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Wenn ich die Ausführungen zum WTA Merkblatt Innendämmung richtig vertehe, ist der Schlagregenschutz ein sehr wichtiger Punkt. Zum Beispiel in folgender Publikation ausgeführt: https://www.forum-holzbau.com/pdf/hbt10_Borsch_Laaks.pdf (Das WTA Merkblatt selbst habe ich nicht gelesen) |
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für Wiener Gründerzeithäuser (die im Aufbau seher ähnlich sind) gibt es auch ziemlich viele Quellen für Infomaterial Und Achtung beim U-Wert Rechner - zumindest für kapillaraktive Innendämmung passt die Berechung der Feuchte nicht siehe https://www.ubakus.de/was-sie-uber-innendammungen-wissen-sollten |
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Falls du es noch nicht kennst, kannst du auch einen Blick ins Steico Planungsheft Innendämmung werfen. Da geht es ab Seite 15 um die Vorsatzschale inklusiv Panungsbeispiel mit rechnerichem Nachweis nach WTA Merkblatt: https://www.steico.com/fileadmin/user_upload/importer/downloads/planungs-_und_konstruktionshefte/STEICO-Planungsheft_Innendaemmung_DE_i.pdf |
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hab grad nicht so viel Zeit (und Geld) um groß an dem Projekt weiterzuplanen/arbeiten. Aber das wird schon noch. In der Zwischenzeit hab ich vom andern Thread die Info hier reinkopiert weil es hier besser passt: @cacer: dein (sehr interessanter) Sanierungs-Wandaufbau mit Innendämmung auch hier nochmal: "zweischaliges mauerwerk. von außen: neuer putz/ alter putz/ 12cm vollziegel/ 6cm luft mit viel bauschuttanteil/ 12cm vollziegel/ lehmausgleichsschicht/ lehmkleber mit 6cm holzfaser-innendämmung/ wandheizung 16X2 mvr in lehm/ lehm feinputz in gewebe. u-wert irgendwo bei 0,44 o.ä" Wenn ich das mal im Ubakus eingebe, kommt sowas raus: (passt das so in etwa?) Tauwasser fällt auch rechnerisch schon nicht viel an. in der Realität sicher noch vieeeel weniger. Laut WTA-Merkblatt gäbe es aber keine vereinfachte Freigabe, weil der Aufbau viel zu diffusions-offen ist. Wobei.... ich würds eher umgekehrt sehen, wenig Tauwasser und gleichzeitig diffusions-offen ist ja kein Nachteil. Seh das eigentlich als eine sehr gute Variante. Aber nun auch an @cacer die Frage: Wie läufts denn so? Denke mal nicht, dass dein Wandaufbau irgendwelche Probleme macht. Speziell mit der Wandheizung eigentlich unmöglich dass das schief läuft. Aber vermutlich auch sehr aufwendig und teuer, wenn ichs richtig sehe?! Leichte Dinge kannst vermutlich einfach so an die Wand nageln und halten im Putz, oder? und bei schweren Sachen, einfach durch bis zur Ziegelwand schrauben?! Dabei immer auf die Wandheizungsrohre aufpassen. Oder sind deine Wände tabu für Schrauben und Nägel?! 😉 |
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Mit der Wandheizung auf Außenwänden mit so geringer Dämmung erhöhen sich die Verluste erheblich. Damit bei 0.45W/m²K die Bude warm wird braucht es sicher in der Nähe von 30°C an der Wand. Über den Winter betrachtet, mit sagen wir 0°C außen im Schnitt, ergibt sich knapp 50% mehr Transmissionsverlust als mit einer konventionellen Heizung. Ev. im Rheinland nicht so tragisch ... und im Burgenland vielleicht auch nicht, aber bei uns hätte ich da Bedenken. |
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guter Einwand. Ubakus rechnet das sogar gleich mit: Hier mit 20°C Raumtemp, -5°C Außen, und 30° Heizmitteltemp. z.B:
Bei gleichem Aufbau bei meinen 53cm Mauern wäre es nicht viel besser: 0,40 ohne bzw. 0,58 mit WH WH [Wandheizung] Aber soweit ich Cacers Sanierung mitverfolgt habe, sind die Verbrauchswerte sogar deutlich besser als erwartet. bzw. die Heizlast geringer als erwartet. So schlimm dürften sich die Verluste also real gar nicht erhöhen?! Und/oder die notwendige Heizmitteltemp. viel geringer sein. keine Ahnung... keine Praxiserfahrung damit. Ich finds trotzdem eine nette Variante, die ich hier anführen wollte. Für mich bzw. den Einsatzzweck hier und minimal-Kosten-Anforderung kommt Wandheizung und Lehmputz aber ohnehin nicht in Frage. Außerdem wüsst ich gar nicht, ob in unserer Gegend überhaupt wer vernünftig Lehmputz machen kann?! |
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Gibt von zum Beispiel Steico auch Freigaben / Empfehlungen für Nicht-Lehmputze verschiedener Hersteller. Zur Umsetzung von @cacer : er hat, wenn ich das richtig in Erinnerung habe neben allen Außenwänden auch die Decken belegt. Da der Verlust über die belegten Außenwände teilweise ohne Heizmittelübertemperatur kompensiert wird, könnte ich mir vorstellen, dass diese recht gering ausfällt. |
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Grad erst gesehen hier... 🧐 Schreib ich morgen was zu 😴 edit: nach dem überfliegen hier, muss ich wohl weiter ausholen. das geht nicht zwischen tür und angel... |
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grob ja. das problem ist, daß glaser dafür völlig ungeeignet ist. die norm geht auch von 90 tagen stationärem zustand aus. also 90 tage lang tauwasserausfall... müsste man instationär simulieren. hab das mal mit WUFI gemacht. da gibts ne testversion. daher habe ich geschummelt und reale temps, hier aus dem warmen bereich verwendet. das entspannt das ungemein. echte probleme gibts bei schlagregeneintrag. die stehende luftschicht zwischen den mauerschalen ist auch eher geschummelt. trotz aufwändigen mühen geht da trotzdem noch wind rein. hier mal meine alten ubakus daten: war alles sehr aufwändig und nur machbar gewesen, weil eh alles raus war. habe auch durch die decken gedämmt, die balken luftdicht mit lehm verstrichen, dämmkeile genutzt etc... eine sache kommt noch dazu: wir liegen hier bei 100m ü.NN. steico z.b. gibt maximale höhen an. drüber muss nachgewiesen werden für freigabe. die sind da aber hilfreich und rechnen. hab da auch schonmal ne freigabe hinter vorgehaltener hand bekommen für n eigenes projekt. leider ist mein außendienstler nicht mehr da ... ein skeptiker empfahl mir feuchtesensoren hinter der dämmung zu platzieren. hab ich nicht gemacht, daher keine beweise. aber ich hab noch ne kernbohrung gemacht: kam kein wasser raus.🤣 diffusionsoffen und kapillaraktiv mit sorptiven baustoffen, maximaler rücktrocknung UND WH WH [Wandheizung] kann hier nix passieren. gab mal den leitfaden innendämmung 2.0 vermutlich nochmal aktualisiert worden in der zwischenzeit. hast du vermutlich eh schon gelesen. ich traue den folien in diesem bereich kein stück. auch wenn ichs (du besonders) selbst mach. lieber maximal fehlertolerant ausführen. innendämmung ist immer zweite wahl, aber manchmal die beste lösung. hier war das so. genau, ich heize massiv nach draußen :P seit 2019 hat die WPWP [Wärmepumpe] maximal 27C VL VL [Vorlauf] gesehen für 22 - 23C RT RT [Raumtemperatur] mag sein, brauchte ich nicht bedenken. genau. wieviel schönrechnerei dabei ist? weiß nicht. ich behaupte immer, daß ich einer der leute bin, die nicht übertreiben und alles schönreden, nur weils das eigene geisteskind ist. mag aber sein, daß da eine färbung drin ist. wir sind sehr zufrieden und es ist hier sehr angenehm und sehr effizient. sicher ginge es noch besser...mit 20cm außendämmung vielleicht. nägel sind so ne sache... irgendwann kommt der tag, wo die wand weint 😭. da schwitz ich jedes mal. immer wärmebildkamera nehmen und immer die kreise vor dem bohren/nageln abdrehen! sonst pusht dir das MAG ne riesen sauerei in die bude. es gibt aber noch eine interessante möglichkeit : hanfkalk da wird mit spezieller maschiene eine mischung aus kalk und hanfschäben in fast beliebiger stärke auf die wand gespritzt. ob dann glatt verputzt wird, oder noch ne WH WH [Wandheizung] drauf kommt - egal. wie krumm die wand vorher war - egal. das mischungsverhältniss wird so angepasst, daß auch zertifikate für förderung möglich sind. mein lehmputzer ist da riesen fan von. kommt wohl aus frankreich oder kroatien etc. und breitet sich rasant aus. so viel erstmal micha |
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Wir haben es bei unserer Renovierung auch eine Innendämmung selbst verbaut. Vieles stimmt mit dem überein was cacer schreibt. Unsere U-Werte sind praktisch gleich. Alten Gipsputz mit der Fräse runtergeschliffen, Steico internal 6cm mit Hessler Kalk HP14 an die Wände geklebt. Tlw. eine zuvor eine Ausgleichsschicht aus HP14 aufgebracht, damit die Wand einigermaßen gerade ist. Darauf dann die Wandheizungsrohre und mit WEM-Lehmputz eingenputzt. Dann mit Claytec-Putz armiert und mit fein06 gerieben + Kreidezeit-Farben gestaltet. Die Innenwände haben wir mit Dämmkeilen angeschlossen, was natürlich bei Bodenverlegung/Sockelleisten und z.B. Möbelstücken, die man an dort an Wand stellen möchte, beachten muss. Nötig sind die Dämmkeile bei einer Wandheizung nicht unbedingt, aber wir sind günstig rangekommen (1/10 des Neupreises). Ganz wichtig: Sowohl die Wand, als auch die Dämmplatten mit einer Zahnung in die gleiche Richtung versehen. So entstehen kaum Luftpolster in der feuchtekritischen Klebeschicht. Für Steckdosen in den gedämmten Wänden haben wir Kaiser Econ Iso+ verwendet. Allerdings muss bei 6cm Dämmung die Dämmlage komplett durchbohrt werden, damit diese sicher halten. Unser Stuckateur klebt winddichte Dosen mit Romanzement ein - mir war das aber nicht stabil genug. Kritisch sind vor allem die Holzbalkenköpfe. Da unser Haus eingeschossig ist, liegt auf den Holzbalken der EG-Decke direkt die Fußpfette, auf der wiederrum die Sparren aufliegen. Erschwerend kam noch hinzu, dass wir die Holzbalken im EG an der Decke sichtbar lassen wollten. Arbeiten mit einer Dampfbremse war hier quasi nicht möglich. Unsere Lösung nach Rücksprache mit einem Bauphysiker: Wir haben den Drempel mit Stopfhanf bis an die Dachziegel ausgestopft und mit Kalfaterband versucht die Luftdichtung von unten um die Balken herum herzustellen. Der jeweilige Rücklauf der Wandheizungsrohre läuft genau unter den Auflagern entlang. An einer kritischen Stelle (großes Fenster mit Stahlträger als Sturz) haben wir über und unter den Balkenköpfen den Rücklauf verlegt. Der Bauphysiker meinte, dass sie das auch öfters bei Denkmalsanierungen machen. Im Dachgeschoss ohne sichtbare Holzbalken war es dann einfacher: Intello Plus Dampfbremse von unten eingebracht und auf der Innendämmplatte mit verputzbarem Klebeband festgemacht. Im Balkenzwischenbereich haben wir ebenfalls Stopfhanf verwendet. Unser Stuckateur wollte die Wandheizung auch gerne in Hessler Kalk Hanf-Kalk-Putz einbetten, weil der sich so gut verarbeiten lässt. Allerdings ist laut WEM die Erfahrung, dass in Kalk eingeputzte Wandheizungen rund 1/3 weniger Leistung besitzen. Tatsächlich ist die Wärmeleitfähigkeit von Kalk im Vergleich zu Lehm auch um etwa 1/3 geringer. Deshalb haben wir uns dann für Lehmputz entschieden. Wichtig ist vor allem die Verarbeitungsanleitung und das Planungsheft von Steico genau zu lesen. Ich habe mir auch die WTA-Blätter gekauft, allerdings hätte ich mir das sparen können. Der Schlagregenschutz ist auch in dem Planungsheft von Steico gut genug beschrieben. Ach ja und zum Anbringen von Bilder etc. haben wir eine günstige Wärmebildkamera (rund 300-400€) gekauft. Billiger als einmal Leitungen anbohren. Beim Bohren bin ich trotzdem jedes Mal angespannt. |
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Hallo Pedaaa, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Sanierprojekt: Außen- oder Innendämmung?? |
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super! vielen, vielen Dank für die Rückmeldungen. Das Thema ist ohnehin grad wieder sehr aktuell für mich. Da die liebe Frau ihre Tätigkeiten nun erstmal in gemieteten Räumlichkeiten startet... Und ich sags euch, heutige Mietpreise tun richtig weh. So teuer können die Kredite gar nicht werden, damit wir da mit dem eigens hergerichtetem Häuschen nicht besser aussteigen würden. Auf längere Sicht sowieso... Also... bin wieder voll drin. Muss noch einige Sachen erledigt und fertig bekommen, und dann wird diese Sanierung Hauptthema Nr.1 bei mir. Soviel zum Background. Aber nun wieder zur Ausführung: keine Außendämmung: "Nur" Außendämmung ist mittlerweile kein Thema. Es wird definitiv Innendämmung, soviel ist schonmal klar. Ich werde beim neuem Verputzen schon ein bissl dünne Außendämmung an einigen möglichen Stellen anbringen. Aber das rechne ich gar nicht mit. Das ist nur als Bonus "ontop" Außerdem soll das primär ja gar nicht ein Wohnhaus werden, sondern erstmal nur untertags genutzt werden. Somit ist Innendämmung schon recht gut. Damit sollte ja schnelles Aufheizen/Kühlen möglich sein. Damit könnte ich das Ganze anfangs vielleicht auch nur mit einer Splitklima heizen/kühlen. Und FBH FBH [Fußbodenheizung] verbauen, aber erst später mal eine WPWP [Wärmepumpe] einbauen. Für höheren Komfort und auch mal zünftiger "wohntauglichkeit" Ausführung der Innendämmung: meine Anforderungen sind ja: - DIY - wirtschaftlich - es muss möglich sein, gedankenlos was an die Wand zu nageln oder schrauben Vor allem wegen den ersten beiden Punkten fallen leider Lehmputz/Hanfkalkputz u.ähnl. irgendwie weg. Punkt 3 eigentlich auch, vor allem mit Wandheizung. So schön ich solche Lösungen auch finde. Und damit bin ich nach wie vor von der Vorsatzwand mit Zellulose und Installationsebene sehr angetan. Aktuell bin ich gedanklich hier angelangt: keine OSB-Platte mehr, um mögliche Feuchte in der Installationsebene einzusperren, sondern nur eine billige halbwegs diffusionsoffene Gipskartonplatte. Als Raumseitige 2. Lage dann Knauf Diamant Gipsplatten. Die sind recht schwer und hart, ähnl. Fermacell. Also kannst auch mal eine Schraube ohne Dübel reindrehen. Trotzdem bleibt die Verarbeitung einfach wie bei normalen Gipskartonplatten. Als Dampfbremse die feuchtevariable Intello Plus: Und falls die Installationsebene wirklich ein Problem ist, die Rücktrocknung in den Raum verhindert?! Dann würd ich diese auch noch mit Zellulose auffüllen, dann sollte sich ja potentielle Feuchte kapillar bis an die Gipsplatten leiten lassen und dort in den Raum abtrocknen können. Also so: da Ubakus für solche Überlegungen eher schlecht geeignet ist, würd ich mir da gerne noch das "WUFI" oder andere Simulationsprogramme anschauen: Und auch noch Bauphysiker um Meinungen kontaktieren. (bisher war das eher ernüchternd, weil die dann gleich überdimensionale gesamtheitliche Simulationen usw. andenken wollen...) Die Bedenken mit den fehlerhaften Folien teile ich aber schon auch irgendwo. Bin mittlerweile zwar schon ziemlich geübt in der Verarbeitung, und traue mich zu behaupten, meine Ausführungen werden "SEHR LANGE" halten. Aber von echter Dauer ist natürlich nix. Wenn ich die Dampfbremse in der Glaser-Berechnung ganz weglasse, sieht diese Art der Ausführung natürlich super schlecht aus: Tauwasser: 3,7kg/m² Rücktrocknungsdauer: 74 Tage Drum hab ich mal versucht, eine etwas realistischere Berechnugn zu machen und die Dampfbremse nicht ganz weggelassen, sondern eine "löchrige" Folie eingefügt, mit jeden Meter einen 1mm Spalt/Loch dazwischen. Dann sieht das auch nach Glaser nichtmal so dramatisch aus: Aber ob das überhaupt was Wert ist, weiß ich nicht. Jedenfalls glaub ich, wären ein paar Löcher in der Dampfbremse selbst in dieser Ausführung weniger ein Problem für Feuchtediffusion. Wird ja eh kapillar in den Raum abgeleitet... Schlimmer wäre die Zerstörung der Luftdichtigkeit. Aber auch dafür hätte ich ja immer noch den neuen Außenputz und Innen neu gespachtelte/genetzte Wände als Backup. |
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ja, ein paar dosen haben wir auch in die außenwände legen müssen. an einer unbeheizten wand habe ich da die teuren kaiser innendämmdosen verwendet, bei den beheizten die normalen tiefen luftdichten dosen nur 4cm eingelassen und bis über die WH WH [Wandheizung] stehen lassen. zum fixieren schnellzement genommen. definitiv. stimmt, vor dem verstreichen habe ich da einiges mit stopfhanf aufgefüllt. war hier etwas einfacher. DG mit veriabler intello belegt, fusspfette ausgestopft und den ganzen bereich über der mauerkrone (incl. sparrenfelder) mit holzflex ausgeblasen (geht genauso mit zellulose). das dreieck über der mauerkrone ist hier fast einen meter tief und umschließt fette und mauerkrone bis an die innendämmung des OG. intello nur an die fusspfette angeschlossen. ist luftdicht genug geworden. ach ja: das dach kam auch neu und hat ne 35mm steico universal als aufdachdämmung bekommen, damit gut ausgeblasen werden kann. incl seitlich aufgedoppelter sparren hat das DG also die beste dämmung im haus von ca.24cm. 😓 jedesmal ein abenteuer 🤠 da fällt mir noch ein: mit wassernebel mehrfach besprühen, macht die rohre sichtbar. vor dem echten bohren, mit kleinem schraubendreher vorsichtig reinbohren, wenn absehbar ist, daß das rohr direkt daneben sitzt. (wovon man immer ausgehen muss) |
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@Pedaaa sorry ich habe gerade nicht die Zeit den kompletten Text sauber zu lesen. Aber schau mal ins Steico Planungsheft zur Innendämmung. Da ist auch eine Vorsatzschale beschrieben. Ich habe mich damit aber nicht auseinandergesetzt und kann dazu nichts beurteilen. Ja Bauphysiker ist ein Thema. Unserer war ein Glücksgriff, der hat sich das Vorort angeguckt und gemeint, dass es funktionieren wird, wenn auch die Berechnungen das kritischer darstellen als es in der Realität sein wird. Lehmputz ist schon speziell, das muss man mögen. Ich verwenden von Celo Plastikschrauben mit breitem Gewinde, ähnlich zu GK-Dübeln aber länger. Worauf du dich bei der Innendämmung denke ich unabhängig vom System einstellen musst: Es wird langsamer vorangehen, da die Details einfach aufhalten. Die Nachbarn und auch Bekannte sind mit konventioneller Bauweise viel schneller. DIY halte ich bei Innendämmung für die beste Option, weil ich bei der Ausführung der Details Handwerkern unter Zeitdruck mit Stundenlohn nicht ganz traue. Außer du hast das Glück einen Spezialisten an der Hand zu haben. |
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So weiter gehts... als nächstes muss ich mir den Bodenaufbau neu überlegen. Ich hätte das eigentlich mit meinem geliebten Glasschaumschotter machen wollen. Also Dämmung unter der Bodenplatte. Damit wäre Bauphysikalisch ja alles im grünen Bereich: kein Tauwasser, alles gut: ABER: das spielts so leider nicht. So ein hoher Bodenaufbau ist nicht drin. Wir können nicht so tief runter graben 😕 Abgesehen vom enormen Aufwand und Entsorgungskosten. Also schlägt mir eine Sanierungs-Erfahrene Baufirma folgenden viel schmaleren Aufbau vor, mit XPS über der Bodenplatte: laut Glaser/Ubakus gibts damit natürlich gleich Tauwasser: Laut Firma gibts damit selbstredend überhaupt keine Probleme... eh scho wissen. Was ist die Forums-Meinung zu so einem Bodenaufbau? Wirklich kein Thema? Oder ziehts mir dann doch wieder etwas Wasser an den Wänden oder Innendämmung hoch? Wenn ich allerdings z.B. von Erdreichtemperaturen über 7-8°C ausgehe, gibts nichtmal mehr laut Rechnung Tauwasser... Mhhh.. 🤔 Wäre gespannt auf eure Meinungen? |
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Viel ist da nicht zu erwarten, die Tauwassermengen siehst du ja selber. Solange du keinen PVC-Boden reinmachst, ist sicher alles gut, etwas Feuchte kann dann auch nach oben weg. Denkbar wäre alternativ eine PIR-Dämmung mit Alukaschierung auf der Oberseite, damit sättigt zwar der Dämmstoff auf 100% auf, so wie das Erdreich darunter, aber das wäre dann so ähnlich wie XPS unter der Kellerbodenplatte. Der Aufbau wäre dann noch dünner. Wenn du die Horizontalsperre der Mauer mit anschließt, ist auch keine Feuchte darüber zu erwarten. |
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danke für die Einschätzung find die nur beidseitig kaschiert?! Aber rechnerisch sieht das zumindest mal ganz gut aus, stimmt. Aufpreis wäre jetzt auch nicht sooo dramatisch. Aber ist es praktisch auch sinnvoll, da noch 2x "Sperrebene" einzubauen? Aufbauhöhe spar ich mir dabei nicht mehr, sondern es wäre "nur" bessere Dämmwirkung mit Zusatzsperren. Ich muss bei ~80mm bleiben, weil ich da auch ein paar (wenige) Leitungen drin unterbringen muss. Also Dämmplatten ausschneiden und möglichst sauber wieder verschließen. ja, das mach ich so. Wird alles an die neue Bodenplatte angeschlossen. Horizonzalabdichtung gibts aktuell noch keine. Die Mauern sind teilweise noch ausm 17. Jahrhundert 😮 Die Abdichtung wird ziemlich aufwändig nachträglich eingebracht, per Maueraufschneiden, etc, siehe dieses Verfahren: https://www.neubauer-group.com/mauertrockenlegung/ BTW: muss meine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]-grobfilter demnächst wechseln. Da ist schon die "Warnlampe" angegangen. dann mach ich dir Detail-Fotos im andern Thread... |
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Das ist bei diesem recht dampfdichten Aufbau dann wenig relevant. Wichtig ist nur, dass nach innen ein möglicher Feuchteüberschuss weg kann, die Mengen sind ja minimal. Dem Dämmmaterial schadet das bisserl Wasser nicht. Ein Bekannter hat das selbst gemacht. Immer so ca. 1m der Mauer ausgeschnitten, Abdichtung rein, zugeschlämmt ... auf 30 Meter in einem Bauernhof aus dem 19. Jahrhundert. Das Ergebnis ist aber perfekt und er hatte auch keine Setzungen, nur kleinere Verwerfungen in seiner Persönlichkeitsstruktur, weil das soo eine Schxxxarbeit war ja cool, meine Filterbox und der Schalldämpfer sind auf einem guten Weg. Den Schalldämpfer muss ich noch messen und bin noch nicht ganz sicher wie ich das mache. Da gibt's dann auch wieder ein paar spinnerde Bilder |
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Meine Dämmung vom Dämmstoffkönig (PIR ode PUR weiß ich nicht mehr) war zweiseitig mit Alukaschierung. Habe noch was da davon falls du was für Tests oder so brauchst. ||||||
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Wenn ich auch wieder mal unaufgefordert dreinrede, aber testen kann man da nur ganz aufwändig. Da müsste man ja den ganzen Aufbau einbringen, inklusive Randverbund und dann nach einem Jahr die Feuchtigkeitswerte bestimmen. Wär aber top-spannend, also Pedaaa .. Versuchsaufbau und los |
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ich hoffe einfach mal, dass ich die Lösung nicht umsetzen muss, sondern wir doch noch 10cm tiefer kommen, dann leg ich das XPS einfach unter die Betonplatte, und mach oben noch eine dünne Schicht gebundene Schüttung und alles ist gut 😜 ABER... mal schaun... Das ganze Projekt kommt mir vor wie ein gigantisches Überraschnungs-Ei. Wir sehen erst nachn aufmachen, was drin ist. Leider brauch ich schon vorab alle Preise/Angebote etc. damit wir dringend notwendige Förderungen zugesagt bekommen. Sonst wirds nix. Ist ähnl. Ömag PV-Förderung -> erst alles super detailliert beantragen (obwohl man fast noch nichts weiß, bzw. exakt sagen kann) und dann darf man erst bestellen/anfangen 🙄 |
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