Hallo! wie der Titel oben schon verrät haben wir seit einigen Jahren Probleme mit einem Reitstall und vor allem mit dem Reitervolk. Unser Bürgermeister hat dem Anwesen das sich am Ende der Sackgasse befindet den Reitstall bewilligt. Dadurch haben sich in retser Linie nur Nachteile für uns Anrainer ergeben: - hohes Verkehrsaufkommen - Lärm und Abgase ( teils bis spät in die Nacht ) - laufend durch Pferdeäpfel verdreckte Zufahrtsstrasse zu unseren Garagen Gespräche mit den ReiterInnen waren nicht zielführend und der Reitstallbetreiber meinte sogar " ich bin nicht das Kindermädchen meiner Kundschaft "
Den Bürgermeister bombadieren wir seit gut 2 Jahren mit emails und eingeschriebenen Briefe - ohne Erfolg, er antwortet nicht einmal darauf!?
Ich werde jetzt noch versuchen an die Bezirkshauptmannschaft ( Bürgerservice ) den Sachverhalt zu schreiben, bin aber nicht guter Dinge das dies erfolgreich verlaufen wird. Hat hier im Forum jemand eine Idee oder so ein Problem schon lösen können?
Vom Strassenerhalter habe ich die Information erhalten das öffentliche Strassen die durch Pferdeäpfel verschmutzt und nicht gereinigt werden einen Verstoß gegen die StVO bedeuten und ich das bei der zuständigen Polizei anzeigen kann. Das habe ich gestern versucht und wurde vom Postenkommandanten gleich äußerst unfreundlich empfangen: " Was wollen Sie - ist für uns unnötige Arbeit und in einer Woche ist der Dreck wieder weg! Und wenn keine Daten des Verursacher vorhanden sind kann auch keine Anzeige aufgenommen werden " . Ich habe Ihn dann eingeladen in dieser einen Woche zu mir zu kommen und uns die Garage zu reinigen und den Stallgeruch zu entfernen.
Ich empfehle den Threadersteller dem Vorschlag von Karl10 zu folgen und die Situation entsprechend zu analysieren um herauszufinden wo er für eine Lösung ansetzen kann ... die Meisten anderen Posts sind entbehrlich und tragen nicht zur Auflösung der Situation bei.
Widerspruch, es müssen eben nur beide Parteien aufeinander Rücksicht nehmen und sich an Gesetze und Ortsüblichkeit halten. Am Land gibts aber immer wieder einige Spezialisten, die glauben, dass sie sich alles erlauben können, weil sie schon lange (seit Generationen) da sind.
Denen muß man das auf andere Art und weise erklären, wenn´s mitn Reden nicht klappt. zb. durch rechtliche Schritte.
Die Kommentare ala "tu dir nix an, sei froh, dass du gratis Dünger bekommst" sind entbehrlich und helfen keinem weiter.
Es geht hier um Pferdemist auf einer Straße und nicht um die Immissionen von einem Bauernhof.
Genau genommen hilft dem TE dein Kommentar weniger weiter wie meiner. Die Probleme, welche genannt wurden, betreffen eigentlich nicht den Landwirten sondern die Pferdeeigentümer bzw. Besitzer. Der Pferdemist auf der Straße ist, solange dabei nicht der Landwirt die Pferde führt, nicht Thema des Landwirten! Ist ja bei Fahrzeugen nicht anders. Die Rücksichtnahme der Reiter ist ja durchaus ein/das Problem. Wer lesen kann ist da klar im Vorteil, weil ich das auch geschrieben habe. Weil da jetzt in einigen Kommentaren von speziellen Landwirten und Spezialisten gesprochen wird: Die gibt es auf beiden Seiten! Man sollte aber auch die jahrzehntelange gelebte Praxis und die graue Theorie unterscheiden können. Die rechtlichen Schritte bei diesem Thema sind wohl sehr überschaubar.
.. peterT1 schrieb: Man sollte aber auch die jahrzehntelange gelebte Praxis und die graue Theorie unterscheiden können.
Nur weil man etwas jahrzehntelang macht, heißt das nicht, dass es gesetzlich erlaubt ist. Und die Gesetze usw. gelten für alle.
.. peterT1 schrieb: Die rechtlichen Schritte bei diesem Thema sind wohl sehr überschaubar.
Jop, schade, dass du sie nicht aufgezählt hast, wäre für den TE sicher hilfreich gewesen.
Also zusammenfassend: 1.) checken (bei der BH), ob der Landwirt eine Betriebsbewilligung für den Reitstall hat 2.) die Verursacher bei der Polizei anzeigen
Und ja, es ginge auch sehr viel einfacher, wenn alle Seiten aufeinander mehr Rücksicht nehmen würden (zb. TE, wenn ab und an mal ein Haufen auf der Straße liegt, wird die Welt nicht untergehen, Reitstallbesitzer könnte seine Kunden auf die Problematik aufmerksam machen, ev. auch Hinweisschilder anbringen, und die Pferdebesitzer könnten den Mist selbst wegräumen).