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Alle noch nicht fertigen Öffnungen müssen Provisorisch abgeklebt werden. Da kommt man in deinem Fall nicht drum rum |
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Genau der Blower Door Test sollte nach dem Innenputz und vorm Estrich gemacht werden. Wichtig ist das komplett bis zum Boden verputzt werden muss sonst zieht es dir da rein. War bei mir so und deshalb habe ich dann unten nachgebessert, das wäre wenn der Estrich schon drin gewesen wäre nicht möglich gewesen. Hatte zur Garage im EG nur eine Baustellentür und statt dieser haben wir den Ventilator für den Blower Door Test rein gegeben. Ich denke dass man das "Garagentor" vielleicht irgendwie mit Klebeband abdichten kann, würde das aber einfach mit dem besprechen der den Blower Door Test macht. Desto mehr du vorher schon abdichtest desto weniger Stress hast du beim Blower Door Test. Also mal durchgehen was alles nach aussen führt und dass so gut es geht abdichten. |
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also wenn für einen erfolgreichen bdt das garagentor dicht sein muss, dann stimmt ohnehin irgendwas nicht. |
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Wieso soll man etwas für den BDT abdichten, was später im Normalbetrieb auch niemals dicht sein wird bzw. darf? Du hast hier verpflichtend 200 cm² Zwangsbelüftung und somit Undichtheit. Ich zitiere da mal @taliesin aus dem Nachbarthread. Der BDT für die Garage wird dann im Sektor "Voliere" angesiedelt sein. 😊 |
Gut auf den Punkt gebracht. 😀 ||
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Der Ventilator für den Blower door Test wurde bei uns in Keller an der Verbdingungstür von Garage zum restlichen Bereich des Kellers/Hauses angebracht - undichtes Garagentor ist daher egal, weil nicht Teil des Tests. Die Eingangstür war bei uns ebenfalls nur provisorisch - hier habe ich den Auslass mit Plastikfolie abgeklebt. Achtung: Folie gut befestigen, weil da kommt auch Druck drauf, sobald der Blower door Test läuft. |
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Da habt ihr natürlich recht, richtig wäre den Zugang zu Garage Luftdicht abzuschliessen. Also entweder Ventilator in die Verbindungstür zur Garage und die Eingangstür abdichten oder umgekehrt. Dort wo der Ventilator reinkommt sollte ein sauberer Abschluss sein damit der Rahmen vom Ventilator sauber abdichten kann. |
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Ich habe nun für ein EFH den Meßwert von 1,3/h (Rohbau, Rohinstallation, Fenster, Türen,verputzt, allerdings inkl., Estrich) gemessen bekommen. Der Prüftechniker spricht von einen sehr guten Resultat (und fällt mich da vor versammelter Gewerkemannschaft in den Rücken). Im Internet liest man von gemessenen bloßen Durchschnittswerten um 1,0/h. Vereinbart war allerdings 1,0/h. Der Bauphysiker meinte vorab, unter 0,4-0,6 soll man sich bei Neubauten nicht zufrieden geben. Echt problematische Leckagen wurden nicht diagnostiziert. An zwei Stellen schwache Luftströmungen, wo nachgebessert werden muß. Wurde vor der Messung allerdings abgeklebt und ist somit schon berücksichtigt. Welche Aussage ist nun korrekt? Was ist ein hervorragender Wert für ein EFH? Bitte nicht die normativen, maximalen Grenzwerte wiederholen, - die sind bekannt und jedenfalls deutlich schlechter. |
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Ein guter Wert sind 0,3, ein hervorragender Wert sind 0.2 und darunter. 1.3 sind "Vogelhäuschen". Hast du das sicher richtig mitbekommen? Hat er nicht 0,3 gesagt? Bei 1.3 müsstest du schon irgendwelche Finger dicken Spalte gehabt haben. |
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Siehe Bild, "keine Mängel" aber "1,3". |
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Kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen wie er zu so einer Beurteilung kommt. Wenn der Estrich schon drinnen ist, ist leider das Thema Bodenanschluss vom Innenputz schon kaum mehr zu beurteilen, und genau dort liegt häufig das Problem. |
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Um nocheinmal die Eingangsfrage des Threads hervorzuholen; wann macht man den BDT wenn man keinen Putz bekommt? Bei uns sind alle Außenwände aus Beton, dieser wird Innen gespachtelt. |
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Der Beton ist eh die luftdichte Ebene. |
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Alles klar, danke. Also macht man den BDT sinnvollerweise dann wenn Elektriker/Installateur fertig sind, dann kann man diese Gewerke auch mitbeurteilen? |
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Aber nur hier im Forum. Grundsätzlich gilt: Mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] <1,5 Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] <3,0 Ich hab auch enorm auf die Dichtheit geschaut und bei uns war das Ergebnis mit 0,22 relativ gut. Würde ich einen Unterschied bei 1,22 merken? I doubt it. |
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Glaub ich schon. Ein Nutzer hier im Forum hatte einen 5mm Spalt bei der Eingangstüre unten, da war das Ergebnis aber trotzdem irgendwo in die 0,5. und da hat's ordentlich kalt reingepfiffen... Stell dir vor das Haus hat 3-4 solche Stellen. |
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Stimmt schon, ist trotzdem grottig dieser Grenzwert und keinesfalls anzustreben. |
Das stimmt auch. Dieser Wert ist auch schaffbar, wenn einem nicht alles egal ist. ||
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Wir haben bei unseren Gewerken einen Wert von <0,4 in den Vertrag schreiben lassen, das war eigentlich bei keinem ein Problem. |
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Ich habe 13 Jahre lang BDT gemacht und mich mit der Materie sehr intensiv beschäftigt. Das was in den Bauordnungen steht, kannst du nicht als Zielwert heranziehen und es ist irreführend. Hier das wichtigste, was es zu den Werten zu sagen gibt: ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] < 3,0/h warum soll man ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] weniger Luftdichtheit anstreben? Dann würde man bauschädliche Leckagen fördern, weil Gebäude ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ohnehin im Regelfall hohe / zu hohe Luftfeuchten im Winter aufweisen. Wenn diese Leckagen in Bereichen auftreten, wo Feuchtekondensation zu Schäden führt, dann wäre der ignorante Umgang mit Leckagen fahrlässig. Wenn beim Verfahren "A" (siehe oben im Protokoll), die Außenluftdurchlässe (deutet auf Abluftanlage hin) abgedichtet werden, dann werden nur die "nicht beabsichtigten Luftströme" gemessen. Das Haus sollte möglichst dicht sein, damit die Abluftanlage funktioniert, d. h. möglichst viel Luft durch die Außenluftdurchlässe kommt. Andernfalls werden die Räume, in denen sich die ALD befinden, schlechter belüftet. Nur am Rande bemerkt, sind Abluftsysteme technologisch eigentlich Substandard und passen energetisch und komforttechnisch nicht zu einem Neubau. Bei Abluftanlagen ist aus den oben genannten Gründen ein mindestens genau so hohe Luftdichtheit anzustrengen, wie bei Zu- und Abluftanlagen mit Wärmerückgewinnung. Genau genommen müssten die Anforderungen sogar strenger sein. Wenn die Blower Door Ausrüstung eingebaut ist, kann man gleich messen, ob die Querschnitte der ALD ausreichend sind. Bei abgedichtetem Blower Door Ventilator und eingeschalteten Abluftventilatoren sollte der Unterdruck im Haus nicht mehr als 7 Pa betragen. Ist der Unterdruck höher, dann deutet das auf zu kleine Nachströmquerschnitte hin. mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] < 1,5/h mit entsprechender Planung der luftdichten Ebene und Sorgfalt in der Ausführung sind heute Werte von kleiner 0,6/h einfach zu erreichen. Das Erreichen des Wertes allein ist noch keine Voraussetzung, dass es keine bauschädlichen Leckagen gibt. Die Leckagen sind bei jeder Messung zu dokumentieren und zu bewerten (erforderliche Maßnahmen zur dauerhaften Abdichtung, bauschädlich ja/nein). Je größer das Gebäudevolumen, desto einfacher ist der Wert einzuhalten (Oberflächen-/Volumsverhältnis). Daher ist für einen gleichmäßigen Standard der Luftdichtheit nicht die Luftwechselzahl (1/h), sondern die Luftdurchlässigkeit (m³/(m².h) der Hülle als Parameter heranzuziehen. Bei 400 m³ Nettorauminhalt und n50 von 0,6/h beträgt die Luftdurchlässigkeit bei einer angenommenen Innenoberfläche (luftdichte Ebene liegt innen) von 400 m² dann natürlich ebenfalls 0,6 m³/(m².h). Als Zielwert würde ich heute jedenfalls einen Wert von 0,3 m³/(m².h). Nachteil bei dieser Methode: man muss die Gebäudeinnenoberfläche ausrechnen (Deckenstärken und Innenwandstirnflächen werden nicht abgezogen) 4 |
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Abgedichtet wurde bei uns nur, was ungeplanterweise noch nicht fertig war, oder derart hohe Luftströmung bewirkte, daß ein gröberer Fehler vorlag. Das war ein Kippfenster, dem der Beschlag fehlte sowie zwei Installationsöffnungen. Und natürlich die Türe mit dem Prüfgerät. Diese abgedichteten Stellen tragen somit nichts zum Luftaustausch bei. Man nimmt quasi an, daß diese offenkundigen Fehler in Folge perfekt nachgebessert werden. |
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Ich hatte aus der WC Drückergarnitur kalten Luftzug auf den Rücken. 😁 |
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Unser n50 1/h Wert war dann 0,17 Was jedoch bei unserem Innenvolumen von 674m³ und Außenfläche von 231m² glaub ich gar nicht soo außergewöhnlich gut ist (V50 116m³/h) |
Genau so hat mir das der BDT-Profi auch gesagt. Wohlgemerkt hab ich den selbst separat beauftragt+bezahlt und nicht über die Baufirma.
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