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Haus bauen oder Haus kaufen / Finanzierung, Kosten

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  •  Massy
11.6. - 20.7.2024
80 Antworten | 24 Autoren 80
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Mahlzeit an alle,

Ich verfolge dieses Forum schon seit geraumer Zeit und einige andere Quellen bzw. verfolge auch die Grundstücke und Bauprojekte bei mir in der Umgebung.

Da hier einige Haus gebaut haben oder derzeit bauen bzw. auch viele hier ihre Erfahrungen teilen, wollte ich mal ein paar Eckdaten erfragen.

Meine Frau, unser Sohn und ich wohnen derzeit in einer Eigentumswohnung in Salzburg. Wir sind gerade dabei diese Wohnung zu verkaufen und haben mit dem Erlös (wenn das mal verkauft ist) + dem selbst angesparten ein derzeitiges Budget von etwa 800.000.

Wenn die Wohnung verkauft ist, können wir zwischenzeitlich bei den Schwiegereltern wohnen, also da haben wir zeitlich keinen Stress, es sollte aber nicht mehrere Jahre sein.
Es gibt für uns derzeit 2 mögliche Szenarien und hier bräuchte ich mal etwas Input.
Szenario 1: Wir kaufen von dem Geld ein Haus das entweder bereits gebaut ist oder sich im Bau befindet. Wenn ich jedoch die Preise anschaue in Salzburg, dann sind wir da schon recht am Limit. Uns würden ein paar Doppelhaushälften gefallen, aber da werden 740.000+ verlangt. Zusätzlich dann noch +/- 11% als Nebenkosten beim Erwerb ist das schon eine sehr hohe Summe.
Szenario 2:
Wir kaufen ein Grundstück und bauen dort ein Haus. Grundstücke die mich derzeit interessieren liegen bei etwa 360.000 - 400.000. 

Die Fragen was sich mir derzeit stellen.
1.) Wenn ich ein "schlichtes" Ziegel Haus baue ohne viel Luxus (kein teurer Boden etc.) und das Haus 100 m² Wohnfläche haben soll + Keller von etwa 50m² was sind da so die Kosten im Moment?
Ich lese von 3500-4000 pro m² Wohnfläche (schlüsselfertig) und etwa 1500 pro m² Kellerfläche. Ist das so in etwa stimmig? 
Ist für ein Einfamilienhaus von ca 100m² Wohnfläche und 50m² Keller etwa 500.000 zu wenig, wenn ja was würde das kosten und was wäre da noch dabei.
2.) Die Überlegung von Haus kaufen oder Haus bauen. Wenn ich mir anschaue das eine Doppelhaushälfte Neubau bei uns am Speckgürtel von Salzburg 750.000 aufwärts kostet ohne Carport, Nebenkosten usw. Dann würde ich in etwa gleiches zahlen, wenn ich ein Haus baue auf einem Grundstück oder? (Siehe Rechnung oben)
3.) Wenn das nicht ausreicht (Budget 800k), wie sind da momentan die Konditionen für Kredite generell? Sind diese nun wieder besser, durch die Zinssenkung der EZB oder nicht?

Hoffe mir kann wer da ein wenig helfen,
Danke.

  •  Massy
21.6.2024  (#41)

zitat..
Blabla schrieb:

1. ist Salzburg überhaupt Pflicht, also familiär und beruflich? Ich sitze in einem neuen 250m² Haus im Grünen, 50 Minuten öffentlich von Wien weg und das kannst mit 800k inkl. Grund bei uns hinstellen. Also ich versteh jeden der nicht von seinem gewohnten Umfeld weg will, wollte ich auch nicht, aber vielleicht ist es doch eine Überlegung wert. 
2. was arbeitet und verdient ihr eigentlich? Also wenn das alles in einem ähnlich gehobenen Bereich liegt wie eure Eigenmittelsituation (+ das erwartete Erbe), dann würde ich da nicht mit 100m² Doppelhäusern oder Häusern aus 1970 herumdoktern, sondern mir lieber um 1,2 Mio. ein ordentliches Haus (neu gebaut oder ein junges Scheidungshaus kaufen) hinstellen. 
3. das wird jetzt im Forum nicht gerne gesehen, aber ich schreibs trotzdem ;) was würde denn ein Wohnung/Haus die euch passen würde an Miete bei euch kosten? Also mal ganz extrem betrachtet (das ist jetzt nur eine Veranschaulichung, keiner investiert so), 800.000 in einen ETF stecken und nebenbei in Miete leben könnte auch für einen ziemlichen Reichtum sorgen. 

Fazit: ihr habt aus meiner Sicht eine absolut priviligierte Situation mit vielen Möglichkeiten. Ich wünsche euch alles Gute.

1.) Ja Salzburg also Umkreis Eugendorf, Hallwang, Seekirchen, Anthering ist Pflicht. In dieser Gegend sind wir immer unterwegs. Ihre Familie besuchen wir jede Woche. Preislich ist das halt die totale Katastrophe, Grundstückspreise ab 600,- pro m² aufwärts. Meistens geht's erst ab 800 los.
2.) Arbeit wechseln ist auch nicht, da wir beide Beamte sind, also sicherer Job und steigendes Einkommen ohne viele Sorgen. Einkommen zusammen etwa 6.000 im Monat.
3.) Mietkosten abartig in Salzburg. Hallwang in etwa kostet ne Doppelhaushälfte 2500 Miete kalt ohne viel Garten, das zahlt nämlich ein Bekannter.
Edit: Ja ein Erbe kommt seitens meiner Mutter irgendwann, dass umfasst ihre Wohnung, etwa 100 Goldmünzen und 300k in Anleihen, Fonds auf der Bank. Das Geld rühre ich halt nicht an, weil das der Notgroschen ist, sollte mal was passieren. Außerdem gehört das nicht mir. Da meine Frau und ich Geldtechnisch getrennt sind, wird das Haus grundbücherlich nur mir gehören. Sie hat ihre Eltern und Oma und ich meines. Klingt zwar ein wenig komisch, aber wir wollen da getrennte Zuständigkeiten, denn sollte irgendwas uns mal trennen, dann brauchen wir nicht rumdoktern wem was gehört. Deswegen kann ich keine 1,2m oder so aufnehmen. Ich kann 800k (Mein Kapital) einbringen und mir etwa 200k Kredit bei der Verwandschaft borgen, damit ich nicht der Bank umsonst Zinsen zahlen muss. Und bei einem Grundstückspreis von 350k (in etwa) aufwärts wird das halt eng, was eh Wahnsinn ist wenn man unser Budget bedenkt...

zitat..
thohem schrieb:

──────..
Massy schrieb: Ein Haus aus den 60igern, eins aus den 70iger und eins aus den 90er gebaut. Gibt's da Unterschiede? Alles Massivbauweise steht da. Ich lese öfters ein Massivhaus hat eine "Haltbarkeit" von etwa 100 Jahren. Soll ich da nach Baujahr entscheiden? Oder wie prüfe ich das Mauerwerk ob da alles passt.
Da jedes Haus einen Keller hat, sollte ich dann Feuchtigkeit messen an den Wänden?
Würdet ihr bei der Begehung einen Sachverständigen mitnehmen bzw. kann der bei einer Besichtigung überhaupt etwas so schnell feststellen?
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Sicher gibt's Unterschiede - aber in beide Richtungen. Pauschal kann man das nicht sagen. Als Beispiel: unser 78er Bungalow. Der wurde damals sehr hochwertig gebaut (FBH, Marmor,...). Da wurde Geld in die Hand genommen und das merkt man einfach an der Bausubstanz. Also UNBEDINGT einen SV hinzuziehen der sich alles ansehen muss. Feuchtemesser kosten nicht die Welt und würd ich immer mitnehmen zu so einer Begehung. Mauern messen, Keller sowieso. Evtl ist auch die Mauersperrbahn ersichtlich - wenn die da ist, hat man zumindest schonmal ein bissl gewonnen. Sonst halt Pläne genau studieren, Fotos machen, Aussen wie Innen. Dach nicht vergessen und der SV soll dann sagen, was er noch braucht um eine fundierte Aussage treffen zu können

Feuchtemesser hab ich zuhause. Bei den Häusern die in der engeren Auswahl stehen geht sich Budgetmäßig sowieso ein Umbau aus. Wenn ich ein neues Dach mit PV mache, dann kommt das alte ja eh weg oder irre ich da?


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Hallo Massy,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Haus bauen oder Haus kaufen / Finanzierung, Kosten

  •  Blabla
  •   Silber-Award
21.6.2024  (#42)
Ich meine ja nicht du sollst dir 1,2 Mio. aufnehmen, sondern du sollst die die Differenz aufnehmen, also bei 800.000 zur Verfügung und 200.000 von Verwandschaft, brauchst ja eh nicht mehr viel. Ist doch kein Problem bei 6.000€ Einkommen? Also ich sehe nicht wirklich dein Problem außer das es halt teuer ist bei dir als woanders. Also der Großteil der Leute die Haus bauen in Österreich haben relativ gesehen weniger Eigenkapital zur Verfügung (auch wenn man deine teurere Umgebung rausrechnet). Eine Wohnung + 100 Goldmünzen + 300k in Anleihen/Fonds als Notgroschen zu bezeichnen ist da schon ein bisschen bezeichnend ;)

Was ich noch irritierend finde, ihr verdienst 6.000€ in sicheren Jobs. Was wird da jetzt gespart oder wurde gespart. So wie du schreibst hast du 800K potentiell aus dem Verkauf der Wohnung aber sonst nix. Habt ihr bisher alles ausgegeben? 

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  •  thohem
21.6.2024  (#43)

zitat..
Massy schrieb: Wenn ich ein neues Dach mit PV mache, dann kommt das alte ja eh weg oder irre ich da?

Kommt drauf an ob der Dachstuhl gemacht werden muss oder nicht, ob es ein Kaltdach bereits gibt oder nur Schindeln aufliegen, ob die Statik passt,.... Usw. 
Bei eurem Budget, den derzeitigen Förderungen und den derzeitigen Angeboten (kein Plan wie es in SBG ist, aber hier wurden nur überteuerte Schrotthütten angeboten) würd ich mir aber auf jeden Fall einen guten SV leisten als Kontrolle und evtl sogar einen Architekten, falls Räume verändert werden sollen. Wir haben zur Sanierung auch einen guten Baumeister gefunden der uns begleitet, damit auch die Sanierung gut rennt. Da stolpert man immer wieder über "Sünden" der Vergangenheit, die man so gut wie möglich korrigieren muss/soll 


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  •  Massy
22.6.2024  (#44)

zitat..
Blabla schrieb:

Ich meine ja nicht du sollst dir 1,2 Mio. aufnehmen, sondern du sollst die die Differenz aufnehmen, also bei 800.000 zur Verfügung und 200.000 von Verwandschaft, brauchst ja eh nicht mehr viel. Ist doch kein Problem bei 6.000€ Einkommen? Also ich sehe nicht wirklich dein Problem außer das es halt teuer ist bei dir als woanders. Also der Großteil der Leute die Haus bauen in Österreich haben relativ gesehen weniger Eigenkapital zur Verfügung (auch wenn man deine teurere Umgebung rausrechnet). Eine Wohnung + 100 Goldmünzen + 300k in Anleihen/Fonds als Notgroschen zu bezeichnen ist da schon ein bisschen bezeichnend ;)

Was ich noch irritierend finde, ihr verdienst 6.000€ in sicheren Jobs. Was wird da jetzt gespart oder wurde gespart. So wie du schreibst hast du 800K potentiell aus dem Verkauf der Wohnung aber sonst nix. Habt ihr bisher alles ausgegeben?

Also um das ganze ein wenig aufzudröseln. Die 800k sind von der Wohnung + mein Eigenkapital. (Erbe Vater). Meine Ersparnisse gingen in die derzeitige Wohnung vor etwa 5 Jahren, weshalb diese jetzt mehr Wert ist. Meine Verwandtschaft also Familienseits meiner Frau würde 200k dazu zahlen (ausleihen), damit ich mir den Kredit bei der Bank spare, also ich zahle dann monatlich an sie und nicht die Bank zurück. Somit ist da keine 200k bei der Bank zusätzlich möglich. Meine Frau besitzt da nichts und beim neuen Objekt werde auch nur ich im Grundbuch sein. Also kann ich keine riesigen Kreditsummen aufnehmen, da wir +/- gleich viel verdienen (Gehaltssystem bei uns). Sie hat jede Menge auf dem Konto, will das aber nicht investieren, da ihr da nichts gehört.
Die Münzen, Fonds und andere Wohnung ist meine Mutter. Die ist top fit und wird hoffentlich auch noch 20 Jahre leben, also auf das zu spekulieren ist unmöglich. Sie würde mir was geben, hat selbst aber gerade eine PV Anlage für ihre Wohnung gekauft.

Gestern und heute sind wir erstmal ein wenig rumgefahren und haben einige Häuser von außen betrachtet die so am Markt sind. 2 sind nun in der engeren Auswahl, die anderen (insgesamt waren es 6 Stück), sind von der Lage für uns persönlich schlecht. (Nähe Bach, direkt an der Straße,  mitten im nirgendwo etc.).


zitat..
thohem schrieb:

──────..
Massy schrieb: Wenn ich ein neues Dach mit PV mache, dann kommt das alte ja eh weg oder irre ich da?
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Kommt drauf an ob der Dachstuhl gemacht werden muss oder nicht, ob es ein Kaltdach bereits gibt oder nur Schindeln aufliegen, ob die Statik passt,.... Usw. 
Bei eurem Budget, den derzeitigen Förderungen und den derzeitigen Angeboten (kein Plan wie es in SBG ist, aber hier wurden nur überteuerte Schrotthütten angeboten) würd ich mir aber auf jeden Fall einen guten SV leisten als Kontrolle und evtl sogar einen Architekten, falls Räume verändert werden sollen. Wir haben zur Sanierung auch einen guten Baumeister gefunden der uns begleitet, damit auch die Sanierung gut rennt. Da stolpert man immer wieder über "Sünden" der Vergangenheit, die man so gut wie möglich korrigieren muss/soll

Bei meinem Umbau meiner Wohnung war ein Baumeister dabei, den ich mir geholt hatte. Werde den dann wieder nehmen. Aber das eine war halt die Wohnung und kein Haus. Habe da aber auf jedenfall einiges gelernt.




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  •  Blabla
  •   Silber-Award
22.6.2024  (#45)
Also ich würde mal schätzen, das 90% der Häuslbauer/käufer nicht mal starten könnten wenn sich nicht beide Partner zu irgendwas committen würden. Alleine sich 200.000 bei Verwandtschaft von ihrer Familie  auszuborgen ohne ihr Geld anzugreifen finde ich etwas speziell. Ich weiß geht mich nichts an und kommt vielleicht etwas direkt, aber deine Problemlage kann ich bei der Realität den die meisten Menschen haben nicht wirklich nachvollziehen. Ich wünsche dennoch alles Gute! 

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  •  Massy
22.6.2024  (#46)

zitat..
Blabla schrieb:

Also ich würde mal schätzen, das 90% der Häuslbauer/käufer nicht mal starten könnten wenn sich nicht beide Partner zu irgendwas committen würden. Alleine sich 200.000 bei Verwandtschaft von ihrer Familie  auszuborgen ohne ihr Geld anzugreifen finde ich etwas speziell. Ich weiß geht mich nichts an und kommt vielleicht etwas direkt, aber deine Problemlage kann ich bei der Realität den die meisten Menschen haben nicht wirklich nachvollziehen. Ich wünsche dennoch alles Gute!

Ja das ist bei uns sehr speziell wenn ich auch im Freundeskreis schaue die ein Haus haben oder bauen. Im Freundeskreis haben sich auch schon einige scheiden lassen und haben nun mega Probleme bei der Eigentumsklärung.
Die Sache ist, ihre Familie/Verwandschaft hat 2 Häuser und einiges am Konto aber nicht investiert (Fonds etc.).
Meine Mutter (einzige noch übrig von meiner Verwandschaft) hat eben das oben erwähnte und mein Kapital + Wohnung.
Klar würde sie mitzahlen aber dann auch ins Grundbuch, dass will ich nicht. Ich sehe es bei Arbeitskollegen und Feunden. Das ist ein Horror, so hat jeder sein Erbe/Eigentum und sollte irgendwas passieren, dann ist die Wohnsituation geklärt.

Das leihen bei der Familie von ihr ist nur zwischenzeitlich, solange die das nicht brauchen bekomme ich es und zahle zurück ohne Zinsen bei der Bank zu zahlen (haben ja nix zu verschenken).




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  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
22.6.2024  (#47)

zitat..
Massy schrieb:

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Blabla schrieb:

Also ich würde mal schätzen, das 90% der Häuslbauer/käufer nicht mal starten könnten wenn sich nicht beide Partner zu irgendwas committen würden. Alleine sich 200.000 bei Verwandtschaft von ihrer Familie  auszuborgen ohne ihr Geld anzugreifen finde ich etwas speziell. Ich weiß geht mich nichts an und kommt vielleicht etwas direkt, aber deine Problemlage kann ich bei der Realität den die meisten Menschen haben nicht wirklich nachvollziehen. Ich wünsche dennoch alles Gute!
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Ja das ist bei uns sehr speziell wenn ich auch im Freundeskreis schaue die ein Haus haben oder bauen. Im Freundeskreis haben sich auch schon einige scheiden lassen und haben nun mega Probleme bei der Eigentumsklärung.
Die Sache ist, ihre Familie/Verwandschaft hat 2 Häuser und einiges am Konto aber nicht investiert (Fonds etc.).
Meine Mutter (einzige noch übrig von meiner Verwandschaft) hat eben das oben erwähnte und mein Kapital + Wohnung.
Klar würde sie mitzahlen aber dann auch ins Grundbuch, dass will ich nicht. Ich sehe es bei Arbeitskollegen und Feunden. Das ist ein Horror, so hat jeder sein Erbe/Eigentum und sollte irgendwas passieren, dann ist die Wohnsituation geklärt.

Das leihen bei der Familie von ihr ist nur zwischenzeitlich, solange die das nicht brauchen bekomme ich es und zahle zurück ohne Zinsen bei der Bank zu zahlen (haben ja nix zu verschenken).

Finde ich unter den Umständen etwas seltsam bzw wäre mir das peinlich anzunehmen.

Aber jeder wie er meint :)

Tatsache ist, dass man in guten Lagen/Städten mit 1M nicht weit hupft - so sind die Preise eben und andere zahlen sie ja auch. Wenn man es billiger will muss man eben Kompromisse machen.


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  •  Namor1
22.6.2024  (#48)
Die Sache ist nicht trivial. Seid ihr verheiratet oder habt es vor? Wenn ja und nur du kaufst euer Familiendomezil, ihr lasst euch scheiden, die Kinder bleiben bei Frau, dann schau lieber ins Ehe-/Scheidungsrecht, was mit "deinem" Haus dann passiert, ist nämlich von der Zugewinnregelung ausgenommen.

Erbschaften während der Ehe gelten nicht als Zugewinn. Wenn deine Frau mal erbt ist es ihr Erbe und nicht das der Ehepartner. Du hast das Erbe deines Vater schon, das gehört auch dir und sollte auch so bleiben und nicht durch Grundbucheintrag verschenkt werden.

Ich empfehle eine Rechtsberatung für dich, deine Frau kannst du, musst du aber nicht, mitnehmen. Möglichst penibel regeln, wenn die Liebe hält ist es obsolet und wenn nicht, hilft es den Rosenkrieg zu vermeiden.

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  •  InspectorGadget
23.6.2024  (#49)
ich komme auch aus der Gegend (Seekirchen) und habe gerade zufällig den Beitrag gelesen und heute Früh auf willhaben ein vielleicht interessantes Haus gesehen?  Falls ihr das Haus bereits gesehen habt, Beitrag gerne ignorieren :) 
Lage hald nicht Seekirchen Zentrum, aber schön ruhig und Baujahr 2021

https://www.willhaben.at/iad/immobilien/d/haus-kaufen/salzburg/salzburg-umgebung/schoener-wohnen-doppelhaushaelfte-in-sehr-ruhiger-sonniger-lage-654085181

ps:  winklhofer ist auch ein verlässlicher Bauherr , der auf Qualität setzt

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  •  Blabla
  •   Silber-Award
25.6.2024  (#50)
Ja natürlich ist das scheiße und schwierig nach jeder Trennung. Ändert nichts daran, dass 90% der Leute es gemeinsam probieren müssen sonst können sie es gleich lassen. Ich verstehe gut, dass du das trennen willst, das würden viele gerne. Ist das halt die Frage ob man nicht ein bisschen ein Risiko eingehen will, dafür hat man dann vielleicht mehr als Notlösung mit einem Haus aus den 70ern. Wenn ich das richtig lese, will sie eigentlich auch mitzahlen und ins Grundbuch. Das kann auch die Beziehung belasten wenn ihr euch eurer Heim nicht gemeinsam schafft und du sie ausschließt (aber das könnt nur ihr wissen). 

Ich persönlich (also nicht relevant für deine Entscheidung) würde es etwas komisch empfinden wenn du das Geld ihrer Verwandschaft nimmst und das von deiner Frau nicht. Was passiert mit diesem Verwandschaftskredit nach der Trennung - ist doch auch nicht trivial oder?  

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  •  stefano
  •   Bronze-Award
25.6.2024  (#51)

zitat..
Blabla schrieb:

Ja natürlich ist das scheiße und schwierig nach jeder Trennung. Ändert nichts daran, dass 90% der Leute es gemeinsam probieren müssen sonst können sie es gleich lassen. Ich verstehe gut, dass du das trennen willst, das würden viele gerne. Ist das halt die Frage ob man nicht ein bisschen ein Risiko eingehen will, dafür hat man dann vielleicht mehr als Notlösung mit einem Haus aus den 70ern. Wenn ich das richtig lese, will sie eigentlich auch mitzahlen und ins Grundbuch. Das kann auch die Beziehung belasten wenn ihr euch eurer Heim nicht gemeinsam schafft und du sie ausschließt (aber das könnt nur ihr wissen). 

Ich persönlich (also nicht relevant für deine Entscheidung) würde es etwas komisch empfinden wenn du das Geld ihrer Verwandschaft nimmst und das von deiner Frau nicht. Was passiert mit diesem Verwandschaftskredit nach der Trennung - ist doch auch nicht trivial oder?

Sehe ich ähnlich. Übrigens kann man im Grundbuch die Anteile beliebig aufteilen.


1
  •  Massy
25.6.2024  (#52)

zitat..
Blabla schrieb:

Ja natürlich ist das scheiße und schwierig nach jeder Trennung. Ändert nichts daran, dass 90% der Leute es gemeinsam probieren müssen sonst können sie es gleich lassen. Ich verstehe gut, dass du das trennen willst, das würden viele gerne. Ist das halt die Frage ob man nicht ein bisschen ein Risiko eingehen will, dafür hat man dann vielleicht mehr als Notlösung mit einem Haus aus den 70ern. Wenn ich das richtig lese, will sie eigentlich auch mitzahlen und ins Grundbuch. Das kann auch die Beziehung belasten wenn ihr euch eurer Heim nicht gemeinsam schafft und du sie ausschließt (aber das könnt nur ihr wissen). 

Ich persönlich (also nicht relevant für deine Entscheidung) würde es etwas komisch empfinden wenn du das Geld ihrer Verwandschaft nimmst und das von deiner Frau nicht. Was passiert mit diesem Verwandschaftskredit nach der Trennung - ist doch auch nicht trivial oder?

Ihr Geld ist derzeit gebunden und das sind etwa 50k was sie sich erspart hat. Sie tauscht halt gerne die Autos und fährt alle 5 Jahre einen Neuwagen, da geht so ihr Guthaben meistens drauf. Ihre Verwandten haben 200k+ was sie geben könnten. Wenn sie das leihen und bräuchten es, muss ich sowieso zur Bank dann.

Außerdem schreibe ich sie nicht ins Grundbuch wenn ich 800k+ Eigenmittel und nochmal 200k+ aufnehme und sie 50k dazu zahlt.... und das akzeptiert sie auch. Ihr Erbe greife ich ja auch nicht an, da sind wir uns eh einig, außerdem wäre das ja nur der worst case und von dem gehen wir eh nicht aus (planen ja weiteren Nachwuchs)

Haben die Tage einige Besichtigungen ausgemacht für Häuser im Umkreis. Ihr ist die Lage wichtig. Sie will 10 Minuten Radius von ihren Eltern, da sie öfters dort ist und unser Nachwuchs da immer willkommen ist und wir somit eine Anlaufstelle haben, wenn wir mal was erledigen müssen oder mal Zeit zu zweit verbringen wollen.

Grundstücke die preislich in Ordnung wären, würden halt eher weiter weg liegen, was für mich kein Problem wäre, aber für sie. Also ist das Thema fast erledigt. Auch müssten wir für einige Zeit bei Ihren Eltern einziehen, was denen wohl doch etwas zu krass wäre... geplant ist ja noch ein Kind und unser Zeug müssten wir dann in Container lagern.

Damit ist es eh schon fast durch und wir kaufen, sobald wir die Wohnung verkauft haben eine Bestandsimmobilie. Ich habe da auch was schönes gefunden, da ist sie auch begeistert. Die Frage ist halt was kostet das herrichten (Heizungsanlage tauschen und flächendeckend fußbodenheizung rein + Dachgeschoss ausbauen + Küche, Bad usw. neu). Ich habe vor Jahren meine Eigentumswohnung renoviert und ich weiß was das gekostet hat, aber die Frage ist ob das in etwa soviel kostet bei einem Haus und vorallem wie die Preise gestiegen sind.


1
  •  CoolS
  •   Bronze-Award
25.6.2024  (#53)

zitat..
Massy schrieb:

Die Frage ist halt was kostet das herrichten (Heizungsanlage tauschen und flächendeckend fußbodenheizung rein + Dachgeschoss ausbauen + Küche, Bad usw. neu). Ich habe vor Jahren meine Eigentumswohnung renoviert und ich weiß was das gekostet hat, aber die Frage ist ob das in etwa soviel kostet bei einem Haus und vorallem wie die Preise gestiegen sind.

Unterschätze das bitte nicht, ich hänge seit bald 16 Monaten an einer Kernsanierung und der Aufwand ist vermutlich höher als beim Neubau. (zumindest haben zwei Kollegen gerade in kürzerer Zeit neu gebaut und wohnen schon einige Monate drinn)
Kosten auch sehr hoch weil man irgendwann so weit ist das man alles neu macht. Reisst du den Boden raus bietet es sich auch an gleich Elektrik und Sanitär auf Stand zu bringen. Machst du das und reisst viele Wände auf dann vielleicht auch gleich Raumaufteilung/Fenster Ändern. Dann wurde die Fassade beschädigt und muss eigentlich sowieso gedämmt werden und das Dach sollte man eigentlich auch neu machen wenn man schon dabei ist. 
Am Ende baut man die Hütte auf Rohbau zurück und macht alles neu weil man eigentlich, wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, schon ein Haus möchte das auf Stand der Technik ist.
Unsere Kosten für 1x alles neu außer Rohbau belaufen sich auf ca. 2000€/m2 Wohnfläche mit viel Eigenleistung. 

Wenns irgendwie geht würd ich euch empfehlen was neueres zu suchen und keine Sanierung.

2
  •  Massy
25.6.2024  (#54)

zitat..
CoolS schrieb:

──────..
Massy schrieb:

Die Frage ist halt was kostet das herrichten (Heizungsanlage tauschen und flächendeckend fußbodenheizung rein + Dachgeschoss ausbauen + Küche, Bad usw. neu). Ich habe vor Jahren meine Eigentumswohnung renoviert und ich weiß was das gekostet hat, aber die Frage ist ob das in etwa soviel kostet bei einem Haus und vorallem wie die Preise gestiegen sind.
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Unterschätze das bitte nicht, ich hänge seit bald 16 Monaten an einer Kernsanierung und der Aufwand ist vermutlich höher als beim Neubau. (zumindest haben zwei Kollegen gerade in kürzerer Zeit neu gebaut und wohnen schon einige Monate drinn)
Kosten auch sehr hoch weil man irgendwann so weit ist das man alles neu macht. Reisst du den Boden raus bietet es sich auch an gleich Elektrik und Sanitär auf Stand zu bringen. Machst du das und reisst viele Wände auf dann vielleicht auch gleich Raumaufteilung/Fenster Ändern. Dann wurde die Fassade beschädigt und muss eigentlich sowieso gedämmt werden und das Dach sollte man eigentlich auch neu machen wenn man schon dabei ist. 
Am Ende baut man die Hütte auf Rohbau zurück und macht alles neu weil man eigentlich, wenn man schon so viel Geld in die Hand nimmt, schon ein Haus möchte das auf Stand der Technik ist.
Unsere Kosten für 1x alles neu außer Rohbau belaufen sich auf ca. 2000€/m2 Wohnfläche mit viel Eigenleistung. 

Wenns irgendwie geht würd ich euch empfehlen was neueres zu suchen und keine Sanierung.

16 Monate ist echt viel.
Also mein Umbau war in 4 Monaten erledigt, damals bei der Wohnung. Dort kam Estrich raus, nicht tragende Wände raus (alle), angehängte Decke, neues Bad und Küche + Balkon mit neuem Estrich und Möbel. Elektrik und Sanitär von der Wohnung auch neu. 

Das wurde auch gut getaktet. Gearbeitet habe ich beim Abriss alles selbst, Elektrik usw. haben Firmen gemacht.
Wände raus, Boden raus war an 2 Wochenenden erledigt. Hatte da viel Unterstützung.


1
  •  stefano
  •   Bronze-Award
25.6.2024  (#55)

zitat..
Massy schrieb:

──────..
Blabla schrieb:

Ja natürlich ist das scheiße und schwierig nach jeder Trennung. Ändert nichts daran, dass 90% der Leute es gemeinsam probieren müssen sonst können sie es gleich lassen. Ich verstehe gut, dass du das trennen willst, das würden viele gerne. Ist das halt die Frage ob man nicht ein bisschen ein Risiko eingehen will, dafür hat man dann vielleicht mehr als Notlösung mit einem Haus aus den 70ern. Wenn ich das richtig lese, will sie eigentlich auch mitzahlen und ins Grundbuch. Das kann auch die Beziehung belasten wenn ihr euch eurer Heim nicht gemeinsam schafft und du sie ausschließt (aber das könnt nur ihr wissen). 

Ich persönlich (also nicht relevant für deine Entscheidung) würde es etwas komisch empfinden wenn du das Geld ihrer Verwandschaft nimmst und das von deiner Frau nicht. Was passiert mit diesem Verwandschaftskredit nach der Trennung - ist doch auch nicht trivial oder?
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Ihr Geld ist derzeit gebunden und das sind etwa 50k was sie sich erspart hat. Sie tauscht halt gerne die Autos und fährt alle 5 Jahre einen Neuwagen, da geht so ihr Guthaben meistens drauf. Ihre Verwandten haben 200k+ was sie geben könnten. Wenn sie das leihen und bräuchten es, muss ich sowieso zur Bank dann.

Außerdem schreibe ich sie nicht ins Grundbuch wenn ich 800k+ Eigenmittel und nochmal 200k+ aufnehme und sie 50k dazu zahlt.... und das akzeptiert sie auch. Ihr Erbe greife ich ja auch nicht an, da sind wir uns eh einig, außerdem wäre das ja nur der worst case und von dem gehen wir eh nicht aus (planen ja weiteren Nachwuchs)

Haben die Tage einige Besichtigungen ausgemacht für Häuser im Umkreis. Ihr ist die Lage wichtig. Sie will 10 Minuten Radius von ihren Eltern, da sie öfters dort ist und unser Nachwuchs da immer willkommen ist und wir somit eine Anlaufstelle haben, wenn wir mal was erledigen müssen oder mal Zeit zu zweit verbringen wollen.

Grundstücke die preislich in Ordnung wären, würden halt eher weiter weg liegen, was für mich kein Problem wäre, aber für sie. Also ist das Thema fast erledigt. Auch müssten wir für einige Zeit bei Ihren Eltern einziehen, was denen wohl doch etwas zu krass wäre... geplant ist ja noch ein Kind und unser Zeug müssten wir dann in Container lagern.

Damit ist es eh schon fast durch und wir kaufen, sobald wir die Wohnung verkauft haben eine Bestandsimmobilie. Ich habe da auch was schönes gefunden, da ist sie auch begeistert. Die Frage ist halt was kostet das herrichten (Heizungsanlage tauschen und flächendeckend fußbodenheizung rein + Dachgeschoss ausbauen + Küche, Bad usw. neu). Ich habe vor Jahren meine Eigentumswohnung renoviert und ich weiß was das gekostet hat, aber die Frage ist ob das in etwa soviel kostet bei einem Haus und vorallem wie die Preise gestiegen sind.

Ok, dann ist es verständlich.
Dann hoffe ich für dich, dass das mit der Immo in der Nähe was wird :)
Eigentlich eh super, dass du ihr das ermöglichst in die Wunschgegend zu ziehen. Ohne dein EK wäre das vmtl. preislich niemals in Reichweite.

Achja, für die Sanierungen kannst aktuell einiges an Förderungen (Heizung, Thermische Sanierung, Handwerkerbonus...) mitnehmen.

1
  •  thohem
25.6.2024  (#56)

zitat..
CoolS schrieb: Unterschätze das bitte nicht, ich hänge seit bald 16 Monaten an einer Kernsanierung und der Aufwand ist vermutlich höher als beim Neubau. (zumindest haben zwei Kollegen gerade in kürzerer Zeit neu gebaut und wohnen schon einige Monate drinn)
Kosten auch sehr hoch weil man irgendwann so weit ist das man alles neu macht. Reisst du den Boden raus bietet es sich auch an gleich Elektrik und Sanitär auf Stand zu bringen. Machst du das und reisst viele Wände auf dann vielleicht auch gleich Raumaufteilung/Fenster Ändern. Dann wurde die Fassade beschädigt und muss eigentlich sowieso gedämmt werden und das Dach sollte man eigentlich auch neu machen wenn man schon dabei ist.

Weiß ja nicht wie andere das machen, aber genau das hab ich grad hinter mir inkl ein bisschen Eigenleistung (Fußboden raus, Elektrik, Sanitär, Wasser, Dach, Heizung, Fassade, Fenster, ... neu) - März bis jetzt und Ende August wird umgezogen


zitat..
CoolS schrieb: Unsere Kosten für 1x alles neu außer Rohbau belaufen sich auf ca. 2000€/m2 Wohnfläche mit viel Eigenleistung.

1250€ bei uns

Kommt halt immer drauf an was, wie, wo. Aber weder deine Sanierung noch meine sind in irgend einer Art und Weise Maßstab für irgendwas. Deine lief halt so, meine anders. Wenn er saniert, kanns nochmal anders laufen und viel billiger werden und kürzer oder ums doppelte teurer und 5 Jahre dauern

Sanierung wie Neubau ist beides stressig und hat seine Vor- und Nachteile. Ich arbeite und bastle halt gern an sowas, andere nicht. Würd eher so an die Sache rangehen, was man selbst machen kann/will und auf der Basis dann entscheiden, was ich will




1
  •  CoolS
  •   Bronze-Award
25.6.2024  (#57)

zitat..
thohem schrieb:

Weiß ja nicht wie andere das machen, aber genau das hab ich grad hinter mir inkl ein bisschen Eigenleistung (Fußboden raus, Elektrik, Sanitär, Wasser, Dach, Heizung, Fassade, Fenster, ... neu) - März bis jetzt und Ende August wird umgezogen

──────..
CoolS schrieb: Unsere Kosten für 1x alles neu außer Rohbau belaufen sich auf ca. 2000€/m2 Wohnfläche mit viel Eigenleistung.
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1250€ bei uns

Kommt halt immer drauf an was, wie, wo. Aber weder deine Sanierung noch meine sind in irgend einer Art und Weise Maßstab für irgendwas. Deine lief halt so, meine anders. Wenn er saniert, kanns nochmal anders laufen und viel billiger werden und kürzer oder ums doppelte teurer und 5 Jahre dauern

Kann mir nicht vorstellen das mans "viel billiger" hinbekommt. Muss dazu sagen bei meinen Kosten sind auch Einrichtung inkl. Küche und z.B. 25kWp PV dabei aber zumindest ersteres wird er auch benötigen weil ohne Einrichtung einziehen würd mich nicht interessieren wenn ich ein Budget von 1 Mio aufstellen kann....
Wie du das von März bis August schaffen möchtest würd mich aber trotzdem interessieren, Ich meine allein die Trockenzeiten von Innenputz und Estrich fressen ja schon viel Zeit. Bei uns ist sowieso die große Fläche dazu gekommen, 230m2 Wfl + 50m2 Garage Kernsanieren plus 120qm Keller auffrischen und abdichten dazu noch Dachstuhl, Dachdeckung, Fassade, Fenster, Elektrik, Sanitär, Heizung (Erdwärme),....... das dauert einfach. Wenn du das in 5 Monaten schaffst Hut ab 😉

Ich kenne jetzt den Preis der alten Häuser nicht aber viele wollen die ja vergoldet haben und wenn dann noch ein paar hundert k€ für eine ordentliche Sanierung dazukommen ist man sicher schnell bei argen Kosten. Deshalb wär mein Zugang lieber ein neueres Gebrauchthaus kaufen anstatt aufwendig sanieren. Und wenn auch nicht 16 Monate aber 1 Jahr ist gleich mal um damit kann man schon rechnen wenn alles zu machen ist.

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  •  thohem
25.6.2024  (#58)

zitat..
CoolS schrieb: Muss dazu sagen bei meinen Kosten sind auch Einrichtung inkl. Küche und z.B. 25kWp

Ebenso. Ist halt alles eine Frage der eigenen Ansprüche. Die einen wollen halt unbedingt die Küche um 50k, für uns tut's die auch um 13k vom Tischler ums Eck, und so weiter. Ich hatte schon einen eingegrabenen Styropor Pool, würd ich nie wieder machen. Achtform Stahlwand eingraben, fertig. Da gibt's halt auch tausende Dinge, die man teuer kaufen kann - oder es halt lässt, solange die Kernthemen (möglichst effiziente Heizung, Keller trocken, Dach dicht, Fassade gut,..) in Ordnung sind 

Estrich liegt seit Ende April, der wird jetzt nurmehr ausgeheizt. Alles in allem mit der abgehängten Decke und Spachteln/Malen warns knappe 6 Monate für alles zusammen. Alle 2 Wochen war ein Gewerk fertig, geht ja alles Hand in Hand wenn die Firmen Zeit haben und die Planung OK ist.

Wie gesagt, kommt halt immer drauf an, was man will und welchen Anspruch man hat. Alles in allem mit nem Jahr sanieren kann man schon rechnen von Planung über Umsetzung bis Einzug 


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  •  CoolS
  •   Bronze-Award
25.6.2024  (#59)

zitat..
thohem schrieb:

Estrich liegt seit Ende April, der wird jetzt nurmehr ausgeheizt. Alles in allem mit der abgehängten Decke und Spachteln/Malen warns knappe 6 Monate für alles zusammen. Alle 2 Wochen war ein Gewerk fertig, geht ja alles Hand in Hand wenn die Firmen Zeit haben und die Planung OK ist.

Wie gesagt, kommt halt immer drauf an, was man will und welchen Anspruch man hat. Alles in allem mit nem Jahr sanieren kann man schon rechnen von Planung über Umsetzung bis Einzug

Flott unterwegs, Respekt. Wir haben Dezember 22 angefangen zum entkernen (ca. 150 tonnen Schutt etc entsorgt) und haben da schon einige Zeit benötigt mit Änderung der Raumaufteilung, neue Fensteröffnungen bzw. diese ändern etc. 
Mai dann Dach und Fenster, September Innenputz und Dezember Estrich. Seit Ende Mai könnten wir theoretisch einziehen aber ich mach jetzt lieber gleich alles 100% fertig weil nachher freuts mich sicher nicht mehr 😂

Aber ich denke auch das 1 Jahr schon realistisch ist und er sagt ja das er nicht längere Zeit zu den Schwiegerleltern ziehen möchte wenn ich das richtig gelesen habe. Daher würde für mich eine Kernsanierung eher nicht in Frage kommen weil das dauert einfach und Verzögerungen weil doch noch irgendwas unerwartetes zum Vorschein kommt oder Fimen nicht rechtzeitig Liefern sind auch nicht unwahrscheinlich. (spreche leider aus Erfahrung 😬)




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  •  Massy
29.6.2024  (#60)

zitat..
CoolS schrieb:

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thohem schrieb:

Estrich liegt seit Ende April, der wird jetzt nurmehr ausgeheizt. Alles in allem mit der abgehängten Decke und Spachteln/Malen warns knappe 6 Monate für alles zusammen. Alle 2 Wochen war ein Gewerk fertig, geht ja alles Hand in Hand wenn die Firmen Zeit haben und die Planung OK ist.

Wie gesagt, kommt halt immer drauf an, was man will und welchen Anspruch man hat. Alles in allem mit nem Jahr sanieren kann man schon rechnen von Planung über Umsetzung bis Einzug
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Flott unterwegs, Respekt. Wir haben Dezember 22 angefangen zum entkernen (ca. 150 tonnen Schutt etc entsorgt) und haben da schon einige Zeit benötigt mit Änderung der Raumaufteilung, neue Fensteröffnungen bzw. diese ändern etc. 
Mai dann Dach und Fenster, September Innenputz und Dezember Estrich. Seit Ende Mai könnten wir theoretisch einziehen aber ich mach jetzt lieber gleich alles 100% fertig weil nachher freuts mich sicher nicht mehr 😂

Aber ich denke auch das 1 Jahr schon realistisch ist und er sagt ja das er nicht längere Zeit zu den Schwiegerleltern ziehen möchte wenn ich das richtig gelesen habe. Daher würde für mich eine Kernsanierung eher nicht in Frage kommen weil das dauert einfach und Verzögerungen weil doch noch irgendwas unerwartetes zum Vorschein kommt oder Fimen nicht rechtzeitig Liefern sind auch nicht unwahrscheinlich. (spreche leider aus Erfahrung 😬)

Wir hatten diese Woche viele Besichtigungstermine und haben intern über alles nochmal genau gesprochen. Vielen Dank an alle hier die viel Input gegeben haben. Wir haben ein sehr gut passendes Haus gefunden, dass es wohl werden wird. Wir sind ja schon seit knapp 1 Jahr am begutachten von Grundstücken und Häusern im Umkreis.
Raumaufteilung sehr gut, bewohnbar im Keller und im EG + OG. Der Plan wird es, dann z.B. im EG wohnen, Wohnkeller Estrich raus, Umbau und danach in den Keller, während im EG und OG renoviert wird. Haben noch ein paar Termine für Besichtigungen mit Installateur, Baumeister und Elektriker. 

Jetzt nochmal wegen Finanzierung ein paar Fragen, vielleicht kann der eine oder andere hier helfen.
Meine Wohnung ist ja noch nicht verkauft, weshalb ich eine Zwischenfinanzierung benötigen würde. Ohne Umbauarbeiten würde ich etwa 650k benötigen um das Haus zu kaufen. Rest der Kaufsumme ist Eigenkapital. Außerdem benötige ich sobald die Umbauarbeiten starten dann etwa 200 - 250k Kredit für eine Laufzeit von 25 Jahren (+/-).

Termin bei der Hausbank ist schon gesetzt. Habe aber noch einen Kontakt zu einem Finanzvermittler bekommen, der meinte er kann folgende Konditionen bieten:
650k zwischenfinanzierung für 2 Jahre mit 1% Zinsen, Bearbeitungsgebühr 2,5% = 16.250, wenn auch bei der gleichen Bank langfristiger Kredit von 250k für 25 Jahre fix mit 3,5 - 3,7% Zinsen und nochmals Bearbeitungsgebühr von 3% = 7.500 genommen wird.
Da ich noch nichts schriftliches habe, wollte ich hier mal fragen ob das realistisch ist oder zu teuer?


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Hallo Massy, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können.
  •  Mitleser
  •   Bronze-Award
29.6.2024  (#61)
Ich würde mich an deiner Stelle an die beiden Vermittler hier im Forum wenden: speeeedcat und LiConsult. 2,5% bzw. 3% BAG kommt mir eher viel vor, vor allem da beides zu bezahlen wäre.

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