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Wohnbauförderung und Sanierung NÖ und Bund

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  •  pezip
3.5.2024
4 Antworten | 2 Autoren 4
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Wir haben vor gut 1,5 Jahren ein Haus aus den 1970er Jahren gekauft und planen dieses nun zu sanieren. 
Konkret stehen folgende Maßnahmen an:
Heizungstausch - Öl auf Luft Wasser WP WP [Wärmepumpe]
Fassadendämmung und Erneuerung 
PV
Wärmeverteilsystem 
Dämmung unterste und oberste Geschossdecke 
Ausbau des Dachgeschosses 60m2
Dacherneuerung (aktuell Welleternit)

Nun wollte ich eigentlich schon relativ schnell handeln und zuerst eine Wärmepumpe installieren. Jetzt ist mir aber nochmals alles durch den Kopf gegangen und nachdem es ja einerseits eine Kopplung der Länderförderung (Niederösterreich) mit dem Punktesystem gibt, sowie die Heizlast dann etwas geschätzt ist, nochmals alles durchdenken. 

Ich konnte nun hier im Forum nichts entdecken zu dem Thema wie man das am Besten angeht, also die Förderungen auch kombiniert. 
Weiß jemand ob man bei Einreichung der Wohnbauförderung schon einen detaillierten Plan zu allen Maßnahmen haben muss, sowie den Kredit bereits in Anspruch genommen haben muss?

Wer sollte dies dann wissen? Unser Baumeister hatte von den ganzen Förderungen keinen kompletten Durchblick. Wissen es dann die Kreditgeber? 

Falls es schon einen ähnlichen Fall hier im Forum gibt, gerne schließen und verlinken. 

  •  thohem
3.5.2024  (#1)
Wir haben im Moment genau das gleiche, sind aber schon mitten im Sanieren.

Du kannst dich unter https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/sanierungsscheck-ein-zweifamilienhaus-und-reihenhaus-2023/2024
informieren und anmelden für die Bundesförderung der Wärmesanierung.

Unter https://www.umweltfoerderung.at/privatpersonen/kesseltausch-ein-zweifamilienhaus
geht's zum Raus aus Gas/Öl Bonus mit Informationen und Anmeldung

Für die Landesförderung NÖ brauchst du einen Energieausweis (welcher sowieso nicht schlecht ist, auch für die Bundesförderung), die Gemeindebestätigung, dass du das alles auch machen darfst und das ausgefüllte Blatt mit den Punkten.

Für den Antrag beim Land haben wir schon Angebote gehabt und die "echten" Werte eingetragen. Da es ja nur eine Förderung zum Kredit ist, musst du diese Förderung unbedingt VOR Baustart beantragen, am besten gemeinsam mit dem Kredit.

Einige Banken machen das ganze Förderthema auch mit, eventuell da nachfragen.

Unsere Vorgehensweise war somit:

- EAW rechnen, damit wir den HWB wissen und welche Förderung uns Zusteht (klimaaktiv beim Bund in unserem Fall)
- Angebote einholen
- Baubewilligung einholen samt Gemeindestempel auf dem Zettel für die Förderung NÖ
- Sanierungsbonus beim Bund anmelden
- Raus aus Gas anmelden
- Landesförderung NÖ anmelden

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  •  pezip
3.5.2024  (#2)
Super danke, 
Also Energieausweis gibt es schon zum Haus, obwohl der ist zu 100% falsch gerechnet und zu hoch aber das ist ein anderes Thema. 
Wie lange dauert sowas mit Baubewilligung?

1
  •  thohem
3.5.2024  (#3)

zitat..
pezip schrieb:

Super danke, 
Also Energieausweis gibt es schon zum Haus, obwohl der ist zu 100% falsch gerechnet und zu hoch aber das ist ein anderes Thema. 
Wie lange dauert sowas mit Baubewilligung?

Grad der EAW muss wirklich passen, da es um viel Geld geht. Der Unterschied zwischen HWBref RK 56,44 oder 44 sind halt gleich mal 15.000€ Förderung. Bei uns war das lt. EAW die Dämmung der obersten Geschoßebene. Kostet 3k, bringt 15k.....

Je nach Gemeinde mal schneller oder langsamer, glaub die Frist ab Einreichung ist 8 Wochen, waren bei uns um die 4 ca.

Dachsanierung kannst aber nur dann mit reinnehmen in die Bundesförderung, wenn du auch dämmst und es deine oberste Geschoßdecke ist. War bei uns nicht so, aber dafür reichen wir halt die 10k Arbeitszeit des Zimmerers beim Handwerkerbonus 2024 ein und bekommen 2k retour.




1


  •  pezip
3.5.2024  (#4)
Genau, aber unser aktueller Energieausweis ist zumindest Grundlage von dem weggerechnet wird und damit wären zumindest die 40% umso leichter erreichbar. Wir würden dann sowieso einem neuen "Sanierungs Energieausweis" machen lassen.

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