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Hallo, danke für die Informationen, ich hatte auch bei der VR Bank Oberbayern angefragt, ich dachte die finanziert nicht länger als 10 Jahre? Hängt das von der Filiale ab? |
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Danke für deine Antwort! In meinem Artikel geht es ebenfalls um die VR Bank Niederbayern-Oberpfalz. Gängige Finanzierungslaufzeiten von uns sind hier derzeit 30, 35 und 40 Jahre. Natürlich mit Verwendungszweck Hausbau/Hauskauf/Wohnungskauf/Umschuldung/Sanierung. Ich kann dir sagen, dass sie länger als 10 Jahre finanziert wenn og. Verwendungszwecke vorhanden sind. LG |
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Hallo Infinito, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Also das wird spannend. Derart hohe Unterschiede bei den Auflagen zwischen Bayern und OÖ, Sbg, Vbg wird es auf Dauer nicht spielen. Aber es ist wieder einmal typisch Österreich. Unzählige Bereiche wo wir gold plating betreiben und unsere Wirtschaft damit selbst schädigen. |
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Na ja - in Österreich unterliegen alle heimischen Banken bundeslandunabhängig derselben Regulatorik (Hypothekar- und Immobilienkreditgesetz bzw. Kreditinstitute-Immobilienfinanzierungsmaßnahmen-Verordnung). Insofern gibt es da keine Unterschiede. Aber naütürlich - in "Rest-Europa" nutzen die Finanzbehörden spezifische Maßnahmen, die zum Teil weit entfernt von der heimischen Regelungsdichte sind. In Deutschland beispielsweise gibt es auch makroprudenzielle Maßnahmen (LTV und Amortisationsanforderung), die derzeit aber nicht aktiviert sind. |
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Von den Banken in diesen Grenzregionen wurde dies bereits begrittelt, etwas zählbares ist dabei natürlich noch nicht herausgekommen. Dieselbe Regulatorik bei der derzeit meiner Erfahrung nach noch große Unwissenheit herrscht. Ein Kunde von mir war bei einer örtlichen Bank mit seinen Plänen für den Hausbau, bekam die Finanzierung jedoch nicht weil die Bank den Baugrund nicht als Eigenmittel angesehen hat. Der Berater dürfte hier nicht besonders geglänzt haben beim Beratungsgespräch. |
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Ja - die Beratungsqualität ist ein großes Thema, nicht nur bei "uns". https://www.capital.de/immobilien/-finanztest--stellt-bankberatern-schlechtes-zeugnis-aus-33111010.html |
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Stell ich mir spannend vor bei sinkenden Immobilienpreisen. Bei 4.000 Einkommen 2.400 € für die Ratenrückzahlung - na servas. Da bleibt nicht mehr viel übrig ... Das wurde in Ö vor nicht allzu langer Zeit abgeschafft. Alles in allem für mich keine sinnvolle Umgehung der gültigen KIM-V, für mich birgt das eher Potential zu einer Menge zuküfntiger Schwierigkeiten für die Kreditnehmer. |
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ja, eine durchaus progressive Herangehensweise bei der Kreditvergabe durch die benachbarten Banken. Von Umgehung würde ich allerdings nicht sprechen. Die VR-Bank hat ja keine Niederlassung/Zweigstelle/Filiale in Ö - daher unterliegt sie (und alle anderen Banken, die sich hierzulande via INFINA, etc. betätigen wollen) nicht den heimischen Regularien der Kreditvergabe. Dem freien Dienstleistungsverkehr in der EU "sei Dank". |
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"Umgehung" wurde in dem Sinne gemeint, dass für diejenigen deutschen Insitute, die keine Niederlassung in Ö unterhalten, eben die KIM-V keine Gültigkeit hat. Inwieweit das sinnvoll ist, in Ö eine solche Verordnung zu erlassen, um dann nichtösterreichische Banken von diesen Regulatorien auszunehmen, erschließt sich mir nicht. |
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Womit wir wieder beim Thema sind 😂. |
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Ich komme aus besagtem Grenzgebiet und zu dieser Aussage kann ich nur sagen, dass zu der Zeit als wir um einen Kredit angesucht haben (Ende 2018 / Anfang 2019) die deutschen Banken unseren Banken (Raika, Sparkasse, Volksbank) konditionell überlegen waren. Bei den besagten Banken bekam man viel Geduld eine Aufstellung über die Kosten und den Zahlungsverlaufs des Kredits mit, was bei den deutschen Banken sofort ausgehändigt wurde. Wir haben bei der VR Bank angefragt, dann jedoch bei der deutschen Sparkasse unterschrieben und freuen uns über einen Effektivzins von 1,32% für 22 Jahre |
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Der BA vermutlich aber nicht, Best Case waren da bei 15J 0,875% bzw. effektiv 1,2% |
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Kann ich genau so unterschreiben. Die deutschen Banken waren damals teilweise sogar effektiv unter dem Niveau der Nominalzinssätze der österreichischen Banken. Es darf soweit ich weiß keine BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] weitergegeben werden und die Konkurrenz untereinander bei den Fixzinsen ist immens. Leider wollten die beiden damals angefragten deutschen Banken kein Objekt in Österreich beleihen. Das wäre laut ihren überraschten Managern früher ohne Probleme möglich gewesen. In Zeiten geringerer Kreditnachfrage dürfte diese Taktik auch bei den angesprochenen Banken wackeln oder sich bereits verändert haben. Was uns allerdings auch abgeschreckt hat, war, dass es doch immer ein gewisses Risiko ist, in einem anderen Land (wenn auch gleiche Währung, Sprache und EU-Gesetzgebung) einen Kredit abzuschließen, wenn es nicht sein muss. Bei Kreditkombinationen mit einem Bausparer (waren teilweise noch attraktiver) wäre es mir sowieso zu heiß geworden. Aber vielleicht bin ich da zu vorsichtig. |
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Gut möglich, wie gesagt ich hab nur bei den genannten Banken angefragt. Das Gesamtpaket hat bei der deutschen Sparkasse dann aber sehr gut gestimmt. War bei der VR Bank kein Problem, bei der Sparkasse war es nur wegen unserer guten Bonität möglich. Bekannte, welche wir vermittelt hatten, wurden abgelehnt |
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korrekt - in Deutschland gibt es keine Bearbeitungsgebühr. Das war auch der Grund, warum ING (Deutschland) beim damaligen Markteintritt auch für Österreich dieses für uns "ungewöhnliche" System (Vermittlervergütung aus der Zinskondition) implementiert hat. Gut, hier ist der Kreditnehmer insofern geschützt, als der Gerichtsstand stets am Wohnsitz des Verbrauchers lokalisiert ist. Aber natürlich - im Falle rechtlicher Auseinandersetzungen hat man es mit einem ausländischen Konzern zu tun. |
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Nachtrag zum Thread: Vorerst ein fiktives Praxisbeispiel: Kunde (derzeit in einem Einfamilienhaus lebend), möchte sich eine Eigentumswohnung kaufen, da er gesundheitlich keine Stufen mehr steigen kann und auch für die Zukunft gerne im EG wohnen möchte. Dafür soll das Haus (Wert 700 TEUR; offener Kredit 200 TEUR) veräußert werden und mit diesen Eigenmittel dann die Wohnung (Kosten 400 TEUR) finanziert werden. Das Problem bei diesem Fall ist natürlich, dass ihm diese Eigenmittel, die er vom Hausverkauf zur Verfügung gestellt bekommt noch nicht beim Wohnungskauf zur Verfügung stehen. Sowohl die damals beim Haus finanzierende Bank, als auch die kontoführende Bank stellt ihm hier keine Zwischenfinanzierung zur Verfügung. Benötigt wird nur ein Bau/Wohnkonto für zwei Jahre, das ohnehin wieder abgedeckt wird. Worauf ich hinaus möchte, ist, dass sich derzeit die Banken bei einer Zwischenfinanzierung sehr schwer tun, man muss nur die richtige finden. Es gibt auch in Österreich Banken, die Zwischenfinanzierungen machen! Also nicht verzweifeln, nur an der richtigen Stelle suchen. Hoffentlich ab April hinfällig, da hier etwas neues kommen wird und dieses Problem, so hoffe ich, wieder aus der Welt geschafft wird. |
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Hallo Infinito, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Thema Eigenmittel & Co-Deutsche und österreichische Banken |
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Dass keine Zwischenfinanzierungen bei heimischen Bank gemacht werden, war nie das Thema - nur, dass diese durch die gänzliche Berücksichtigung des diesbezüglichen Tilgungsanteils in der Haushaltsrechnung massiv erschwert wurden. ja, das ist zu hoffen (und nach den laufenden Gesprächen auch zu erwarten), nur: meine Befürchtung dahingehend ist, dass es auch hier wieder durch eine "kreative" Formulierung in der Verordnung (z.B.: lediglich sagen wir 70% des zu erwartenden Verkaufserlöses werden angesetzt) zu weiterer, unnötiger Verkomplizierung kommt. |
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Sicher wird da was kommen, die Verhandlungen laufen seit geraumer Zeit. Dieser Zustand derzeit ist in Wahrheit grob benachteiligend, wie ich finde. |
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Allerdings hat die FMA jetzt ein paar mal klargemacht, dass sie sich gegen die Einführung der Deutschen Regeln wehrt. Die FMA will nichts ändern, außer bei der Zwischenfinanzierung, Anrechnung dieser mit 70% .... Bestimmen tut aber am Ende die Politik. Angeblich erfahren wir nächste Woche was kommt. OÖ Wirtschaftskammer und Banken fordern die komplette Abschaffung der Regeln. OÖ hat anscheinend einen riesen Schiss, dass Bayern das Geschäft in OÖ übernimmt. |
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Die FMA muss für gleiche Spielregeln sorgen, denn sonst ist das grob benachteiligend, vor allem für OÖ und Salzburger Institute. |
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https://www.derstandard.at/story/2000143307361/was-stark-sinkende-immo-preise-fuer-laufende-kredite-bedeuten-wuerden Gibt grad einen Standard Artikel zwecks sinkender Immopreise. In den Kommentaren herrscht ja eher Krisenstimmung dass jetzt die Banken die Kredite fällig stellen. |
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