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Brauchwasserwärmepumpe steuern

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  •  Thomas1994
12.11. - 15.11.2023
18 Antworten | 7 Autoren 18
18
Hallo miteinander, ich bräuchte eure Hilfe.

Unser Heizsystem sieht wie folgt aus:
Idm Aero Alm 4-12 WPWP [Wärmepumpe] und 1000L Pufferspeicher für die Fußbodenheizung.

Austria Email 300L Brauchwasserwärmepumpe.

Derzeit ist es so, wenn wir Duschen/Baden gehen und Warmwasser benötigen fängt die BWP zu laufen und erhitzen an. Was aber bei einer PV Anlage eigentlich nicht effizient ist.

Gibt es eine Möglichkeit dies zu steuern für sagen wir mal drei Szenarien?

Szenario 1:
PV Strom von 08:00 - 18:00 vorhanden - BWP darf auf 60 Grad aufheizen.

Szenario 2:
Kein PV Strom vorhanden 08:00 - 18:00 - BWP darf auf 55 Grad aufheizen.

Szenario 3:
von 18:00 - 08:00 - BWP darf auf 50 Grad aufheizenn wenn Temperatur der BWP unter 40 Grad fällt.

  •  Puitl
  •   Silber-Award
12.11.2023  (#1)
Ich hätte da mal so 2 Fragen:
- Warum machst du WW WW [Warmwasser] mit ner BWWP wenn du eh ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] hast?
- Warum hast du einen Pufferspeicher für die FBH FBH [Fußbodenheizung]??

Zum anderen Teil:
Ob du das einfach realisieren kannst hängt von den Software-Möglichkeiten deiner BWWP ab, durchforste mal das Handbuch.
Wenn sie zB. nen Smartgrid Eingang hat kannst du zB. auch per Zeitschaltuhr eine Überhöhung am Tag "vortäuschen" auf 60 Grad und in der Nacht bleibt dann der untere Wert von 50 Grad.

Um  unterschiedliche Temperaturen je nach PV-Ertrag hängen auch von den Möglichkeiten seitens der PV und BWWP ab.

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  •  Thomas1994
12.11.2023  (#2)

zitat..
Puitl schrieb:

Ich hätte da mal so 2 Fragen:
- Warum machst du WW WW [Warmwasser] mit ner BWWP wenn du eh ne LWP LWP [Luftwärmepumpe] hast?
- Warum hast du einen Pufferspeicher für die FBH FBH [Fußbodenheizung]??

Zum anderen Teil:
Ob du das einfach realisieren kannst hängt von den Software-Möglichkeiten deiner BWWP ab, durchforste mal das Handbuch.
Wenn sie zB. nen Smartgrid Eingang hat kannst du zB. auch per Zeitschaltuhr eine Überhöhung am Tag "vortäuschen" auf 60 Grad und in der Nacht bleibt dann der untere Wert von 50 Grad.

Um  unterschiedliche Temperaturen je nach PV-Ertrag hängen auch von den Möglichkeiten seitens der PV und BWWP ab.

1.) Weil die BWWP vom Bestand übernommen wurde und ich schmeiß nichts weg das funktioniert.
2.) Weil der Pufferspeicher ebenfalls vom Bestand übernommen wurde, vorher hatten wir einen Stückgutheizung die jetzt auch ebenfalls ins Heizsystem eingebunden werden soll.

Nein die BWWP hat leider kein SG bzw ist nicht SG Ready deshalb die Frage ob man so eine SPS Steuerung realisieren kann.


1
  •  ds50
  •   Gold-Award
12.11.2023  (#3)
1.) Es ist nicht effizient krampfhaft das Brauchwasser auf 60 Grad zu erhitzen. Nie! Aber dass du gerne PV Strom verschwendest hast du schon in anderen Threads aufgezeigt.

2.) Es ist nicht effizient eine WPWP [Wärmepumpe] parallel zu Puffer und Heizung zu fahren, niemals. Dank des Puffers hast du höhere Verbrauchswerte und kürzere Lebensdauer deiner (übrigens überdimensionierten) WPWP [Wärmepumpe] zu erwarten. Einzig sinnvolle Einbindung des Puffers ist mittels Entlademischer.
Aber anscheinend ist dir auch diese Tatsache egal, wie du das schon in anderen Threads aufgezeigt hast.

Eine PV ist kein Feigenblatt zum Stromverschwenden. Ich würde zuerst die offensichtlichen Hausaufgaben erledigen (Thermosiphon hast z.B. bei deinem Insti sicher auch nicht), bevor ich Richtung sinnvoller Eigenverbrauch Optimierung gehen würde.

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  •  Thomas1994
13.11.2023  (#4)

zitat..
ds50 schrieb:

1.) Es ist nicht effizient krampfhaft das Brauchwasser auf 60 Grad zu erhitzen. Nie! Aber dass du gerne PV Strom verschwendest hast du schon in anderen Threads aufgezeigt.

2.) Es ist nicht effizient eine WPWP [Wärmepumpe] parallel zu Puffer und Heizung zu fahren, niemals. Dank des Puffers hast du höhere Verbrauchswerte und kürzere Lebensdauer deiner (übrigens überdimensionierten) WPWP [Wärmepumpe] zu erwarten. Einzig sinnvolle Einbindung des Puffers ist mittels Entlademischer.
Aber anscheinend ist dir auch diese Tatsache egal, wie du das schon in anderen Threads aufgezeigt hast.

Eine PV ist kein Feigenblatt zum Stromverschwenden. Ich würde zuerst die offensichtlichen Hausaufgaben erledigen (Thermosiphon hast z.B. bei deinem Insti sicher auch nicht), bevor ich Richtung sinnvoller Eigenverbrauch Optimierung gehen würde.

Also auf deinen Beitrag hab ich schon gewartet :D

1.) Erklär mir bitte mal was du unter "Verschwendung verstehst". Vielleicht bekomm ich dann eine andere Sichtweise drauf, ich jedoch finde es nicht als Verschwendung wenn ich meinen PV-Strom nutze und den Überschuss, welchen ich sowieso habe, ins Netz einspeise.

2.) Der Puffer wird ja nur aufgeheizt wenn, PV-Strom vorhanden ist, ansonst bewegt sich die Puffertemperatur zwischen 33 - 36 Grad.
Woher du weißt dass unsere WPWP [Wärmepumpe] Überdimensioniert ist möchte ich auch gerne wissen bzw. erläutert haben, damit ich dies mit meinem Insti mal besprechen kann.

Weiters, wird der Puffer ja auch benötigt, wenn ich meine vorhandene Stückgutheizung betreiben will, diese schmeißen wir ja nicht auf den Müll wenn diese funktioniert.

Thermosiphon? Von dem hab ich bis jetzt noch nicht gehört, bin aber wie gesagt kein Insti

LG Thomas & ich freue mich auf einen konstruktiven Austausch.


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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.11.2023  (#5)

zitat..
Thomas1994 schrieb: 1.) Erklär mir bitte mal was du unter "Verschwendung verstehst". Vielleicht bekomm ich dann eine andere Sichtweise drauf, ich jedoch finde es nicht als Verschwendung wenn ich meinen PV-Strom nutze und den Überschuss, welchen ich sowieso habe, ins Netz einspeise.

Ich bezweifle, dass du WW WW [Warmwasser] rein nur mit einer WPWP [Wärmepumpe] auf 60°C erhitzen kannst, sodaß der COP nicht unterirdisch wird oder gar gegen 1 geht. Das wäre dann eine reine Stromheizung, so als ob man einen Heizstab benutzen würde, und sowas nenne ich Stromverschwendung.
Eine WPWP [Wärmepumpe] arbeitet dann am Besten, wenn das Delta zwischen Quelle und Senke möglichst klein ist. Bei 60°C Vorlauf oder gar nochmehr wird dieses Delta riesig, und die WPWP [Wärmepumpe] kann garnicht mehr richtig arbeiten...

Nicht falsch verstehen, auch ich experimentiere derzeit ein wenig mit meiner Heizkurve herum, um vermehrt den PV Strom nutzen zu können - aber ich weiß, dass das etwas zu Lasten des COPs geht, was ich bewußt in Kauf nehme.
Aber es gibt Menschen, die heizen im Sommer mit Heizstab WW WW [Warmwasser] auf, nur "weil der Strom der PV eh gratis ist", und verschwenden somit locker 3/4 - 4/5 des Stromes, als wenn sie dafür die WPWP [Wärmepumpe] nutzen würden. So etwas versteh ich unter Verschwendung, denn PV Strom ist nicht gratis (sind derzeit 12,464 ct/kWh), und für die Energiewende wird noch viel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen benötigt, da zählt jede kWh.


zitat..
Thomas1994 schrieb: Woher du weißt dass unsere WPWP [Wärmepumpe] Überdimensioniert ist

Wurde hier schon erörtert:
https://www.energiesparhaus.at/forum-raumtemperatur-wird-nicht-erreicht/75146_1#768107


zitat..
Thomas1994 schrieb: Weiters, wird der Puffer ja auch benötigt, wenn ich meine vorhandene Stückgutheizung betreiben will, diese schmeißen wir ja nicht auf den Müll wenn diese funktioniert.

Ein Puffer vernichtet IMMER die Effizienz einer WPWP [Wärmepumpe], wenn man ihn parallel zur Heizung und WPWP [Wärmepumpe] hängt. Gib in der Suche "Puffer und WPWP [Wärmepumpe]" ein, du findest dutzende Threads, wo dieses Thema behandelt wird. Deine WPWP [Wärmepumpe] taktet wegen dem Puffer häufiger und fährt mit höheren Temperaturen, was den COP senkt --> Ineffizient.
Du musst deinen Puffer ja auch nicht wegschmeißen - aber du solltest die hydraulische Einbindung überlegen, und da kam jetzt schon zigmal das Beispiel eines Entlademischers. Das heißt, das der Puffer hydraulisch weggeknipst wird, wenn die WPWP [Wärmepumpe] arbeitet, und nur dann hinzugeschalten wird, wenn die Stückgutheizung eingeschalten wird. Für den Insti sollte das kein großer Auftrag sein, das so umzubauen.


zitat..
Thomas1994 schrieb: Thermosiphon? Von dem hab ich bis jetzt noch nicht gehört, bin aber wie gesagt kein Insti

Keine Angst, ich befürchte, auch dein Insti weiß nix davon. emoji
Was sowas ist und wie das bei mir aussieht kannst du in diesem Thread entdecken:

https://www.energiesparhaus.at/forum-thermosiphon-nachtraeglich-einbauen-greenwater-450-300/60633_7#599617

Sorry, dass ich etwas gereizt reagiert hab. Aber ich habe das Gefühl, dass du trotz vieler Informationen, die du hier erhältst, noch nicht ganz die richtigen Schlüsse gezogen hast, und ich das leise Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden. Ich denke, ich sollte an meiner Geduld arbeiten. emoji


1
  •  viermax
  •   Bronze-Award
13.11.2023  (#6)
Als erstes solltest du mal die Gebrauchsanweisung der BWWP lesen, wann die wie Warmwasser macht. 
Ich habe ein ähnliches Setup. BWWP aus dem Bestand, danach Gas durch LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ersetzt. Die beiden Systeme arbeiten ganzjährig unabhängig voneinander, und das sehr gut. 
BWWP habe ich eine Vaillant Arostor (oder so ähnlich). Diese will ich auch mit PV Strom betreiben, deswegen darf die einfach fix (mit im Menü festgelegten Zeiten) ab 0800 Uhr bis 1700 arbeiten. In dieser Zeit ist in der Regel PV Strom vorhanden. Fertig. Aufheizen auf 60g (weil ja der PV Strom eh gratis ist, ist er aber nicht) führt hauptsächlich zu massivem Kalkausfall. Ich habe 290L (oder sind es gar nur 270L) Volumen und mit den eingestellten 46-48g reicht das Wasser immer locker für 3 Personen. 
Mach es nicht zu kompliziert, verpasse der BWWP ein Zeitfenster, wo sie arbeiten darf und gut ist's.  

1
  •  Thomas1994
13.11.2023  (#7)

zitat..
ds50 schrieb:

Ich bezweifle, dass du WW WW [Warmwasser] rein nur mit einer WPWP [Wärmepumpe] auf 60°C erhitzen kannst, sodaß der COP nicht unterirdisch wird oder gar gegen 1 geht. Das wäre dann eine reine Stromheizung, so als ob man einen Heizstab benutzen würde, und sowas nenne ich Stromverschwendung.
Eine WPWP [Wärmepumpe] arbeitet dann am Besten, wenn das Delta zwischen Quelle und Senke möglichst klein ist. Bei 60°C Vorlauf oder gar nochmehr wird dieses Delta riesig, und die WPWP [Wärmepumpe] kann garnicht mehr richtig arbeiten...

Nicht falsch verstehen, auch ich experimentiere derzeit ein wenig mit meiner Heizkurve herum, um vermehrt den PV Strom nutzen zu können - aber ich weiß, dass das etwas zu Lasten des COPs geht, was ich bewußt in Kauf nehme.
Aber es gibt Menschen, die heizen im Sommer mit Heizstab WW WW [Warmwasser] auf, nur "weil der Strom der PV eh gratis ist", und verschwenden somit locker 3/4 - 4/5 des Stromes, als wenn sie dafür die WPWP [Wärmepumpe] nutzen würden. So etwas versteh ich unter Verschwendung, denn PV Strom ist nicht gratis (sind derzeit 12,464 ct/kWh), und für die Energiewende wird noch viel mehr Strom aus erneuerbaren Quellen benötigt, da zählt jede kWh.

Ein Puffer vernichtet IMMER die Effizienz einer WPWP [Wärmepumpe], wenn man ihn parallel zur Heizung und WPWP [Wärmepumpe] hängt. Gib in der Suche "Puffer und WPWP [Wärmepumpe]" ein, du findest dutzende Threads, wo dieses Thema behandelt wird. Deine WPWP [Wärmepumpe] taktet wegen dem Puffer häufiger und fährt mit höheren Temperaturen, was den COP senkt --> Ineffizient.
Du musst deinen Puffer ja auch nicht wegschmeißen - aber du solltest die hydraulische Einbindung überlegen, und da kam jetzt schon zigmal das Beispiel eines Entlademischers. Das heißt, das der Puffer hydraulisch weggeknipst wird, wenn die WPWP [Wärmepumpe] arbeitet, und nur dann hinzugeschalten wird, wenn die Stückgutheizung eingeschalten wird. Für den Insti sollte das kein großer Auftrag sein, das so umzubauen.

Keine Angst, ich befürchte, auch dein Insti weiß nix davon.
Was sowas ist und wie das bei mir aussieht kannst du in diesem Thread entdecken:

https://www.energiesparhaus.at/forum-thermosiphon-nachtraeglich-einbauen-greenwater-450-300/60633_7#599617

Sorry, dass ich etwas gereizt reagiert hab. Aber ich habe das Gefühl, dass du trotz vieler Informationen, die du hier erhältst, noch nicht ganz die richtigen Schlüsse gezogen hast, und ich das leise Gefühl habe, gegen eine Wand zu reden. Ich denke, ich sollte an meiner Geduld arbeiten.

Lt. Herstellerangaben kann die BWP auf 60 Grad erhitzt werden mit dem Kompressor. Ob es effizient ist oder nicht stell ich ja nicht in Frage. Wir betreiben die BWP ohne Heizstab (wurde nicht verbaut), ist aber möglich einen zu verbauen.
Anbei ein Ausschnitt der Bedienungsanleitung der BWP. Wir betreiben diese mit P1.

2023/20231113536259.png

Bzgl. Heizkurve und meinem vorherigen Thread wegen dem nicht erreichen der Temperatur, dies wurde gelöst da wir uns entschieden haben den Boden neu zu verlegen und zu verkleben. Somit erreichen wir jetzt auch locker die Eingestellte Temperatur im Raum, sobald das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] drauf ist, mach ich mich auch an den Hyd. Abgleich sowie ans experimentieren mit der Heizkurve.

Warmwasser mit Heizstab aufheizen kommt für mich nicht in Frage, das wäre wirklich Verschwendung, da bin ich ganz auf deiner Seite. Ich betriebs lieber mit dem Kompressor, da brauchts zwar um einiges länger, zieht aber nicht wie verrückt Strom, so wird auch noch der Überschuss eingespeist. Vielleicht hab ich mich ebenso falsch ausgedrückt.

Bzgl. Überdimensionierung.
Anbei die Heizlastberechnung meines Instis.


2023/20231113252950.png

Benötigt werden 7677 W
Installierte Leistung liegt bei 12478 W.
Wir haben aber auch zu ihm gesagt, wir möchten es so auslegen, dass wir auch später auch noch evtl. das DG ausbauen können sowie einige KG Räume beheizen wollen.

Bzgl. Puffer.
Mir wurde es vom Insti so erklärt, dass der Puffer nur auf 54 Grad aufgeladen wird, wenn PV-Strom vorhanden ist. Nicht dauernd. Der Puffer wird nur 2 Grad überhöht nach der benötigten VL VL [Vorlauf] Temperatur.

Takten: Laufzeit Stufe 1= 555h, Schaltzyklen Stufe 1= 314 = 1,77h Laufzeit im Durchschnitt falls ich das richtig verstanden habe. Wie gesagt, sobald die Dämmung außen drauf ist, möchte ich auch die Heizkurve runter bekommen und das Takten vermindern.

Nein, nicht falsch verstehen, ich nehm die Infos gerne mit und les mir auch alles hier durch bzw. die Links. Nur wirds schwierig auf Grund der "Menge" an Informationen und verschiedenen Anlagen, dass auf meine Anlage umzulegen. Das wegen dem gereizt sein nehm ich dir nicht übel, es ist ja Montag :D

zitat..
viermax schrieb:

Als erstes solltest du mal die Gebrauchsanweisung der BWWP lesen, wann die wie Warmwasser macht. 
Ich habe ein ähnliches Setup. BWWP aus dem Bestand, danach Gas durch LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] ersetzt. Die beiden Systeme arbeiten ganzjährig unabhängig voneinander, und das sehr gut. 
BWWP habe ich eine Vaillant Arostor (oder so ähnlich). Diese will ich auch mit PV Strom betreiben, deswegen darf die einfach fix (mit im Menü festgelegten Zeiten) ab 0800 Uhr bis 1700 arbeiten. In dieser Zeit ist in der Regel PV Strom vorhanden. Fertig. Aufheizen auf 60g (weil ja der PV Strom eh gratis ist, ist er aber nicht) führt hauptsächlich zu massivem Kalkausfall. Ich habe 290L (oder sind es gar nur 270L) Volumen und mit den eingestellten 46-48g reicht das Wasser immer locker für 3 Personen. 
Mach es nicht zu kompliziert, verpasse der BWWP ein Zeitfenster, wo sie arbeiten darf und gut ist's.

Die hab ich schon durch :D
Wie oben geschrieben, läuft auf P1 mittels Kompressor.
Mir gings nur darum, dass die BWWP nicht jedes mal nach dem Duschen Warmwasser zu machen beginnt, sondern man das Einschalten ein wenig Steuern/planen kann.

Hab eben keinen Bock drauf, dass wenn ich um 23:00 Duschen geh, die BWP dann gleich beginnt wieder WW WW [Warmwasser] zu bereiten.




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  •  Puitl
  •   Silber-Award
13.11.2023  (#8)

zitat..
Thomas1994 schrieb:
Bzgl. Puffer.
Mir wurde es vom Insti so erklärt, dass der Puffer nur auf 54 Grad aufgeladen wird, wenn PV-Strom vorhanden ist. Nicht dauernd. Der Puffer wird nur 2 Grad überhöht nach der benötigten VL VL [Vorlauf] Temperatur.

Das ist schon mal reine Verschwendung:
1) Du lädst an jedem halbwegs schönen Tag deinen 1000L Puffer auf 54°C obwohl deine FBH FBH [Fußbodenheizung] weit weniger benötigt > Verschwendung.
2) An bewölkten Tagen lädst du 1000L 2°C wärmer als deine FBH FBH [Fußbodenheizung] eig. benötigt> Verschwendung

Binde deinen Puffer wie bereits erwähnt als Entlademischer ein und mache Thermosiphons.

Zum WW WW [Warmwasser]:
Generell sollte man dieses NUR so hoch laden wie benötigt!
Warum brauchst du 55°C wenn die BWWP eh jedesmal sofort wieder nachlädt?
Entweder hat die Software der BWWP eine Funktion das sie PV-abhängig gesteuert werden kann oder du richtest falls möglich einfache Zeitfenster ein wie bereits beschrieben.
Kann sie das alles nicht bleibt nur mehr übrig die Steuerung selbst zu programmieren^^
...vl. sind diese fehlenden Funktionen auch Absicht aufgrund wenig vorhandener Leistung sodass sie sofort nach einem Temperaturabfall wieder mit der WW WW [Warmwasser]-Bereitung beginnt bis aus Zieltemp.

Wie wärs z.B. wenn du die BWWP verkaufst und das WW WW [Warmwasser] mit der WPWP [Wärmepumpe] machst?
Hier kannst du deine Wünsche anscheinend umsetzen da ja bereits eine PV-abhängige Steuerung implementiert wurde...

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  •  Thomas1994
13.11.2023  (#9)

zitat..
Puitl schrieb:

──────
Thomas1994 schrieb:
Bzgl. Puffer.
Mir wurde es vom Insti so erklärt, dass der Puffer nur auf 54 Grad aufgeladen wird, wenn PV-Strom vorhanden ist. Nicht dauernd. Der Puffer wird nur 2 Grad überhöht nach der benötigten VL VL [Vorlauf] Temperatur.
───────────────

Das ist schon mal reine Verschwendung:
1) Du lädst an jedem halbwegs schönen Tag deinen 1000L Puffer auf 54°C obwohl deine FBH FBH [Fußbodenheizung] weit weniger benötigt > Verschwendung.
2) An bewölkten Tagen lädst du 1000L 2°C wärmer als deine FBH FBH [Fußbodenheizung] eig. benötigt> Verschwendung

Binde deinen Puffer wie bereits erwähnt als Entlademischer ein und mache Thermosiphons.

Zum WW WW [Warmwasser]:
Generell sollte man dieses NUR so hoch laden wie benötigt!
Warum brauchst du 55°C wenn die BWWP eh jedesmal sofort wieder nachlädt?
Entweder hat die Software der BWWP eine Funktion das sie PV-abhängig gesteuert werden kann oder du richtest falls möglich einfache Zeitfenster ein wie bereits beschrieben.
Kann sie das alles nicht bleibt nur mehr übrig die Steuerung selbst zu programmieren^^
...vl. sind diese fehlenden Funktionen auch Absicht aufgrund wenig vorhandener Leistung sodass sie sofort nach einem Temperaturabfall wieder mit der WW WW [Warmwasser]-Bereitung beginnt bis aus Zieltemp.

Wie wärs z.B. wenn du die BWWP verkaufst und das WW WW [Warmwasser] mit der WPWP [Wärmepumpe] machst?
Hier kannst du deine Wünsche anscheinend umsetzen da ja bereits eine PV-abhängige Steuerung implementiert wurde...

Danke für deinen Beitrag.
PV-Anlage kann ich in den Einstellungen der IDM wegschalten - werde ich auch mal machen und beobachten.
Bzgl. Überladen Puffer, kann ich ebenfalls wegschalten/runterschalten und werde ich mal machen und beobachten.

Leider kann die Steuerung der BWWP nicht über PV eingbunden werden, daher auch die Frage ob jemand schon mal eine SPS Steuerung dahingehend programmiert hat.

Verkaufen kommt nicht in Frage, da heuer auch noch die bestehende Stückgutheizung angeschlossen werden soll, um auch den Puffer sowie die BWWP zu laden.




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Hallo Thomas1994,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Brauchwasserwärmepumpe steuern

  •  ds50
  •   Gold-Award
13.11.2023  (#10)

zitat..
Thomas1994 schrieb: Verkaufen kommt nicht in Frage, da heuer auch noch die bestehende Stückgutheizung angeschlossen werden soll, um auch den Puffer sowie die BWWP zu laden.

Also DA bin ich auf das Hydraulikschema gespannt... 🍿

Ich würde das ganze vorab von deinem Insti planen lassen, dir die Hydraulikpläne geben lassen und unbedingt vor Beginn der Umbauarbeiten hier einstellen. Die Schwarmintelligenz sagt dir dann wie das ganze dann noch halbwegs effizient in der Realität funktioniert. emoji


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  •  ds50
  •   Gold-Award
13.11.2023  (#11)
Ich heize übrigens 5-7mal in der Woche mit der WPWP [Wärmepumpe] meinen Greenwater Boiler auf. Dafür hab ich ein Zeitfenster von 11:45 - 15:00 hinterlegt, wo sie das darf. Zusammen mit der fetten PV wird somit quasi immer PV Strom verwendet.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
13.11.2023  (#12)

zitat..
ds50 schrieb:
Die Schwarmintelligenz sagt dir dann wie das ganze dann noch halbwegs effizient in der Realität funktioniert.

Da er auf den bereits erhaltenen Hinweis des Entlademischers nicht eingeht und nun gleich eine Ladung zweier Puffer vor hat wird das denk ich vergebene Müh´ sein...


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  •  Thomas1994
13.11.2023  (#13)

zitat..
ds50 schrieb:

──────
Thomas1994 schrieb: Verkaufen kommt nicht in Frage, da heuer auch noch die bestehende Stückgutheizung angeschlossen werden soll, um auch den Puffer sowie die BWWP zu laden.
───────────────

Also DA bin ich auf das Hydraulikschema gespannt... 🍿

Ich würde das ganze vorab von deinem Insti planen lassen, dir die Hydraulikpläne geben lassen und unbedingt vor Beginn der Umbauarbeiten hier einstellen. Die Schwarmintelligenz sagt dir dann wie das ganze dann noch halbwegs effizient in der Realität funktioniert.

Das Hydraulikschema kann ich mir jetzt schon geben lassen (in digitaler Form), die Umbauarbeiten haben ja schon begonnen bzw. sind im ersten Bauabschnitt schon wieder abgeschlossen.




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  •  Thomas1994
13.11.2023  (#14)

zitat..
Puitl schrieb:

──────
ds50 schrieb:
Die Schwarmintelligenz sagt dir dann wie das ganze dann noch halbwegs effizient in der Realität funktioniert.
───────────────

Da er auf den bereits erhaltenen Hinweis des Entlademischers nicht eingeht und nun gleich eine Ladung zweier Puffer vor hat wird das denk ich vergebene Müh´ sein...

Nach Rücksprache mit meinem Insti, ist der Puffer als Entlademischer angeführt. Wie gesagt, das Hydraulikschema hab ich leider nicht zuhause (liegt beim Insti) werd es aber ende dieser Woche bekommen und danach hier reinstellen.
LG 

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
13.11.2023  (#15)

zitat..
Thomas1994 schrieb: Nach Rücksprache mit meinem Insti, ist der Puffer als Entlademischer angeführt.

Wohl kaum, wenn er von der WPWP [Wärmepumpe] geladen wird ...


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  •  Akani
15.11.2023  (#16)
Finde echt geil dass Leute tausende von €€€€€ ausgeben und sich verhunzt Anlagen erstellen lassen. Solche brauch ich auch dann rechts wenn ich a halbes Jahr werkeln gehe.
Wenn dann noch hier unser "Nerds "
Sich echt zusammensetzen müssen, helfen wollen aber der Insti ach so toll und bestens geplant hat, versteh ich net warum ma hier Zeit verschwendet. 
Sorry aber da geb ich sonst kein Senf mehr dazu

1
  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
15.11.2023  (#17)
Unsere Brauchwasserbereitug dauert einmal am Tag 1.5h oder so, und braucht keine 2kWh Strom (300l Greenwater). Warum man da mit tausend Einstellungen herumscheißen will... 10-12:30 darf sie, um 10 startet sie und da ist, wenn es sonnig ist, die PV Leistung auch jetzt im November da. Wenn es nicht sonnig ist, kann ich ja auch nicht aufs Warmwasser verzichten... von daher ist die PV Steuerung mit dem Zeitfenster völlig erledigt. 

1
  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
15.11.2023  (#18)

zitat..
MalcolmX schrieb: von daher ist die PV Steuerung mit dem Zeitfenster völlig erledigt. 

Seh ich auch so. 


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