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Ist der zweck einer modulierenden WPWP [Wärmepumpe] nicht, dass sie sich eben der Heizlast anpasst, unabhängig davon ob jetzt die Heizleistung bei Nenndrehzahl jetzt 6,42 kW ist? Kommt halt drauf an wie die COP-Kurve in Abhängigkeit der Drehzahl ausschaut aber die sollte über den freigegebenen Modulationsbereich eigentlich annehmbar sein. Je nachdem wie diese Umwege aussehen, würde ich gebau abklären, ob das dann Förderfähig ist! Material einkaufen und gesondert montieren lassen geht nämlich nicht meines Wissens nach. Die Montage muss also inbegriffen sein. |
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Hallo koejul, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: SWP für EFH gesucht |
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Da gebe ich dir grundsätzlich recht. Meine größte Sorge bei der 3-13 ist die recht hohe minimale Modulationsgrenze von 2,86 kW. Die 2-8 hat eine minimale Modulationsgrenze von 1,79 kW, wird also entsprechend in der Übergangszeit wesentlich seltener takten müssen. Um die grundsätzliche Förderfähigkeit mache ich mir keine Sorgen, das ist alles geklärt und stellt kein Problem dar. |
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Hätte ich nicht. Warum? Weil ich mehr Heizlast als du hab (irgendwo bei 9.x kW), derzeit aufgrund noch fehlender Fassade (50er) sogar noch mehr, aber eine kleinere WPWP [Wärmepumpe] (S1155-6 mit 1.5 - 7.2 kW Heizleistung) als deine geplante 2-8er seit 2021 im Betrieb hab. Und die war noch nie auf Vollgas im Heizbetrieb... Außerdem scheint die Sonne bei NAT, du lüftest wohl nicht alle 2,5h (auch in der Nacht!), hast auch innere Gewinne, und in der allergrößten Not hättest in der sibirischen Nacht auch noch den Elektroheizstab als Joker. Also, hier passt mein Lieblingssatz: "Was soll schon sein?" 😂😉 Die 13er wäre komplett überdimensioniert... |
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Sehe das Problem auch nicht. NAT hat es ja kaum, dann dämmst noch ein wenig die Decke zum Keller und die 8er wird leicht ausreichen...im Notfall gibts noch nen Heizstab der 6kW kann. |
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Danke schonmal für eure aufmunternden Worte! Also meine größte Sorge ist, dass der EAW nicht wirklich verlässlich sein könnte und ich somit am Ende mit einem System dastehe, welches bei zB längerer Zeit mit -10 Grad ständig mit Heizstab zuheizen muss. Rein rechnerisch wäre natürlich die 2-8er ein perfect match. Mein Respekt liegt in meiner nicht vorhandenen Erfahrung ob die Realität wirklich so spielt wie der EAW. Und reicht dann auch die Leistung für die tägliche WW WW [Warmwasser] Bereitung? Bitte entschuldigt meine wohl unbegründete Sorge, es ist einfach eine große Investition und diese möchte man natürlich korrekt durchführen. |
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bei dir ist eine NAT (normaußentemperatur) als basis zur berechnung im energieausweis von -14,4 °C hinterlegt, bei einer innentemperatur von 22 °C. bei diesen temperaturverhältnissen brauchst du 8,1 kw heizleistung. wie oft hast du wie lange -14,4 °C oder weniger? erst darunter würde der heizstab "eingreifen" bei einer 8kw wärmepumpe mit entprechender quelle... die iPump T 2-8 ist ein perfect match. die WW WW [Warmwasser] bereitung macht die wärmepumpe locker nebenbei mit. |
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mit welcher Tiefe? ... du kannst die Bohrung(en) ja "großzügig" auslegen, dann hast du höhere Sole(Ein)-Temperaturen und somit mit der 2-8 (oder ähnlich) mehr Leistung als bei B0/35 zur Verfügung. Beim Energieausweis werden beim HWB [kWh/a] solare Gewinne berücksichtigt, hast du diese Gewinne auch tatsächlich? (bei einem Projekt von mir sind die solaren Gewinne durch die Verschattung eines Berges im Winter nicht bzw. nur sehr wenig vorhanden ... eine eher knappe Geschichte ... ein anderes Haus im selben Ort (Luftllinie nicht mal 1 km entfernt) geringfügig kleiner mit selbem Dämmstandard in Sonnen-Hanglage erntet mehr solare Gewinne als im EA EA [Energieausweis] rechnersich berücksichtigt und die WPWP [Wärmepumpe] langweilt sich) |
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Derzeit sind 2x 100m Tiefe angegeben, ich gehe von Duplex aus, bekomme das schriftliche Angebot aber erst in den nächsten Tagen. Ausgegangen wird von ~50 W/m möglicher Entzugsleistung. Also dimensioniert auf 10 kW. Somit wären die Bohrungen für die kleine Pumpe massiv überdimensioniert. Ich würde aber auf jeden Fall so bohren lassen. Zukunftssicherheit und hoffentlich höhere Soletemperaturen. Ich würde bei den solaren Gewinnen auf ein gutes Mittelmaß tippen. Im NW ist ein großer Wald auf einem Hang, im SO allerdings ist alles frei, hier sind auch die meisten Fenster. Also das sollte soweit passen. |
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Ich würde unbedingt abklären lassen, wie tief du maximal bohren kannst. Eine duplex Bohrung hat wesentlich weniger Nebenkosten (Wegfall des Verteilers...) und ist effizienter. Die Bohrfirmen machen es nur teilweise weniger gerne. |
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@TheSeeker der Gedanke war mir noch nicht gekommen, macht aber definitiv Sinn. Also überspitzt gesagt wäre es, sollte das zulässig sein, sehr viel sinnvoller und günstiger, einmal 200m tief zu bohren als 2x 100m. Verstehe ich das so richtig? |
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Wenn möglich, wäre das wesentlich günstiger und sogar hochwertiger. Der Post von dyarne mit den Videos gibt einen super Überblick über das Thema! https://www.energiesparhaus.at/forum-verstaendnisfragen-zu-tiefenbohrungsangebot/51206 |
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Die Videos sind wirklich äußerst aufschlussreich. Also ich habe nun eine erste Rückmeldung von dem wahrscheinlichen Bohrunternehmen. 200m Duplex werden sie nicht machen, wenn dann nur 200m Simplex. Aber auch allgemein die Bohrung von 200m wurde noch nicht fix bestätigt. Wie würdet ihr in meinem Fall vorgehen, sollten 200m Simplex nicht möglich sein? 2x 100m Duplex? 1x 150m Simplex? |
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Wenn du Angst hast wegen den Tagen mit niedrigen Temperaturen, kann ich dir https://dataset.api.hub.geosphere.at/app/frontend/station/historical/klima-v1-1m empfehlen. Da kannst die letzten 20 Jahre in deiner GEgend schauen, wie oft das Tagesmittel unter -5, -10, -15 Grad war. Für mich schauts so aus: für diesen Ort in den Bergen (1000m Seehöhe) gab es in den letzten 20 Jahren 54 Tage mit Tagesmitteltemperaturen kleiner -10 Grad. Also wenn ich jetzt ~2.5 Tage pro Jahr mit dem Heizstab helfen muss, ist der Schaden wohl begrenzt. und es zeigt auch, dass die Angst von langen Perioden mit NAT oder drunter unbegründet ist. 1 |
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DAS ist das beste was du machen kannst! Wenn irgend möglich, mach eine einzelne tiefe Simplex DN40 Sonde, du hast damit die einfachste Hydraulik und sparst dir nebenbei viel Geld. Die Videos von Hoorter Brunnenbau sagen alles aus. |
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Und außerdem: Die Bauweise deines Hauses ist mit "schwer" angegeben - selbst wenn die WPWP [Wärmepumpe] die geforderte Leistung für diese 2 Tage nicht ganz erreichen sollte kühlt das Haus deswegen ja nicht sofort aus. Dann wird halt direkt danach etwas mehr nachgeheizt, und die thermische Bilanz sollte wieder passen. Ist mir im Winter manchmal passiert: In den wirklich kalten Nächten stieß meine WPWP [Wärmepumpe] an die von mir vorgegebene niedrigere Grenze (Verdichtersperre). War komplett egal, denn am Vormittag, wenn es wieder wärmer draußen war, hat sie das locker wieder aufgeholt. Im Haus hab ich klarer Weise davon nix gemerkt - ein klarer Vorteil einer schweren Bauweise. |
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@mariof herzlichen Dank für diesen Tipp, ich bin immer wieder erstaunt welch geniale Datenquellen frei verfügbar sind! Also seit 01.2000 keinen einzigen Tag mit < -15°C und nur im Schnitt 1 Tag mit < -10°C. Ich denke da muss nicht diskutiert werden, dass die kleine reicht. @Mitleser dann werde ich das mal so mit der Bohrfirma abklären. Ich hoffe, dass sie wirklich die 200m bohren, ansonsten muss ich mir einen Plan B überlegen. Die Videos sind echt aufschlussreich, hab wirklich schon sehr viele Gedankenanstöße daraus mitnehmen dürfen. @ds50 da hast du recht, und das klingt auch recht logisch. Aber wieso hat der Verdichter in der Nacht nix gemacht? War die Sole zu kalt? Ansonsten müsste ja die SWP recht unabhängig von der Außentemperatur sein. Hast du eine LWP LWP [Luftwärmepumpe]? Oder verstehe ich hier etwas nicht ganz? |
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Das hatte ich mißverständlich ausgedrückt... Ich meinte eigentlich folgendes: Trotz offizieller Unterdimensionierung meiner WPWP [Wärmepumpe] hab ich den oberen Leistungsbereich gesperrt, das heißt, sie kann nicht ihre vollen 7,5 kW liefern, wie sie eigentlich könnte. Das kann man machen, weil die Arbeitszahl nach oben hin eher schlechter wird, ist aber klarerweise kein Muss. Ich hatte in der kalten Nacht darauf einfach vergessen, und der Verdichter hat halt bis zur freigegebenen Leistungsgrenze hochgedreht (z.B. 6 kW), obwohl lt. Heizkurve in dieser Nacht mehr angefordert wurde. War aber meiner WPWP [Wärmepumpe] egal, denn als die gewünschten VL VL [Vorlauf] Temperaturen am nächsten Tag wieder sinken wollten hat meine WPWP [Wärmepumpe] einfach die Differenz aus dieser Nacht "nachproduziert" und ging erst ein bißchen später vom Gas. Somit war im Endeffekt die produzierte thermische Energie einfach etwas zeitverzögert eingelagert worden. Dem Beton und der Behaglichkeit wars egal. Damit will ich folgendes ausdrücken: Auch wenn es mal 1-2 Tage kälter sein sollte als die WPWP [Wärmepumpe] liefern kann muss trotzdem nicht zwingenderweise der Heizstab herhalten, weil das Haus selbst auch als Speicher fungiert. Nicht umsonst kommen viele beim Ausfall der Heizung in einem Neubau erst nach 3 Tagen drauf... |
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Danke für deine ausführliche Erklärung! Das macht natürlich Sinn. Aber mit solchen Lösungen werde ich noch mehr als genug Zeit verbringen, das Optimieren soll ja scheinbar nie ein Ende nehmen ;) |
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Geb den Vorschreiben hier auch mein +1. Die kleine Maschine ist absolut ausreichend. Ist ca 14k Kwh fürs jahrüber deine Heizgradtage bist mit 6 -7 Kw unterwegs und wirst nie einen Heizstab benötigen |
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