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Ich denke nicht, dass das auf eine Diskussion Flächenkühlung vs. Split rauslaufen sollte. Die Variante Flächenkühlung + KWL Entfeuchtung ist meiner Meinung technisch und optisch einfach eine sehr elegante Lösung. Mein Zugang fasst sich so zusammen: Die Flächenheizung habe ich sowieso und eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] halte ich im Neubau auch für unerlässlich. Warum also nicht die beiden vorhandenen Systeme für Kühlung und Entfeuchtung nutzen? Ich habe auf jeden Fall vor das auszuprobieren. Wenn am Ende doch eine Splitklima zur Unterstützung kommt, ist es halt so. Das Klima im Osten von Wien ist jedenfalls sicher ein guter Härtetest für diese Variante. Das ist aber sicher für die große Mehrheit die einfachste Lösung. Um ein bisschen auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Das würde ich keinesfalls tun. Und das schon gar nicht. Die Deckenkühlung sehe ich als Ergänzung. Je nach Standort wirst du dir über das Management der Luftfeuchtigkeit Gedanken machen müssen. |
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eine kleine Split kostet vl so 700 im Herbst/ Winter. Wenns 2 sind 1400. Aber eine Entfeuchtung bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] viel mehr. Und wir jeden da nicht von einen Sole Register, was bei unseren Erdwärmen nichts bringt. Du kennst den Dawid eh, der hätte da bei den Chinesen ein Gerät gesichtet, das fix fertig mit Ausseneinheit kommt und intern ein Entfeuchtungsregister hat aber dazu muss er noch mal nach China fliegen. |
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Die Preisunterschiede zwischen Splitklima und Entfeuchtung mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sind so gering, dass eine Entscheidung sicherlich nicht über das Preisthema fallen wird, sondern über persönlichen Komfortanspruch, persönliche Erfahrungen, Geschmack, vorhandene anlagentechn. Voraussetzungen, etc. |
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zur Grundfrage ich hab einen individuellen Holzriegelbau Heizen und Kühlen über Decke und Wand (Hauptteil) im Wohn und Schlafbereich. Dort eingeputzt in Lehmputz FBH in den Bädern und im Eingangsbereich. Nur dort gibt es auch einen Fließestrich in Kombination mit Fliesen. Der restliche Teil hat als Fußboden einen Staffelaufbau mit massiven Eichendielen. KWL, EWP mit Ringgrabenkollektor und KNX Kühlung läuft problemlos, genauso wie Heizung über die Decke problemlos funktioniert Ich hatte mir noch einen SEWT für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] einbauen lassen, aber dank meiner schlechten KNX Kenntnisse nie in Betrieb genommen. Das einzige, was ich anders machen würde, ist eine Entfeuchtung nach Shema berhan einzubauen. Allerdings hält sich das mit den Enfeuchtungsgeräten bei mir auch in Grenzen. Letztes Jahr hatte ich die keine 10x im Einsatz. Dieses Jahr bisher 1x. Im ersten Jahr seeehr häufig, da war der Lehmputz noch nicht richtig trocken |
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Was kostet denn nun eine Entfeuchtung per KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] so Pi mal Daumen mehr als eine 0815 KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] (Ab-Preis) ? Die Splits so ab ca 1000 Euro pro Innengerät. |
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Wow, danke für die umfangreichen Antworten und Ideen. Es gibt quasi vier Optionen: 1.) Klima für Kühlung und Entfeuchtung, KWL für Lüftung, FBH für Heizung 2.) Klima für Entfeuchtung, KWL für Lüftung, FBH+KBA für Heizung und Kühlung 3.) KWL für Lüftung und Entfeuchtung, FBH + KBA für Heizung und Kühlung (Massivbau) 4.) KWL für Lüftung und Entfeuchtung, DH für Heizung und Kühlung (Holzständer) Persönlich würde ich natürlich für die Optionen 3 + 4 tendieren, je nach Haustyp. Wie sieht es denn bei den Anbietern von DH aus? Welche Erfahrungen habt ihr da so? Es gibt ja ein paar DIY Projekte hier. Oder doch eher Klimatop, Variotherm, Egger,...? Hat hier jemand breit gefächerte Erfahrungen? Und nochmal zum Thema Verschattung. Hier gibt es einige Fensterflächen, vor allem aber im OG, die nicht bautechnisch verschattet sind, sondern ausschließlich über Rollladen verschattet werden würden. Macht es Sinn bei diesen Fenstern auf Hitzeschutzverglasung zurückzugreifen? Quasi als Zusatz zum Rollladen? Oder lieber schauen, dass man an der Südseite das Dach vorbaut? |
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Achtung: Eine "Hitzeschutzverglasung" mit einem geringeren G Wert hindert aber auch den solaren Ertrag im Winter! Übrigens macht es sehr wohl Sinn über südseitige Gläser mit höherem G Wert nachzudenken. Deren U-Wert ist zwar etwas geringer, was aber dank der solaren Erträge im Winter mehr als ausgeglichen wird. Meiner Erfahrung nach funktionieren Raffstores (gerne auch automatisch gesteuert) zwecks Sonnenschutz sehr gut. In den Wohnbereichen haben wir dazu die Retrolux Raffstores verwendet, die machen den Raum gleich noch heller. Und dank 3 Fensterseiten ist da immer eine Seite dabei welche frei ist, falls einem der Ausblick stört. 😉 |
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Richtig, das ist mir bewusst. Wobei es fraglich ist, ob ich die solaren Gewinne zwingend brauche. In unserem Fall wäre SO Bad, S Ankleide, SW SZ oder Bad/SZ vertauscht, da sind wir noch nicht fertig mit der Planung. Ich weiß, dass ein SZ nordseitig besser wäre, haben uns aber dagegen entschieden, da nordseitig eine Schule ist und südseitig die schöne Aussicht ^^ Da ich es im SZ generell gerne kühler habe möchte, wären mir da glaube ich die solaren Gewinne egal. Im Bad würde ich normale Verglasung vorsehen. Macht daa Sinn oder eher Unsinn? Die Räume im OG sind alle mit Rollläden versehen, da wir es gerne DUNKEL haben :) Im EG im WZ werden es Raffstores werden. |
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Wir haben anscheinend nicht nur "fast" das selbe Haus, die selbe Heizlast, die selbe WP WP [Wärmepumpe], sondern auch die selben Raffstores 😄 |
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würd ich auch in Frage stellen. Bei viel Sonne im Winter hab ich eher das Problem, dass mir die Räume überhitzen. Und verschatten im Winter tut dann schon meist weh. Aus meiner Sicht sind hohe G-Werte genauer zu überlegen. Wo sinnvoll und wo nicht. |
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Ein Alternative zu den Trockenbau-Lösungen wäre auch eine eingeputzte Deckenheizung/Deckenkühlung. Wir haben dafür auf der 3x8er-Lattung 25mm Fibrolith-Platten verschraubt, durch die Fibrolith-Platten auf die 3x8er dann Clip-Schienen verschraubt und 16x2 Alu-Verbundrohre in die Schienen eingelegt. Diese wird nun in mehreren Schichten mit Lehmputz verputzt. Hier ganz frisch ein Foto mit der ersten Lehmputz-Ausgleichsschicht und noch ein Teil ohne Lehm. 1 |
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Wir haben wegen den großen Verglasungen teilweise Ug = 0,5 und teilweise 0,6. Es ist komplett egal. Durch die Südausrichtung überhitzt das Haus an klaren und kalten Tagen teilweise sogar. Ich halte dieses Thema für absolut überbewertet. Stell ich auch in Frage. Die Nachbarhäuser mit Rolläden haben diese momentan immer halb offen. Im Sommer ist das - verzeih mir den Ausdruck - ein richtiger Schas. |
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Ich kann ungefähre, unverbindliche Richtpreise der derzeitigen Geräte angeben. Es gibt im Regelfall 2 Leistungsgrößen. Ein Kombi-Gerät (KWL+Entfeuchtung mit variabler Umluftzuschaltung) kostet etwa 5.000 bis 7.000 € (inkl. Mwst) gegenüber einem konventionellen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät, das 3.600 bis 4.200 (ohne/mit ETWT) kostet. Die Preise der neuen Kombi-Geräte sind noch nicht bekannt. Ein separates Entfeuchtungsgerät mit oder ohne Umluftfunktion (kombinierbar mit einem konventionellen KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät) kostet mit Zubehör zwischen 2.000 und 2.500 € (inkl. Mwst). |
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Bei unserem Fertigteilhersteller ist eine in Lehm eingeputzte Decken- und/oder Wandheizung auch Standard. Die wird schon fix fertig in die liegenden Fertigteile im Werk in den Lehmgrobputz (so wie die E-Installationen auch) mit eingegossen. Vor Ort müssen dann nur noch die letzten mm Lehmfeinputz drübergezogen werden, wobei derzeit an einer Möglichkeit geforscht wird, gleich alles im Werk inkl. Feinputz zu machen, um sich auch noch das zu sparen. Die aufwändige mehrlagige, vertikale/überkopf Verarbeitung des Lehmputzes vor Ort entfällt so. |
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Ich halte von Rollläden auch nichts, umso weniger, wenn man es sich aussuchen und anders planen kann. Wie du richtig sagst, findest du für den Zweck der Beschattung kein Optimum. Viele lassen dann so einen lächerlichen Schlitz unten frei, dass sie nicht in einen komplett dunklen Raum stolpern. Um sich in diesem Raum aufzuhalten, musst du das Licht aufdrehen. Wenn nur halb verschattet ist, kommt trotzdem zuviel Energie beim Fenster rein. ||
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@mattmein wer ist denn das? Klingt interessant. |
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lopas? |
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Den Punkt mit den Rollläden verstehe ich. Bei uns wären die Rollläden aber vor allem im OG in den Schlaf- und Kinderzimmern. Da finde ich es nicht so problematisch, wenn die Rollläden geschlossen sind, bzw. die Schlitze noch offen sind. Wie ist denn der Hitzeschutz bei Rollläden geschlossen / mit Schlitzen und Raffstores? Ich gehe mal von aus, dass die Rollläden immer im Vorteil sind, oder? Im EG (Wohnzimmer, Esszimmer, Küche) haben wir Raffstores aus den von euch genannten Punkten, da wir dort, trotz Verschattung, gerne noch was von draußen sehen würden :) Also entnehme ich euren Punkten, dass man bei einem gut gedämmten Haus eher mit zu viel Hitze im Sommer, als zu viel Kälte im Winter zu kämpfen hat. Damit wären also prinzipiell Hitzeschutzverglasungen im Süden von Vorteil... zumindest in den Schlafzimmern? @mattmein ja, die eingeputzte Deckenheizung favorisiere ich auch. Die wird sicher auch nochmal effektiver sein als eine Deckenheizung unter Trockenbau. Finde auch das System von Egger interessant. Die Installation an der Rohdecke scheint auch recht easy zu sein und man insgesamt nur 2-3cm Aufbau (Raumverlust), was ich nicht schlecht finde. |
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Hallo, ich verfolge dieses Thema gerade auch mit (auch den KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Entfeuchtungsthread von Pedaaa) aber bin leider kein Experte, also daher die Frage: wie schaut dann diese Lösung aus und was muss ich beim Hausbau mitplanen? Kondensat Syphon (klar) und Anbinding an den Heizkreis oder Solekreis? Unser Haus wird nämlich gerade gebaut - haben eine Erdwärmepumpe mit Tiefenbohrungen, BKA und ein Picher LG 450 KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Gerät mit Enthalpietauscher geplant ohne Klima Anlagen. |
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Ich würde mir das zumindest in den Kinderzimmern nochmal durch den Kopf gehen lassen. Ich bin wirklich froh, dass wir überall Raffs gemacht haben. Das spielen natürlich Faktoren wie Lage, Verschattung durch umliegende Bebauung, Heizlast etc. rein. Zur Orientierung kannst du dir hier mal unseren Grundriss ansehen: https://www.energiesparhaus.at/forum-modernes-efh-198-m/70632 An den wirklich kalten (und damit meistens klaren) Tagen im letzten Winter hat sich die Wärmepumpe regelmäßig abgeschaltet und es hatte im OG mehr als 24°C. Wenn man isoliert nur den Aspekt der Fenster betrachtet, ist bei uns der Schutz vor Überhitzung sicher wichtiger als höherer solarer Eintrag im Winter. |
Ich glaube nicht, dass sich bei geschlossener Verschattung viel zwischen Raffs und Rolläden tut. Sicher nicht im merkbaren Bereich. ||
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unbedingt bei Freunden, Bekannten oder Nachbarn in der Neubausiedlung "Haus anschauen" fahren. Stichwort "Z Lamellen"!!! |
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