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Das könnte sein, habe ich nicht bedacht. Ansonsten wäre mit Flachdach und verschattungsfrei ja alles möglich bei mir. Könnte man das eigentlich nachträglich ändern? |
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Klar, weil mehr kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]🤷♀️ |
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Wie Friedrich schon sagt baut man "nur SUED" beim Flachdach eher nicht mehr da du im Schnitt 20-30% mehr Module aufs Dach bekommst und die Ballastierung wesentlich weniger ist als bei Sued. Der Eigenverbrauch ist (aus unser Sicht) immer bevorzugt, weil EFH sind ja keine klassischen NUR Einspeiseanlagen Richtung Sueden sind l, bei welcher jedes kWh zaehlt (ala Energie AG, EVN,etc... Sonnenparks) Wir wollen bestmoeglich eine "flachere Produktionsspitze" damit die Grundlast uebers Jahr bestmoeglich abgedeckt ist.(geht eh ned immer, wissen wir ja alle). Wobei Schnee bei uns eh bald Geschichte is... Da du uebern Tag bestmoeglich die "Sonne" einfangen willst und diese ja nicht immer nur zur Mittagszeit super scheint willst du halt viele Himmelsrichtungen - umso mehr Dachflaechen und verschiedene Neigungen umso besser. Du hast am Hauptdach O/W und auf dem Nebendach Süd und wenns Dich mal Juckt gibts noch Vertikale Fassadenmodule die dann leicht 90Grad stehen 😄 |
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War bei mir ganz interessant zu beobachten, hatte mehrere Anbieter für meine Flachdach-PV. Anbieter A: möglichst optimale Südausrichtung, Tonnen von Ballast, an die 40ig Module. Anbieter B: Ausrichtung "egal", Hauptsache viele Module aufs Dach. Es hatten dann über 50ig Module Platz, Ost-West Ausrichtung, deutlich weniger Ballastierung. Hab mich dann für B entschieden, weil Modulpreise im Keller, dachschonender und bei trüben Wetter, was im Winter oft vorkommt, ist die Ausrichtung ja nahezu egal, da zählt nur die Fläche bzw. Modulanzahl. Nebeneffekt -> die Ost-Westanlage sieht man nicht, eine steiler ausgerichtete Südanlage hätte man vermutlich gesehen. Durch die gesunken Modulpreise würd ich es wieder so machen. Die Frage ist für mich was rauskommt bei optimaler Ausrichtung im Vergleich zu max. Flächenbelegung bei nicht optimaler Ausrichtung, das sollte man aus meiner Sicht vergleichen. |
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Ja es gibt aber halt auch gerade im EFH Bereich oft Dächer bei denen eine Südanlage mehr Sinn macht wenn sich Ost-West gerade keine zweite oder dritte Reihe ausgeht. Kann man nicht pauschalieren aber ein guter Planer prüft schnell beides und nicht "Wir machen immer 15 Süd" oder "bei uns gibts nur 10° O/W".... |
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Ich habe O-W mit ca 20° Dachneigung. Im Winter hätte ich laut PVgis bei S und 80-90° Dachneigung einen ähnlichen Ertrag wie O-W zusammen. Bei drei gleich großen Flächen. |
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Buenos Morgos, danke amal für die Antworten und Infos, wir schauen amal im Juni/Juli weiter, wies da ausschaut. Bis dahin kann ich ja schauen und überlegen und sinnieren, ob ma an Speicher wollen oder ned... LG Wolfgang |
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@speedcat Grundsätzlich sind ja Dachflächen begrenzt und wie schon erwähnt, passen da wegen kein Abstand mehr Module bei OW aufs Dach, als bei Süd. Aber, weil du nach Eigenverbrauch optimieren gefragt hast, und ich darf ergänzen, weil im Winter die Wärmepumpe stets mehr verbraucht, als eine PV <20kWP zieht. Typischerweise Dezember und Januar am meisten, d.h. genau dann, wenn die PV am wenigsten liefert. Wir wissen alle, dass der Winter relativ zum Sommer nur einen sehr kleinen Teil an der Jahresleistung hat. Was ist daher, bei schon vorhandener PV als Ergänzung sinnvoll? 1) Zusätzliche Module Richtung Süden. 2) Steil aufgeständerte Module (40°,75°,90°) sind im Winter sehr sinnvoll. Da geht's dann nicht um den Jahresverbrauch. Bei 38° ist im Wienerwald das Jahres-Optimum. Bei 75° ca. im Winter, und bei 90° kannst du bei Schneefall am Vortrag einen Ertrag produzieren, der in kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] gemessen sogar über dem im Sommer liegt. Ingesamt vermisse ich bei der Diskussion noch einen Aspekt: Wir produzieren mit unseren OW Anlagen (ich werde selbst eine solche bauen) in der Regel im Sommer Strom, den um die Mittagszeit niemand braucht, und jeder Speicher ist irgendwann voll. Dagegen bedeutetet jede im Winter von der WPWP [Wärmepumpe] kWh weniger Belastung fürs Netz, keine Einspeisverluste. Und PV-Module sind billig. Eispeistarife machen Einspeisung auch wirtschaftlich wenig attraktiv. Steile Aufständerung for the win. Hier ein Beispiel, was 10 zusätzliche Module steil aufgeständert im Garten bringen können: |
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Das stimmt natürlich. Wennst aber in einer nebeligen Gegend wohnst ist im Winter die Ausrichtung ziemlich egal. Bei diffusem Licht zählt die Modulfläche.... |
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Mahlzeit Kann ich bestätigen, gestern bei ganztags bedecktem Wetter hatte mein Arbeitskollege soger bissl mehr Ertrag mit seiner OW Anlage... LG |
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Wir haben im Schnitt um die 7-9Monate diffuses Wetter in Oesi - wieso fliegen den so viele in den Sueden 😁 Und die PV gehoert fuers ganze Jahr bestmoeglich ausgelegt um die Grundlasten bestmoeglich abzudecken |
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In unseren Breitengraden kommt über das Jahr betrachtet mehr Energie aus der Diffusstrahlung als aus der Direktstrahlung. Je weiter man in den Süden fährt, umso dominanter wird der Direktanteil. In Kairo kommt zum Beispiel 70% der Energie von Direktstrahlung und nur 30% aus der Diffusstrahlung. Natürlich gibt es auch eine Verschiebung innerhalb des Jahres. Unterschied der Anteile an einem sonnigen bzw bedeckten Tag Quellen: Photovoltaik / Hanser Verlag 3 |
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Super Bilder Danke Ich hab auf die schnell keinen ordentlichen Link gefunden und Linkgott is heute wohl noch im Bett und mützelt |
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Sorry, der Linkgott heißt Buch. Seite 46 😀 Jetzt oute ich mich mal. Ich lese noch immer gerne und regelmäßig (Fach)Bücher, trotz oder eher wegen dem Internet ...... |
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Mahlzeit, @Solarbuddys Ich bin kein Vielflieger (wg Umwelt, Flugangst, Bordverpflegung, etc..) aber ich hab NOCH NIEMALS jemanden mit seiner PV Anlage nach Süden fliegen gesehen, never ever!! Finde das interessant, wie einen das Gefühl täuschen kann, sofern das Buch nicht lügt (was ich mal ned annehmen würde) hätte ich gemeint, eher 1:1 Sonnentage:Bewölkttage zu haben (Stundenweise Wolken amal ignoriert) und bei Sonneneinstrahlung hab ich immer noch grob Faktor 10 mehr Energieeintrag über die PV. Jetzt grad, bring ich mit Ach und Krach 1kW...1,5kW runter, reicht grad für Heizung, Haus Grundumsatz und Spüler (hat grad geheizt beim Screenshot aufnehmen). Gestern um die Zeit, hatt die Sonne halbwegs gescheint, auch ned ultimativ, da hatten wir grob 6kW.. Bei dem Verhältniss müsste ja gefühlsmässig das bedeckte Tage:sonnige tage etwa 6:1 sein, was ich ma aber ned vorstellen kann. LG Wolfgang |
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Ja, das Gefühl trügt manchmal 😀 Hier die Seite 45 aus dem besagten Buch |
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Die Sache ist leider nicht so einfach, man kann nicht einfach die Globalstrahlung nehmen und erwarten dass der Ertrag sich ähnlich aufteilt. Klimatisch herrschen bei uns ebenfalls deutliche Unteschiede zu den Orten in der Tabelle. Einzig München taugt ggfs. für Vergleiche im Alpenvorland, aber für Ostösterreich aufgrund des deutlich kontinentaleren Klimas auch schon eher nicht mehr. Für alpine Gebiete jedenfalls tendenziell gar nicht mehr. Darüber hinaus gelten die Werte für eine horizontale Fläche, geneigte Flächen weisen natürlich deutlich höhere Anteile für den Anteil der Direktstrahlung auf. Durch die horizontale Fläche wird auch der reflektierte Anteil Null, was in der Realität seltenst vorkommt und einige Prozentpunkte kostet. Geneigte Südmodule weisen bei uns idR eine folgende Einstrahlungsverteilung auf: - direkt: ca. 70-85% - diffus: 10-20% - reflektiert: 5-15% Wer sich in die Grundlagen einlesen will, den empfehle ich Renewable and Efficient Electric Power Systems von Gilbert. M. Masters Die Grundlagen werden unter anderem durch das altbekannte PVGIS umgesetzt, das wie bekannt bei uns für Südmodule ca. 1200 Volllaststunden und für O/W-Module ca. 900-1000 Volllaststunden Jahresertrag prognostiziert. Wenn man sich die Flächen aussuchen kann, liefert flach O/W schon dadurch mehr absoluten Ertrag weil mehr Modulspitzenleistung als bei steil Süd montiertbar ist (siehe Beitrag #25 von @helyx). Am Ende zählt dann doch eben die geerntete Kilowattstunde im E-Auto, Speicher und in der WäPu am eigenen Standort und nicht die theoretische Einstrahlung auf einer horizontalen Fläche irgendwo in Mitteleuropa. |
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Heute hab ich zwischen 10° Ost und 38° Süd praktisch keinen Unterschied. Erst vor ca 15 Minuten zeigt sich die Sonne ein wenig und die Südanlage bringt jetzt deutlich mehr Leistung. |
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Hi Hihi, ja da hat kurz die Sonne rausgeblinzelt und jetzt ists wieder bedeckt LG |
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