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+1 ... sehen wir jetzt schon bei Anlagen die 6-12 Monate sind wo wir jetzt erweitern duerfen 🙈 |
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Die Versicherung wird im Schadensfall aussteigen wenn die Arbeiten nicht "fachmännisch" durchgeführt wurden. Beispielsweise wenn du den falschen Leiterquerschnitt verwendet hast. Mein Versicherungsvertreter meinte ich sollte bei DIY immer Fotos machen, Rechnungen vom verwendeten Material aufheben und es mit ein paar Stichworten dokumentieren. Ob es dann "fachmännisch" war beurteilt im Streitfall der Sachverständige. Grundsätzlich würde ich mir die Aussage "ist abgedeckt" immer schriftlich geben lassen. Bei meiner PV wurde die selbe Frage mit "ist eh dabei" beantwortet. Für die schriftliche Bestätigung musste ich dann auf einmal weitere Dokumente nachreichen (Berrechnung der UK, Zertifikate für die gesamte Hardware, Abnahmeprotokolle,...). |
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Hallo Spt42, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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Also, wenn das so ist, dann kann ich mir "grobe Fahrlässigkeit" als Extraschutz sparen weil dann ist kein Unterschied mehr zum Vorsatz... Fahrlässigkeit: Ich mache etwas, wo ich als sorgfältige Person im Regelfall nicht davon ausgehen kann, dass etwas passiert. (Beispiel: Ich schalte den Backofen auf Pyrolyse und gehe in den Garten Schnittlauch holen, in der Zeit verursacht er ein Feuer). Grobe Fahrlässigkeit: Ich mache etwas wo ich es, als sorgfältige Person für möglich halten könnte, dass etwas passiert, es aber dennoch tue. (Beispiel: Ich kaufe mir ein Pylontechsystem mit Victron Multiplus und verwende nicht das beiligende 25mm² Kabel sondern (aus Platzgründen) installier ich ein 16mm² weil ich "dachte" das reicht schon.) ==> Hier hätte die sorgfältige Person eher das beiligende 25mm² Kabel genommen. Sogar da kannste streiten obs Fahrlässig, oder grob Fahrlässig war... Vorsatz: Ich mache etwas mit dem Ziel bewusst Schaden anzurichten. (Beispiel: Ich WILL dass mein Haus abbrennt und deswegen tausche ich die 16mm² Leitung vom Zähler zu den NZHS gegen eine 6mm² aus und behaupte, es hätte der Elektriker gemacht - man kommt mir aber drauf). Mir ist schon klar, sowas läuft immer auf SV Ebene ab dann. Aber wie gesagt, das kannst bei allem haben was du selbst machst... Beispiel: Ich bau ein Gartenhaus, und fixiere es nicht irgendwie extra obwohl ich weiß, dass es etwas windiger ist bei mir aber denk mir - ach das hält schon. Nein tut es nicht und wird komplett zerstört und zusätzlich wird der Zaun des Nachbarn beschädigt.. Will dann die Versicherung aussteigen und mir das Gartenhaus nicht bezahlen weil es nicht durch einen Zimmerer hab aufstellen lassen? Oder: Ich verschweiße meine Wasserleitungen selbst,.. leider war ich kein guter Schweißer und 3 wurden undicht und haben das Haus geflutet... Steigt die Versicherung dann aus obwohl ich keinen Vorsatz hatte? Das ist alles sehr dünnes Eis... |
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Was kann man tun um ein Problem rechtzeitig zu merken? Batterietemperatur auslesen und Warnung wenn die über eine Schwelle geht? Rauchwarnmelder im Raum? CO-Warnmelder im Raum? Macht das Sinn? Sonst noch was? Und was macht man wenn so eine Warnung anschlägt? Verbindung (zu WR WR [Wechselrichter], zu Netz, zu was auch immer) trennen? Falls die Module nicht heiß sind, zerlegen und raustragen? Braucht man einen Atemschutz? Sofort die Feuerwehr rufen? (Auch bei der Selbstgestrickten Temperaturwarnung?) |
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Ich bin bei dir, am besten immer alles fotografieren und notieren. Wer schreibt, der bleibt - gilt auch hier. Ich mach mir bei mir hier eh wenig sorgen da ich alles mir mögliche bedacht habe. Sogar den HORA Auszug über die Windlasten die die Versicherungen verwenden für die UK Berechnung. Edelstahl statt Kunststoffkabelbinder. R11-1 Berücksichtigung, etc. Dennoch, es kann immer was sein... das größte Risiko stellen derzeit m.M.n. die Speicher dar und die sind wirklich unberechenbar und auch für SV im Nachgang schwierig zu bewerten. Auch hier müsste man als "Bastler" oder "Nichtfachkraft" fast schon ein Dossier schreiben warum man was wie macht. Aber sobald du das machst, kannst auch nicht mehr vorsätzlich gehandelt haben außer dein Ziel drauf war "fackel mein haus ab"... |
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Alles was du da schreibst macht in "bekannten und zusammenarbeitenden Systemen" das System selbst - kritisch wirds hier erst denke ich, wenn man selbst Zellen kauft und nen Akku damit baut. Rauchwarnmelder je nach Vorschrift zum Zeitpunkt der Errichtung CO-Warnmelder ebenso Wenn die aber anschlagen geht's eh nur mehr um sich selbst zu retten. Bei nem Kabelbrand kann ich noch löschen - bei ner hochgegangenen Zelle nicht mehr und da wird Atemschutz dringend würde ich behaupten. Hatte vor 3 Wochen eine Fehlermeldung vom Victronsystem mit "Overload L1: Alarm" und "High voltage alarm: Alarm" gleichzeitig. Die Zellspannungen waren alle in Ordnung. Auch die Systemspannung war nicht auffällig. Keine Ahnung was da los war - hätte ich da die Feuerwehr gerufen wärs blöd gewesen |
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Genau, ein unvernetzter, funktionsgeprüfter Rauchwarnmelder muss jedenfalls sein u. ist wichtig für einen Versicherungsfall (sonst wsl "grob fahrlässig"). Ich würde noch einen vernetzten hinzufügen, sodass man sich Warnungen aufs Handy schicken kann. Eine eigene Temperaturüberwachung kann man natürlich noch betreiben und zusätzlich alamieren, wenn z.B. über 90 Grad Celsius. Jedoch überwachen moderne Speicher ihre Temperatur u. andere Parameter (Ströme, Spannungen) selbstständig und das viel feiner/fundierter als man es im Eigenbau könnte. Speicher sollten also selbst bereits gut auf Indizien reagieren, die eine Gefahr für die Sicherheit darstellen. (Vermutlich würde eine eigene Temperaturüberwachung aber nur Sekunden/Minuten vor austretendem Gas anschlagen, denn das geht dann alles unheimlich schnell.) Was man in den einzelnen Notfallsituationen (Brandfall, Überschwemmung, heruntergefallenes Akkupack, ...) tun soll, sollte im Handbuch stehen. Ausschalten, wenn gefahrlos möglich - sonst seh ich bei meinem LFP Speicher nur Feuerwehr/Fachleute informieren u. Gebäude evakuieren. Akkuelektrolyt ist giftig, ätzend, flüchtig, u. (bekanntlich) entzündlich. Selbst die 50kg Module raustragen, vl. noch ohne Atemschutz und sonstige PSA (od. mit falsch angelegtem Atemschutz/PSA) halte ich für unrealistisch u. eher lebensgefährlich. |
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Magst das etwas näher erläutern, was hier moderne Speicher anders machen als zb ein gutes BMS BMS [Batteriemanagementsystem] im DIY Bereich (was oft das Selbe wie im komerzellen Speicher ist)? |
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Gibt es wirklich keine Hinweise die man schon einen Tag / eine Woche vorher sieht? Was ist wenn der SOH sinkt? Ist das ein Anzeichen? Was wenn die Spannung fürs laden steigt, fürs entladen sinkt? Was wenn die Spannungen der einzelnen Module auseinanderlaufen? Problem ist, wenn das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] eine Warnung ausgibt, heißt das noch lange nicht, dass das jemand sieht. Man schaut ja nicht täglich auf eine App oder ein Display am BMS BMS [Batteriemanagementsystem]. (Und schon gar nicht stündlich) Deswegen frage ich mich ob es sinnvoll wäre irgendwas per push Nachricht aufs Smartphone zu alarmieren, damit ich darauf reagieren kann (zB mit Außerbetriebnahme des Speichers und dann ausführlichen Check durch jemanden der das beurteilen kann.) Oder ist es bei LiFePo Speicher so, dass man an keinem Wert irgendwas auffälliges erkennt und 10 Minuten später brennt oder explodiert er? |
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SOH sinkt immer, mit jedem Zyklus, mit jedem Tag, ganz normal. Also kein Indikator Das die Spannung beim Laden ansteigt und entladen sinkt ist auch normales Verhalten. Wenn eine einzelne Zelle jedoch abweicht kann das ein Indikator sein, meist sind es dann aber schlechte Verbindungsstellen. Was Indikatoren sein können, ist ein plötzlich erhöher Innenwiderstand bzw Selbstentladung. 10Minunten oder mehr bevor ein TR in voller Ausprägung beginnt? CO tritt aus. Ein gutes System alarmiert aufs Handy (per App, SMS, email). Eigenen Alarmton hinterlegt sollte man halt schon aufwachen. |
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Auch ein gutes BMS BMS [Batteriemanagementsystem] im DYI Bereich lass ich als modernen Speichern gelten ;) Meinte v.a. dass eine selbst-gestrickte Temperaturüberwachung an vl nur einem Oberflächenpunkt des Speichers weniger gut als Überwachung (die mich vor einer baldig havarierenden Batterie schützen kann) funktioniert, als mehrere Parameter an zahlreichen Stellen im Speicher. (Und geht dabei vermutlich darüber hinaus auf z.B. reine Schwellwerte zu achten; da gibt es bestimmt Muster in den Verläufen auf die ich achten könnte) |
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Guter Artikel zum Verhalten einer LFP Zelle vor und im TR https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000141376/136886802 2 |
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1. Beispiel - eine lose Bretterbude ohne Verankerung in der Windlastzone 3 wird es wohl kein Sachverständiger als "fachmännisch" abnehmen. Wenn die Wände/Sparren mit Sturmanker gesichert sind wird die Sache im Schadensfall wohl anders aussehen. 2. Beispiel: Du steckst das Rohr nur 2mm in die Muffe und die Schweißstelle hält nicht. Du hast dich also nicht an die Vorgaben des Herstellers gehalten und die Versicherung wird aus dem Grund vermutlich aussteigen. |
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auch wenn grobe Fahrlässigkeit inkludiert ist? |
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In dem verlinkten Artikel steht:
Thermal response is directly relevant to the safety performance of LIBs. Wobei TR= thermal runaway und LIB = Lithium-Ion-Battery Wie passiert nun ein TR bei einem Speicher im Keller? Mechanical abuse fällt aus, bzw ist offensichtlich. Wenn ich versehentlich ein Loch reinbohre oder mit dem Vorschlaghammer draufhaue, dann wird mir das auffallen. Electrical abuse sollte durch das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] abgefangen sein. Wenn ich einen Speicher kaufe bei dem Module gemeinsam mit einem BMS BMS [Batteriemanagementsystem] geliefert werden, (zb Pylontech Force) dann ist das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] so gebaut, dass das verhindert wird, richtig? Bei Thermal abuse ist mir external heating klar: Der Keller brennt oder die Sonne scheint drauf, aber was wäre "internal heating"? |
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Interner Kurzschluss. Zb durch "Misshandlung der Zellen", Dentridenwachstum. Zerstörung des SEI, usw, usw Wenn es das BMS BMS [Batteriemanagementsystem] kann (richtige Konfig, Trennung durch Mosfet wirklich gut/ok?), dann ja. |
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/edit: ach ich glaube wir "verlaufen" uns. Mehr als dafür Sorge zu tragen, dass - der Speicher den bestmöglichen Aufstellungsort hat, - es einen Rauchwarnmelder u. meinetwegen CO Warnmelder im Raum des Speichers gibt, - der Speicher seine Firmwareupdates erhält, - man auf dem Laufenden bleibt was es beim eigenen Akkumodell in die Nachrichten schafft, - einen (Warn)Meldungen der Anlage am Handy erreichen, und - man alle paar Tage eine optische Kontrolle des Akkus (Aufblähungen/Verformungen) vornimmt ist einfach unrealistisch. Darüber hinaus bieten viele Hersteller von Speichern die Möglichkeit einige interne Sensorwerte auszulesen (Modbus), wohl aber nur pro Modul und nicht auf Zellebene (zumindest bei meinem). Hat man also keine DIY Lösung, wo man ja messen könnte was immer man möchte, bleibt einem mMn nur darauf zu vertrauen, dass der Hersteller den State of the art bei der Akkusicherheit im BMS BMS [Batteriemanagementsystem] umgesetzt hat und durch Tests u. sicherlich umfangreichen Diagnosedaten die charakteristischen Idizien seines Speichers kurz vorm Abbrennen gut kennt, das dann per BMS BMS [Batteriemanagementsystem] auch erkennen kann, entsprechende Anlagenwarnungen rauswirft u. nach Möglichkeit den Speicher automatisch in einen sicheren Zustand bringt. |
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Das Problem das ich hier sehe ist, dass in der Klausel bei jedem stehen wird: 'Ausgenommen Mißachtung gesetzlicher Vorschriften'. Ab hier wirds dann zum streiten. Weil wenn ich mich an diese halte ist es wieder nicht möglich grob fahrlässig zu handeln... Wobei die Versicherung auch nur dann aus kann, wenn der Auslöser des Schadens durch den Installateur verursacht wurde. Sprich: Brennt eine Steckverbindung der Paneele ab, weil ab Werk nicht gscheit gecrimpt wurde kann ich das ja gar nicht erkennen... beißt ein Marder mein Kabel an kann ich auch nix dafür, es ist nur schwer möglich bei PV alle Kabel zu schützen. Daher - alles aufschreiben was man getan und verwendet hat. zB: Drehmomentschlüssel Einstellung gemäß Herstelleranleitung xxNm - auch hier seh ich viele Profis am Dach mitm Akkuschrauber und der bekannten Abschalteinstellung durch Nummern 🤡 |
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Haha Drehmomentschlüssel :) die ja dann noch eigentlich nach etwa 5000 Umdrehungen und zumindest alle 12 Monate kalibriert gehören :) Es ging hier doch eigentlich mal um den Akkubrand in NÖ. Schade dass sich nun wohl noch immer nicht der Betreiber des Speichers irgendwo im Internet gemeldet hat u. Hersteller, Modell, Akkutyp, Umstände, etc. angegeben hat. Ist ja noch immer nicht einmal klar, ob es überhaupt LFP war. |
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Besser ein Drehmomentschlüssel mit abgelaufener Kalibrierung als ein Akkuschrauber oder nur die Ratsche ;) Aber ja Akkubrand... der wird sich nur melden wenn er Forenleser ist... bis dahin sind wir auf periphäre Infos dazu angewiesen. |
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Rauchmelder hab ich am Aufstellort meines BYD LVS / SE Speichers, ist ein CO Melder eine sinnvolle Ergänzung? |
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