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Also, wir haben ein Haus in Österreich (also sehr wenig dynamische Stromtarife, es gibt nur Tag/Nacht) mit 8 Parteien und Allgemeinstrom. Ich nehme an, dass 5 der 8 Parteien mitmachen werden. Die derzeit 9 Zähler hängen vor den Zählern alle zusammen, aber es gibt weder einen Zähler für alle neun, noch komme ich an die Daten der Smart Meter ran, noch kann ich im Bereich des Energieversorgers irgendwelche Zähler dranbauen. Nun plane ich ein 20kW peak PV Anlage mit Akkuspeicher (10 bis 20 kWh). Das wird im Prinzip ein Volleinspeiser mit eigenem Zähler, aber wie sage ich der Anlage ob und mit welcher Leistung es laden, entladen oder standbyen soll. Gerne würde ich ein System von der Stange kaufen, aber alle Fachfirmen die ich angefragt habe sind da überfordert. Ist das echt so speziell? Ich plane daher die fünf Parteien nach den Zählern mit fünf Shellys auszurüsten die in die Shelly Cloud reporten und mir die Daten aus dem Internet zu ziehen und die Daten von der PV direkt, oder auch über eine Shelly zu holen. Mit der Info möchte ich dem Wechselrichter sagen was er mit der Batterie tun soll. Wenn ich ein Kombigerät habe das die PV Spannung wechselrichtet und die Batterie managed bräuchte ich einfach einen Steuereingang für die Batterie. Gerne MOD Bus, aber ich habe noch nicht mal wen gefunden, der mir sagen kann ob Fronius oder Solaredge so einen Eingang hat. Victron klingt super, ich denke ich werde da mal bei einem Händler anfragen, was ich genau brauche... |
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Hallo Ulrich25, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wechselrichter um von Speicherbatterie ins Netz einzuspeisen |
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Also ich hab leider immer noch nicht verstanden was du überhaupt machen möchtest wenn volleinspeiser - warum batterie? hast du eine einspeisebegrenzung? volleinspeiser aber eigenbenützung für die 8 parteien gewollt ja/nein? Abrechnung des selbst komsumierten verbrauches ja/nein? was passiert wenn 1 partei den speicher von 20:00-22:00 bereits leert (kuchenbacken, pyrolyse, haare fönen,...) und für die anderen ist ab 22:00 kein eigenstrom mehr vorhanden? Du baust die anlage alleine oder es sollen sich die einzelnen parteien beteiligen? sry aber mit so wenigen informationen wird dir kein Händler sagen was für dich sinnvoll ist - er kann das nämlich gar nicht🤷♀️ 1 |
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+1 Fachfirmen können halt auch nur ordentlich mit was arbeiten, wenn man ordentliche Informationen erhält (Nein wir haben diese Anfrage nicht erhalten dass hätt ich mir gemerkt) Ich hab das Thema nur ganz schnell überflogen, schlachtet mich falls das schon angesprochen wurde. Aber wenn jemand ein Haus hat mit 8 Parteien , 5 wollen mitmachen, dann horcht sich dass nicht nach Zinshaus im Eigentum an sondern nach einer Eigentümer/Mietgemeinschaft. Ohne Details zu kennen wird die erste Hürde mal sein ob er überhaupt etwas bauen darf, weil die PV womöglich auf "Gemeinschaftsfläche" am Haus gebaut werden sollte, wonach dann alle in der Regel dafür sein müssen - je nach Auslegung/Handhabung des WEG etc... |
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Bevor du mit der PV Anlagenplanung weitermachst, empfehle ich dir, einmal von den 5 beabsichtigten Parteien, die 15min Stromsverbauchswerte aus den jeweiligen Smartmetern zu holen und dir einen Überblick verschaffen, mit welchen statistischen Mustern du bei den Einzelanlagen und bei der Gesamtanlage zu tun hast. Für deine 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage kannst Du eine Simulation der Erzeugungswerte mit PVSol, PVGis oder ähnlichen Tools machen, die du alle in ein Excel Sheet reinkippst. Das reduziert mal für Dich und die anderen die Überraschungen erheblich. Da du für die Abrechnung (= Energiezuweisungen) sowieso eine EG/GEA brauchst, wäre es vorteilhaft, dir alles im 15min Takt anzusehen, die du sowieso von den Netzbetreibern bekommst. Dann siehst du auch, wie weit du mit der Batterie im Sommer/Herbst oder Winter kommst. Essentielle Fragen wie: 1) Wer zahlt die Anlage 2) Wird der Strom zwischen den Mietern verrechnet 3) Wer macht den ganzen Verwaltungsaufwand, wenn verrechnet wird 4) Was passiert wenn einer austeigen, oder ein anderer einsteigen will 5) Du in Zukunft keine Lust mehr hast, oder aus dem Haus ausziehst lasse ich mal außen vor. |
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Habe ich auch in meiner EG und ist im Prinzip eine gute Sache. Gibt es eine Einspeisebeschränkung (so wie von dir gefragt), dann kommt noch ein wichtiger Faktor zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit der Batterie dazu. Der zweite Faktor ist auch erheblich, vor allem in einer GEA. In einer GEA/EG steigt der Zusatznutzen durch die GEA/EG, wenn ein möglichst hoher %-Satz Eigendeckung durch die GEA/EG stattfindet (natürlich unter Berücksichtigung der Batteriekosten). Ohne Batterie wird man nicht leicht über 40-50% kommen. Mit Batterie deutlich höher. Hier ein kleines Beispiel für 5 Wohnungen zu je 3000 kWh und einer 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage die ca. 20000 kWh/Jahr erzeugt. |
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Da fehlt zumindest der speicher nutzungsgrad (1kwh in die batterie heißt ja nicht dass man 1kwh wieder rausbekommt) und wie gesagt - ohne den grund wofür die pv sein sollte erschließt sich mir auch nicht wozu ein Speicher gut sein sollte ich bin ohne Speicher auf einem autarkiegrad >60% - wie kommst du auf lediglich 40-50% (und dass das nicht leicht zu erreichen sei??) Würde ich meinen firmen BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] zuhause laden würde auch der autarkiegrad weiter steigen - also 65-70% durchaus locker möglich ohne speicher🤷♀️ |
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Wie der Autarkiegrad steigt mit mehr Verbrauchern/Verbrauch, müsstest mir als DAU nochmal kurz erklären. Meinst du nicht den Grad der Eigennutzung? |
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Versuchen wir es mal mit einem einfachen rechenbeispiel: a) ohne BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] 400kwh haushaltsverbrauch = monatsverbrauch, davon 250kwh eigenverbrauch = 250/400 --> 62,5% autarkiegrad b) mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] 400kwh haushaltsverbrauch + 150kwh BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] = 550kwh monatsverbrauch, davon 400kwh eigenverbrauch (annahme:BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] jeweils zum Wochenende/Home Office zur Gänze zuhause während pv produktion geladen) = 400/550 --> 72,7% autarkiegrad der autarkiegrad wurde um 10% verbessert die eigrnnutzung ist ja "nur" der anteil am selbst produzierten strom der verbraucht wird - dieser steigt natürlich ebenfalls aber dafür ist die stromproduktion ausschlaggebend und nicht der verbrauch a) stromproduktion 3.000kwh, davon 250kwh eigenverbrauch = 8,3% eigennutzung b) stromproduktion 3.000kwh, davon 250kwh haushalt + 150 BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] = 13,3% eigennutzung Ich hoffe der unterschied ist für dich jetzt verständlich👍 |
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Gerne. 1) Batteriewirkungsgrad Die Batterien laufen derzeit in meinem Fall auf einem Gesamtwirkungsgrad von 95% (PV Strom vom Dach bis zur zeitverzögerten Einspeisung ins Netz). Deshalb habe ich diese 5% in der Tabelle nicht weiter betrachtet: Seit Inbetriebnahme der Batterien im Oktober 2023, sind etwas mehr als 12.000 kWh in die Batterien geflossen und ca. 11.400 kWh entnommen worden. 2) Sinnhaftigkeit Die Sinnhaftigkeit eine PV GEA zu machen überlasse ich dem Threadersteller. Mein Hinweis war, daß eine Batterie den wirtschaftlichen Nutzen der GEA erhöht, da durch die Abdeckung des Nachtverbrauches von mehreren Wohnungen eine höhere Eigendeckung stattfindet. 3) 60% Autarkie ohne Batterie Neben der Tatsache, daß das ein guter EFH Wert ist, den nicht alle batterielosen PV Betreiber über das Jahr erreichen, ist bei einem EFH ein so hoher Wert leichter zu erreichen, als ein einer EG. Beim EFH kann der WR WR [Wechselrichter] mit Hilfe des Smartmeters einen kompletten Überblick über den aktuellen Stromfluß im Haus behalten und entsprechend sofort reagieren ohne das Menschen jedesmal eingreifen müssen. Kombiniert mit einer Verhaltensveränderung in der Familie sind hohe Werte erreichbar. In einer EG ist das nicht so leicht möglich, da (a) die eine PV Anlage normalerweise nicht einen realtime Einblick in alle Stromnetze der verbrauchenden Teilnehmer hat und daher unkontrolliert vor sich einspeist (bzw. "unkontrolliert" in die Batterie zum falschen Zeitpunkt ladet), (b) Die Batterie ohne Echtzeitinfo nach statistischen Erfahrungswerten ins Netz einspeisen muß und auch der Ladezustand statistisch ablaufen muß und (c) die Koordination des Verbrauchsverhaltens der Menschen zwischen den 5 Haushalten komplexer ist als in einem Haushalt. Beispiel: Werden die Backrohre oder Waschmaschinen koordiniert sequentiell eingeschalten oder nicht? Um Zahlen für meine BEG zu nennen: Derzeit sind an 2 Standorten 4 PV Anlagen in Betrieb. Ein Standort mit 3 PV Anlagen mit jeweils einer Batterie und ein zweiter Standort ca. 280 km entfernt mit einer PV Anlage ohne Batterie. In Summe haben wir in unserer BEG 20 VerbrauchsZP an 10 Standorten. Es gibt derzeit keine BEG-weite "smarte realtime" Steuerung, alle Verbraucher verhalten sich wie vorher und die Batterien werden ab und zu manuell eingestellt wenn längere Schlechtwetterperioden absehbar sind. Eigendeckungsgrad im Juni derzeit 97% (Mai 95%). Wie gesagt, das sind meine aktuellen Zahlen. Kann bei anderen entsprechend variieren. LG, Andy |
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Vielen herzlichen Dank für die vielen Beiträge, es tut mir leid, wenn ich nicht in der Lage zu sein scheine mein Problem gut zu beschreiben. Nochmal ganz von vorne. Oben seht ihr ein Blockschaltbild der Anlage wie es NICHT funktioniert. Links eine PV Anlage mit Speicherbatterie, VKW ist in unserem Fall der Energieanbieter. Rechts dann neun Energieanschlüsse die alle nur verbrauchen. Die durchgezogenen Linien stehen jeweils für Verbindungen mit Energiefluss, die strichlierte eine Datenverbindung. Wenn ich das genau so baue wird die Batterie einmal geladen und das wars - der Wechselrichter sieht nie einen Verbrauch und wird die Batterie nie entladen. Nun die Frage: Gibt es ein fertiges System bei dem ich bei den teilnehmenden Tops, beispielsweise Top 1, 3&4 und 11 ein zusätzliches Smart Meter einbauen kann und dem Wechselrichter die Information füttern kann, damit er auch die Verbräuche sieht? |
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Fertig wird es wohl nichts geben. Bemerkungen: 1) Wie stellst du dir das vor, daß die Batterie "nur" Strom an Verbraucher in Top 1,3,4,11 abgibt ? Machst du eine GEA nur mit diesen Wohnungen ? Wenn ja, dann ist das ein möglciher Weg. 2) Statt einer selbstgebauten Steuerung, kannst du zu Beginn die Energieverteilung auf statistisch machen. Schau dir von den 4 Wohnungen die letzten 12 Monate die 15min Verbrauchskurven an und aggregiere sie auf einen Verbrauchswert. Dann kannst du vermutlich schon mal viel mit einer quasi fixen Einstellung der Batterieentladung abdecken. 3) Ich mache das mit meiner eigenen Energiegemeinschaft auch so. Pi x Daumen werden die statistischen Muster angesehen, wie die Summe aller Vebraucher über 24 Stunden aussehen. Dann wird bei den WR WR [Wechselrichter] mit Batterien einfach ein ähnlicher Wert eingetragen den sie du diesen Zeiten abgeben sollen, der entweder alles, oder zumindest den Kernbereich abdeckt. Ohne weitere "smarte" Steuerung zwischen den Verbrauchern und den PV Anlagen waren die Eigendeckungsraten für alle Verbraucher heuer zwischen 55% (Jänner) und 98,5% (Juni). 2 |
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Vielen herzlichen Dank PVAndyE (und alle anderen) für deinen/euren Einsatz. Die Info: "Fertig wird es wohl nicht geben" ist das, was ich vermutet hatte - die Bestätigung hilft mir. Wir werden in dem Fall selbst was basteln - ich werde hier berichten - aber es wird wohl ein paar Monate dauern. 1. Ja: Messen wollen wir die, die bei der GEA dabei sind. 2. Gute Idee, aber mich hat der technische Ergeiz gepackt - ich will es "richtig" machen 3. Klingt gut, aber siehe 2. DANKE!!! |
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Ja du brauchst halt einfach die Verbräuche alle kombiniert und das als Vorgabe für den Wechselrichter inkl. Batterie. Gibt Lösungen auf ESP Basis die den WR WR [Wechselrichter] der V-Netze auslesen. Dann hast ein best-practice GEA :) zB aus Vorarlberg den Smarty https://www.cbyte.at/Smarti-SmartMeter-IoT/ oder https://cms.shrdzm.com/produkt/smartmeter-modul/ oder Bastellösung https://github.com/FKW9/esp-smartmeter-netznoe 1 |
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Damit du den zusätzlichen Nutzen von "richtig machen" einordnen kannst. Das ist die Eigendeckung der Pi * Daumen Variante mit 8 Haushalten in unserer Familie. 98,5% Eigendeckung und 42 kWh Restbezug blieben im Juni über (für alle zusammen). Ohne irgendwelche "smarten" Steuerungssachen. Durch "smart" kann man maximal noch die letzten 42 kWh wegbekommen ..... LG, Andy |
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Das sind super Tipps, ich werde da Kontakt aufnehmen - DANKE ||
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... ja wie gesagt, technischer Ehrgeiz - mal sehen wie aufwändig es dann wird. DANKE jedenfalls. Für mich ist die Lösung der beste Plan B |
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