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Wenn du die Möglichkeit und den Platz hast würde ich dicker Dämmen. Für Außenluft würde ich dier eher 40-50 mm Armaflex raten. Ist safe und musst nicht mehr all zu viel beachten |
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In der Wand habe ich auf jeden Fall Platz für mehr aber im Fußbodenaufbau wirds eng. Das Problem mit der Taupunktverschiebung gibt es auch bei den 40-50mm. Hast du eventuell eine Empfehlung für ein Berechnungstool? Ubakus kann keine Rohre berechnen und wenn ich die gleichen Werte wie im Armawin verwende, komme ich auf ganz andere Oberflächentemperaturen.. Bei 19mm Armaflex XG kommen beim Ubakus nur 11,1 Grad Oberflächentemperatur raus. Somit ist die Berechnung von Fläche leider nicht direkt auf ein Rohr anwendbar um die Taupunkt-Auswirkungen zu simulieren. |
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Hab ich leider nicht. Behan hat das auch mal geschrieben, leitwolf kann dich da mit Sicherheit gut oder besser beraten |
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Ja, weil du ja ein kaltes Teil durch deine Wand laufen lässt. Ich kann nicht sagen wie man das standardmäßig löst, aber ich sehe da 2 Sachen: 1. das Rohr ist vermutlich dampfdicht, d.h. eine Dampfsperre würde einen beidseitig dampfdichten Raum schaffen, das ist nicht ideal. 2. das Armaflex bringt nichts mehr, wenn du sowieso außen dämmst und eine Dampfsperre brauchst. Ich würde also: 1. normale Dämmung um das Rohr verwenden 2. eine feuchtevariable Folie außen um diese Dämmung ziehen (möglichst nahe an der warmen Seite) Speziell bei einer Holzkonstruktion würde ich mich da auf keine Diskussion einlassen und die Folie kostet weniger als das Armaflex. |
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Ja, das würde ich auch so sehen. Warum ist diese Konstruktion mit der Taupunktverschiebung in der Praxis trotzdem unkritisch? 1.) der Taupunkt liegt im Winter bei tiefen AT AT [Außentemperatur] etwa bei 10°C und nicht bei 15°C (Sommerfall). Voraussetzung ist eine behagliche Raumluftfeuchte im Bereich von 35 bis max. 50% im Winter. 2.) Durchfeuchtung kann nur stattfinden, wenn ausreichend Wasserdampf an die Dämmstoffschicht mit Taupunkttemperatur (oder niedriger) gelangen kann. Dies wird durch die Dampfbremse / OSB verhindert. |
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Wenn die Leitung im Innenbereich liegt, ist dort vermutlich keine Vorkehrung bezüglich Dampf geplant. Diese Leitung macht die umgebenden Wände 'irgendwie zu Außenwänden', auch wenn natürlich der Wärmeverlust viel geringer ist. Wenn also nicht sowieso eine Dampfsperre vorgesehen ist, dann muss man wegen des Rohres eine machen. Der Aufwand ist ja gering. |
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Danke für euren Input! Das sich im Winter der Taupunkt durch die niedrigere Raumluftfeuchte verschiebt hab ich tatsächlich komplett übersehen... Nun machen auch die Berechnungen viel mehr Sinn. An die Variante feuchtevariable Dampfsperre + normale Dämmung habe ich gar nicht gedacht. Wäre dann echt deutlich billiger als Armaflex und lässt sich etwas besser an den vorhandenen Platz anpassen. Würdet ihr dann für den Teil der in der Decken und in der Ziegel-Mauer verläuft auf Armaflex wechseln und die Dampfsperre am Armaflex ankleben oder auch in der Mauer und Decke mit normaler Dämmung + Dampfsperre arbeiten? |
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Da müsstest du eine Zeichnung machen, weil pauschal kann man das vermutlich nicht sagen. Als Regel gilt, dass du ausreichend Dämmung an das kalte Rohr bringst und die Dampfdiffusion kein Problem wird. Im Ziegelmauerwerk ist je nach Dicke ev. auch kein Armaflex nötig. Eine diffusionsdichte Dämmung ist ja nur nötig, wenn der Dampf (in ausreichenden Mengen) dorthin gelangen kann. In einem monolithischen Mauerwerk liegt der Taupunkt IMMER innerhalb der Wand und das ist kein Problem. |
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