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wow, endlich ist die schwerkraft überwunden. schön daß ich das noch erleben darf... 😵💫😱🙃 die gute nachricht: nächstes jahr bekommst du € 7.000,- mehr förderung für erdwärme als luftwärme. damit sind die 50° kein problem mehr... die effizienz hängt am hub quelle/senke. bei erdwärme 5 -> 50 hast du 45K hub und einen cop von typisch 4 die luft müßte 15° aufweisen um die gleiche effizienz zu liefern... jedes grad mehr oder weniger ändert die effizienz (den stromaufwand) um 2,5%. 4° höher -> 10% 10° höher -> 25% usw zusätzlich lebt die anlage länger und du hast kein schallthema und du kannst günstigen nachtstrom nutzen ohne effizienzeinbußen wegen der kälteren luft. meine letzte stromrechnung der wp im oktober war bei 5ct/kwh energiepreis (zuzüglich netzgebühren & ust) |
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Grundsätzlich denke ich muss man bei der Konstellation Altbau + Heizkörper und WPWP [Wärmepumpe] ganz genau hinschauen. Entweder du liest dich selbst ein, oder du bezahlst einen Profi, wobei es hier natürlich erstmal schwierig ist jemanden zu finden, der sich mit der Materie wirklich auskennt. Mit genau hinschauen meine ich: - Hast du eine Zweirohrheizung oder eine Einrohrheizung verbaut? (hoffentlich Zweirohr) - Wie groß sind die Durchmesser der Anbindeleitungen jeweils? - Raumweise Heizlast schätzen/berechnen (z.B. mit HFrik-Tabelle und ubakus) - Heizkörper pro Raum auf ihre Leistung einschätzen, auch dazu gibt es gute Rechner im Netz (z.B. auf der WPWP [Wärmepumpe]-Verband-Website) und schauen, wie gut sie zur Heizlast des Raums passen. Erst dann kann man eine realistische Abschätzung über Betriebskosten machen und eine Wärmepumpe mit guter Dimensionierung finden. Auch wenn es Wärmepumpen gibt, die eine hohe VL VL [Vorlauf]-Temperatur bedienen können, sollte man die VL VL [Vorlauf]-Temperatur aus Effizienzgründen immer so niedrig wie möglich halten. Die Heizlastberechnung und Betrachtung der Heizkörper gibt über die Schwachstellen Aufschluss. Mit den Schlagwörtern wie HFrik-Tabelle kannst du ja mal die Forensuche/Google füttern und abschätzen, ob du dich selbst einlesen möchtest. Edit: Um es vll. noch ein bisschen konkreter zu machen: Du solltest dich mit Meterstab/Entfernungsmessgerät bewaffnen und alle Flächen im Haus ausmessen, die auf der anderen Seite eine andere Temperatur haben. Dann versuchen den Aufbau der Fläche herauszufinden (hier hast du ja bereits schon einiges) und mit der ubakus-Website nachmodellieren. Die Fläche, den U-Wert aus Ubakus der Wand/Decke/Boden/Fensters und die Temperaturdifferenz (anderer Raum oder außen = Normaußentemperatur) trägst du dann in die HFrik-Tabelle ein. Außerdem recherchierst du, was die Normaußentemperatur für den Standort des Hauses ist. Alles zusammen ergibt dann, welcher Raum wie stark beheizt werden muss. Wenn du dabei bist, gleich die Größe/Bauart und Anbindungen der Heizköper in jedem Raum dokumentieren und die Leistung hier abschätzen: https://www.waermepumpe.de/normen-technik/heizkoerperrechner/. Dabei kannst du dann (wenn du die VL VL [Vorlauf]-Temperatur reduzierst) Stück für Stück herausfinden, an welchen Heizkörpern die Heizleistung zu kranken beginnt. Diese können dann evtl. gegen stärkere getauscht werden. Dann fehlt noch, ob die Anbindeleitungen überhaupt den Volumenstrom einer Wärmepumpe vertragen. Bei Heizkörpern wird bei Luftwärmepumpen oft ein im Rücklauf in Reihe geschalteter Pufferspeicher empfohlen, damit das Heizwasser genug Energie für den Abtauvorgang hat. Die meisten Hersteller und Installateure kommen von sich aus mit einem parallelen Pufferspeicher, da dann die oben beschriebene genaue Abschätzung entfällt (für die im Normalfall kein Bewusstsein herrscht und damit auch kein Geld bezahlt wird), was aber massiv an Effizienz kostet und damit die Betriebskosten in die Höhe treiben. Und zum Thema PV: PV und Wärmepumpe ergänzen sich nicht so gut, wie man meint (Winter = geringster Ertrag = meiste Heizleistung) ich würde das Geld eher anlegen, um die Schwachstellen bei der Dämmung verbessern. Aber Pauschalaussagen sind hier schwierig. 1 |
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klingt ja grundsätzlich gut, jedoch wäre wie gesagt tendenziell eher eine Luftwärmepumpe geplant.. außerdem meine ich, dass die Gemeinde irgendwas gegen Tiefenbohrungen hat, ich kann mich dunkel dran erinnern, dass mal ein Nachbar damit Probleme hatte.. Ebenso wäre ein Ringgrabenkollektor nicht möglich, da ich für diesen zu wenig unverbaute Fläche habe.. Ja, ist eine Zweirohrheizung kann gerade nicht genau sagen, jedoch mindestens doppelt so groß wie die jeweiligen Leitungen zu den Heizkörperin hin, wenn ich jetzt schätzen müsste, wären es um die 35mm Danke, das schau ich mir jeweils an. Bin "leider" hauptberuflich IT-Techniker und demnach nicht vom Fach, lese mich aber gern in sowas ein. Achja, der Installateur würde mir auch zu einem (in dem Forum oft verhassten) Pufferspeicher raten, wobei dieser ja in diesem Fall Sinn machen würde, da ich ja keine "kühlere" FBH habe und mein Brauchwasser in einem extra Speicher habe. Somit gäbe es da keine Vermischung. Sehe ich das richtig? Ein weiterer Kontra-Punkt gegenüber der Pelletsheizung wäre, dass ich keinen Extra Platz für die Lagerung der Pellets entbehren könnte.. Es wird demenstprechend dann wohl eben in richtung Wärmepumpe hinauslaufen. |
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wie dyrane schreibt, wird das mit einer LWP LWP [Luftwärmepumpe] schwierig bzw. nicht wirklich energetisch sinnvoll zu betreiben sein. Ich persönlich glaube auch, dass die Plattenheizkörper ausgetauscht werden sollten. Hast du eine PV Anlage auch geplant, sicher im Winter kommt weniger rein, ist aber auch sehr pauschal die Aussage. Hängt stark von der Ausrichtung und dem Winkel ab. Wie siehts mit den Fenstern aus, 2-fach vermutlich ... |
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Jetzt bist du dann doch sehr konkret geworden Danke jedenfalls für deine ausführlich Antwort, das werde ich mir auf jeden Fall anschauen und mich da weiter einlesen. Eine PV Anlage würde für mich dennoch Sinn machen, da ich aufgrund von Pool, Sauna, Homeoffice, Gaming, etc. einen relativ hohen Stromverbrauch habe.. |
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Das dachte ich mir eben auch, aber dann hat mir der Installateur schon einige Projekte in der nahen Umgebung gezeigt, welche alle sehr ähnlich und wirtschaftlich durchgeführt wurden. Das mit dem Heizkörpertausch dachte er sich eben aus, eventuell müssen da neue verbaut werden - das spielt dann aber kostentechnisch auch keine Rolle mehr. Das Dach ist relativ groß und Süd-Östlich geneigt, hier könnte man also viele Module verbauen. Auf die Planung bzw. Berechnung warte ich noch. Die Fenster sind 2-fach verglast mit Holzrahmen.. vermutlich noch "zu jung" um diese auszutauschen, oder? |
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Also der Hintergrund zu dem "verhassten" Pufferspeicher parallel ist folgender: Bei Heizungsarten, die etwas verbrennen, ist die Vorlauftemperatur nicht so wichtig. Es hat in der Vergangenheit gereicht pi Mal Daumen einen Heizkörper oder eine FBH FBH [Fußbodenheizung] im Bad reinzuklatschen und die paar Grad hin oder her im VL VL [Vorlauf] hat man an den Betriebskosten kaum bemerkt. Bei der Wärmepumpe steigt die Effizienz (also wie viel Wärme sie fördern kann im Verhältnis zur aufgewendeten el. Energie) massiv, je niedriger die Differenz von der Quelle zur VL VL [Vorlauf]-Temperatur ist. Da Strom besonders teuer ist, werden hier Fehlplanungen besonders schmerzhaft. Also muss eine Wärmepumpe so gut wie möglich an das Haus angepasst werden (bloß nicht zu groß dimensioniert). Bei einem Bestandsbau ist das natürlich schwieriger als beim Neubau und generell ist dafür allerdings kaum Bewusstsein da (weil bei Gasheizung wars ja auch nicht nötig) und dementsprechend gering der Wille diese Expertise auch zu bezahlen. Die Hersteller und meisten Installateure wollen deshalb irgend eine Wärmepumpe einen parallelen Pufferspeicher füttern lassen, der wiederrum die Heizrohre füttert. Wenig Überlegung im Voraus, die eh nicht bezahlt wird, und das funktioniert immer irgendwie. Das Resultat: Die Bauherren zahlen sich mit der neuen, schicken Wärmepumpe dumm und dämlich, es gibt zu Heizbeginn hier massig Threads über hohe Betriebskosten oder Youtube-Videos zu den ach so schlimmen Wärmepumpen. Wenn du eine sinnvoll verbaute Wärmepumpe haben möchtest, wirst du fast nicht drum herumkommen dich einige Tage/Abende einzulesen und selbst Einschätzungen zu machen. Oder wenigstens soweit, dass du in der Lage bist ein fähiges Ingenieursbüro/Energieberater zu finden, das du dafür bezahlen kannst. Das Geld lohnt sich im Voraus wesentlich mehr, als unnötig teure Anlagenkonstruktionen und hohe Betriebskosten im Nachhinein zu zahlen. |
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Hi Kurzer Tip am Rande, a Thermografie (grad jetzt im Winter) schadet da sicher ned, da siehst die thermischen Schwachstellen der Hütte - gleich in Kombination mit an Blower Door Test, da merksts die Undichtheiten der Fertigteilhütte. Würd ich auf jeden Fall vor allfälligen Arbeiten empfehlen, ggf kann man da allfällig Schwachstellen gleich ausbessern! Gibts an Energieausweis fürs Haus? 30.000 kWh ist schon a Menge! Lg Wolfgang |
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Ich würde auch wie von anderen vorgeschlagen mal selbst versuchen eine Bestandsaufnahme zu machen. Flächen, Wand- und Dachaufbau usw. Mit Ubakus usw. kann man da schon selbst ein bissl mit den U-Werten herumrechnen. Dann mal Energieausweis und -Beratung machen. Der Installateur Wunsch aus Wildendürnbach ist angeblich sehr zu empfehlen. Leider ein bissl weiter weg von Wolkersdorf. Weiß ned wie gut der Böhm oder Ecker sind. Eventuell Berthold aus Pillichsdorf? Hab aber keine Erfahrungswerte. Meiner war aus Korneuburg und ich war ned so zufrieden. Auf jeden Fall keinen parallelen Puffer aufschwatzen lassen. Am besten wäre es überhaupt, wenn du dir die Heizung von einem Planungsbüro planen lässt. Das drückst du dann dem Installateur in die Hand und der soll dann installieren 😉 Würde ich zumindest so machen, wenn ich nochmal von vorne beginnen würde. |
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Super Tipp, danke! Habe mich soeben für die Wärmebild Aktion beim Lagerhaus ab Jänner 2024 angemeldet. Nein, Energieausweis gibt es keinen. Das Haus ist wie gesagt 30 Jahre alt, seit dem es gebaut wurde, wurde nie irgendwas daran gemacht. Ja, die 30000kWh sind enorm, allerdings war das noch aus den Zeiten wo mein Vater mit seiner (depperten Lebensgefährtin) drin gewohnt hat - die hat immer auf eine Raumtemperatur von 24°C und mehr bestanden - ich denke also, dass ich da mit meiner Lebensweise den Verbrauch in diesem Winter ordentlich senken kann. Ich schätze, dass 20000kWh eventuell realistisch sind. Danke für den Tipp, beim Ecker hab ich angefragt, der hat mir von einer Wärmepumpe abgeraten. Dann bin ich allerdings bei der Firma Smart:Ex aus Wolkersdorf gelandet - die sind eben Feuer und Flamme für die Wärmepumpe und sind sich sicher, dass das problemlos klappt - haben wie gesagt schon viele Projekte dieser Art durchgeführt. Warum ist das mit dem parallen Puffer so schlimm, wenn ich grundsätzlich eh eine eher höhere Vorlauftemperatur benötige und ausserdem das Brauchwasser in einer zweiten Wärmepumpe bereitgestellt wird? Oder gehts drum, dass sonst die Wärmepumpe zu oft anläuft? |
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Oben hab ichs eigentlich schon geschrieben: Die WPWP [Wärmepumpe] läuft ineffizienter, je höher die Vorlauftemperatur. Gerade, wenn du schon eine hohe VL VL [Vorlauf]-Temp brauchst, killt der Puffer noch mehr. Bei einer JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] von vll 3,5 benötigst du bei angenommenen 20.000kWh Heizenergie immer noch rund 6000kWh Strom nur fürs Heizen! Ein paralleler Puffer erhöht die Vorlauftemperatur zusätzlich, da das Heizwasser nicht direkt in die Heizkörper kommt, sondern im Puffer gespeichert wird. Außerdem: Durch den hohen Volumenstrom, den eine Wärmepumpe benötigt, kommt es oft zu Verwirblungen zwischen VL VL [Vorlauf]/RL, was die Effizienz noch mehr killt. Im Puffer kannst du sowieso so wenig Energie speichern, dass du die Taktzahl der Wärmepumpe nicht wirklich erhöhen kannst (was oft versprochen wird), sondern meist sogar häufigere Takte und damit eine kürzere Lebenszeit hast - weil die Wärmepumpe in Kombination mit dem parallelen Puffer "sicherheitshalber" überdimensioniert wird und innerhalb von Minuten den Puffer vollädt. Weil genau ausrechnen, welche WPWP [Wärmepumpe] passt (sodass sie möglichst lange durchläuft) tut es der Installateur nicht für dich (hab ich oben auch schon geschrieben). Bei LuftWP benötigt dein Heizwasser insgesamt genug Enerige für den Abtauvorgang an der WPWP [Wärmepumpe]. Das sind Herstellervorgaben. Wenn du zu wenig Heizwasser durch die Heizkörper hast, kann hier ein Pufferspeicher in Reihe im Rücklauf helfen. Kurz: Du zahlst mehr für die Anschaffung und den Betrieb und verringerst meist die Lebensdauer der Anlage. Lies mal hier in die ganzen Threads rein, bei denen Leute hohen Verbrauch + häufige Takte feststellen. Ursache ist quasi immer eine zu große WPWP [Wärmepumpe] + paralleler Pufferspeicher. |
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Hier wurde schon quasi alles gesagt, und dass es nochmal klarer ist: KEIN PUFFERSPEICHER PARALLEL ZUR WPWP [Wärmepumpe]. Never ever! Egal, was der Installateur sagt! Und RGK RGK [Ringgrabenkollektor] garantiert nicht möglich? Hier im Forum gibt es Beispiele für RGK RGK [Ringgrabenkollektor] oder sogar Hybridmodelle (RGK + kleine Tiefenbohrung), auf kleinsten Grundstücken nachgerüstet. Würde vor allem im Sanierungsbereich der JAZ JAZ [Jahresarbeitszahl] enorm gut tun... |
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und zum thema altbau und wärmepumpe geht IMMER/NIE der link zum aktuellen blog und podcast des klima&energiefonds ... https://www.folgewirkung.at/die-waermepumpe-ein-missverstandener-wunderkasten/# https://www.folgewirkung.at/podcast/# |
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Ich beheize meinen Keller nicht mehr,...... |
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Wenn du sicher gehen willst was dein Gebäude betrifft würde ich definitiv zu einem Energieberater tendiere, der Kann dir genaue Aussagen treffen. Herzlichen kann man passend zu den Räumen vergrößern. Denn nach deiner Heizlastauslegung wird die WPWP [Wärmepumpe] berechnet. Zumal es dabei oft Ratsam Wäre gleichwie Gebäudehülle mit zu verbessern und hier schon Geld in die Hand zu nehmen. Weil dir sonst im Nachgang die Wärmepumpe überdimensioniert ausgelegt ist. Gesamtkonzept erstellen!! |
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Habe grundsätzlich keine Gegenargumente dafür, ausser dass eben nicht viel unverbaute Fläche vorhanden ist - eventuell wäre es sogar möglich. Ich werde mir wirklich einen Termin bei einem Energieberater machen und mal alle Szenarien durchgehen. Nachdem ich die letzten Tage gefühlt nur darüber recheriert und mir den Kopf zerbrochen habe, tendiere ich grad doch ein bisserl zur Pelletsheizung. Da muss ich mir echt null Gedanken über Vorlauftemperatur, Zusatzheizung, etc machen - Platz hab ich ebenso genug. Ich warte mal die Vorschläge dir Firma ab, die machen mir eh jeweils einen für eine WPWP [Wärmepumpe] und einen für eine Pelletsheizung. Danke, sehr interessant! Ja, wäre auf jeden Fall sinnvoll. |
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Die Pelletsheizung kostet halt auch ein bissl was. Zusätzlich brauchst regelmäßig wieder Service dafür, dann geht dir die Förderschnecke ein usw. Lieber einmal vorher bissl rechnen und Hirnschmalz, dafür nachher Ruhe. Bist ja eh noch rechtzeitig hier aufgeschlagen 😉 Mach mal in Ruhe die Energieberatung und warte die Angebote ab. Vielleicht kannst ja jetzt noch die kalten Temperaturen nutzen und schauen, mit wieviel Vorlauftemperatur du im Haus auskommst. |
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Wir hatten bei der Schwiemu eine Pelletsheizung... puh das war ne Odyssee. Würd ich mir selbst niemals einbauen. Brennrost laufend zu wechseln, Fehlzündungen, Rauchentwicklung, hohe Vorlauftemperaturen, Puffer, Einblasschlauch durchgescheuert - Pellets verteilen sich im ganzen Heizraum, Bunker nimmt sehr viel Platz ein, Pelletsgebäse und Abklopfen im ganzen Haus hörbar... Ja, die Heizung ist schon 10 Jahre alt und es hat sich sicherliche wieder etwas getan in der Zwischenzeit.. für mich aber ein rotes Tuch. |
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Sorry, wenn ich dich hier im Thread etwas verschreckt habe. Wir standen auch vor der Wahl Pellet oder WPWP [Wärmepumpe]. Ich bin sehr froh, dass wir uns für die Wärmepumpe entschieden haben, denn: - benötigt mit Abstand am wenigsten Energie zum Heizen - gut geplant sind die laufenden und Folgekosten (fast immer) am niedrigsten im Vgl. mit anderen Heizsystemen - keine Wartung/Beschäftigung im Nachhinein nötig - zusätzlicher Kellerraum - kein Dreck und das Beste: Das gute Gefühl, dass wir nicht dazugehören, wenn bei Start der Heizsaison die Schornsteine der Nachbarn anfangen zu stinken. Haben davor in einem Mietshaus mit neu installierter Holzvergaserheizung gewohnt und möchte den Dreck, Rauch und Aufwand nicht mehr haben. Allein wie oft da der Schornsteinfeger kam. Der Nachteil bei der Wärmepumpe ist, dass du dich im Voraus gut damit befassen musst, aber so lernst du auch deine Hütte und Schwachstellen gleich intensiv kennen. Wenn du dich ein paar Tage schon aufgeschlaut hast, bist du eh schon fit genug, ein gutes Planungsbüro zu erkennen, das dir die Wärmepumpe passend zum Haus auslegt und evtl. sagt, welche Heizkörper es zu tauschen gibt. Klar kostet das erstmal etwas, aber im Vergleich zu den weiteren Kosten bei der Heizungserneuerung sind das Peanuts. |
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Also ich würde zuerst mal schaun welche VL VL [Vorlauf]-Temp. du brauchst und ob Erdwärme (evtl. RGK + Mini-TB) möglich ist. Pellets würd ich nur in Betracht ziehen wenn's ansonsten nur Luftwärme möglich wäre weil hier könnten dann je nach VL VL [Vorlauf]-Temp. die Stromkosten zum Faktor werden. Ich verstehe dich aber, ich denk mir auch oft dass das Leben einfacher wäre wenn ich mir nicht um alles Gedanken machen würde und wüsste welche besseren Alternativen es gibt 😅 Aber auch bei der Pellets musst du dir bewusst sein das du hier von einem einzigen Produkt und seinem Preis abhängig bist - das haben viele in der Coronazeit auch schmerzhaft gespürt. Alle weiteren Nachteile wurden eh schon genannt. Und nicht den Fehler machen und denken: Mit Pellets brauchen wir nicht so viel thermisch sanieren...klar, die Pellets schafft die dann benötigten höheren VL VL [Vorlauf]-Temps., die dann benötigte Wärmemenge muss aber auch dauerhaft bezahlt werden. |
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Danke für die konstruktiven Antworten. Die Tendenz geht weiterhin absolut in Richtung Wärmepumpe - vermutlich aber LWP LWP [Luftwärmepumpe]. Erwärme halte ich leider für ausgeschlossen, da kein Zugang für schweres Gerät in den Garten vorhanden ist - ausser ich grabe den Pool aus Als Gerät würde der Installateur eine IDM Aero ALM nehmen - wie groß diese wird, müssen wir uns erst anschauen. Gibt es hier Erfahrungswerte mit diesem Gerät, bzw allgemein von Wärmepumpen von IDM? Wie sieht es mit der Lautstärke aus? Habe mir nun auch einen Energieberater vom Land NÖ "bestellt". Der soll sich mal alles anschauen mir Feedback geben, was eventuell am Haus gemacht werden sollte. Ich denke über einen Fenstertausch nach, da diese nur 2-fach verglast sind und es bei den Kellerfenstern jeweils etwas reinzieht. Unsicher bin ich immer noch, wie weit ich mit der Vorlauftemperatur herunterkomme. In der letzten Woche (als es so kalt war) war an <50°C nicht zu denken. Der Heizkreislauf ist allerdings nicht optimiert, hier könnte man sicher noch viel rausholen. Der Installateur würde mir ggf. auch raten, einige Heizkörper auf WPWP [Wärmepumpe]-Heizkörper auszutauschen. Ich muss das Haus wie gesagt nicht auf 22°C heizen. Im Keller reichen mir locker 15°C und im Wohnzimmer kommt sowieso ein Schwedenofen hin - hier könnte man an kalten Tagen der WPWP [Wärmepumpe] etwas unter die Arme greifen |
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