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Entscheidungshilfe

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  •  joho78
  •   Bronze-Award
27.1. - 19.9.2024
159 Antworten | 26 Autoren 159
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Hallo

ich würde mir mal wieder gerne ein paar Anregungen (so in der Art: "a jo, daran hab ich noch gar nicht gedacht") holen. Es geht mir hierbei nicht um die Grundsatzfrage, ob E-Auto ja/nein. Diese Entscheidung habe ich bereits für mich getroffen. Es ginge mir um Anregungen/Empfehlungen im Zusammenhang mit dem von mir ins Auge gefassten Fahrzeuges:  Audi Q4 e-tron 50 ab Baujahr Anfang bis Mitte 2021. Warum? 

- Da der Q4 e-tron in 2021 herausgekommen ist, flattern nun in 2024 fast stündlich Angebote auf den Verkaufsplattformen herein (36 Monate Leasingausläufer)

- Die Preise starten für Baujahr Anfang 2021 bei 37k bei damaligen Neupreisen von ca. 85 bis 90k

- Die Reichweite ist zwar mit ca. 300 km relativ niedrig; dies stellt für mich aber kein Problem dar, da ich Wenigfahrer bzw. Kurzstreckenfahrer bin (Arbeit liegt um's Eck; wir fahren nicht wirklich regelmäßig lange Strecken mit dem Auto; meine Frau hat noch einen relativ jungen Verbrenner, sollte es mal elektrisch nicht passen; etc.)

- Optisch gefällt er mir natürlich auch (ohne Sportback)

Was ist eure Meinung zu diesem Fahrzeug? Übersehe ich hier etwas? Gibt es einen Grund, warum der soviel an Wert verloren hat (manche Angebote teilw. 60% versus neu)? 

  •  23dg
  •   Gold-Award
7.2.2024  (#41)
@joho78 und hast du schon gefragt, wie das Leasing aussehen würde. Kann mir beim e-tron 50 fast nicht vorstellen, dass ein Händler in dieser Konstellation das Restwertrisiko übernehmen möchte. Du hast bei vielen Händlern beim e-tron 50 schon ein Problem, dass er überhaupt einen Eintausch macht bzw. du wirklich extrem wenig dafür bekommst.

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  •  joho78
  •   Bronze-Award
7.2.2024  (#42)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Knapp vor Ende der Garantie noch abstoßen und so das Verwertungsrisiko minimieren?

Naja, umso näher zum Ende der Garantie befürchte ich eben einen starken Preisverfall und da macht - sagen wir einmal - 10 Monate Restlaufzeit nicht das berühmte Kraut fett. Fraglich ist halt, wieviel von diesem bei E-Autos höherem (weil aktuell noch schwieriger kalkulierbarem) Risiko eben der Händler in die Leasingrate hineinrechnet.


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
7.2.2024  (#43)

zitat..
23dg schrieb:

@joho78 und hast du schon gefragt, wie das Leasing aussehen würde. Kann mir beim e-tron 50 fast nicht vorstellen, dass ein Händler in dieser Konstellation das Restwertrisiko übernehmen möchte. Du hast bei vielen Händlern beim e-tron 50 schon ein Problem, dass er überhaupt einen Eintausch macht bzw. du wirklich extrem wenig dafür bekommst.

Also Leasingangebote stehen ja direkt in den Anzeigen z.B. auf willhaben. 

Beispiel: e-tron 50 s-line, 2/2021 mit 33k km

Verkaufspreis€ 38.480
Monatliche Rate€ 312
Anzahlung€ 11.544
Laufzeit in Monaten36
Laufleistung (p. A.)20.000 km
Restwert€ 21.480

Somit: Anzahlung 11.544 + Raten 36x312 = 22.776 für 3 Jahre Leasing und dann Rückgabe. Die Frage ist also, ob die Wahrscheinlichkeit eines Wiederverkaufes nach 3 Jahren 38.480 minus 22.776 = 15.704 übersteigt oder nicht. Wenn höher, dann kann ich auch mit Eigenkapital kaufen... (so wäre jedenfalls meine Logik emoji )

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Hallo joho78,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Entscheidungshilfe

  •  aspire77
8.2.2024  (#44)
Du willst 22700.- für 3 Jahre leasing zahlen?

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.2.2024  (#45)
Selbst ein 6 Jahre alter E Golf bringt noch 15k€.

denke das Restwertrisiko ist überschaubar. glaube kaufen lohnt sich da mehr.

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  •  aspire77
8.2.2024  (#46)
Vorallem würde ich bei E-Autos immer den grenznahen deutschen Markt beobachten, Nova gibts ja keine.

Und zu dem Preis kannst du auch ein neues Model Y leasen und hast volle Garantie.

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  •  joho78
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#47)

zitat..
aspire77 schrieb:

Du willst 22700.- für 3 Jahre leasing zahlen?

Also "wollen" tu ich eigentlich nicht emoji Fakt ist aber, dass auch ein entsprechender Wertverlust beim KFZ ins Börsel einschlägt...


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#48)

zitat..
MalcolmX schrieb:

Selbst ein 6 Jahre alter E Golf bringt noch 15k€.

denke das Restwertrisiko ist überschaubar. glaube kaufen lohnt sich da mehr.

Hast eh Recht. Ich bin da vielleicht einfach zu viel "Sauna-unten-Sitzer" da ich wahrscheinlich das Risiko eines "Batterie-Totalschadens" zu hoch einschätze bzw. die parallel laufende technologische Entwicklung - die ja schließlich dann auch den Wiederverkaufspreis der Gebrauchtfahrzeuge signifikant drückt - ebenfalls emoji


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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#49)

zitat..
joho78 schrieb: Hast eh Recht. Ich bin da vielleicht einfach zu viel "Sauna-unten-Sitzer" da ich wahrscheinlich das Risiko eines "Batterie-Totalschadens" zu hoch einschätze bzw. die parallel laufende technologische Entwicklung - die ja schließlich dann auch den Wiederverkaufspreis der Gebrauchtfahrzeuge signifikant drückt - ebenfalls

Bis die Wunderbatterie (welche auch immer) bei allen Herstellern ankommt, werden noch ein paar Jährchen vergehen, da würde ich mir überhaupt keine Sorge machen.
Wenn der Wiederverkaufswert ein Faktor ist, dann eventuell gebraucht kaufen?


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#50)

zitat..
aspire77 schrieb:

Vorallem würde ich bei E-Autos immer den grenznahen deutschen Markt beobachten, Nova gibts ja keine.

Und zu dem Preis kannst du auch ein neues Model Y leasen und hast volle Garantie.

Eine Auge nach DE schadet nie, speziell aktuell bei Neuwägen bzw. jungen gebrauchten (sind in DE ja anscheinend nun auch ohne Förderung relativ günstig + Möglichkeit der Förderung in AT AT [Außentemperatur]). Werd ich mir sicher noch genauer ansehen (hab keinen Stress; mein 2,0 Liter A6 Avant TD macht (größtenteils) noch, was er soll emoji

Tesla kommt für mich nicht in Frage (gefällt mir nicht und mag ich nicht emoji)

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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
8.2.2024  (#51)

zitat..
joho78 schrieb:

──────..
MalcolmX schrieb:

Selbst ein 6 Jahre alter E Golf bringt noch 15k€.

denke das Restwertrisiko ist überschaubar. glaube kaufen lohnt sich da mehr.
───────────────

Hast eh Recht. Ich bin da vielleicht einfach zu viel "Sauna-unten-Sitzer" da ich wahrscheinlich das Risiko eines "Batterie-Totalschadens" zu hoch einschätze bzw. die parallel laufende technologische Entwicklung - die ja schließlich dann auch den Wiederverkaufspreis der Gebrauchtfahrzeuge signifikant drückt - ebenfalls

Wie geschrieben, bis zum Zeitpunkt vom Verkauf hast ja noch die Akkugarantie.  Was danach passiert ist nicht dein Problem.


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  •  Miike
  •   Gold-Award
8.2.2024  (#52)

zitat..
tomsl schrieb: Bis die Wunderbatterie (welche auch immer) bei allen Herstellern ankommt, werden noch ein paar Jährchen vergehen, da würde ich mir überhaupt keine Sorge machen.

Unser 2018 in Betrieb genommener i3 mit seiner 30kWh Batterie leistet uns noch immer zuverlässig seine Dienste, bei einem Kilometerstand von mittlerweile 120.000. Wir spulen mit dem kleinen Akku problemlos 20.000 KM pro Jahr ab. 

Wer auf technologischen Fortschritt wartet, verpasst den Moment, dass E-Mobilität auch mit der Technik von gestern bereits einwandfrei funktioniert. So wird das auch bei dem "alten" etron der Fall sein. 

Nur würde man heute ums gleiche Geld (22T€ für 36M) eine ausgereiftere Technik bekommen. Aber wenn es Audi sein muss, brauchen wir den Punkt nicht weiter vertiefen.

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  •  viermax
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#53)
Für jene, die auf "ausgereifte"  EV/Batterietechnik warten. 
Habt ihr ein Smartphone? Einen Computer? 
Wenn ja, wieso nicht noch 3 Jahre dafür gewartet. Dann gibt es weit bessere Geräte. 
Für Autos mit dem wohl "bald kommenden" Wunderakku wird man doch auch das Börserl ein wenig weiter aufmachen müssen. 


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
8.2.2024  (#54)
Alles gültige Punkte und ich werde diese in meiner Entscheidung berücksichtigen. Betreffend technologischem Vorsprung bin ich nicht ganz eurer Meinung. Wir reden ja nicht nur von der Batterie sondern vom Gesamtpaket (z.B. auch die Steuerung) welches sich aktuell von Modell auf Modell extrem verbessert. Ich würde es mit den 90er vergleichen, als sich beim PC alle 4 Monate der RAM-Speicher verdoppelt hat. Hier konnte man zumindest ein Motherboard kaufen, dass man bis zu einem bestimmten Grad immer wieder aufrüsten konnte, aber auch da war in dieser Phase bald mal Ende-Gelände. Somit hat man hier wirklich oftmals bewusst gewartet, bis der nächste Sprung kam emoji

Ich hör aber schon damit auf. Da ich ein "Willhaben-Typ" bin und vom E-Auto-Konzept ja grundsätzlich überzeugt bin (obwohl ich für ein Unternehmen arbeite, dass Verbrenner-Motoren herstellt emoji, werd ich sowieso in den kommenden Wochen - wenn das Angebot passt - zuschlagen emoji 

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  •  joho78
  •   Bronze-Award
17.8.2024  (#55)
Hallo miteinander

jetzt würd mich nochmal eure Meinung interessieren. Folgende Basics:

Jährliche km: 11.000
Sehr selten Langstrecke (ca. alle 2 Monate; Verbrennerfahrzeug für Langstrecke vorhanden)
Geplanter Verkauf des Fahrzeuges: nach 4 Jahren (und somit Fahrzeugalter: 7 Jahre)

Somit zu meiner "Entscheidungsfrage": e-tron 50er versus e-tron 55er (Baujahr 2021)

Aufgrund oben genannter Rahmenbedingung sagt mein Kopf 50er (Reichweite: ca. 280; Winter Autobahn schätze ich ca. 200 km) da dieses Modell (Baujahr 2021) um ca. 5 bis 6k günstiger als der 55er. Mein Bauch sagt 55er eben wegen Reichweite als "Sicherheitsreserve" (ca. 400 km; Winter Autobahn: ca. 280) und mehr Leistung (plus 85 PS vs. 50er). 

Für mich stellt sich speziell die Frage, ob ein etwaiger höherer Restwert nach 4 Jahren (Fahrzeugalter: 7 Jahre) des 55er (eben speziell weil mehr Reichweite und Leistung) den höheren Preis (aktuell ca. plus 5 bis 6k vs 50er) dieses Modells rechtfertigt. Was meint ihr? 

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  •  ck
18.8.2024  (#56)
Nach meiner Einschätzung reicht der 50er voll, zumindest wenn du zu Hause laden kannst.

1) ich bin 25t km im Jahr mit einem eGolf gefahren und musdte kaum öffentlich laden, das wird sicher mit einem 50er bei 11t km auch kein Problem sein

2) im Wiederverkauf holst du das niemals zurück

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
18.8.2024  (#57)
Hatte als Zweitauto (10000km/Jahr) auch unter anderem einen e-tron 50 in der Auswahl, da er mir sehr gut gefällt (und ich bis vor ein paar Jahren immer Audi fuhr), aber am Ende des Tages bietet er viel zu alte Technik (unnötig hohen Verbrauch) für den Preis.

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  •  joho78
  •   Bronze-Award
18.8.2024  (#58)

zitat..
ck schrieb:

Nach meiner Einschätzung reicht der 50er voll, zumindest wenn du zu Hause laden kannst.

1) ich bin 25t km im Jahr mit einem eGolf gefahren und musdte kaum öffentlich laden, das wird sicher mit einem 50er bei 11t km auch kein Problem sein

2) im Wiederverkauf holst du das niemals zurück

Danke für deine Meinung. Und ja, hab ich vergessen, ich lade zuhause (16,3 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] am Dach) emoji


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  •  joho78
  •   Bronze-Award
18.8.2024  (#59)

zitat..
sir0x schrieb:

Hatte als Zweitauto (10000km/Jahr) auch unter anderem einen e-tron 50 in der Auswahl, da er mir sehr gut gefällt (und ich bis vor ein paar Jahren immer Audi fuhr), aber am Ende des Tages bietet er viel zu alte Technik (unnötig hohen Verbrauch) für den Preis.

Danke. Und welches Zweitauto ist es dann geworden?


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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
18.8.2024  (#60)
Man kriegt halt auch echt schöne Hyundai Ioniq5 für dasselbe Geld. Aber ich finde auch das man da für 27-30k€ ein sehr gediegenes Fahrzeug kriegt für den Alltag..
Und bei 10000km ist es letztlich kein riesen Unterschied ob der Jahresschnitt 17 oder 22kWh beträgt... Das sind dann 500kWh Unterschied bzw vielleicht 50-100€ bei laden daheim bzw mit PV.
Also finanziell kein echtes Kriterium letztlich.

Ich glaube letztlich würde mir auch der 50er reichen...

Meiner Frau tät der schon ganz gut taugen auch 🤪

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  •  sir0x
  •   Bronze-Award
18.8.2024  (#61)

zitat..
joho78 schrieb:

──────..
sir0x schrieb:

Hatte als Zweitauto (10000km/Jahr) auch unter anderem einen e-tron 50 in der Auswahl, da er mir sehr gut gefällt (und ich bis vor ein paar Jahren immer Audi fuhr), aber am Ende des Tages bietet er viel zu alte Technik (unnötig hohen Verbrauch) für den Preis.
───────────────

Danke. Und welches Zweitauto ist es dann geworden?

ein 21er eGolf (hab ihn seit Freitag) und er hat mich bis jetzt nur positiv überrascht.

zitat..
MalcolmX schrieb: Und bei 10000km ist es letztlich kein riesen Unterschied ob der Jahresschnitt 17 oder 22kWh

Meiner ist ein Stadt bzw. Landstrassenauto, mit hin und wieder Autobahn. Aktuell, noch nach wohl nicht wirklich aussagekräftigen 120km, hat er einen durchschnittlichen Verbrauch von unter 11kWh/100km.

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