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Der ETWT trocknet dir zwar idealerweise die Außenluft etwas runter, aber wenn du keine Umluftbeimischung hast, holst du dir oft trotzdem feuchtere Luft ins Haus. Mein Senf zu zentralem Gerät: In einem mittelmäßig gedämmten Haus und mit guter Positionierung ist es besser als nichts, wir hatten das die vergangen Jahre ebenfalls. Sobald die Türen zu den Schlafzimmern in der Nacht geschlossen sind, wird es aber schnell wieder wärmer & feuchter. Wir sind letztes Jahr in einen sehr gut gedämmten Neubau mit guter Verschattung und Kühlung nur über die FBH FBH [Fußbodenheizung] eingezogen. Die Temperatur halten wir ganz gut unter Kontrolle, vor allem an üblichen Tagen, wo das Haus von 8:00 - 16:00 leer steht. Die Luftfeuchte ist allerdings ein Problem und die könnten wir wahrscheinlich mit einer zentralen Split und offenen Türen auch gut unter Kontrolle halten bzw. Kühllastspitzen durch Kochen, viele Gäste etc. gut abfangen. Das ist momentan mein Backup-Plan. Ich erwarte mir aber nicht, dass es damit ohne die Flächenkühlung in den Schlafräumen dauerhaft kühler wird. Wir werden es jetzt mal mit Entfeuchtung via KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] probieren und schauen, wo wir da landen. Eine zentrale Split für die oben erwähnten Fällle kann ich später noch immer nachrüsten. |
Die Schlafräume sind Zulufträume, der Gangbereich meistens ein klassischer Überstromraum. Bei geschlossenen Türen kommt da also nichts von der Klima in die Schlafräume. Wenn du die ganze Hütte permanent auch mit der Klima kühlst, verschleppt da maximal die Flächenkühlung noch ein bisschen die Temperatur. ||
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Hängt vom Verwendungszweck ab. Wenn du´s nur zwecks Senkung der LF brauchst, reicht wahrscheinlich auch ein 2 oder 2,5 kw Innengerät aus. Wenn du tatsächlich kühlen möchtest, brauchst für die 75 m2 min. 5 kw Kühlleistung. Siehe oben, wenns nur um Entfeuchtung geht, stimme ich dir zu. Zwecks Kühlen und auch Heizung kannst dafür die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] vergessen. Wie willst im schwülen Sommer mit einer KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] entfeuchten (passiv)? Das funktioniert nicht, siehe die zahlreichen Threads von pedaaa, rabaum, leitwolf usw. |
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Die Aussage ist meiner Meinnung vergleichbar mit "Du brauchst eine 12 kW Wärmepumpe, sonst wird das Haus nicht warm." |
Mit einer der Nachrüstlösungen. Ich dachte, dass das aus dem Kontext ersichtlich war. ||
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Im Gegenteil. Bei einer Klimaanlage möchte ich ja nicht, dass das Innenteil so lang wie möglich entsprechend spür- und hörbar auf Nennleistung lauft. Der typische Anwendungsfall einer Klimaanlage ist, dass ich schnellstmöglich runterkühlen und dann die Temperatur so komfortabel wie möglich halten kann, ohne der entsprechenden Lärm- und Zugkulisse. |
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Die nötige Leistung des Geräts sollte dann weit niedriger sein als die Heizleistung laut Energieausweis. Wenn das Haus z.B. 4 kW Heizleistung benötigt (bei NAT), dann reichen normalerweise 2 kW Kühlleistung. Deswegen habe ich auch nur ein Innengerät je Stockwerk (insgesamt ~180m²)... Voraussetzung ist natürlich eine vorhandene Beschattung der Glasflächen. Letztes Jahr habe ich z.B. mit der Daikin-Klima knapp 1000 kWh im Winter fürs Heizen (als Alleinheizung), aber nur unter 100 kWh fürs Kühlen/Entfeuchten benötigt (der SEER ist ja auch weit besser als der SCOP)... Stiftung Warentest hat kürzlich die Bosch Klima zum Testsieger erklärt, da sie am schnellsten runterkühlen kann. Wenn man sich aber das Geräuschniveau und die Luftumwälzung ansieht, merkt man, dass die Tester von der Praxis wenig Ahnung haben und nur im Labor sitzen. 2 |
Das ist leider der typische, aber nicht der optimale Anwendungsfall. Wenn die Klima rechtzeitig in Betrieb genommen wird, dann muss man nicht mit hohem Geräuschpegel runterkühlen, sondern hält einfach die eingestellte Temperatur mit niedrigem Geräuschpegel (~19 dBA). ||
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WP WP [Wärmepumpe] auch nicht vor. 🤷♂️ Ich glaube, du missverstehst den Anwendungsfall, nachdem @msie gefragt hat. Es geht hier lediglich um eine Klima als Unterstützung zur Flächenkühlung bzw. BKA. Kurzes Rechenbeispiel, extrem vereinfacht: mein FBH FBH [Fußbodenheizung] fährt momentan mit 24L/min und einer Spreizung von rund 0.7-0.8 K. Das ergibt eine Kühlleistung von knapp ~ 1,15 - 1,3 kW. Das reicht momentan aus, die Temperatur im Haus bei der gegenwärtigen Hitzewelle unter Kontrolle zu halten. Schwankt natürlich mit Sonne, Nachtabsenkung der AT AT [Außentemperatur] und den inneren Gewinnen. Meine Kühlung ausschließlich via FBH FBH [Fußbodenheizung] ist für Schwankungen sicher anfälliger als eine BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit viel aktivierter Masse. Nehmen wir an, die Temperatur steigt durch viel Kochen & Gäste auf ~ 26,5 °C und ich will runter auf 23,5 °C und vereinfachen wir das System sehr stark und betrachten wir es einfach nur statisch. Der Rauminhalt unseres Baukörpers beträgt ungefähr 560 m³. Eine Daikin Comfora 5kW - die wie du sagst für 75 m² empfohlen wird - Hat einen Luftvolumenstrom von 11,9 m³/min bei Niedrigbetrieb und 16,8 m³/min bei Hochbetrieb. Das wären im Hochbetrieb knapp 1000 m³ pro Stunde, fast der doppelte Rauminhalt des gesamten Hauses. Statisch betrachtet braucht man für das dT von 3K über 560 m³ in einer Stunde eine Kühlleistung von 0,565 kW. Beaufschlagen wir das ganze noch mit 1 kW Eintrag durch innere Gewinne. Was Soll ich bei einer pessimistisch gerechneten, maximalen Kühllast von < 4 kW für das gesamte 200 m2 Haus mit einer > 5 kW Split anfangen. Vor allem, wenn die Flächenkühlung die Grundlast schon wegnimmt. Klar, wenn ich alle Raffs offen lasse und die Sonne reinknallen lasse, sieht die Sache anders aus. Davon gehen ich jetzt aber mal nicht aus. |
Hab ich bei meiner||
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Detto bei mir. Ist auch zu bedenken, dass die Kühlleistung des RGK RGK [Ringgrabenkollektor] bei den meisten jetzt schon abnimmt und viele ab Mitte/ende August kaum mehr Leistung rausbekommen...vor allem, wenn der RGK RGK [Ringgrabenkollektor] knapp ausgelegt ist. Jo eh, aber nur ist´s in dem Raum/Haus aber dann nicht um 3K kühler, wenn man ein oder zweimal das Luftvolumen austauscht. Relevant ist aber (auch) die Differenz der Aussentemperatur beim Aussengerät (zb. 40° im Sommer, noch mehr, wenns in der Sonne steht) und die Einblastemperatur am Innengerät (normalerweise ca. 16-18° C). Ich hab von meiner Praxiserfahrung berichtet (Holzriegel NEH FTH FTH [Fertigteilhaus] mit ca. 40 kwh/m2a und passiver Kühlung über FBH FBH [Fußbodenheizung]). Vielleicht mag´s bei anderen Nutzern wie zb. Gast-Karl in einem supergedämmten vollmassiven Beton PH anders aussehen. Bei mir funktionierts eben nicht, dass ich pro Geschoß in einem Raum ein 2 kw Gerät bei offenen Türen laufen lasse und es dann in den anderen Räumen signifikant kühler ist. Und ja, mit der passiven Kühlung schaffen wir´s auch, unter 25° zu bleiben. Wenn ich aber im 12m2 Büro zuhause arbeite, hab ich dann aber 28° drinnen und brauch die Klima...und zwar die im Büro und nicht die im Schlafzimmer oder Wohnzimmer. Aber wie so oft ist das jeweilige Empfinden subjektiv... Diejenigen, die ein zentrales Gerät haben, halten fürs ausreichend...die anderen, die eine Multisplit haben, eben eher nicht... Viele haben nicht mal ein Thermometer/Hygrometer in den Räumen und/oder loggen die Werte mit (händisch oder automatisiert). Erinnert mich ein wenig an die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Diskussionen mit jenen, die keine haben 🤷♂️ Fakt ist aber, besser ein Klimagerät als gar keines 😁 |
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Ich denke auch, dass man immer von den lokalen Gegebenheiten ausgehen muss. Wir haben auch einen Holzriegelbau, allerdings mit EK < 30 kwh/m²a. Das ist bei uns auch ein Thema. Die Abwärme im kleinen Büro ist spürbar und durch die Lage im Haus würde eine zentrale Klima dort wahrscheinlich wenig bis gar nichts bringen. Wir haben in jedem Zimmer Thermometer am Bus hängen und die Schwankungen zwischen den Räumen sind nicht so arg. Hygrometer muss ich noch ein paar bestellen, momentan hängt am Bus nur eines zentral im EG. Ich gebe dir vollkommen recht: Das empfinden ist sehr subjektiv. Wenn ich in der Firma bin - ein energetisch absolut schrecklicher Stahlbetonbau mit noch schlimmeren, riesigen Fensterflächen - klimatisieren wir normal auf 24-24,5 °C und das empfinde ich als sehr angenehm. Wenn mein Kollege auf 22 °C schaltet, wird das schon sehr frisch. Der große Unterschied zu unserem Haus ist einfach die Luftfeuchte. Ich werde mir mal ansehen, wie es im nächsten Jahr mit angelegtem Garten, Gründach & KWL Entfeuchterlösung läuft und werden dann entscheiden, ob eine Splitklima in der einen oder anderen Form nachgerüstet werden soll. |
Ja, das ist sicher ein Faktor, wir merkens leider auch schon. ||
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Eine Idee wäre noch direkt beim Technikraum Fenster raus zu gehen zum Aussengerät auf dem Carport. Die Leitung wäre dann zwar Oberputz draußen und das Fenster müsste man verschließen. Dann bräuchte man nicht durch die Decke rauf und Dampfbremse öffnen. Problem halt, im Technikraum ist es immer sehr heiss^^ |
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