« Finanzierung  |

Baustoffpreisentwicklung 2023

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3 ... 14  15  16  17 
  •  Joulia
5.1.2023 - 4.12.2024
329 Antworten | 89 Autoren 329
16
345
Ich möchte hiermit einen Thread über die Baustoffpreisentwicklung im Jahr 2023 eröffnen.

Es geht uns persönlich um Entscheidung ob wir eher im Frühjahr oder Spätsommer beginnen sollen zu bauen. Die Baustoffpreisentwicklung ist aber sicher auch für andere Leute hier im Forum interessant, und nachdem es noch keinen Thread gibt bei dem es dezidiert um dieses Thema geht eröffne ich hiermit einen.

Wie werden sich die Preise für Bauholz, Ziegel, Beton, Baustahl, Dämmung, usw. im Laufe des Jahres eurer Meinung nach entwickeln? (Real verlangte Preise, d.h. Listenpreis abzgl. Rabatt).

Welche Arbeitslöhne werden aktuell von den Baufirmen verlangt?

Gibt es hier evtl Baustoffhändler oder Leute die Baustoffhändler kennen?

Postet ggf bitte auch eure aktuellen Angebotspreise!

  •  DrShouter
  •   Gold-Award
21.3.2024  (#301)
110€

1
  •  blosso
Preisauskunft 28.3.2024  (#302)
XPS 50-V Glatt SF 100mm 12€/m²
XPS Top 50 Glatt SF 50mm 6€/m²
25er Leitl Ökotherm 1,9€/Stk.
50er Leitl Vital Energy 3,2€/Stk.
12er Leitl Ökotherm 1,5€/Stk.
25er Plan Pichler 2,3€/Stk.
17er Plan Pichler 2,5€/Stk.
12er Plan Pichler 1,4€/Stk.
Schalstein 20/50/25 1,5€/Stk.
C20/25 0/32 XC1 F52 88€/m³
C25/30 0/22 XC1 F52 92€/m³
AQ60 0,8c/kg
Alle Preise brutto

1
  •  tempo85
  •   Bronze-Award
29.3.2024  (#303)
März 2024
EPS W25 (ohne +) 78€/m³
EPS W25 Gefälle 113€/m³
EPS W30 Gefälle 130€/m³

ab April dann aber +5-15%

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
24.5.2024  (#304)
Hat jemand aktuelle Preise von Isokörben?

1
  •  Msgruber
Preisauskunft 25.5.2024  (#305)
133,72 netto pro lm für KL-M5-V1-CV1-220-2.2

2
  •  Rossifumi
10.7.2024  (#306)
Der Holzpreis ist seit März doch deutlich gesunken. Wenn das so weiter geht oder auf ähnlichem Niveau bleibt, ist es dann möglich dass die Preise für Fertigteilhäuser (mit Holzwandhaufbau) die nächsten Monate oder 2025 sinken? Da die Firmen aktuell ja ohnehin sehr straucheln wäre das vielleicht eine Möglichkeit wieder mehr Häuser zu verkaufen.

1
  • ▾ Anzeige
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramms, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde, mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.
Hallo Joulia,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Baustoffpreisentwicklung 2023

  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
11.7.2024  (#307)

zitat..
Rossifumi schrieb:

Der Holzpreis ist seit März doch deutlich gesunken. Wenn das so weiter geht oder auf ähnlichem Niveau bleibt, ist es dann möglich dass die Preise für Fertigteilhäuser (mit Holzwandhaufbau) die nächsten Monate oder 2025 sinken? Da die Firmen aktuell ja ohnehin sehr straucheln wäre das vielleicht eine Möglichkeit wieder mehr Häuser zu verkaufen.

Ist auch mein Gedanke...
Zumindest werben viele ja mit diversen Aktionshäusern bzw. 8% Rabatt oder ähnliches...
Spätestens im Herbst werden die Aktionen wieder zunehmen schätze ich.

Zumindest das Design 130 bei Elk ist. z.B. wenn du die derzeitige Aktion nutzt im Vergleich zu 07/23 ca. 10000€ billiger aber halt noch immer zu Teuer mMn.

Aber zumindest diejenigen die letztes Jahr gemeint haben billiger wirds nicht mehr haben halt auch unrecht gehabt 😉

Vor allem wenn jetzt die Fixzinsen ein wenig drunter sind und es zumindest in der Stmk ab September die Möglichkeit besteht 10000€ Jungfamilienbonus zu bekommen + mind. 110K Fixzins um 0,25% auf 30 Jahre ergibt dann summiert eine Ersparnis von über 100K

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
11.7.2024  (#308)
Vom 2. Quartal sind die Indizes noch nicht herraußen, aber Ende 1. Quartal lag KVH in Großmengen bei um die 300€ pro m3 und damit auf dem Niveau von 2007 bis 2020, absolute Werte. Am Hoch 2021 waren es ca 700€/m3 in Großmengen.

BSP war der Index am Hoch bei knapp über 150% gegenüber 2019. Ende 1Q/24 12% unter 2019 ...

Viele Holzdämmstoffe, Holzbauplatten etc. kriegt man aktuell fast die gleichen Preise genannt wie vor ein paar Jahren (Endkundenpreise). Nicht alles wird teurer ... dafür sind andere Produkte (Kunststoffe zB) um einiges teurer. Also weder würde ich alles wird billiger unterschreiben, noch alles wird teurer. Es kommt eben darauf an. Einiges ist im Preis regelrecht explodiert, Arbeitskosten ...

Bei einem FTH FTH [Fertigteilhaus] Hersteller aus OÖ hat man mir letztes Jahr Herbst bei einer Werksführung m2 Preise in Ausbaustufe genannt, die nicht wirklich höher wie 2 Jahre davor lagen. Holzpreise niedrig, Kunststoffe hoch ... so ungefähr war die Erklärung. Allerdings gab es seither eine saftige Lohnerhöhung.

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
11.7.2024  (#309)
Betreffend Baukostenentwicklung anbei der 12M - Vergleich per Mai


_aktuell/20240711515224.png

Laut Statistik Austria ist ein wesentlicher Grund für die Steigerungen die neuen Kollektivvertragsabschlüsse einiger baurelevanter Branchen. Im Vergleich zum Vorjahr:  Lohnkosten für die Gesamtbaukosten um 7,6% gestiegen - im Bereich der Baumeisterarbeiten + 7,1%. Erhebliche Steigerungen gab es auch bei Betonfertigteilen und Transport, Kies, Splitt, Sand, Erde und Humus.


1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
15.8.2024  (#310)
Update zur Baukostenentwicklung - Juli Zahlen:

Derzeit dürften sich die Baukosten wieder beschleunigt entwickeln. Im Vergleich zum Vorjahresmonat weist der Wohn- und Siedlungsbau mit +4,4% die stärkste Veränderung sowohl gegenüber den anderen Baukostensparten als auch im Vergleich zu den vergangenen 11 Monaten auf.


_aktuell/2024081569951.png

1
  •  Gemeinderat
15.8.2024  (#311)
Soviel zu "Baukosten werden sinken, wenns denen schlechter geht"... 

1
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
15.8.2024  (#312)
gejammert wird defintiv mehr.
obs aktuell wirklich vielen schlechter geht, mag ich mal bezweifeln...
Wo ich in meiner kleinen Baubranchen-Blase überall anfrage, sind trotzdem alle ausgebucht. Inkl. Jammern trotzdem 🤔

1
  •  Gemeinderat
15.8.2024  (#313)
Meine Eltern wollten kleine Maurerarbeiten und Fliesenarbeiten vergeben.

Interessiert keinen. Entweder zu wenig oder einfach keine Zeit.

Ich denke auch, dass viele es einfach zahlen, wenn sie es können - und die Arbeit erledigt haben wollen. 

1
  •  npalko
  •   Bronze-Award
16.8.2024  (#314)
Die die sich früher für nix zu "Schade" waren haben auch heute noch genug Arbeit. Die "Krise" gibts eher im normalen EFH bzw 0815 hinklatschen und Tschüß Bausegment. Wobei dann e dein letzter Absatz damit raus kommt, will ich meinen 25k Auftrag gut erfüllt haben  zahl ich lieber auch 30k bevor ich mich rum Ärgere. Am Bau wars doch am Ende der Coronazeit auch nur mehr eine Blase, wo alles und jeder bei den Leasingarbeitern als Maurer durchging, weil der Personalmarkt leer war/ist.

1
  •  Gemeinderat
16.8.2024  (#315)
Ja einem netten Sub-Maurer hab ichs zu verdanken, dass eine Zwischenwand des WCs nicht 100% gerade gemauert wurde. Zu spät gesehen. Jetzt merkt man (am Türstock und an den Fliesen), dass der Raum nicht 100% symmetrisch ist.

Bedauerlich...

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
16.8.2024  (#316)
Der Baukostenindex ist nicht der Endkundenindex. Die Preise die ich die letzten Wochen real an Endkunden gesehen habe, liegen ca auf 2021er Niveau.

Das Problem mit kleinen Aufträgen ist halt, dass Angebot machen, Anfahrt, Abfahrt, Baustelleneinrichtung, Entsorgung und und so viel Zeitaufwand ist, dass das gewaltig in den dann tatsächlich gearbeiteten Stunden reingerechnet werden müsste. Der Kunde sieht ja nur die kurze Zeit die vor Ort am Werk gearbeitet wird. Je kleiner der Auftrag umso höher müsste der verrechnete Stundensatz sein bei den heutigen Lohnkosten. Aus Firmensicht zahlen sich kleine Aufträge einfach immer öfter nicht mehr aus. Die Summen die für kleine Arbeiten wegen der Lohnkosten nötig wären zahlt keiner.

2
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
16.8.2024  (#317)
richtig, der Index, der die für den Bauherren relevanten Preise misst, ist der Baupreisindex - und dieser liegt lt. Statistik Austria für den Hochbau etwa 30% über den 2021er Niveaus (wäre ja auch verwunderlich, wenn Material- und vor allem Personalkosten deutlich steigen und die Endkundenpreise gleich blieben).


_aktuell/20240816317736.png

1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
16.8.2024  (#318)
Auch da müsste man dann auffädeln was der Index genau anzeigt und um was genau es geht. Im Wiener Speckgürtelraum dürften viele fix fertig bauen lassen, wenig selbst. Mit vielen Subunternehmern auf der Baustelle. Da schauen dann Preise (der GU will verdienen, der Subler auch ...) anders aus (und dank Lohnkosten laufen da die Preise), wie bei Baustellen wo die Firma mit einem Polier und Lehrling kommt und der Rest von der Familie und Nachbarschaft. Und dann im Ausbau viel selbst. Ich rede da nicht von Statistiken, sondern Rechnungen die ich real vor mir liegen hatte im Bereich ein Polier + Lehrling.

Das ist das wo es sich unweigerlich hinentwickeln wird. Es werden wie früher wieder jene bauen die viel selbst machen (Lohnkostenanteil an der Baustelle) und die die weit überdurchschnittlich verdienen und es halt fertig hingestellt immer noch zahlen können.

Und Nachsatz zur Statistik. Die m2 Preise die im Forum herumgeistern, zahlt niemand der Baugenossenschaften oder Bauentwickler. Deren gezahlte Preise fließen in die Statistik ein, nicht nur was der Wiener oder Tiroler Häuslbauer zahlt.

Foren sind deswegen immer schwierig, man müsste genau aufdröseln wer wo was wie gebaut ...

1
  •  msie
  •   Bronze-Award
16.8.2024  (#319)
Ich sehe aktuell, dass die Firmen noch immer sehr verhandlungswillig sind. Noch immer kein Vergleich zu Anfang 2022, wo wir die ersten Gespräche mit diversen Firmen geführt haben, da musste man nahezu betteln als Kunde..

1
  •  LiConsult
  •   Gold-Award
16.8.2024  (#320)
stimmt - wir können uns bei der landesweiten Betrachtung daher nur auf Daten von professionellen Anbietern verlassen. Dass die individuelle Situation je nach geographischer Lage und Projekt eine ganz andere sein kann, ist unbestritten.

Im "big picture" scheint es (wenn man dem staatlichen Datenanbieter glauben möchte) naturgemäß so, dass steigende Preise auf Material- und Personalkostenebene auch zu steigenden Preisen auf der Endkundenebene führen.

Wenn man den Baukostenindex für den gleichen Zeitraum (seit Jänner 2021) als Vergleich heranzieht, sieht man, dass der Wohnungs- und Siedlungsbau ebenfalls um knapp 30% angestiegen ist - eine somit mehr oder weniger synchrone Entwicklung zu den Endkundenpreisen (= Baupreisen).


_aktuell/20240816927450.png

2
  •  Ferlin
16.8.2024  (#321)
Darum lass ich meine Mauer im Herbst "steuererleichtert" machen, die Angwbote hab ich mal als schlechten Scherz abgestempelt... 

1


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]


next