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Ins Haus vom Partner investieren

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  •  shelly
19.2. - 6.3.2024
124 Antworten | 40 Autoren 124
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Hallo zusammen, 
 
wir haben ein kostentechnisches Problem wo ich gerne nach der Meinung anderer fragen möchte. Vielleicht steckt ja jemand in der gleichen Situation. 
 
Ich wohne seit einem halben Jahr im Haus meines Partners (Alleineigentümer - das soll auch so bleiben). Ich bezahle monatlich € 300 Betriebskosten an ihn. 
 
Nun steht eine komplette Badsanierung an, wir rechnen mit 24.000 € Gesamtkosten. 
 
Wir fragen uns nun wie wir uns das mit der Bezahlung aufteilen sollen. 
 
Ich bin gerne bereit auch die Hälfte zu bezahlen, nur benötige ich eine Art Versicherung dass ich das Geld zumindest anteilig nach einer Trennung (oder gar Tod) wiederbekomme. 
Wenn das in 5 Jahren wäre würde ich sagen dass ich kein Geld mehr retour benötige - ich habe ja eh im Ausgleich nie Miete bezahlt.
Aber wenn das in einem Jahr wäre würde das schon anders aussehen, ich habe für das Geld hart sparen müssen. 
 
Wenn es nach mir ginge, würde ich mich gerne beim Notar beraten lassen und eine Art Vertrag aufsetzen mit meinem eingesetzen Vermögen. 
Eine Rückzahlung könnte gerne mit einer jährlichen Abschreibung erfolgen (z.B. Rückzahlung nach einem Jahr 9.600 €, Rückzahlung nach zwei Jahren 7.200 € etc.). Ich habe ja auch alles abgenutzt.
 
Mein Partner lehnt etwas vertragliches aber ab. Er würde mir das Geld so zurückgeben. 
 
Was haben wir sonst für Möglichkeiten, habt ihr Tipps und Erfahrung? 
 
Vielen Dank vorab für eure Hilfe! 
 

  •  hartbau
  •   Bronze-Award
22.2.2024  (#61)
Wir haben auch immer geglaubt, dass wir zu cool waren zum Heiraten (22j). Als sich unsere gemeinsamen Ziele konkretisiert haben (25j) haben wir im Zuger der Schenkung der Großelternteile, beim Notar gleich eine Vorberatung machen lassen. Mit 26j haben wir geheiratet (nicht kirchlich). Ich muss im Nachhinein sagen, dass ich mich in der Beziehung (mit allen Pflichten und Absicherungen) wohler fühle.

Mit 32j haben wir dann endlich alles auch sauber in Dokumente gebracht. 

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.2.2024  (#62)

zitat..
HAR80 schrieb: Heute braucht es nicht einmal mehr Trauzeugen. Die wurden gestrichen. Zu 2. aufs Standesamt reicht.

stimmt, wir hatten keine. 😉


1
  •  thez
22.2.2024  (#63)
Ein Haus bauen und 30J für Kredit verpflichten und 2 Kinder gemeinsam haben aber die Ehe wird verteufelt...
Für mich als frisch verheirateter (07/2023) wars schon nochmal ein tolle Weiterentwicklung der Beziehung.

@gdfe: Das hat für mich mit Charakter zu tun, dass man sich dann auf einmal nicht erinnern kann. 

1
  •  Thuata
  •   Bronze-Award
22.2.2024  (#64)

zitat..
gdfde schrieb:

──────..
Thuata schrieb: Ich versteh auch in dieser ganzen Diskussion persönlich nicht, was man in solchen Situationen gegen die Ehe haben kann.
───────────────

Muß jeder selbst entscheiden.
Für mich war ein Haus oder Kredit jedoch nicht die Motivation, gleich zu heiraten.

──────..
Thuata schrieb: aber die sog. Zivilehe ist doch schlussendlich einfach nur ein entsprechender Vertrag der beide Seiten absichert.
───────────────

Ja eh, aber er bringt auch Pflichten mit sich, die man ohne Ehe nicht hat.

Naja - die Motivation zum Heiraten sollts eh nicht sein ;) Da wären schon andere Gründe sinnvoller. Aber generell bringen gemeinsames Haus und gemeinsames Kind per se schon Verpflichtungen mit sich. 
Ich persönlich seh da nicht wirklich die Nachteile bzw. die nachteiligen Pflichten der Ehe.
Wie gesagt: Man ist willens sich finanziell für etliche Jahre aneinander zu binden. Man ist durch das Kind aneinander gebunden. Man plant also (klar, Pläne können sich ändern) zumindest die nächsten Jahre miteinander zu verbringen.

Ich red jetzt auch hier nicht von der ursprünglichen Frage (von der der Beitrag sich schon einigermaßen wegentwickelt hat), da lautet die klare Ansage: Wer zahlt schafft an ;) Es gibt nämlich (außer gegenseitigen Liebesbekundungen) scheinbar keinerlei Verpflichtungen - und der Partner will eine solche (in Form eines Vertrags) auch nicht eingehen.
 


1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
22.2.2024  (#65)

zitat..
thez schrieb: @gdfe: Das hat für mich mit Charakter zu tun, dass man sich dann auf einmal nicht erinnern kann.

Das ist halt so leicht dahingesagt, du weißt nie wie die Umstände mal sind.

4
  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.2.2024  (#66)

zitat..
Thuata schrieb: Man ist durch das Kind aneinander gebunden.

Ich hab ein Kind explizit nicht erwähnt, klar ändert das die Situation maßgeblich emoji

zitat..
thez schrieb: Das hat für mich mit Charakter zu tun, dass man sich dann auf einmal nicht erinnern kann. 

Natürlich, es ist aber schon oft gewesen, dass sich die Fronten verhärten und keine Gesprächsbasis mehr vorhanden ist, speziell wenn sich jemand ungerecht behandelt fühlt --> Rosenkrieg

zitat..
thez schrieb: Für mich als frisch verheirateter (07/2023) wars schon nochmal ein tolle Weiterentwicklung der Beziehung.

Siehst du, so ticken Menschen unterschiedlich.
Für mich hat sich durch die Ehe genau nix geändert in der Beziehung.


1
  •  Sparfratz
  •   Silber-Award
22.2.2024  (#67)
Muss eh jeder selber wissen, aber:

Persönlich fand ich es wichtig zu heiraten bevor Kinder anstehen und einen Hausbau samt Kredit hätt ich garantiert auch niemals mit einem bloßen "Freund" auf mich genommen. Kann man natürlich auch über eine eingetragene Partnerschaft lösen. 

Kinder in die Welt setzen, sich aber rechtlich nicht gegenseitig binden wollen find ich schon sehr fragwürdig. Die sind das "große" Risiko wenn man so will, nicht die Ehe.

Ich versteh, dass man sich sehr gut überlegt mit wem man Kinder bekommt und auch mit wem man einen 20+ Jahre Kredit aufnimmt ... wenn das Vertrauen hierzu groß genug ist versteh ich aber nicht wieso man sich mit diesem Menschen nicht auch vertraglich bindet. Seh da keinerlei Nachteile, sondern nur Vorteile.  

2
  •  thez
22.2.2024  (#68)

zitat..
tomsl schrieb:

──────..
thez schrieb: @gdfe: Das hat für mich mit Charakter zu tun, dass man sich dann auf einmal nicht erinnern kann.
───────────────

Das ist halt so leicht dahingesagt, du weißt nie wie die Umstände mal sind.

Selbst mit Vertrag kann man vermutlich jahrelang vor Gericht rumstreiten bis Geld fließt... Wenns hart auf hart kommt ists immer scheisse: mit und ohne Vertrag.




1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
22.2.2024  (#69)

zitat..
thez schrieb: Wenns hart auf hart kommt ists immer scheisse: mit und ohne Vertrag.

Da würd ich widersprechen, mit Vertrag ist´s immer leichter als ohne Vertrag.
Wennst gar nix in der Hand hast, kannst rel. schwer argumentieren...darum auch das alte Sprichwort: "Wer schreibt, der bleibt" emoji


1
  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#70)
Also ich bin ehrlich gesagt absolut kein Freund der Ehe😅
Warum: ich verdiene das 3fache wie meine Freundin und lege auch min.2k/Monat in ETF an und fall sie in 15Jahren dann drauf kommt sie hat keinen Bock mehr kann das sehr teurer werden.

Versteht mich nicht falsch ich zahle 90% aller täglichen Ausgaben + Urlaube und hätte kein Problem beim Hausbau den Löwen Anteil zu zahlen mit entsprechender Grundbuch Gewichtung, aber wenns aus ist soll sie keine Möglichkeit haben mich ausbluten zu lassen😉

Wir haben ein Testament aufgesetzt mit ihr als Haupterben + Ablebensversicherung damit fühlen wir uns schon gut abgesichert auch wenn sie mal gerne Heiraten würde, können wir dann ja mit 50+ auch noch zweks witwenpension...😁

Ich finds persönlich schade, dass man am Standesamt nicht einfach 2 Varianten wählen kann:
1 Variante: Die jetzige mit Gütertrennung während der Ehe und bei Scheidung Zugewinnsausgleich
2 Variante: Gütertrennung während der Ehe und kein Zugewinmsausgleich

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  •  tomsl
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#71)
Puh, das muss ich erst mal verdauen.

Ich glaube manche Menschen würden am liebsten Geld heiraten.

1
  •  TiM
  •   Gold-Award
23.2.2024  (#72)
Chri3333, ich denke deine Freundin muss dir unendlich dankbar sein dass du ihr so ein tolles Leben ermöglichst mit deinem Einkommen und deiner Großzügigkeit. Und dann wird ihr mit 50+ womöglich auch noch die Gnade deiner Heirat zuteil - fast schon zu viel des Guten, wenn man bedenkt, dass sie ja dazwischen während der Karenz und nachfolgenden reduzierten Arbeitszeit gar nichts beigetragen hat zu eurem Wohlstand. Sie hätte ja auch ein Mann werden können wenn ihr das so nicht taugt, oder?
[/ironie off]

2
  •  Ulairi
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#73)

zitat..
Chri3333 schrieb:

Also ich bin ehrlich gesagt absolut kein Freund der Ehe😅
Warum: ich verdiene das 3fache wie meine Freundin und lege auch min.2k/Monat in ETF an und fall sie in 15Jahren dann drauf kommt sie hat keinen Bock mehr kann das sehr teurer werden.

Versteht mich nicht falsch ich zahle 90% aller täglichen Ausgaben + Urlaube und hätte kein Problem beim Hausbau den Löwen Anteil zu zahlen mit entsprechender Grundbuch Gewichtung, aber wenns aus ist soll sie keine Möglichkeit haben mich ausbluten zu lassen😉

Wir haben ein Testament aufgesetzt mit ihr als Haupterben + Ablebensversicherung damit fühlen wir uns schon gut abgesichert auch wenn sie mal gerne Heiraten würde, können wir dann ja mit 50+ auch noch zweks witwenpension...😁

Ich finds persönlich schade, dass man am Standesamt nicht einfach 2 Varianten wählen kann:
1 Variante: Die jetzige mit Gütertrennung während der Ehe und bei Scheidung Zugewinnsausgleich
2 Variante: Gütertrennung während der Ehe und kein Zugewinmsausgleich

Habt ihr Kinder? Weil wenn man nicht verheiratet ist, dann wird das mit Kindern auch kompliziert.


1
  •  HAR80
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#74)
Das hohe Einkommen von vielen Männern ist nur möglich weil die Frauen die Arbeitszeit reduzieren und sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. Müssten beide gleichen Anteil auch zu Hause arbeiten, würde die Rechnung meist ganz anders ausschauen. Gilt allerdings nur wenn Kinder im Spiel sind.

1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.2.2024  (#75)
mhmm, das finde ich auch krass, mit so einer Einstellung in eine langfristig und ernst gemeinte Beziehung zu gehen.

zitat..
Chri3333 schrieb: ich verdiene das 3fache wie meine Freundin und lege auch min.2k/Monat in ETF an und fall sie in 15Jahren dann drauf kommt sie hat keinen Bock mehr kann das sehr teurer werden.

Das ist der momentane Status, es kann sich auch in die andere Seite entwickeln emoji

zitat..
Chri3333 schrieb: mit entsprechender Grundbuch Gewichtung, aber wenns aus ist soll sie keine Möglichkeit haben mich ausbluten zu lassen

Sobald Kinder ins Spiel kommen, ändert sich die Sache gewaltig.

zitat..
Chri3333 schrieb: Ich finds persönlich schade, dass man am Standesamt nicht einfach 2 Varianten wählen kann:

Kannst eh machen, nennt sich Ehevertrag.
Für mich hätte ein Ehevertrag aber immer einen negativen Beigeschmack (wenn ich ned grad eine Milliardenerbin nach 3 Monaten heiraten würde).




1
  •  satking
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#76)
Ich verdiene ungefähr 4x so viel wie meine Frau. (sie arbeitet ca. 70%)
Falls irgendwann mal was schief gehen sollte in punkto Ehe (wovon ich nicht ausgehe, so eine Trennung wäre uns beiden zu kompliziert, außerdem halten wir es eh schon über 20 Jahre aus), dann brenn ich wie a Luster. Und? Is nur Geld! Meinetwegen soll sie dann auch das Haus haben - is ihr eh viel zu groß.
Das die Kinder versorgt werden müssen, is sowieso klar. Wurscht ob verheiratet oder nicht.

Ich seh diese Haus und Geldthemen immer ganz banal - wenns weg is, dann is weg.
Dann leb ich eben nicht mehr auf 350m2 mit Pool, sonder in einer günstigen Mietwohnung - hab ich mit 20 auch gut ausgehalten und war glücklich.

Genug Geld zu haben, um weit über alltägliche Haushaltsausgaben hinaus nicht nachdenken zu müssen ist echt fein.
Aber falls es mal nimmer so is......geht auch nicht die Welt unter.
Gottseidank sieht das meine Frau von ihrer Grundeinstellung auch so, weswegen sie mich NIE bis aufs letzte Hemd ausziehen würde.
Deswegen haben wir auch keinerlei Vertrag noch sonst irgendwelche mündlichen Absprachen. Außer, dass wir uns versprochen haben.....bis ans Lebensende. Ich glaub dran und damit gehts mir gut.

5
  •  Chri3333
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#77)
Kann man natürlich sehen wie man will habe im Bekanntenkreis halt schon zu viel mitbekommen wie Scheidungen oft laufen aber wie so oft muss sich eh ein jedes Paar das selbst aus machen😉

Kinderplanung (1 Kind) ist abgeschlossen und die Care Arbeit wird so gut wie möglich aufgeteilt (3 von 7 Tagen schau ich hauptsächlich auf das Kind, war auch 4 Monate in Karenz mehr wollte sie nicht das ich gehe, Kochen tu immer ich, Haushalt sie ein wenig mehr usw.)

Für uns passts so, auch wenns für mich neben Vollzeit und Leitungsfunktion oft sehr anstrengend ist z.b habe ich jedes 2.te Wochenende rund um die Uhr die Betreuung, da sie 12Stunden Schichten hat

1
  •  stefano
  •   Bronze-Award
23.2.2024  (#78)

zitat..
gdfde schrieb: Kannst eh machen, nennt sich Ehevertrag.
Für mich hätte ein Ehevertrag aber immer einen negativen Beigeschmack (wenn ich ned grad eine Milliardenerbin nach 3 Monaten heiraten würde).

Warum wird ein Ehevertrag immer so negativ gesehen? Das was man beim Standesamt unterschreibt ist mehr oder weniger ein Vertrag (einfach der gesetzliche Standard). Das kann ich eben mit einem Ehevertrag etwas anpassen. Unfaire/Einseitige Änderungen gehen wegen Sittenwidrigkeit eh nicht bzw. sind dann einfach ungültig. Wobei ich den Standard eh ganz fair finde.


1
  •  gdfde
  •   Gold-Award
23.2.2024  (#79)

zitat..
stefano schrieb: Warum wird ein Ehevertrag immer so negativ gesehen?

Wie gesagt, muß jeder für sich selbst persönlich entscheiden.
Ich würd mich eher nicht drauf einlassen, wenn ich mir schon vorher Gedanken mache und mich absichere, falls es nicht klappt...detto mit dem Aufteilen der Kosten nach Gehaltshöhe usw., was auch schon oft diskutiert wurde.
Wenn ich heirate, gehe ich davon aus, dass es bis ans Lebensende hält.
In manchen Phasen des Lebens kommt von der einen Seite mehr, in andern Phasen eben vom anderen.


1
  •  stefan4713
23.2.2024  (#80)

zitat..
satking schrieb:

Ich verdiene ungefähr 4x so viel wie meine Frau. (sie arbeitet ca. 70%)
Falls irgendwann mal was schief gehen sollte in punkto Ehe (wovon ich nicht ausgehe, so eine Trennung wäre uns beiden zu kompliziert, außerdem halten wir es eh schon über 20 Jahre aus), dann brenn ich wie a Luster. Und? Is nur Geld! Meinetwegen soll sie dann auch das Haus haben - is ihr eh viel zu groß.
Das die Kinder versorgt werden müssen, is sowieso klar. Wurscht ob verheiratet oder nicht.

Ich seh diese Haus und Geldthemen immer ganz banal - wenns weg is, dann is weg.
Dann leb ich eben nicht mehr auf 350m2 mit Pool, sonder in einer günstigen Mietwohnung - hab ich mit 20 auch gut ausgehalten und war glücklich.

Genug Geld zu haben, um weit über alltägliche Haushaltsausgaben hinaus nicht nachdenken zu müssen ist echt fein.
Aber falls es mal nimmer so is......geht auch nicht die Welt unter.
Gottseidank sieht das meine Frau von ihrer Grundeinstellung auch so, weswegen sie mich NIE bis aufs letzte Hemd ausziehen würde.
Deswegen haben wir auch keinerlei Vertrag noch sonst irgendwelche mündlichen Absprachen. Außer, dass wir uns versprochen haben.....bis ans Lebensende. Ich glaub dran und damit gehts mir gut.

wir leben auch seit über 2 jahrezehnten haromisch zusammen, liebevoller umgang, respekt, achtung, spaß am leben, lachen viel, haben gemeinsame aber auch getrennte hobbies, gemeinsame ziele oder persönliche verfolgen, keine gegenseitigen verletzungen, höhen&tiefen - eigene wie auch gemeinsame aber

wir sind draufgekommen, dass ich nicht so einfach pflegeurlaub konsumieren kann (falls sie sich den fuß bricht) dass sie keine rente bekommt, falls mich ein geisterfahrer abschießt, das sie mich im krankenhaus nicht besuchen dürfte (weil NUR freundin) oder weil sie auch nicht entscheidungen treffen dürfte falls du auf intesiv liegst und eine OP ansteht

mit zunehmendem alter denkt ma vlt. eher darüber nach - und daher wird es bei uns grundsätzlich sowieso eine vorsorgevollmacht geben

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
23.2.2024  (#81)

zitat..
satking schrieb: Ich verdiene ungefähr 4x so viel wie meine Frau. (sie arbeitet ca. 70%)
Falls irgendwann mal was schief gehen sollte in punkto Ehe (wovon ich nicht ausgehe, so eine Trennung wäre uns beiden zu kompliziert, außerdem halten wir es eh schon über 20 Jahre aus), dann brenn ich wie a Luster. Und? Is nur Geld! Meinetwegen soll sie dann auch das Haus haben - is ihr eh viel zu groß.
Das die Kinder versorgt werden müssen, is sowieso klar. Wurscht ob verheiratet oder nicht.

Ich seh diese Haus und Geldthemen immer ganz banal - wenns weg is, dann is weg.
Dann leb ich eben nicht mehr auf 350m2 mit Pool, sonder in einer günstigen Mietwohnung - hab ich mit 20 auch gut ausgehalten und war glücklich.

Genug Geld zu haben, um weit über alltägliche Haushaltsausgaben hinaus nicht nachdenken zu müssen ist echt fein.
Aber falls es mal nimmer so is......geht auch nicht die Welt unter.
Gottseidank sieht das meine Frau von ihrer Grundeinstellung auch so, weswegen sie mich NIE bis aufs letzte Hemd ausziehen würde.
Deswegen haben wir auch keinerlei Vertrag noch sonst irgendwelche mündlichen Absprachen. Außer, dass wir uns versprochen haben.....bis ans Lebensende. Ich glaub dran und damit gehts mir gut.

Der Inhalt hätte glatt von mir sein können ;), nur haben wir keinen Pool😀.

Auch wir haben keinerlei Vertrag abgeschlossen, ein Testament habe nur ich gemacht 😊.
Der Kredit lief auf mich allein, auch die Betriebskosten, Urlaube, uswusf. Meine Frau hat wie bei GR auch ein Kind in die Beziehung mitgebracht, dass ich wie mein eigenes sehe. Und sie mich gsd. auch als ihren Papa😍, mittlerweile erwachsen mit eigenem Hausstand.

Nennt es naives Grundvertrauen, aber wir sind auch seit 20J zusammen, über 12 davon verheiratet und wissen voneinander, dass, wenn es nicht klappt, mich weder sie ausbluten noch ich sie mit nichts wegkommen ließe.

Ein Testament gibt es meinerseits. Sollte es mich erwischen, bin ich ihr alles Geld und Besitz der Welt willig. Ich seh' die bunten Scheinchen lediglich als Mittel zum Zweck.
Glücklich macht ein mehr oder weniger Haufen Geld ganz sicher nicht. 

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