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momentan 3 Einspeiser / 5 Verbraucher |
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Hi an alle, da ich mich schon lange nicht mehr gemeldet habe, werde ich ein paar Updates von Seiten neoom geben! Bzgl. Betriebskosten: Wir haben uns entschieden, die Betriebskosten vorerst nicht zu erhöhen, damit wir durch die Erhöhung keine aktiven Mitglieder verlieren. Dies gilt für alle EEGs, die von uns serviciert werden und aktuell ohne "Enddatum". Bei einer gewissen Anzahl an Standorten sind die Betriebskosten von 1. und folgende Betriebsjahre sowieso gleich hoch. Bzgl. Abrechnung 1. Quartal: Uns ist es ebenso aufgefallen, dass die Betriebskosten im ersten Quartal (gerade wenn man gegen Ende des Quartals beitritt), sehr stark überwiegen. Ich werde das mit aufnehmen und eine Lösung vorschlagen, bei dem die Betriebskosten im ersten Quartal auf die aktiven Tage prozentuell heruntergebrochen werden und halte euch auf dem laufenden! Bzgl. aktive Standorte bei Beitritt: Wenn ihr auf "Weiter zu Vertragsabschluss" klickt, öffnet sich ein Pop-Up mit den Details zum Vertrag sowie den aktuell angemeldeten Standorte und die zu erwarteten Betriebskosten: Bzgl. Aufteilung von Consumern, Prosumern und Producern: Bitte aktuell einfach ein Ticket hier anlegen: https://neoom.com/support solange es noch kein Dashboard zur besseren Übersicht gibt, danke! Bzgl. Preisanpassungen: Wir handhaben das aktuell so, dass sobald sich jemand aus der EEG meldet oder der aktuelle Energiepreis sehr weit vom Marktniveau entfernt ist, wir Umfragen zum Energiepreis aussenden und die Energiepreise dann anhand der Umfragen senken/erhöhen. Das geschieht bei uns jeweils quartalsweise, d.h. wir können max. 4 mal im Jahr den Energiepreis ändern, aktuell ist es ca. 2 mal pro Jahr pro EEG mit der Hoffnung, dass sich die Marktpreise wieder einpendeln und wir uns dann zw. oemag Abnahmetarifen und aktuellen Bezugstarifen gut positionieren können. Alle Infos dazu findet ihr unter https://wissen.neoom.com/energiepreis%C3%A4nderung Allgemein: Wir sind gerade mit unserem Sales-Team dabei, EEGs mit den höchsten Überschussmengen, aktiv nach potentiellen Verbrauchern wie Gasthäuser, KMU, Betriebe, Gemeinden usw. zu suchen. Falls ihr hier Kontakte in eurer Gegend habt, gerne an energiegemeinschaft@neoom.com senden, dann leiten wir das an unsere Kollegen vor Ort weiter! Ich hoffe, ein paar Fragen geklärt zu haben und werde das Forum gerne weiterhin beobachten ;) Liebe Grüße, Stephan 1 |
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Okay da ist das Verhältnis ja mal nicht soo schlecht |
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Ich möchte ein paar Gedanken und Erfahrungen aus meiner noch recht kurzen EG Zeit einbringen: 1) Der wirtschaftliche Nutzen einer EG lebt von der "Spannung" in der EG ("Spannung" = Unterschiede) Wenn alle in einer EG das gleiche Profil des Verbrauchs oder Erzeugung haben, gibt es wenig Unterschiede, in der die EG Nutzen stiften kann. Die EG kann nur wirken, wenn es Unterschiede gibt. Je größer, umso besser. Also muß man "Diversity" bei den Erzeugern, den Verbrauchern und bei den Profilen suchen und finden. 2) Das Nutzen einer EG steigt mit der Eigendeckungsrate. Mein Ziel ist 90% über das ganze Jahr. Bei einem Ziel von 30% würde ich mir den Aufwand einer eigenen EG nicht machen. 3) Lokale EG ggü nationale (B)EG Ein heißes Thema: Angetrieben durch die reduzierten Netzgebühren, fangen die meisten bei lokalen EGs an, und raunzen schon, wenn sie "nur" bei einer regionalen EG einsteigen können. Ich bin den anderen Weg gegangen und habe von Anfang an eine Familien EG über das Bundesgebiet gemacht. Warum? Ganz einfach. Die Familienmitglieder sind überall verstreut und bevor ich mit "Fremden" am gleichen Trafo den Overhead einer komplexen lokalen EG mit Abrechnung und dergleichen aufbaue, gehe ich lieber den Weg der verwaltungslosen Familien EG und häng alle hinein, mit denen ich ein gutes Verhältnis habe. Mach auch mehr Spaß und im Anlaßfall sind Diskussionen eher kurz und schmerzlos. Die lokale EG hat noch einen großen Nachteil. Das Produktionsprofil aller PV Anlagen am gleichen Trafo is quasi immer ident. (Thema: "Spannung"/Unterschiede fehlen). Da in 15min Intervallen abgerechnet wird, haben alle im gleichen Intervall entweder zuviel, oder zuwenig Energie für die EG. Bei einer nationalen EG, gibt es zwar keine reduzierten Netzgebühren, aber es gibt dafür unterschiedliche Wetterzonen, wenn die PV Anlagen weit genug voneinander entfernt sind. Jede zusätzliche kWh, die in der EG von den eigenen verteilten Anlagen kommt, hat einen höheren wirtschaftlichen Nutzen, als das reduzierte Netzentgelt einer lokalen EG. Statistisch gesehen geht die Rechnung klar für die verteilten Anlagen aus. Sie haben viel mehr wirtschaftlichen Nutzen durch die "Glättung" des Wetters. 4) Sucht jeder sein einzelnes "Ich Optimum", oder ist das Ziel ein "Wir Optimum" ? Die beiden Ziele sind nicht ident. Wenn von Anfang an klar ist, daß das Ziel ein "Wir Optimum" ist, reduziert sich der gesamte laufende Verwaltungsaufwand sehr schnell gegen Null. Sobald einzelne Akteure ihr "Ich Optimum" suchen, wird der Betrieb der EG komplizierter, ggfs. unrentabel. 5) Grundgebühren und Kleinverbraucher/Kleineinspeiser Eine Beobachtung: Jede Gemeinschaft hat ungleiche Akteure. Wenn ein paar hundert kWh / Monat fließen, dann ist eine Grundgebühr leichter zu verkraften, versus, wenn nur ein paar wenige kWh transferiert werden. Wenn die Kleinen aus logischen Gründen dann die EG verlassen, werden die Grundgebühren für die restlichen Großverbraucher teurer. Empfehlung: Minimiert die Grundgebühren, um möglichst viele Mitglieder in der EG halten zu können. Beispiel: Da es mich interessiert hat, habe ich heute den Report im EDA Portal gezogen: Vom Beginn am 2. Oktober 2023 bis gestern 8. Juni 2024 (also inkl. den schwachen Monate Nov, Dez, Jan) wurden in den 8 Monaten bis jetzt in meiner FamilienEG 22.760 kWh insgesamt verbraucht und 16.980 kWh aus unserer eigenen EG abgedeckt. Das entspricht einer Eigendeckung für alle Teilnehmer über diesen Zeitraum von fast 75%. Meine derzeitige Hochrechnung für das erste Jahr (Okt 2023 - Sep 2024) ist: Gesamtverbrauch: 34.000 kWh Eigendeckung: 28.000 kWh (entspricht ca. 82,5%) LG, Andy 2 |
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Hallo, Mit großem Interesse habe ich den Thread durchforstet und mir sehr viel Input geholt und schließlich meine Entscheidung zu Neoom treffen können. Danke euch dafür! Ich habe meine Registrierung gestern erfolgreich abgeschlossen und warte nun gespannt auf die ersten Werte und Zahlen meiner Gemeinschaft. ...wird noch ein wenig dauern... Bei der Anmeldung habe ich gesehen, dass die Gemeinschaft derzeit 52 Mitglieder hat. Ich habe eine Anfrage an neoom geschickt, ob sie mir die Aufteilung der Mitglieder bekannt geben könnten, warte auf Antwort. Ich wollte Mal in die Runde fragen, ob jemand aus der Energiegemeinachaft Bernstein hier vertreten ist? LG, Leo |
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Aktuell würde ich abraten. Habe aufgrund einer Preisänderung gekündigt. Das hat mit ca. 1 Monat Besrbeitungsdauer geklappt. Die Kündigung ist am 1.3. durchgeführt worden. Bisher habe ich noch keine Abrechnung für die Stromabnahme seit Jänner bekommen. Support reagiert seit Anfang Juni sowohl per Mail als auch Telefon nicht. |
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Hallo Kann Neoom den Teilnahmefaktor auch ändern ?? |
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Hi, wir haben gerade bei einigen EEGs Schwierigkeiten mit den Energiedaten, durch die Prozessumstellung im April wurden da teilweise falsche Daten gesendet, welche jetzt manuell vom Netzbetreiber korrigiert werden müssen. Wir rechnen die Daten erst ab, wenn sie vollständig vorhanden und validiert sind. Manche Netzbetreiber sind da etwas schneller, manche lassen sich hier leider ganz schön Zeit... Bzgl. Support haben wir nun einen neuen Mitarbeiter und werden hoffentlich dadurch die Anfragezeiten kürzer. Falls du noch keine Rückmeldung hast, gerne an energiegemeinschaft@neoom.com schreiben, danke! |
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Hallo, aktuell setzen wir die Mehrfachteilnahme noch nicht um, da wir hier noch in der Entwicklung sind und wir auch beim statischen Teilnahmefaktor einige Nachteile sehen, mehr dazu haben wir in der Wissensdatenbank beschrieben: https://wissen.neoom.com/mehrfachteilnahme Liebe Grüße |
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Danke für die rasche Antwort!! Find es schade da ich einer zweiten eeg beitreten möchte und das jetzt nicht geht !! Mfg |
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Danke @steve10 In der Tat, die Mehrfachteilnahme als Konzept hat gewaltige Potential, aber die derzeitige Umsetzung mit den statischen Faktoren hat mehr negative Auswirkungen als positive. Wollte auch mehrere EGs machen. Leider hat die TU Graz in ihrem Report an die Netzbetreiber und Politik von den 4 Alternativen die einschränkenste empfohlen und man kann nur hoffen, daß "dynamische Verfahren" bald nachgeliefert werden. Anbei 3 Schlüsselstellen aus dem Report der TU Graz, der uns die derzeitige Implementierung beschert hat. |
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Gibt's eigentlich eine einfache Möglichkeit aus der EG wieder auszusteigen? |
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Mit 3 Monaten Frist kündigen? ||
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gibts da seitens neoom auch Bestreben, nicht nur die Anzahl der Mitglieder dort anzuzeigen, sondern auch die Aufteilung nach Consumer, Produzent, Prosumer? Würde ja sicher einige Tickets bei eurem Support ersparen? oder warum ist man so spärlich mit der Info? |
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Hi, ja wir arbeiten gerade mit einer FH gemeinsam an einem Report, der monatlich versendet wird und wo wir solche Infos auch einbauen sowie Handlungsempfehlungen und diverse Grafiken! Die Aufteilung und ein paar wichtige Fakten zu den Teilnehmern, Erzeugungsanlagen und aktueller Tarif findet ihr bald auf unserer Homepage auf einer Karte von all unseren EEGs! Liebe Grüße! 1 |
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Ich bin seit nicht ganz 1 Monat dabei, aber habe scheinbar nur eine einzelne Datenübertragung im System (23.-25. Juli). Auch beim neuen Stromabnehmer habe ich das gleiche Thema. Im NetzOÖ-Portal sind alle Daten korrekt. Kann man hier eingreifen um Daten öfters / regelmäßiger übertragen zu bekommen? Ohne dem kann ich nicht einmal beurteilen ob sich die EEG auszahlt oder nicht |
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Heute die Mail bekommen, sie wollen auf 9 ct senken. Wenn das eine Mehrheit findet, war es das leider für mich. Bei aktuell 7 ct Mischpreis, die ich bei der oemag bekomme, würde ich noch draufzahlen. |
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Meiner Meinung nach würde ich nicht mehr zu viel Energie in neoom stecken, da durch die hohe Grundgebühr und den Servicebeitrag in Kombination mit den fallenden Einspeisegebühren nicht mehr rentiert und zum Verlustgeschäft wird. Nach meiner Meinung muss die Grungebühr bei neoom fallen, ansonsten rentiert sich die EEG nicht mehr. Ab dem zweiten Jahr muss ich 4,6 ct/kWh (bei Verkauf von 1500 kWh/a) vom Einspeisetarif bei neoom abziehen. Bei 7,67 ct/kWh bei der Oemag wird sich das nicht mehr ausgehen. |
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Auch für Bezieher (typischer Privathaushalt) rentiert sich aktuell eine Neoom-EEG ebenso nicht. Das bissl Netzgebühr, welches man sich erspart, zahlt man beim Strompreis und der Grundgebühr drauf. Bei 13 cent ist es sowieso nicht rentabel, bei 9 aber ebenso nicht wirklich. EEG ist leider ein Groschengschäft. Und solang in den einzelnen Neoom-EEGs wegen der hohen Aufschläge nur so wenige Kunden sind, wird das niemals ein rentabeles Geschäft werden. Weder für die Kunden, noch für Neoom. |
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Ich denke auch das sich jetzt durch die niedrigen Gebühren die EEG zumindest bei Neoom erledigt hat. Aktuell ist es ja so (zumindest ab dem zweiten Jahr), dass die Verwaltungsgebührung bei Neoom durch die Vermittlung höher sind, als jene einiger Energielieferanten für den verkauften Strom erhalten (zu mindest bei mir mit 21 Teilnehmern). Für mich würde es ab dem zweiten Jahr so aussehen (nur die Gebühren von Neoom ohne Energiekosten der Einspeiser): Für 1 MWh/a: 40 Euro/a Betriebskosten + 500 x 0,024 Euro + 500 x 0,018 Euro Servicepauschale = 61 Eurp p. MWh bzw. 6,1 ct p. kWh Für 1,5 MWh/a: 40 Euro/a Betriebskosten + 500 x 0,024 Euro + 1000 x 0,018 Euro Servicepauschale = 70/1,5 Euro p. MWh bzw. 4,7 ct p. kWh Für 2 MWh/a: 40 Euro/a Betriebskosten + 500 x 0,024 Euro + 1000 x 0,018 Euro + 500 x 0,012 Euro Servicepauschale = 76/2 Euro p. MWh bzw. 3,8 ct p. kWh Somit würde Neoom, falls ich 2 MWh/a verkaufe und zwei Verbraucher je 1 MWh/a beziehen, 9,9 ct p kWh an Verwaltungskosten erhalten. Das ist mehr als mein Energielieferant dafür bekommt, und da ist der Strom schon dabei. Wenn Neoom die Betriebskosten weglässt und nur die Servicepauschale verrechnet, könnte sich das ausgehen. |
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