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Hi Dass ma bei PH oder PH Nähe keine konventionelle Heizung einplant, sondern (oft) per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] bissl nachheizt. Aber PH will und muss wirklich gut überlegt und noch besser geplant sein, wenn bei an FTH FTH [Fertigteilhaus] passiv dabeisteht, würde ich persönlich zu 99,7% von an Werbeschmäh ausgehen 😁 Wenn Du rein den Gerätepreis vergleichen wollen würdest, müsstest die WPWP [Wärmepumpe] irgendwo zwischen 7k und 12k ansiedeln. LG |
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Mein "Senf" dazu.... Hab ein Niedrigeneriehaus. Einzug 2017. Meine WPWP [Wärmepumpe] benötigt ca. 3.000 KwH Strom pro Jahr inkl. WW. Wir sind zu 4t. 2 Erwachsene und 2 Kids. Die 3000 KwH sind realer Verbrauch auf 12 Monate gerechnet. Ich beheize rund 170 m2. Somit regle ich meine Heizung noch etwas nach unten, um weniger Strom zu verbrauchen (Frau muss kürzer duschen!!!!!) und ich wohne mit meinem Weib und den Kindern plötzlich in einem Passivhaus, weil ich ca. 2.500 kwH Strom pro Jahr verbrauche (und das wäre kein Problem, aber mit Komfortverlusten), wohlgemerkt inkl. WW!!!!! Einen Passivhausstandard zu erreichen kostet Geld! Viel Geld!! Kann man im EA EA [Energieausweis] für PH nachlesen!!! Für die Heizung bleibt nich mehr viel übrig (E-Heizkessel 1.500,00 Euronen und eine PV am Dach🙃) Passivhaus Mit PV und Elektroheizkessel (was auch immer das ist..????), das Haus der Zukunft?????????? lG |
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Nachtrag zu meinem "Senf".... Den Elektroheizkessel mit PV braucht man für.... - Temperierung Pool im Garten (bei Sonnenschein auch im Winter) - Heißwasser für's Weibl zum Bodenwischen (immer wenn sich Besuch angemeldet hat,..... kommt oft vor bei uns, Wasser muss dampfen, sonst wird's nicht sauber.........) - Duschen für die Frau und die Kids - Badewanne für mich, wenn kein Besuch ansteht.......🙃 Der Rest wird zum Heizen für das PH verwendet, was aber eigentlich nicht nötig wäre. Könnte ja zu viel Energie verbrauchen, bei einem PH!!!!! Ein PH ist für mich ein rotes Tuch! Wie soll das funktionieren mit ein biss'l Heizung, ohne Komfortverlust und (noch wichtiger!!!!) ohne Diskussion über die Temperatur im Haus mit dem Weib'l?????? |
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Die 15kWh/(m²×a) beziehen sich auf die BGF und nicht auf die Wohnfläche. Bei 150m² Wohnfläche wird die BGF eher so 200m² sein. Ein Verbrauch von 15 kWh/(m²×a) muss man generell auch erst einmal zusammenbringen, das braucht schon Lösungen abseits von Standardisokörpen, Standardwandaufbauten etc. Ach so, die ca 3000-4000kWh Wahmwasser für eine Familie hast auch vergessen. Also letztlich werden es auch beim Passivhaus und die 6000-7000kWh Energie sein. Rechne das dann nochmal. |
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Ach so, eine gute Wärmepumpe schafft gerade in einem PH auch einen COP von 5. Auch eine Luftwärmepumpe. Realistisch setze mal lieber 40ct an. Dann bist bei 7000kWh bei 2800 vs 560€. Also im Jahr 2200€ Ersparnis. |
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Ach so, preisgünstig kühlen willst vielleicht auch im Sommer können. --> Wärmepumpe. 😁 |
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@MalcolmX : Das kann nicht sein! Der Easytherm Vertreter hat mir auf der Häuslbauermesse doch gesagt, dass eine Infrarotheizung effizienter als eine WPWP [Wärmepumpe] ist!!11elf! Steht sogar auf deren Homepage! Zitat: "Es muss auch beachtet werden, dass bei der Benützung von Strom für den Betrieb einer Heizung, eine Infrarotheizung die effizienteste Möglichkeit darstellt." 🤦 |
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Was schon ein Spezifikum dieser Branche ist, du kannst Lügen erzählen, in Broschüren und auf Homepages schreiben was du willst, völlig ungestraft. Energiesparend und effizient. 🙄 Probier das mal in der Lebensmittelindustrie. Gut, da heißt es auch "mit dem besten aus der Milch" und "Vitamine und naschen". Aber würde jemand plakatieren, nur Zucker ist die beste Form der Ernährung, weil die Energie direkt ankommt. Dann wirst du vom Konsumentenschutz (völlig zurecht) gleich mal mit Prozessen eingedeckt wegen unlauteren Wettbewerbs und irreführender Werbung. |
Bei irgendsoeiner Elektrobude hats mir auch einen Stich gegeben im Vorbeigehen. 🤬 ||
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@LuckyLuke13 Bei 20k hast aber schon die ganze FBH FBH [Fußbodenheizung] auch dabei... Mal grundsätzliche Fragen: Wie willst du die Wärme ins Haus einbringen? Mit wassergeführter Flächenheizung oder z.b. wie bei vielen vermurksten ELK-Häusern über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]? Weil du "passiv kühlen" schreibst: Wenn Wärmepumpe, denkst du dann über eine Erdwärme-Lösung nach? |
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vielen Dank für die rege Teilnahme an der (blöden) Diskussion :D zusammenfassend kann man also sagen, dass 15 kWh pro m^2 pro Jahr Heizwärmebedarf ein unrealistischer Wert sind und wenn man die Warmwasseraufbereitung noch dazu rechnet, rechnet sich die (teure) Investion einer WPWP [Wärmepumpe] innerhalb weniger Jahre? |
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Der Grunddefinition des Passivhaus ist, dass man rein über die Lüftung heizt. Deshalb auch die 10 W/m² bzw. 15 kWh/m²a. Das ist die maximale Wärmemenge die über die Lüftung (Grenze Physik & Behaglichkeit) eingebracht werden kann. |
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Ja eigentlich gut zusammengefasst. An kalten Tagen kannst mit einem Passivhaus das nur über die Lüftung heizt sicher Komforteinbußen hinnehmen müssen Das Konzept passt auch einfach nicht zum Anspruch, 150m² zu haben (was völlig okay ist) sondern passt entsprechend eher zu einem sehr kompakten Haus für zB ein Paar ohne Kinder (sagen wir ein 80m² Bungalow). Aus meiner Sicht. Für ein 150m2 Fanilienhaus lohnt sich eine richtige Heizung eigentlich immer. |
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WPWP [Wärmepumpe] Heizung in einem "normalen" Niedrigenergiehaus. Auch architektonisch bist du eingeschränkt, unser Haus wäre aufgrund A/V Verhältnis nicht als Passivhaus ausführbar gewesen, wir hatten aber auch nicht den Anspruch. Warmwasser muss du natürlich auch noch machen, auch im PH, wurde eh schon gesagt ;) |
Wenn es darum geht, was günstiger ist: Ein richtiges PH zu bauen kostet viieeel mehr, als eine ||
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Das Konzept im PH über die Lüftung zu heizen, ist mittlerweile nicht mehr Stand der Technik, da durch die notwendigen Luftmengen die Raumluft zu trocken wird. Seit einigen Jahren gibt es aber statt dessen Klimaanlagen mit SCOP von über 5, welche diesen Nachteil nicht haben, da Luft nur umgewälzt wird, und der Luftaustausch über die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] erfolgt. Wir selbst haben kein Passivhaus, aber mit vielen Parametern eines PHs gebaut (wärmebrückenfrei, keine Durchdringungen der Hülle wie Strangentlüftung..., BKA, fast vollständige Überdämmung der Fensterrahmen, keine Rollladenkästen, Fenster mit G=60%, Wärmerückgewinnung bei der Dusche...). Heizung erfolgt mit weitgehend unhörbarer Klimaanlage, da ein Innengerät je Stockwerk genügt. Für unsere ~180m² benötigten wir vorletzten Winter ~700kWh Strom zum Heizen, heuer werden es etwas mehr, da der Winter weniger Sonne hatte... Die Gesamtbaukosten des Hauses waren sogar niedriger als bei einem "normalen" Haus, da wir gar keine FBH FBH [Fußbodenheizung] haben, nur Kaltwasserrohre verlegt sind (WW mit DLE) und die gesamte Heizung (vor Corona) inkl Montage 4k gekostet hat. Der Wohnkomfort ist meiner Meinung nach unübertroffen, da wir überall Parkett haben und ich gerne Barfuß gehe. Bei Bekannten mit Fliesen und jetzt im März ausgeschalteter Heizung kann ich das nicht, ohne zu frieren. Meine Frau hat es im Bad gerne wärmer und schaltet beim Duschen für 3 Minuten den IR-Strahler ein, ich brauche das nicht. Die Verbrauchskosten eines Hauses hängen also weitgehend vom persönlichen Verhalten der Bewohner ab, aber das sollte man schon vor der Planungsphase wissen. Ich wusste genau, wieviel Liter WW WW [Warmwasser] wir am Tag benötigen, dass z.B. meine Frau statt Handwäsche den Geschirrspüler benutzt und die Kinder auch nicht mehr als 20° in den Zimmern wollen. Somit war für mich die Entscheidung klar, wie wir bauen werden, da ein paar cm mehr Dämmung nicht viel mehr kosten, und meiner Frau auch der Würfel gut gefallen hat... |
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Das wär wenn dann auch mein Konzept: - Gut überlegt bauen wie @Gast-Karl - KWL (evtl. eine die auch gleich WW WW [Warmwasser] macht wie die Nilan Compact P) - Heizen und kühlen über moderne Klimaanlage - evtl. noch schweren Grundofen der die Wärme langsam abgibt (wenn Holz vorhanden ist) - PV aufs Dach was geht - Warmen Holzboden (wenn DIY z.B. Massivholzdiele auf Staffelboden) So würde man die Investitionen von Wärmepumpe und Flächenheizung eher in eine energiesparsende Bausubstanz setzen was sich dann halt auf ein ganzes Haus-Leben lang auswirkt. |
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Wie heizt ihr jetzt, über Splitklima, oder über die BKA BKA [Betonkernaktivierung]? |
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Wie geht Strangentlüftung, ohne die Gebäudehülle zu durchstoßen? Oder bedeutet das "keine Strangentlüftung"? |
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Ein schönes Konzept, und toll wenn es funktioniert, diesen Punkt verstehe ich allerdings nicht: Du hast mehr Wohnkomfort weil du keine FBH FBH [Fußbodenheizung] hast, und ohne FBH FBH [Fußbodenheizung] isses angenehmener über Parkett zu laufen als ohne? Das Fliesen immer kälter sind ist logisch, wo wäre der Unterschied bei gleichem Bodenbelag? |
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Die BKA BKA [Betonkernaktivierung] hab ich eigentlich nur als Gimmik für die Passivkühlung im Sommer, da ich das auch "gratis" mit der Klima (via PV) machen könnte. |
Falls die Frage an mich war, ich hab es eh oben geschrieben (Triple-Split). ||
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Aber wie koppelst du die Klimaanlage mit der BKA BKA [Betonkernaktivierung]? Das hätte mich einfach interessiert (weil ich einfach keinen Tau hab und dazulernen will) |
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Das heißt dann Rohrbelüfter, und ist nicht überall überhaupt zulässig. |
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