|
|
||
Weiss nicht, ob man fürs Einspeisen die gleichen Kriterien, wie für den Bezug ansetzen kann. Die produzierte Leistung wird ja, wenn es korrekt ausgelegt wäre, zu einem hohen Prozentsatz lokal verbraucht (deshalb ja auch die niedrigeren Netzgebühren für Bezug in EEGs). Ich speise aktuell 15kW ein, und bin mir sicher, dass "mein" Strom im Umkreis von 30m komplett verbraucht wird, somit entlaste ich eigentlich das Netz (mein naives Denken)... |
||
|
||
so 100% sicher kann man eben nicht sein, gerade wenn viele rundherum große Anlagen haben und zu Mittag alle gleichzeitig Einspeisen und es eben keine großen Verbraucher gibt. dann ist das "zuviel" eben auch ein Problem (Anstieg Spannung). die preisliche "Belohnung" bei der EEG bekommst ja auch nicht fürs blinde Einspeisen sondern eben nur für jene kWh die auch tatsächlich lokal verbraucht werden. genial wäre ja wenn es sowas wie eine autom. fiktive EEG gäbe, sprich jede lokal erzeugte bzw. verbrauchte kWh tatsächlich in irgendeiner Form begünstigt würde. |
||
|
||
Natürlich ist nur der Bezug netzkostensenkend, der lokale Produktion verbraucht. Dass zuviel eingespeist wird liegt aber wohl daran, dass die Netzbetreiber die Einspeiselimits nicht korrekt vergeben haben, Einspeiselimits nicht kontrollieren, und den Netzausbau stiefmütterlich behandelt haben. Bei mir bin ich 100% sicher (höchste Spannung letztes Jahr bei ca. 235V), dass mein Strom nicht weit kommt, da in meiner sichtweite nur zwei weitere Anlagen (kleiner als meine) sind, dicht besiedelt ist und eine Mehrpateienanlage mit ca. Wohnungen im näheren Umfeld sind. Aber wäre da eher gespannt, wann diese Umstellung auf die flexiblen/leistungsbezogenen Netzkosten kommen wird/soll. Ich habe gestern nochmal im Netzvertrag der KNG (aka Kelag) nachgelesen, ob die mich aktuell umstellen könnten, da ich teilweise 15kWh (eAuto und Speicher aus dem Netz laden), sieht aber nicht so aus. |
||
|
||
Wundert mich schon lange, dass bisher fürs Einspeisen keine netzentgelte verrechnet wurden. Gerade der Einspeiser verursacht die größte Netzbelastung da speziell bei Sonne-Wolken Wechsel enorme Spitzen entstehen, die es beim Verbrauch so nicht gibt. Die geplanten neue Verrechnung wird sowohl bei den Einspeisern aber auch bei den Verbrauchern auf die Spitzen abgestimmt was völlig logisch und verständlich ist. |
||
|
||
natürlich gibt es die nicht. Wer nutzt schon ein Backrohr, einen Heizlüfter oder lädt sein Auto? |
||
|
||
Von einer sauna abends gar nicht zu sprechen |
||
|
||
Ich bin wirklich gespannt, was sie bei denen machen, die die Netzzutritte bereits bezahlt haben. Ich werde nie die 16,99 kW Einspeisung schaffen, die sie mir bewilligt haben. Die Ost West Anlage wird "nur" 15,6 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] groß (und hat eh nur einen 10er Gen24...). Stromnutzungsrecht 17,5 kW. Vor allem weil ich ja Verbrauch auch hab + Speicher. Aber wenn die Terrasse noch Module bekommt, könnten das noch mal 3-3,5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sein (Ost, West, Süd, senkrechte Montage am Geländer, evtl sogar mehr wenn sie vertikal statt horizontal montiert wären). Da ich schon initial gut 3000 Euro mehr gezahlt habe, als ein normaler Hausanschluss (3,5 kW), und sowieso Netzbenützungsentgelte auch zahle, sollte das genügen. Alles andere fände ich etwas unfair :/ Immer diese Änderungen... |
||
|
||
Und wieder sind wir da was ich hier so oft und fast ständig wiederhole. Die können (wenn sie wollen) über Nacht allen E-Auto und PV Anlagenbesitzer das Leben teurer machen als denen die beide Dinge nicht haben. Einfach ohne Sinn und Logik, einfach weil es anderen Politikern zu der Zeit besser in die Karten spielt. Und lustig ist das ich hier jedes mal fast ausgelacht werde, aber immer mehr Kürzungen treten ein. Ich schließe nicht aus das sich in den nächsten paar Jahren das Blatt so stark wenden wird, das wieder ein 2l Diesel deutlich günstiger sein wird als ein E-Auto welches man rein nur mit Überschuss laden würde. Klingt jetzt noch unrealistisch, aber ausschließen würde ich es auf gar keinen Fall. Politik bedeutet Geld, und da ist kein Platz für Sinn und Logik 😏 1 |
||
|
||
Aber nicht alle nutzen das Backrohr, die Sauna etc. zur gleichen Zeit. Bei der Einspeisung ist das sehr wohl zur gleichen Zeit wenn die Sonne scheint oder nicht. |
||
|
||
Den Punkt mit dem Diesel kannst du definitiv knicken. Schon allein durch die weltweite CO2 Bepreisung wird Sprit in paar Jahren unwirtschaftlich teuer sein. Ebenso daß reine Überschußladung dann teurer wäre. Netznutzungsgebühren können erst anfallen wenn das Netz auch benützt wird. Daß sie E-Autofahrer fürs Schnellladen übers Netz irgendwann stärker zur Kasse bitten mag sein. |
||
|
||
Stimmt, Mineralölsteuer, Co2-Steuer. Beides trifft e-Auto Besitzer überproportional stärker als Diesel-Dieter... |
||
|
||
Nicht nur vom Bezug abhängig. Das Netz muss Tag und Nacht, Sommer und Winter zu jeder Sekunde bereit stehen. Zu glauben ich brauche nur das bisserl das ich irgendwann beziehen oder einspeisen möchte bezahlen wird nicht funktionieren. Durch die stärkere Eigenversorgung aufgrund von PV und Speicher wird der Bezug immer weniger und lt. derzeitigem Stand jener die netzgebühren bezahlen immer geringer. Zugleich muss aber für die Spitzen das Netz weiter ausgebaut werden. Es wird für beide Richtungen ein ordentliches Netzbereitstellungsentgelt geben müssen. 1 |
||
|
||
Ich sag nur abwarten. Vor 5 Jahren hätte auch niemand gedacht das so manche Entscheidungen getroffen werden die schon getroffen worden sind. 1 |
||
|
||
Der PV-Anteil an der Stromerzeugung hat sich seit dem Jahr 2022 mehr als verdoppelt: Er stieg von 0,98 Terrawattstunden (TWh) 2022 auf 2,35 TWh 2023. Damit trägt Photovoltaik nun 4,4 Prozent zur österreichischen Stromerzeugung bei. Seh da noch immer keine massiven PV Wellen. Es zahlt ja e der der den Strom will die Netzgebühren, sonst wärs ja doppelt verrechnet. Es geht doch wie immer nur darum das der Große das Geld will, und der kleine PV Hausstromerzeuger keine Lobby hat, und deswegen zahlen wird. Warum bauen alle Energieanbieter atm wie seit langem nicht mehr Pumpspeicherkraftwerke, weils ein Geschäft sein wird uns den Strom anzunehmen für lau, und dann teuer zu verkaufen. Billiger wird nichts! |
||
|
||
Hallo uzi10, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Netzentgelte zukünftig flexibel? |
||
|
||
steuern auf pv und e-autos werden sicher kommen, wenn sie die meistn haben. wie sollen sie sonst unser Geld aus unsern Taschen ziehen? ist doch bei allen so oder? 1 |
||
|
||
Mineralölausfallersatzsteuer ... 1 |
||
|
||
Wurde nicht grad das Verbrenner-NICHT-Aus verkündet bzw dass das E-Auto doch nicht klimaneutral faehrt .. haben wir grad auf der Messe/Medien aufgeschnappt .. ka zu viel geredet Politik ist halt oft leider so bestaendig wie ein Simitring der nach 2 Tagen auch nur noch alt und ungeniesbar ist. 1 |
||
|
||
Vorgestern mehrfach gesagt bekommen In den Niederlanden zahlst du fuers Einspeisen zu Netzspitzenzeiten bereits Strafgeld, darum laeuft da bereits Software auf den Geraeten die bei uns erst kommt (SE) Das Thema dynamische Strompreise (in beide Richtungen) ist da regulatorisch schon viel weiter ... Gut/Schlecht ist jetzt Ansichtssache |
||
|
||
Exakt. Und alle die glauben das sei nur eine "Verschwörung", die mögen sich bitte in einigen Jahren hier nochmals melden 😀. Genau das meinte ich. Über Nacht ist eine PV Anlage, ein E-Auto etc. schlecht, und ein Diesel womöglich doch wieder gut oder sogar besser 🤮 |
||
|
||
Euch ist schon klar, dass das letzte Woche nur Gerüchte aus dem rechten Eck waren und nichts davon tatsächlich beschlossen wurde? |
||
|
||
Die Begünstigungen für PV und Elektroauto werden definitiv wegfallen. Dieselcomeback wär ich eher skeptisch. Aber solange die EEG noch Liebkind der Politik sind: Gibts irgendeine Aussage, ob es für ein dynamisches Netznutzungsentgelt den EEG-Rabatt geben soll? Derzeit ist ja nur der Arbeitsanteil rabattiert, damals so "begründet": "Der Abschlag soll außerdem nur auf die Arbeitskomponente des Netznutzungsentgelts angewendet werden, da die Nachteile einer Einführung eines lokalen Leistungs-Netznutzungsentgelts (zusätzlich zur Einführung eines lokalen Arbeits-Netznutzungsentgelts) gegenüber den Vorteilen überwiegen. Für die Leistungskomponente ist der herkömmliche Leistungspreis zu verrechnen." Die Umstellung wäre für EEGs eine deutliche Verschlechterung. |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]