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Kleines Holzblockhaus/Bungalow wie heizen?

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  •  Nohouseyet
28.1.2023 - 5.8.2024
16 Antworten | 8 Autoren 16
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Hallo liebe Energiesparer emoji!

mein erstes Post und gleich ganz emoji wichtig. Und man verzeihe mir, wenn dieses Thema schon genauso abgehandelt worden ist, als Neuer hier bin ich noch von der Vielzahl an Informationen ein wenig überwältigt und mich erst zurecht finden anfangen emoji.

Unser Projekt: Ich/wir hätten gerne einen kleinen aber feinen Bungalow für 2 Personen, Katzen und einem Hund. Also irgendwo bei 80 bis 85 m2 Nutzfläche liegend, im Holzblockhausstil. Die Holzriegelbauweise schliessen wir aus. Über viele Dinge habe ich mir schon viele Gedanken gemacht - denk ich halt emoji. Z.B. dass, wenn möglich, Schraubfundamente zum Einsatz kommen könnten. Den Außenwandaufbau sehen wir derzeit klassisch mit Fichte mit außen ca. 90 mm breite Blockbalken/Bohlen, dann die Dämmung und Dampfsperre/OSB-Platte, dann Installationsebene und an der Innenseite dann zum Schluss eine Blockschalung/Dreischichtplatten.

Wo ich aber mittlerweile wieder ratlos bin, ist die Warmwasseraufbereitung bzw die Heizung. Bis vor Beginn des Krieges in der Ukraine habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht. Fussbodenheizung mit Luftwärmepumpe mit Warmwasserspeicher und fertig ist die Wärmequelle. Jetzt bin ich aber nicht mehr sicher.

Ich habe nunmehr gehört, dass angesichts der gewünschten Wohnraumgröße ein Holzofen im Hauptraum ergänzt mit Infrarotpanelen (in den anderen Räumen) viel besser wäre. Nur hab ich keinen Plan, ob das stimmt. Bei Ofen denke ich zwar zuerst an ein heimeliges Feuer aber sofort auch an Russ und Dreck. Und tatsächlich haben wir diese Tage ein bewohntes Musterhaus mit genau dieser Heízform (Ofen plus IR-Panele) besucht. Optisch und vom Gefühl her war der Holzofen toll, aber am Boden hat man auch die Asche liegen gesehen - und genau das turnt mich eher ab.

Dann habe ich mir auch diese Modulhäuseranbieter angesehen. Hier dürfte gerne die Variante wassergeführter Holzofen mit Fussbodenheizung verbaut werden...
Das Befüllen des Ofens in der Früh und am Abend muss einem schon liegen...

Ich habe mich hier jetzt ein wenig eingelesen, bin aber nicht wirklich klüger geworden.
https://www.energiesparhaus.at/energie/energietraeger.htm
https://www.energiesparhaus.at/energie/elektroheizung-infrarotheizung.htm
Bei den Infrarotpanelen steht "Die Kombination mit einer PV-Anlage ist sehr empfehlenswert." Nur, ich denke mir: Man betreibt die Panele ja eher im Winter bzw. zu Zeiten wo keine Sonne mehr scheint. Von daher bräuchte ich jedenfalls eine Batterie zur PV-Anlage - wobei ich dann noch immer das Problem habe, dass ich im Winter zu wenig Strom erzeuge? Von den Kosten her kann ich mir nicht vorstellen, dass sich das rechnet.

Wie geht bzw. ging es euch mit diesen Themen? GIbt es hier Personen, die ähnlich klein gebaut haben?  Oder kann ich das Problem "Wärmepumpe zu teuer (in der Anschaffung)" angesichts des zu beheizenden Raumvolumens eh ignorieren weil ich ja nur eine "kleine" Anlage brauchen werde?

Ganz liebe Grüße
Bernhard

  •  Brombaer
  •   Gold-Award
28.1.2023  (#1)
Wie wäre es mit FBH FBH [Fußbodenheizung] und SoleWP ?  Als Quelle ein selbsterstellter RGK RGK [Ringgrabenkollektor] und liegt kaum teurer als LuftWP, aber effizienter, ruhiger, schöner und könnte im Sommer sogar passive Kühlung (wird für die Zukunftsicher wichtig).

Persönlich finde ich einen Ofen als Haupt- oder Nebenheizung eher unbrauchbar, als Romantikbefeuerung wiederum ok. Und generell nicht im Sinne zukünftiger Klimarettung.

Denn wenn man muß ist es unkomfortabel und macht finanziell nur Sinn wenn Holz umsonst. Und wehe man wird älter oder vielleicht krank.

Kombi mit WP WP [Wärmepumpe] ist gegenläufig, WP Niedertemperatur und viel Wasserdurchfluß, Ofen hohe Temperatur wenig Durchfluß. Ist aber hier schon oft besprochen worden. Ich empfehle das Wochenende hier lesen, lesen, lesen.

Viel Erfolg

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
28.1.2023  (#2)
bevor über Infrarotpaneele nachgedacht wird, werfe ich eine Splitklima in den Raum.

Für so kleine Häuschen wäre das eher meine Lösung.
SoleWP schön und gut, bin ich ja auch Fan davon. Aber da gibts leider preislich nix am Markt für so kleine Hütten...

Also Klima als Hauptheizung.
Schwedenofen als Backup und/oder für die Romantik 😘
Wäre wirtschaftlich glaub ich am sinnvollsten.

Wenns aber nicht am Geld scheitert, dann würd ich schon auch eher gleich Richtung Sole-WP schaun.

Aber wie gesagt. Irgendwie fehlen mir hier die preislich sinnvollen Lösungen für solche kleinenWohneinheiten

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
29.1.2023  (#3)
nAbend,
IR Paneele als Hauptheizung oder Nebenheizung würd ICH nicht machen, am ehesten noch eins ins Bad.....

Holzofen ist ein Streitthema, wie schon erwähnt, nur sinnvoll wennst das Holz sehr billig oder gratis kriegst, du brauchst trockenen Stauraum, musst jeden Tag Holz ins Haus schleppen, Dreck hast drin, etc.....
Romantikoferl Ja, Hauptheizung nein....

Bevor ma über a Heizung überlegt, würd ich zuerst mal a Ziel- EKZ definieren bzw. Wunschwandaufbau und damit grob a Heizlast. Dann weisst auch, ob Splitklima, kleine WP WP [Wärmepumpe], ......

LG

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
30.1.2023  (#4)
Der User @mattmein hat in der gleichen Größe (https://www.energiesparhaus.at/forum-82m-ngf-bungalow/56136_1) gebaut. Ist zwar ein Holzriegel und mit Strohhäcksel gedämmt, aber das Haus ist auch recht ökologisch. Der hat einen Grundofen als Hauptheizsystem und tlw. Elektroheizung eingeputzt. Und das mit den Schraubfundamenten hat er meines Wissens auch mal überlegt, aber nicht ausgeführt.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
30.1.2023  (#5)
IR-Paneele würde ich wenn überhaupt nur als Not-Zusatzheizung montieren wenn als Haupt-Wärmequelle etwas anderes vorhanden ist (z.B. zentral ein fetter Grundofen den man max. 1x am Tag einheizt)...
...und auch hier stellt sich die Frage ob man anstatt der IR-Paneele nicht eine Splitklima macht die quasi wie "Mini-LWP" arbeiten und im Sommer auch kühlen können.
(Ein IR-Paneel verheizt den Strom halt 1 zu 1...).

Beim Grundofen stellt sich dann natürlich die Frage ob du gut zu Holz kommst und es dich nicht stört täglich einzuheizen...für manche ist das anfeuern eines Ofens quasi Meditation, die tun das gerne ;)
Am Boden vor der Ofentür wird nach dem Einheizen immer etwas Asche liegen, die kehrt oder saugt man auf, fertig ;)
Wenn dich das aber schon ab-turnt dann fällt ein Grundofen glaub ich eh schon eher raus.

Auch das mit den Schraubfundamenten ist so eine Sache: Klingt erstmal "einfach" und gut (man versiegelt nichts).
Im Endeffekt kosten die aber auch bisschen was, versiegelt wird die Erde genauso (da ja das Haus darüber steht) und du musst die BoPla mehr dämmen da du unten nun Außentemp. hast und nicht mehr Erdreich-Temp.
Einzig großer Vorteil der bleibt (wenn die BoPla dann z.B. auch aus Holz besteht): Es kann später alles wieder ohne viel Aufwand Rück-gebaut werden.

Für mich gibt es bei so nem Häusschen eig. nur 2 (3) Optionen:

1)
Entweder "normal bauen" mit "Standard" Wand-/Dachaufbau, kleine Luftwärmepumpe oder besser noch mit RGK RGK [Ringgrabenkollektor].
Wenn eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] auch gewünscht ist (würde ich empfehlen) dann evtl. über ein Kombigerät nachdenken.
Interessant wäre es nun den Blockbau gleich auf eine "Schwedenplatte" zu stellen, ist von der Ausführung her dann das günstigste (vor allem wenn du bissl selber planen und machen kannst).
Mit der Schwedenplatte hast dann auch bissl eine Masse im Haus.

2)
Das Haus einfach "gut" bauen:
- Seeehr gute Dämmung und bei Ausrichtung und Fenster die Sonne mit einbezogen (= sehr wenig Heizbedarf)
- Etwas Masse im Haus (z.B. Lehmputz) und Maßnahmen für guten Hitze-Schutz (z.B. begrüntes Flachdach) oder eben einfach Dämmungen mit viel Masse und Hinterlüftungen (an Fassade und Dach).
Dann bleibt sehr wenig Heizbedarf und (evtl. fast kein Kühlbedarf) übrig, hier gibt´s dann die Alternativen:
> Nur Splitklima (oder IR-Paneele) (Wenn IR-Paneele würd ich aus Erfahrung welche mit MASSE nehmen, z.B. die von Sölker-Marmor...sind aber halt auch teuer)
> Fetter Grundofen und IR-Paneele als "Frostschutz" und temperierung für vom Ofen "entlegene Räume"
> Fetter Grundofen und Splitklima (die auch relativ kostengünstig heizt und kühlen kann)
> Fetter Grundofen und z.B. die Nilan Compact P: Da hast dann ne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] die im Sommer kühlen und entfeuchten kann und auch das Warmwasser macht.

Was ist zu bedenken: Ein mineralischer Bodenbelag (z.B. Fliesen) oder welche mit hoher Dichte (z.B. "Plastikboden"/Vinyl) fühlen sich ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] immer kühler an als ein Holzboden (vor allem wenn auf Estrich verlegt!).
Das hab ich jetzt selbst gemerkt wie bei uns Stromausfall war (FBH war aus, geheizt nur mit kleinem Specksteinofen): Fliesen eiskalt, Holz trotzdem noch warm genug um mit Socken zu laufen

Wenn keine FBH FBH [Fußbodenheizung] und Fliesen gewünscht dann alles eher Richtung Trockenaufbau...

PV würde ich IMMER machen, so groß wie möglich, egal wie der "Rest darunter" ausschaut...warum?
Strom brauchst IMMER (je nach Heizsystem dann halt mehr oder weniger) und sie ist das einzige beim Hausbau das sich selbst abbezahlt und danach Geld bringt 😉 

Mein 80qm-Traumhaus wäre z.B.:
- Richtig gut gedämmt mit viel Holz
- Boden als Staffelaufbau mit warmen Massivholzdielen
- Begrüntes Dach mit PV darauf für guten Hitzeschutz
- Fetter Grundofen in der Mitte (habe Holz selbst) und Warmwasser, Heizung und Kühlung über die Nilan Compact P

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
30.1.2023  (#6)

zitat..
Puitl schrieb: Fetter Grundofen in der Mitte (habe Holz selbst) und Warmwasser, Heizung und Kühlung über die Nilan Compact P

Bessere Idee für dein 80qm Traumhäuschen:
Ich find die Compact P Lösung auch nett, aber wenn damit wirklich Luft/Luft geheizt werden soll, würd ich die Pichler PKOM4 Lösung vorziehen.

Warum?
Im Prinzip sind die beiden Geräte sehr sehr ähnlich.
Aber das PKOM4 Teil hat eine zusätzliche Umlenkklappe+Bypass integriert, und kann damit Außenluft direkt über den Fortluft-Wärmetauscher leiten und dann über die Fortluft wieder rausblasen.
Das hat den Vorteil, dass wesentlich größerer Luftdurchsatz gefahren werden kann, ohne den Luftaustausch im Haus zu erhöhen. Weil eben auch ein größerer Anteil Außenluft dabei ist.
Damit trocknet es die Hütte nicht so sehr aus.
Enthalpietauscher gibts auch. (bei Nilan aber glaube ich auch)


2023/20230130326630.png

Nachteil beim Pichler-Gerät:
Leider gibts keine Option eine Sole-WP einzubinden, wie bei der Nilan Compact P Geo


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  •  snueffelstueck
30.1.2023  (#7)
Schön. Ich bin nicht der Einzige der über kleine Häuser nachdenkt^^
Zu den Schraubfundamenten: Wir machen damit gerade unseren Zaun - genial einfach und nicht/kaum teurer als Beton.

Ein mittelstarkes Schrauberl kostet aber schnell um die 100€. Und für ein Haus brauchst du nicht wenige, sehr viel größere! Da ist Beton oft schon wieder billiger. In Hanglagen können sie unschlagbar sein.

Wir haben damals echt überlegt, aber uns wollt niemand Setzungstoleranzen garantieren obwohl wir gut geeigneten Lehmboden haben.

Schnüffelstück

p.s. Spiel dich mal mit dem Ubakus (google). Der liefert sehr brauchbare Berechnungen wie viel du heizen wirst müssen abhängig von den Wandaufbauten/Fenstern. Wenn du bei der Größe gut dämmst bist du irgendwo bei 2-3 kW Heizbedarf bei NAT. Da solltest du gut überlegen ob ein Ofen Sinn macht. Der ist dann nämlich sehr schnell zu stark und es werden freiwillig Fenster geöffnet...


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
30.1.2023  (#8)

zitat..
snueffelstueck schrieb:

Wenn du bei der Größe gut dämmst bist du irgendwo bei 2-3 kW Heizbedarf bei NAT. Da solltest du gut überlegen ob ein Ofen Sinn macht. Der ist dann nämlich sehr schnell zu stark und es werden freiwillig Fenster geöffnet...

Deswegen ist dann nur ein Mini-Öferl (am besten mit Abbradnregelung) möglich oder eben noch besser ein Grundofen mit richtig Masse der die Wärme gedämpft über Stunden abgibt


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  •  Nohouseyet
31.1.2023  (#9)
Hallo und vielen Dank für die vielen Antworten emoji. Ich verstehe zwar gerade nur die Hälfte - aber ich glaube, ihr seid genial emoji.
Jedenfalls habt ihr mir jetzt einiges an Denkarbeit gegeben (ich wusste nicht, dass das mit der Heizung derart komplex ist bei kleinen Häuschen)… aber soll so sein, nachdem ich vorhabe, nur einmal zu bauen emoji.
Das mit dem Holzofen als Hauptheizung werde ich wohl gut überlegen müssen. Stand jetzt, müsste das EUR-Pendel schon mehr als deutlich ausschlagen. Das mit dem Stauraum kann ich ja noch verbal wegargumentieren weil das ja irgendeine Gartenhütte sein kann. Aber Zugang zu gratis Holz habe ich nicht (zumindest weiss ich nichts davon) und es ist ein Unterschied ob ich das einmal pro Woche zwecks der Romantik machen will oder jeden Tag 2x machen muss - und mann und frau werden ja dann auch nicht jünger...


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
31.1.2023  (#10)
Es steht und fällt halt auch alles mit dem Heizwärmebedarf, ist der sehr gering und der Grundriss passt kann es mit nem Grundofen der max. einmal am Tag eingeheizt wird funktionieren.

Aber wenn du dann noch in "Bequemlichkeit" wie IR-Paneele investierst ist der Schritt zur FBH FBH [Fußbodenheizung] und Wärmepumpe wahrsch. nicht mehr weit.

Für mich gibt's bei dir 2 Optionen:
"Standard-Programm" mit Wärmepumpe und Holzofen wenn gewünscht, oder bei richtig guter Dämmung mit Splitklima und Holzofen dazu.
Dann hast aber wie gesagt das Thema mit evtl. kaltem Fliesenboden...

Denk fast das ne Mini-WP plus FBH FBH [Fußbodenheizung] für dich die auf Dauer smarteste und zufriedenstellendste Lösung sein wird...das läuft dann durch, ist immer warm und fertig.
Kostet vl. 10k mehr als eine andere "nicht wasserführende Alternativ-Lösung" aber läuft halt.
Wenn KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] gewünscht evtl. auch zwecks Platzersparnis über ein Kombigerät nachdenken...

Und generell bei so einem kleinen Grundriss: Gut überlegen wo die zB. Wärmepumpe und (wie empfohlen) die Wechselrichter der PV hinkommen bzw. den Technikraum dann gegenüber Schall richtig gut dämmen und ausführen...
Nichts ist schlimmer als wenn du dann Nachts im Bett liegst und iwas brummt...

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
31.1.2023  (#11)

zitat..
Puitl schrieb: vl. 10k mehr

glaub ich gar nicht so viel.

Also, so wie ich es rauslese, ist ein Holzofen eh nicht wirklich gewollt.
Und wenns wirklich nur für die Romantik sein soll, könnte man schon überlegen, den ganz wegzulassen.

Da spart man sich doch einiges. Was kostet so ein Holzofen + Kamin + jährlichen Rauchfangkehrer? keine Ahnung, lass es 7000-10000EUR Einsparung sein?!

Für eingesparte Geld, kann man dann ein paar romatische Urlaube machen. Dann ist das Thema auch erschlagen 😉

Der Holzofen wäre aber eine Versicherung für den Stromausfall und/oder WP WP [Wärmepumpe] defekt.
Da könnte man das eingeparte Geld aber neben dem Romatik-Urlaub auch in eine Notstrom Lösung stecken.
So würds ich zumindest machen.

Heizung:
Und für die Heizung dann einfach einen 5kW Jeisha Monoblock hinters Haus stellen und FBH FBH [Fußbodenheizung] im ganzen Haus.
Wenn die frei ausblasen kann, macht die auch kein Lärm-Problem.
Hätte den Vorteil, dass wirklich eine wassergeführte Flächenheizung verwirklicht werden kann.
Das ist schon etwas angenehmer als eine Luftheizung und kalte Füße gibts auch nicht.

Vielleicht gibts ja die Möglichleit das selbst zu installieren, oder im Bekanntenkreis gibts ein paar geschickte Handwerker, dann ist das schon zu schaffen.

Also so ein Monoblock:
https://www.immotecshop24.de/jtl4/Panasonic-Waermepumpe-WH-MDC05J3E5-Kompakt-5-kW-Gen-J
Dann noch einen WW WW [Warmwasser]-Speicher neben hinstellen und die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre anschließen.
Fertig.

Oder wenn ein Kältetechniker greifbar ist, als Split-Variante, mit fertiger Wärmeverteilung und WW WW [Warmwasser]-Speicher als Gesamt-Modul:
https://www.immotecshop24.de/jtl4/Panasonic-5-kW-Splitgeraet-Kombi-Hydromodul-Aquarea-LT-Generation-J-Kompakt

Dann braucht es wirklich nur mehr die FBH FBH [Fußbodenheizung]-Rohre anzustopseln.

Ich denke, das wäre meine Lösung für so ein Haus

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
31.1.2023  (#12)
Ja so wäre eine sehr günstige Realisierung der WP WP [Wärmepumpe] möglich 👍
@Pedaaa die ist dann aber On/Off gö?

Zum Kamin: Ganz so wild ist's nicht, wenn man's günstig will lässt man nen Jeremias Edelstahlkamin für 2500 Euro rauf ziehen und stöpselt nen 50 Euro Schwedenofen aus Willhaben dran.
Rauchfangkehrer kostet bei mir zB. 110 Euro im Jahr

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
31.1.2023  (#13)
neinnein, die moduliert eh brav.

Ja..
aber letztendlich wird die Grundentscheidung, ob Holzöfchen ja oder nein.
Auf Basis dessen, kann dann weiterüberlegt werden

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  •  Nohouseyet
4.8.2024  (#14)
SEHR lange ist es her. Daher Danke ich nachträglich für die damailigen Antworten... und auch für die zukünftigen :--). Jedenfalls, nach den Wahnsinns Preissteigerungen hatte ich letztes Jahre einfach nicht mehr den Nerv für unser Projekt. Jetzt habe ich angesichts der hoffentlich bald wieder passierenden Zinssenkung wieder Lust bekommen "weiter zu machen".

Mittlerweile hat sich bei mir folgendes getan:
Ich habe mir damals ein Angebot über einen Partner von Viessmann machen lassen. Das kamm auf 27.000 EUR. Da war zwar auch um 3.000 EUR ein Wasserenthärter mit inkludiert. Aber das war halt dann doch viel zu viel und konnte ich letztes Jahr einfach nicht finaziell darstellen. Dank eures Inputs habe ich ein wenig mit Ubakus ein paar Heizbedarfsrechnungen gemacht. Das sind zwar Milchmädchenrechnungen gewesen, aber ich habe doch eine für mich plausible Heizleistung von 4 kW und 6500 kWh/a als Ergebnis bekommen.
Jedenfalls habe ich in den letzten Monaten mich doch nebenbei immer wieder mit dem Hausbau beschäftigt und habe mich quasi mit dem Ofen als Hauptheizung anfreunden können. Daher bin ich bei einem Pelletsofen gelandet. In Kombination mit IR-Panelen in jenen Raumen, als Unterstützung, wo die Wärme vielleicht dann doch nicht ganz hinkommt. (Entspricht für mich irgendwie der damaligen Empfehlung von Puitl hier.)

Den Grundriss von damals habe ich mittlerweile überarbeitet (trau mich gerade, hier ein Feedback abzuholen emoji ):
https://www.energiesparhaus.at/forum-feedback-zu-80-m2-holz-bungalow-erbeten/80133

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  •  mattmein
  •   Silber-Award
4.8.2024  (#15)
Also wir haben mit den 83m² eine Heizlast von 2,8kW und ca. 2.800 kWh/a realen HWB. (Brauchen in einer Heizsaison deutlich unter 2 Raummeter Hartholz)

Haben hald auch überall 40cm Strohhäcksel in den Wänden und Dach, viel Glas und eine kleine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung].

Heizen eigentlich nur mit einem zentralen Speicherofen("Kachelofen ohne Kacheln"), die im Lehm an der Decke eingeputzte Infrarotheizung ist eigentlich nie im Betrieb. Die FB-Infrarotheizung im Bad rennt im Winter schon hin und wieder.

Spiele nun aber mit dem Gedanken eine Splitklima nachzurüsten um die Spitzen im Sommer abzufangen und im Herbst später mit dem Ofen starten zu müssen. Haben auch eine 17kWp PV Anlage  (Dach ist randvoll), also wäre der Strombedarf im Sommer und am Anfang/Ende der Heizsaision kein Problem.
Würde jedenfalls die einfache Nachrüstbarkeit von Splitgeräten mitplanen ind Umsetzen (Kondensatablauf in den Kanal mit Gefälle, Leitungsführung Kupfer, Strom+ Durchbrüche fürs Außengerät in guter Lage etc.)

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  •  Nohouseyet
5.8.2024  (#16)
Danke für den Input.
Nachrüstbarkeit ist wichtig. So sehe ich selber derzeit die PV-Anlage als kein Muss an. Aber Nachrüsten muss ich schon können. Also Leerverrohrung usw. muss schon gemacht sein.

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