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Hat die O/W Anlage einen vergleichbar "freien" Ausblick? Bei neuen Anlagen ist das Schwachlichtverhalten dramtisch besser wie vor 10-15 Jahren. Beobachte einfach mal ab wann deine Anlage wirklich startet. Heute war meine um 6:27 bereits aktiv, die Sonne kam aber erst um 6:33 raus. |
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Schwierig zu vergleichen mit den unterschiedlichen Zeitskalen, aber schaut schon so aus, als würde die O-W-Anlage steiler raufgehen, sobald die Sonne rauskommt. Grob rausgeschätzt erreicht die die 5kW-Marke eine Stunde früher. |
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![]() Mit ein bissl Bildbearbeitung gehts. Der Sonnenaufgang ändert sich zeitlich natürlich nicht, aber es geht dann schnell rauf auf brauchbare Leistung.
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Die Sonne schein für eine O/W-Anlage natürlich auch nicht länger. Aber die Erträge sind nach Sonnenaufgang und vor -untergang doch signifikant höher. In der Tagessumme natürlich niedriger ggü einer S-Anlage, aber bei "normalem " Verbrauchsverhalten erzielt man mit O/W einen höheren Eigenverbrauch. Und darauf kommt es letztlich an. |
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Der Mehrwert von OstWest ist - mehr Modulfläche pro Dachfläche - keine gegenseitige Verschattung - gleichmäßiger Verlauf (keine volle spitze zu Mittag - dadurch mehr Eigenverbrauch möglich - weniger Ballast und einfacherer Aufbau am Flachdach |
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Die O/W Anlage kann ihre Vorteile nur im Frühling und Herbst ausspielen (im Winter liefert sie signifikant weniger als eine Süd Anlage, im Sommer ist es fast egal weil die Tage so lang sind) und auch da nur wenn man keinen Speicher hat. Beim Flachdach ist es etwas anders, da ist O/W Standard. |
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Finde Ost-West Montage am Flachdach auch optisch ansprechender, da von der Straße aus gesehen "unsichtbar" umsetzbar. |
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Ich hätte mir auch mehr erwartet. Die ersten Worte meines Solateur waren "O/W Anlage, super für den Eigenverbrauch!" mit glasigen Augen. Ich habe O/W weil Dach halt so ist, und ein paar Platten S auf Garage. Aber O/W ist im Vergleich zu S einfach nur schlecht. Zu keiner Jahreszeit gibt es einen Vorteil, übers Jahr gesehen einfach nur weniger Ertrag. Die paar Minuten, die die Anlage früher startet sind in der Praxis eher egal. Wenn ich mich freue, dass ich im Frühling 5kW habe, erzählt mir mein Bekannter mit S Anlage er hat schon 8. 😢 |
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Super Thema, hat mich bei meinen Anlagen auch interessiert. 👍 ![]() In Summe schon 9 Teilflächen, mit unterschiedlichen Ausrichtungen. Dargestellt jeweils kWh/kWp damit es vergleichbar ist. Dieses Diagramm werd ich monatlich fotografieren, um den Jahresverlauf zu sehen. Was man aber gleich sieht, in der kalten Jahreszeit sind die 13° stehenden Module richtung OSO ein Traum! (violett in der Grafik, leider Hacker drinnen weil openDTU Verbindung nicht stabil ist) Und genau diese aufgehende Sonne in den Morgenstunden lädt als Erstes den Speicher, wo vielleicht eine Wärmepumpe nachts leergesaugt hat. Mir machen solche Kleinflächen mehr Spaß als die "großen" Südausgerichteten. Werde das Thema weiter beobachten und vergleichen, hilft vielleicht jemanden, der gerade sein Projekt auslegt. 😅 |
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Ich hab eine S (35 Grad) Anlage und eine O (10 Grad), die O-Anlage ist diffusem Licht gut, sonst nicht. |
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Ja, diffuses Licht kommt von oben, je flacher, desto besser. Die Himmelsrichtung ist dabei egal. |
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Geht doch um den Sonnenstand, und der ist nunmal (noch immer) sehr flach O/W Anlagen haben im Sommer den größten Vorteil, weil dort die Sonne fast im 90grad Winkel in der Früh bzw. am Abend auf O/W draufscheint👍 |
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hier noch ein Vergleich meiner Anlage(n) nahezu exakter Süd/Ost/West Ausrichtung. Alle Module mit ca 38° Gestern bei perfekten Sonnenschein: ![]() Im Februar lieferte ein "Süd" Modul fast doppelt soviel wie einOst/West Modul: Februar 25: ![]() Im Sommer ist der Unterschied deutlich kleiner. Hier wäre Ost/West wieder deutlich von Vorteil da ich die doppelte Dachfläche nutzen könnte. Ich würde bei einem Neubau mein Satteldach vermutlich auf Ost/West ausrichten - einfach wegen der maximalen Dachfläche. Juli 24: ![]() |
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Mahlzeit, danke für die Antworten! ja ist eins der höchsten Gebäude in der Gegend... Das fällt weniger ins Gewicht, als ma uns gedacht hätten, hätt persönlich auf mehr als ein paar Prozenterl geschätzt. Ja aber im Sommer schauts auch ned signifikant besser aus - sieh oben in meinem Post zum Vergleich. DAnke für Deine Mühe, sehr interessant!! Und auch interessant, daß am Abend die O-W Anlage keinen Buckel über meine Kurve hinaus macht! LG Wolfgang |
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Die Vergleiche können sinnvoll am gleichen Grundstück gemacht werden. Sobald da eine Distanz zwischen den Vergleichsdächern ist, spielt Wetter, Wolken, Dunst, etc ... eine erhebliche Rolle. Ein schönes Beispiel der Nichtvergleichbarkeit wegen Wetter: Blau = Süddach (20° DN) Grün ein Ost/Westdach (30° DN) Das Ost/Westdach hat heuer bis jetzt 118 kWh/kWp produziert, das Süddach 122 kWh/kWp, also kaum ein Unterschied in Summe. Allerdings ein gewaltiger pro Monat betrachtet. ![]() Ich denke, daß kaum einer sein Haus umdreht, um den PV Ertrag zu maximieren. Ich hab bei mir zu Hause auch nur ein Ost/Westdach, mit Kaminen, Gaupen und Bäumen die die Anlage tw. abschatten und nie auf die spezifische Leistung meiner Süd-Anlagen kommt. Habs trotzdem gemacht. Ist halt so, kommen halt soviel Module wie möglich aufs Dach und ab dann die Anlage einfach laufen lassen. ![]() |
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Das war nur Zufall wegen den Wolken, mach dir keine Hoffnungen 😜 Schaut danach aus, dass dein Kollege da bis 7 am Abend noch 3kW reinkriegt. Wir haben unser Dach schon bewusst nach der PV geplant. Deswegen wäre auch keins der Standardhäuser aus dem Katalog in Frage gekommen, weil bei denen ausnahmslos das Dach verkehrt ist 😅 |
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Ja, wenn man planen kann und noch vor dem Bauen ist, dann hat man diese Optionen noch zur Verfügung. Meins steht schon zu lange herum und damals hat niemanden PV interessiert ..... Wünsche viel Spaß und tolle Erträge mit dem "optimalen" Dach ![]() |
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Mal schauen, ob die Praxis der Theorie folgt 😅 |
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Ich versteh noch nicht was dein Problem ist🤔 deine ist 1h nach Start bei ~45% Leistung und die deines Kollegen bei ~80% (südanlage) da siehst eh den großen Unterschied bereits - Grund flache Sonne im Winter wie geschrieben 🤷♂️ Skala ist auch unterschiedlich daher täuscht die "Steilheit" der kurve Entscheidend zum starten ist ja die startspannung vom wr und dementsprechend eine möglichst große Anzahl an Modulen in 1 String um die startspannung zu erreichen --> 5min früher/später --> es starten beide Anlagen normalerweise gleichzeitig! (der Unterschied kommt von stringspannung = Anzahl Module im String) |
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Hi
Das Ganze hat sich nur zufällig ergeben, weil ma über S und O-W Anlagen gesprochen haben und unsere PV Kuven bissl vergleichen haben. Und weil die Theoretischen Kurven ned so ganz zu unseren gemessenen Werten gepasst ham. Das ist ja kein Wettstreit.. ![]() ![]() Bei uns wars halber Zufall, habens damals so für die Solarthermie so ausgrichtet. Dass sich die PV so gut ausgeht und unverschattet ist, ist halt Glück. Und ein gutes Händchen bei der Grundstückswahl... Ich hab ja eh kein Problem 😂 Ich hätte nur erwartet, daß die O-W Anlage vom Kollegen (viel) früher startet und die Steigung viel stärker ist als bei meiner Süd Anlage, genauso, dass er länger Ertrag hat als ich - weil die Strahlung bei mir halt dann sehr flach auf die Anlage auftrifft. Das mit der Skalierung ist absolut ein Argument, das hab ich nich tbedacht, danke! LG Wolfgang |
Tja aber ich deck mein Haus ned ab, nur um einen sinnvolleren Vergleich zu bekommen 😂 ||
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Zeichne mal beide Kurven in 1 Grafik dann ist der unterschied sofort erkennbar und zu früher/später - siehe stringspannung👍 |
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