|
|
||
Sorry, dass ich so blöd frage, aber wusstest du es nicht besser oder warum hast du es überhaupt versucht? |
||
|
||
Naja ich wollte ausheizen vor der Fassade, damit die Diffusion besser funktioniert und der Estrich länger Zeit hat zu trocknen... War zumindest die Empfehlung vom Baumeister und dem Installateur. Aber ja, so von der Ferne und nicht in der Situation ist vieles anders ;) manches beim Bau würde ich nun anders machen, aber ich hoffe ich muss es nie wieder machen :) LG |
||
|
||
🤙🤙🤙 es gibt kein standard ausheizprogramm. kann es nicht geben... auslegungstemperatur der flächenheizung? ausgangstemperatur estrich? jahreszeit/temperatur? spreizung möglichst klein um den estrich nicht zu überstressen? |
||
|
||
Ich hatte beim Ausheizen ähnliche Parameter wie du. Ausheizphase Ende Jänner, ca 220qm, Außentemperaturen weit unter 0, und am ersten Tage ist der Rücklauf mit 5-9 Grad zurück gekommen. Stromverbrauch ähnlich wie bei dir, bin allerdings "nur" bis 42 Grad hochgefahren. |
||
|
||
das erzeugt im estrich risse die er im normalen betrieb nie bekommen hätte... 😰 teuer, schädlich, schlecht... |
||
|
||
Schon langsam hab ich das Gefühl, dass in der Baubranche nur Pfuscher werkeln, die keine Ahnung davon haben was sie tun. Entweder das, oder ihr übertreibt's alle 🤣 |
||
|
||
Innovationsfeindliche Branche... |
||
|
||
Es sind genau die Trennfugen im Zementestrich gerissen und mehr schon nicht. Hatte ansonsten keinen einzigen Riss, Aufschüsselung oder ähnliches. |
||
|
||
Bei Rissen im Beton spricht man von 0.05, 0.1, 0.3 mm Rissen. Erstere sind mit dem Auge gar nicht klar sichtbar. Nimm mal ein Sprühfläschen, mach den Estrich an einer Stelle leicht nass. Die Fläche trocknet, die Mikrorisse nicht so schnell. Dann siehst deine Risse :) |
||
|
||
Da bei uns auch bald das Ausheitzen (zementestrich) ansteht nochmal zusammengefasst was ich bis jetzt rausgelesen habe: - Ausheitzen bis VL VL [Vorlauf] Temp im Normalbetrieb + ein paar Grad - Start erst bei 15 Grad Estrich?? Temperatur - nicht zu schnell steigern. Was wäre da angemessen? Habe ich noch was wichtiges vergessen? lg Aelindir. |
||
|
||
Hab jetzt nochmals mit dem Installateur/Heizungsplaner gesprochen und werden jetzt folgenden Weg gehen -> - Heizkreisverteiler sind wieder alle aktiviert - fahr jetzt mit Stand heute Früh mit IST-Vorlauftemperaturen von 38° Vorlauf und 30° Rücklauf das Ausheizprogramm - Stromverbrauch weiter konstant auf 290kwH/Tag - lt. Installateur wird wenn Feuchte im Estrich geringer wird bzw. Estrichtemperatur erhöht wird, dann sukzessive der Verbrauch zurückgehen, bzw. wird in 4 Tagen lt. Ausheizprogramm ja dann eh stufenweise von SOLL 45° pro Tag um 5° herunter reduziert - lt. Installateur dauert des einfach seine Zeit, es muss enorm viel Energie in den Estrich gepumpt werden (wie auch hier schon von einigen im Forum ausführlich erklärt) - lt. Installateur würde er aber die angegebenen Temperaturen aber nicht verringern, d.h. Vorlauftemperatur beibehalten wie vorgegeben, zumindest 10° über Auslegungstemperatur (bei mir lt. Installateur was er noch so im Kopf ghabt hat 27°) Nachdem ich also jetzt die geplanten 45° aktuell sowieso nicht erreiche (aufgrund der besagten Ursachen) scheint mir das halbwegs sinnvoll wie es aktuell läuft, mal abgesehen von den hohen Stromkosten. Aber das rechnet sich für mich am Ende trotzdem, wenn ich Mietkosten bzw. Strompreiserhöhung die Ende März ansteht einberechne, geschweige denn die generell steigenden Preise (Inflation). Ist zwar irgendwie ein Wahnsinn wenn man bedenkt dass ich für das Ausheizen des Estrichs zwischen 2.000 und 2.500€ rechnen muss, aber vermutlich noch die unter Berücksichtigung aller Einflussfaktoren sinnvollste Vorgehensweise. Man merkt jetzt schon, dass die Feuchtigkeitsbildung im Haus geringer wird, d.h. ich vermute, dass jetzt schon viel Feuchtigkeit ausm Estrich raus ist. Die beiden Entfeuchtungsgeräte die ich aufgestellt habe, liefern täglich auch viel Wasser, 3x Lüften täglich 10-15min wirkt auch. Hoffe jetzt, dass nachm erstmaligen Ausheizen, der Pause bzw. Belegreif heizen dann die Feuchtigkeitswerte passen und alles schön austrocknet, bevor die nächsten Arbeiten gemacht werden. Bezüglich der Schnelligkeit --> Haben uns als Ziel gesetzt im Sommer einzuziehen, da unser Sohn im September im neuen Kindergarten anfangen soll, bzw. die Wohnung auch schon gekündigt haben. Haben uns aber auch schon darauf geeinigt, dass vor allem bezüglich Feuchtigkeit kein Risiko eingehen werden, ggf. halt dann nochmals zur Überbrückung bei meinen Eltern einziehen werden. Herzlichen Dank auf jeden Fall für das umfangreiche Feedback und Eure Meinungen, hab zumindest vieles gelernt bzw. Verständnis für die Thematik aufgebaut. |
||
|
||
Das, mit Verlaub, macht ÜBERHAUPT keinen Sinn. Eine Auslegungstemperatur gilt für NAT (z.B. -13°C im 48h Schnitt) und wird im Normalfall nicht überschritten. Wenn du so ein toll gedämmtes Haus hast und mit 27°C auskommst (was ich aber schon ehrlich bezweifle), dann macht es wirklich 0 Sinn, mit Absicht 15°C drüber gehen zu wollen. So oder so macht der Insti kein gutes Bild: 1.) Er checkt nicht den Sinn der Auslegungstemperatur, und/oder 2.) er kennt sie für dein Haus nicht und nennt eine Hausnummer. Bei 45°C Vorlauftemperatur müssten auf Fliesenboden die Füße schon zu schmerzen beginnen, das kanns ja wohl nicht sein, dass diese Temperatur jemals in Reallife benötigt werden. Außerdem kostet das sinnlose Hochheizen auch Zeit (neben Unmengen von Energie. Aber das ist dem Insti sicher wurscht.) |
||
|
||
https://baumit.at/files/at/pdf_files/ap_estrich_e300.pdf Da ist es eigentlich gut beschrieben. Max. VT heißt nicht, dass man so hoch muss. Wichtig ist die entsprechende Dauer des Programs. D.h. wenn du nur 2°C Schritte machst (WPWP [Wärmepumpe] schafft meist eh nicht mehr), dann liegt halt kürzer die max. VT an. |
||
|
||
Nein, zurück an den Start. |
||
|
||
Lt. Installateur kann man mit meiner LWP LWP [Luftwärmepumpe] entweder manuell ausheizen, d.h. Temperaturen manuell selber einstellen oder das Standard-Vaillant-Ausheizprogramm wählen. Ein Ausheizprogramm selbstständig festzulegen, dass dann automatisiert die Temperaturen verändert ist lt. ihm nicht möglich. 🤷♂️ Das hat der Installateur ja auch nicht gesagt, er sagt Auslegungstemperatur sind 27° und ich soll beim Ausheizen 10° drüber gehen, d.h. mit maximal 37° Höchststufe fahren. Von 45° Vorlauftemperatur im Alltag redet eh niemand, des wäre die Vorgabe vom Fließestrichanbieter. Hab jetzt nochmals mit dem Installateur gesprochen -> - Empfehlung |
||
|
||
Hallo Markus, wie @dyarne schon gesagt hat: es gibt kein Standard Vaillant Ausheizprogramm. Hätte ich nicht gewusst, aber ich verstehe das (als Laie und als Informatiker) mal so: Wenn bestimmte Parameter erfüllt sind, wählt man Programm X, sonst sucht man sich ein anderes Programm, das passt. Mit 45° einen Estrich auszuheizen, wo das Haus für 27° ausgelegt wurde (was wenns es stimmt sehr geil ist!), is kompletter Schwachsinn. Man testet eine Mondrakete auch nur bis zum Mond und nicht bis Alpha Centauri.... Eine Empfehlung muss auf physikalischen Tatsachen beruhen. Eine FBH FBH [Fußbodenheizung] mit Fliesen auf 45° aufzuheizen is alles andere als angenehm. Sollte er mal selber drüberlaufen, dann gewöhnt er sich diese "Empfehlung" schnell wieder ab. Ausheizen heißt, abgesehen von der Trocknung, auf die physikalischen Gegebenheiten vorbereiten. Wenn diese niemals wieder 45° sind, dann ist das keine Vorbereitung sondern eine sinnlose Qual. Wenn der Estrichanbieter 45° vorschlägt, ist er auch in einer Zeitkapsel steckengeblieben. Niemand heizt heutzutage einen Estrich auf diese Temperaturen aus. Ein Zyklus hoch auf Auslegetemperatur, sagen wir mal 35°, paar Tage drauf verharrenund dann wieder ein paar Tage runter, dann wieder hoch, das wars. Dann cm-Messung machen ob belegereif und fertig. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]