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Die 12 Heiztakte pro Tag aus würden mich mehr beunruhigen ... Im Prinzip ist das Zickzack erklärbar: Während dem Heiztakt sinkt die Soletemperatur und steigt die Vorlauftemperatur. Nach dem Heiztaktende sinkt die Vorlauftemperatur und steigt die Soletemperatur, da sie sich der Umgebungstemperatur anpassen. Die Frage ist nur, warum das vorher nicht so ausprägt war. Offensichtlich hat die hohe Warmwassertemperatur Einfluß darauf. Kann es sein, dass der Puffer, der Boiler oder die Solarleitungen den Bereich der WP WP [Wärmepumpe] aufheizen? |
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das ist unser Anschluss-Schema, wobei sich im WW WW [Warmwasser]-Boiler noch zusätzlich ein Solarflansch befindet die WW WW [Warmwasser] Bereitung war aber nach der 1-maligen Ladung immer deaktiviert, nach meinem Verständnis gibt es ja dann keinen Heizwasserfluss über M63? danke für deinen Hinweis, habe ich da als Laie irgendeine Chance die Takte zu reduzieren? LG |
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Das Installationsschema ist aus meiner laienhaften Sicht so ok. Was die Takte betrifft sieht es für mich aber so aus, als ob die WP WP [Wärmepumpe] bei erreichen einer gewissen RL RL [Rücklauf] Temperatur immer abschaltet. Kannst du mal die Rücklauftemperatur in deinem Diagramm mit rein nehmen, wobei diese wahrscheinlich der Wärmespeichertemp. B38 entspricht. Ich kenne leider die Regelung der IDM nicht, bei meiner NIBE werden ja Gradminuten abgebaut. Wie ist das bei IDM? Vl kann ein IDM Besitzer was dazu sagen!? @bautech |
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Habe damit nicht gemeint, dass das Heizwasser direkt erwärmt wird, sondern ob die Umgebung der Wärmepumpe nun wärmer ist als vorher, da ja die Sole (bei stehender Maschine) bei dir auch erwärmt wird. Wenn die Wärmepumpe aus ist, gleichen sich die Temperatursensoren nämlich langsam der Umgebung an. Bei mir schaut das z.B. so aus: Heiztakt ist rot hinterlegt, WW-Bereitung grün. Nach der Bereitung schaltet sich die IDM immer aus, da erkennt man deutlich, dass sich Vorlauf und Sole der Umgebundtemp. der WP WP [Wärmepumpe] angleichen, da kein Durchfluss (Sole steigt, Vorlauf fällt). Wenn man nur einen Takt betrachtet, eigentlich gleich, wie bei dir. Rein, was man erwarten würde ist dein Zickzack-Verlauf meiner Meinung nach das richtigere Verhalten. Das Taktverhalten ist halt nicht gerade optimal. Hierzu würde ich dir empfehlen hier im Forum zu suchen und zu lesen. Es gibt bereits unzählige Treads, wie man so ein Verhalten verbessern kann. Der Pufferspeicher ist halt alles andere als Optimal für eine WP WP [Wärmepumpe], kenn mich aber zu wenig aus, wie die Notwendigkeit dafür bei großteils Heizkörpern ist. Bei überqwiegender Fußbodenheizung wäre ein Puffer nämlich sogar kontraproduktiv und führt genau zu solch einem Taktverhalten (WP startet, schiebt mit großem Volumenstrom (>20l/min) das Heizwasser durch, der Minipuffer mit 300l wird innerhalb kürzester Zeit durchgespült (bei 20l/min wäre das in 15min erledigt), der dann warme Rücklauf kommt zurück zur WP WP [Wärmepumpe], diese glaubt dann, schön eh schon warm, schaltet aus, und das Spiel geht dann wieder von vorne los. Achtung (gefährliches 😉) Halbwissen, das ich hier so nebenbei aufgeschnappt habe: Ein paralleler Puffer ist somit das ziemlich schlechteste für eine WP WP [Wärmepumpe], falls ein Puffer aufgrund zu geringem Wasserinhalts (bei Heizkörpern im Gegensatz zu FBH FBH [Fußbodenheizung]) nötig ist, sollte man diesen zur Volumenvergrößerung einfach in Serie in den Rücklauf einbinden. 1 |
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Für eine aktuelle Regelung kann ich nix Vernünftiges sagen, bei mir spielts noch LC-Display 😉 Aber ja, die WP WP [Wärmepumpe] sind RL RL [Rücklauf]-gesteuert, das ist mal absolut richtig. Generell läuft die Regelung klassisch: Heizgrenze definieren, klassisch beim Neubau ist 10 Grad / 24 h Fußpunkt der Heizung, also mit wieviel Grad der Heiztakt bei 10 Grad AT AT [Außentemperatur] / 24 h beginnen soll, bei FBH FBH [Fußbodenheizung] ca. 24-26 Grad (natürlich abhängig von der RT RT [Raumtemperatur]), bei Radiatoren keine Ahnung... Steilheit der Heizkurve, bei mir 0,2 - pro Grad AT AT [Außentemperatur]-Verlust kommen 0,2 Grad VL VL [Vorlauf]-Temp drauf - also bei Fußpunkt 10 Gard AT AT [Außentemperatur] und aktuell 0 Grad AT AT [Außentemperatur] sind's bei mir 25+(10x0,2)=27 Grad VL VL [Vorlauf]. Die Heizung werkelt so lange, bis der RL RL [Rücklauf] eben diese Temperatur erreicht hat, vereinfacht gesagt. Wenn man dann noch mit der Hysterese rumspielen will kann man so die Laufzeiten auch verlängern, jedoch leidet die Effizienz durch die Überhitzung des Speichers. Wie gesagt, keine Ahnung über deine Steuerung und Einstellungen, aber irgendwie schaut mir der Screenshot aus als würde die Messung irgendwie durch die Solar beeinträchtigt oder als würde die Messung nicht mehr die selbe Skalierung der x-Achse wie zuvor verwenden... Kannst mal die vorher genannten Einstellungen herzeigen? Eventuell kann man was über ein definiertes Zeitprogramm machen... |
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Für mich schaut es so aus als ob deine WP WP [Wärmepumpe] den Heiztakt ständig unterbricht aufgrund von einer WW WW [Warmwasser] Aufbereitung. Zeig mal die WW WW [Warmwasser] Grenzen. Bzw. würde ich das WW WW [Warmwasser] machen auf 1-2x für 1h Pro Tag begrenzen... |
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So versteh ich das auch. Eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] sollte deswegen für den Abtauvorgang bei zuwenig Volumen mit Heizkörpern einen kleinen Puffer in Serie im RL RL [Rücklauf] der WP WP [Wärmepumpe] haben. Aber: Du hast ja eine Erd-WP! Warum dann überhaupt einen Puffer??? |
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Nein, das ist es nicht. Ein Warmwassertakt wäre in der Grafik grün hinterlegt (wie im Übergangsbereich, wo sich das Verhalten der Temperaturen geändert hat). |
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Hast du eine Solarthermie oder PV? EDIT: Sorry, sollte zuerst die Posts genauer lesen, bevor ich schreib... |
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leider nein, die Umgebungstemperatur der WP WP [Wärmepumpe] blieb unverändert bei ca. 15°C (der WW WW [Warmwasser] Boiler steht in einem anderen Raum), aber danke für deine Einschätzung, dass der zackige Verlauf durchaus in Ordnung ist 🙃 Heizgrenze 16°C / 16h Heizkurve 0,5 Parallelverschiebung 5°C WW-Programm ist deaktiviert, Heizkreislauf durchgehend aktiviert, ohne Absenkung darf ich bitte anmerken, dass das Heizungsschema offiziell von IDM ist - wie kann ein namhafter Hersteller so etwas meinem Heizungsbauer empfehlen? Unsere HB sind definitiv überlastet, die muss ich verteidigen, als HB müsste man eigentlich 5 Jahre für ein Masterstudium Zeit haben und nicht wie aktuell gehandhabt für Grundschullehrer; aber ein Wärmepumpenhersteller sollte definitiv das größte Know How besitzen und auch vermitteln..., ärgerlich, die Heizung ist nagelneu, 1 Monat in Betrieb - und ich weiß nicht mal ob unser Puffer parallel oder seriell ist, wie erkenne ich das in meinem Schema 🤔 |
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Lt. Schema ist der Puffer parallel. Auch bei den WP WP [Wärmepumpe] Herstellern herrscht anscheinend nicht wirklich ein Bewusstsein oder das Wissen für den effizienten Betrieb bzw. empfehlen Sie die für den HB unkomplizierteste (da störungsfrei und nix zum Nachdenken) Möglichkeit, anstatt die für den Betreiber effizienteste. Das unterstell ich jetzt denen. Sonst würde ja auch IDM modulierende WP WP [Wärmepumpe] mit einer minimalen Abgabe <1,5kW bauen, welche heutzutage denn wirklich gefragt wären. Was für einen HWB bzw. Heizlast hat übrigens dein Haus? Denn 13 kW sind für einen absolut ungedämmten Altbau geeignet, und 3kW Minimum (mit warmer Sole sind es jetzt eher 4kW!) brauchen viele Mitleser nicht mal wirklich im Berrieb im Kernwinter... 🤔 |
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Gerade wollte ich dir den Entlademischer nahelegen, da sehe ich, dass dir dieser vor über einem halben Jahr schon im Forum nahegelegt wurde: https://www.energiesparhaus.at/forum-lastausgleich-pufferspeicher/72221 Die Physik ist seitdem gleich geblieben, die Lösung für dein Pufferproblem lautet: Pufferanbindung umbauen lassen zum Entlademischer! Und wenn das der Insti nicht kennt (worauf ich meine PV Module verwette), dann soll er halt notfalls nochmal bei @dyarne rückfragen, wie was warum genau. Wer zahlt, schafft an! |
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es ist ein altes Haus (200 Jahre) aber teilw. saniert; wir haben einen älteren Energieausweis, da steht Heizlast P-tot 13 kW; der HB hat sich aber immer auf unseren Verbrauch von 1800l Heizöl/Saison (Durchschnitt der letzten 10 Jahre) bezogen die Wette hast du gewonnen 👏- das hatte er definitiv noch nicht gesehen; bei dem Entlademischer ging es noch um das Thema, dass wir einen bestehenden Holzofen mit Heiztasche in das System einbinden - aufgrund der Forum-Diskussionen und der zu erwartenden Komplexität hatten wir dann darauf verzichtet; der HB hat letztendlich die IDM Empfehlung präsentiert und umgesetzt (aufgrund der Heizkörper usw) , als Laie kann man da auch schwer dagegen argumentieren... Sind die 10-12 Takte/Tag wirklich so extrem zu bewerten, um die Anlage umzubauen? |
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Diese Anzahl von Takten könntest du mit einer on/off auch erzielen, dafür brauchst du keine modulierende Wärmepumpe. |
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o.k., nur um es so halbwegs zu verstehen, wie sorgt der Entlademischer für eine Reduktion der Taktanzahl? |
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Wäre es denn möglich testweise den oberen Kugelhahn am Thermo Speicher zu schließen? Damit wäre die parallele Verbindung geschlossen und der Speicher würde im RL RL [Rücklauf] des HK in Serie hängen?? |
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Ist jetzt bissl wild ausgedrückt oder? Ich mein es ist ja noch nicht wirklich kalt^^ Es kommt halt auch auf die aktuelle Leistung der WP WP [Wärmepumpe] mit den aktuellen Sole-Temps. und dem aktuellen Wärmebedarf an... Ich hab für nen mäßig gedämmten 140mq Bungalow ne 2-6kW Maschine, aufgrund der warmen Sole taktet sie mir aktuell auch 9x am Tag...auch weil ich bei meiner Maschine leider nur max. 60 Minuten Verdichtersperrzeit einstellen kann. Sobald es jetzt dann kälter wird läuft sie durch... |
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Deine WP WP [Wärmepumpe] ist gebaut, um sagen wir 1600 l Wasser / Stunde durch ein mehrere km langes, recht dünnes Rohrnetz namens FBH FBH [Fußbodenheizung] oder auch Heizkörper (da sind es weniger Meter) zu schieben. Dein Puffer allerdings ist für deine WP WP [Wärmepumpe] wie ein Kurzschluss. Da rauscht das Heizwasser einfach so durch. Der Rücklauf steigt dadurch sehr schnell an. Die WP WP [Wärmepumpe] glaubt, ah, genug Wärme produziert, weil der RL RL [Rücklauf] steigt schon an, schalt ma ab. Repeat. Repeat. Bei dir anscheinend 12x am Tag. Was sagt denn die IDM, wieviele Starts sie bei wievielen Betriebsstunden schon hatte? Und wenn man den Puffer zum "Speichern" von Energie nehmen will, dann ist das Ineffizienz², da das Heizwasser noch höher geheizt werden muss als eigentlich nötig. Genau dafür ist dieses Forum da. "Installateure werden diesen Trick hassen", aber die bittere Erfahrung ist, dass dieses Forum meist mehr Wissen besitzt als viele sogenannten Professionisten da draußen (und das nicht nur bei den Installateuren). Das ist leider (noch) so. |
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Nocheinmal, weil es mir nicht klar ist: Du hast eine thermische Solaranlage, welche mit dem BW Boiler verbunden ist, und nicht mit dem Pufferspeicher, richtig? Dann macht der Pufferspeicher nämlich überhaupt keinen Sinn. Der ist dann teuer bezahlt, vernichtet Effizienz und führt zu erhöhtem Takten. Klassiker eigentlich. |
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Was beheizt du mit dem Monstum? Efh wie groß? Heizlastabschätzung? Denke die hat mit der Sole Temp hat die ne min Leistung von 4- 5 Kw. Welche Systemtemperaturen brauchst du bei Nat und jetz laut deiner Heizkurve. Krass dass es so gebaut is, lies mal den Text unter dem Schema, hoffe dein Heizi hat da wirklich geplant |
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puh, die hätte ich aber gerne ... 😎 die form schon, die anzahl weniger. du siehst hier kurze takte, dabei schwingt sich das system ein, vorlauf geht rauf, sole geht unter last runter. dann wird abgeschalten und die temperaturen schwingen unbelastet wieder aus. die häufigkeit bringt uns zu dem thema... wenn die bausubstanz nicht zugleich mit der umstellung deutlich verändert wurde die perfekte planungsgrundlage: 👉 1.800 l = 18.000 kWh wp hat keinen rauchfang, also (mindestens) -20% nutzungsgrad (die bisher durch den kamin entfleucht sind) 👉 14.400 kWh geteilt durch 2000 vollaststunden 👉 7,2kW maximale heizlast selten hätte die kleine iDM mit 8kW besser gepaßt ... 😢 ahja, die gibt es nur in rot und dann steht Hoval drauf.... daß bei DEM ölverbrauch eine 13 kW maschine verbaut wird ist sehr sehr traurig... 😪 rechnen wir gegen: 13kW mal 2000 vollaststunden gibt 26.000 kWh plus20% nutzungsgrad gibt das 👉 > 3.100 l öl bei meiner 40 jahre alten ölheizung war der nutzungsgrad übrigens nur unfaßbar schlechte 60%. dabei wurden 4.000 l öl durch eine 7,5 kW wärmepumpe ersetzt - ohne heizstabeinsatz. start/laufzeitverhältnis an heizkörpern mit worstcase hydraulik (einrohrheizung) bei 1:10 bis 1:15 da hätte die 13-er gepaßt, aber du hattest ja nichtmal den halben ölverbrauch... 3 |
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