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@pred Ja kann durchaus sein. Wir sind ja hier nicht zugezogen, die Familie meiner Frau lebt hier seit Generationen, wie die Bauern und die Bauern sind auch alle sehr nett. Es sollte damit nur erklärt werden, dass es anderswo auch so ist und dass es hier ortsüblich ist, dass die Landwirtschaft rund um die Uhr funktioniert. Mir sind die Bauern ansonsten herzlich egal, mir alle mal lieber als eine stinkende Großstadt und deren unterschiedliche Mentalitäten (Spucken in U-Bahn als Bsp.) Aber ich akzeptiere auch, wenn es jemanden stört wenn ein (!) Landwirt möglicherweise menschlich unter aller Sau ist oder sich so verhält als gehöre ihm die Welt. Dass das entsprechende Reaktionen heraufbeschwört, finde ich nachvollziehbar. War ja bei uns auch nicht anders. Irgendein Nachbar, den man gar nicht kennt, kommt daher und mokiert sich darüber, wie blöd es ist, dass wir die vorletzte Grünwiese (meinen Grund) zubauen in der Straße. Da kam mein Vater (kein Neubauer, hat Elternhaus sanieren dürfen) dazu zufällig und sagte: "Ja, wenn die anderen was machen ists egal aber wenn man selbst was macht soll mans nicht dürfen? Das spielts sicher nicht nur weil es Fremden nicht passt". Recht hat er. |
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Die Landwirtschaft ist ja hier nicht das Problem. Die Pferde ansich auch nicht, es sind die rücksichtslosen Reiter. Bei uns in der Gegend gibt es einige Reitställe und die Anreiner sind alle nicht begeistert davon. Außerhalb vom Ort ist es nicht so tragisch, aber die gehen teils in den Siedlungen spazieren. Es ist unglaublich wie arrogant manche sind. Es handelt sich da meist um gut betuchte Großstädter (sieht man an den Autos und Kennzeichen) die glauben sie haben nicht nur den Einstellplatz sondern den ganzen Ort gepachtet. Selbst miterlebt: Beim Schwager am Samstag vor der Garage gearbeitet, bleibt eine Reiterin stehen und schaut uns minutenlang zu. Dann beschimpft sie uns was uns einfällt so einen Krach zu machen, weil das Pferd könnte davon erschrecken. Dann geht sie weiter und neben uns liegt ein Haufen stinkender Pferdeäpfel. "Hallo ihr Pferd hat was vergessen " wurde natürlich ignoriert. Was sollst da noch sagen? Kanns sein dass sich die als Herrenmenschen fühlen? Hoch zu Roß auf die normalen Leute herabschauen und in der Anonymität kann man sich alles erlauben. |
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Unabhängig jetzt von den Hinterlassenschaften und das Benehmen der Reiter: warum sollte man mit einem Pferd nicht in einer Siedlung reiten/spazieren dürfen? Hast du den ganzen Ort gepachtet? Was bei euch vorgefallen ist,ist natürlich so nicht in Ordnung,aber allgemein kann man nicht sagen,dass man nicht durch eine Siedlung reiten darf. Und das Kommentar des TE bzgl.der Spritpreise: das ist deren Hobby,das werden sie sich von den Spirtpreisen auch nicht vermiesen lassen. |
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Wenn ich nichts überlesen habe, dann ist eine zentrale Frage noch immer ungeklärt: Müssen Reiter auf (bestimmten?) Straßen die Hinterlassenschaften ihrer Pferde wegräumen? Daraus würde ich Rückschlüsse ziehen, ob es angemessen ist, wenn Reiter Siedlungsstraßen für Ausritte nutzen, wenn klar ist, dass sie dort hin nicht mehr zurückkehren, um die Pferdeäpfel wegzuräumen. Vielleicht kann @Karl10 dazu eine kompetente Auskunft geben? |
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Ich hab' 10 Jahre in Salzburg gewohnt. Da sind überall Pferdeäpfel. Wird zwar weggeräumt, aber trotzdem muss man mit dem Gestank leben, wenn man dran vorbei kommt... |
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Zitat eines Kollegen, der auch so seine Probleme mit Reitern&Pferden hat...."A Gigara ghert in a Semmerl" 🤷🏻♂️😉 |
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https://www.jusline.at/gesetz/stvo/paragraf/92 Aber dazu ist anzumerken, dass es sich wohl auch um eine öffentliche Straße im Sinne der StVO handeln müsste :) |
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https://www.pferderevue.at/magazin/freizeit/2015/10/zankapfel_muessenreiterpferdemistwegraeumen.html Hier auch schon abgehandelt. Wieder mal nicht ganz klar, was jetzt "gröblich" genau bedingt. Sieh dir dazu mal §1 an, dann siehst du den Widerspruch deiner Aussage. |
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Gegen durch Reiten, Spazieren, Radfahren spricht ja nichts. Fremde Leute anschnauzen und vor die Haustür scheißen gehört sich aber einfach nicht. Andere steigen kurz ab und wischen das gröbste mit dem Stiefel in den Straßengraben gegenüber wenns schon direkt vor der Einfahrt passiert. |
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Pferdeäpfel wären mir lieber als Hundehaufen... Mich stören Pferdeäpfeln auf der Strasse weniger als Hundehaufen. Letztere sind mehr Plage auf öffentlichen Flächen und in Futterwiesen! Da können Landwirte, die eine Wiese neben einer Wohnsiedlung ein Lied davon singen! Stöckerlwerfen in die Wiese ist schon eine Selbstverständlichkeit! Hat jetzt aber nichts mit dem Fall zu tun. Der TE schreibt von viel Verschmutzung. Liegt im Auge des Betrachters. Wer da streitbarer ist, wissen wir nicht, wir lesen hier nur die eine Seite, man müsste auch die andere Seite hören! Mit den polemischen Ausdrücken wird man sicher nicht weiter kommen, kein Wunder, dass der Bürgermeister die Mails in den Papierkorb schiebt. Karl hat schon recht, man sollte auf die sachliche Ebene kommen. Jeden Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann! Als Bürgermeister braucht man eine dicke Haut, jedenfalls ist er demokratisch gewählt, und nicht von den "schwarzen Bauern" auf den Sessel gehievt worden. Ich bin keinem Bürgermeister sein Salär neidig! Menschen klagen wegen jeden Sch..,,, für jedes kaputten Geländers, oder nicht rechtzeitig gestreuten Gehsteig muss der BM seinen Kopf hinhalten, Eigenverantwortung gibts nicht mehr! Es muss ein Schuldiger her! Ob jetzt die Pferdeäpfeln aufgeklaubt werden, ist mir egal, mir wär es wichtiger, dass Unrat in den Mistkübeln landet, warum muss alles in der Natur entsorgt werden? Warum muss man den Müll aus dem Autofenster werfen? Kann doch nicht so schwer sein, ein Sackerl im Auto zu haben, wo man alles hinein wirft, um es dann wo in einem Mülleimer zu entsorgen! Noch eine Anmerkung, glaubt wirklich noch wer, dass die Bauern alle "schwarz" wählen? Die Zeiten sind vorbei, wo das Familienoberhaupt bestimmt hat, was gewählt wird! |
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So wars ja gemeint. Es muss eine Straße im Sinne des §1 StVO sein. Oder was meinst du? |
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Auch wenn es eine Straße ist, ist eben nicht gesagt, dass Pferdeäpfel eine gröbliche oder sicherheitsgefährdente Verschmutzung sind. Zumal Hunde explizit genannt werden, Pferde aber nicht. In einer Sackgasse, in der mutmaßlich langsam gefahren wird, wird's schon mal eher keine Sicherheitsgefährdung sein... Und wenn man ein Grundstück unmittelbarer Nähe von einem Bauernhof hat, dann wird man mMn noch weniger eine allzeit saubere Straße erwarten können. |
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Ja das müsste man dann wohl durchjudizieren... Vielleicht fällt es schlicht unter ortsüblich oder zumutbar. Es gibt ja auch Urteile, wonach der Geruch von tierischem Unrat oder der Tierlärm von entsprechenden Betrieben zumitbsr sei. Und wo Pferde gehen, bleiben halt deren Hinterlassenschaften... |
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Weil hier einige Pferde und Landwirtschaft in einem Satz verwenden Frage ich mich: Was haben Pferde heutzutage überhaupt noch mit Landwirtschaft zu tun? Vor allem seit es Traktoren gibt, diese Pferde sind dich nur als Freizeitbeschäftigung bzw. Luxus zu sehen. |
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Aus meiner Sicht ist der Zusammenhang der, dass in der Nähe eines Bauernhofes mit Gestank zu rechnen ist. Ob das wegen Schweinen oder Pferden ist, finde ich vernachlässigbar. Auch Fleischverzehr könnte man übrigens als unnötigen Luxus werten. |
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Nur laufen Schweine halt nicht die Strasse entlang. Und Pferde auch nur wenn sie von jemanden dort hingebracht werden. Das Problem ist ja nicht der Gestank lokal am Bauernhof selber. |
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Ich finde deine Einschätzung zur Beurteilung, ob Pferdeäpfel gröbliche oder sicherheitsgefährdende Verschmutzungen sind, spannend... Wenn ein Fußgänger, Rad-/Mopedfahrer deswegen stürzt und sich verletzt, hast auf alle Fälle ein rechtliches Problem. Genau diese Arroganz meinte ich. Ein Landwirt muß sich auch an Gesetze halten und dazu gehört, dass er nicht die Straße verschmutzen darf...er muß wie jeder andere, bevor er auf die Straße fährt, eben seine Reifen reinigen. Das steht übrigens explizit im §92 STVO und gilt für alle. Vorsicht, hier werden Sachen vermischt, die voneinander total unabhängig sind. Verschmutzung von Straßen ist in der STVO per Gesetz geregelt und das kann nicht ortsüblich werden, weil zb. in der Gasse schlampige und drecksaffine Leute wohnen. Ja, und was hat das mit diesem Thread zu tun? Es geht hier um Pferdemist auf einer Straße und nicht um die Immissionen von einem Bauernhof. |
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Richtig. Aber als Fußgänger, Rad- oder Mopedfahrer kann man einfach ausweichen, daher ist so ein Unfall mMn extrem unwahrscheinlich... ||
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Wahrscheinlichkeiten sind aber nichts gesetzliches weil das wäre fahrlässig... @rabaum Ja das ergibt Sinn. Zum Glück ist das geregelt. |
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Du hast eben geschrieben "öffentlichen Straßen" und darüber hinaus deckt die StVO auch jegliche anderen Straßen ab, die von jedermann benützt werden können. Dem Alkolenker kann man auch einfach ausweichen, wenn er dich aufs Korn nimmt. 🤡 |
Da muss man sehr präzise sein, weil sich da viele Irrtümer verbreiten. Ich nehme mich da selber nicht aus, habe das auch lange geglaubt, dass auf Privatstraßen udgl. die StVO nicht gilt. ||
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Ich empfehle den Threadersteller dem Vorschlag von Karl10 zu folgen und die Situation entsprechend zu analysieren um herauszufinden wo er für eine Lösung ansetzen kann ... die Meisten anderen Posts sind entbehrlich und tragen nicht zur Auflösung der Situation bei. |
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