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Minimalinvestition um zugesicherte Einspeiseleistung zu behalten?

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  •  d3k1d
23.7. - 24.7.2024
8 Antworten | 7 Autoren 8
8
Ich habe im Juli '23 eine positive Netzzusage inkl. zugesicherter Einspeiseleistung von 15 kVA erhalten. Alle Nachbarn die aktuell ansuchen werden auf die minimale Einspeiseleistung begrenzt.
Nachdem ich mir das Projekt PV Anlage mit den aktuellen Zahlen (nach einem Jahr) meines Bruders (Haus 50m entfernt und alles sehr vergleichbar) durchgerechnet habe, würde sich die PV aktuell für uns erst nach ca 18-20 Jahren amortisieren (ohne Speicher minimal früher, mit Speicher vermutlich eher später).
Ich würde nur recht ungern die zugesicherte Einspeiseleistung, die ich bereits einmal bis 07/25 verlängert habe auslaufen lassen.
Was meint ihr, ist die Einspeiseleistung sowieso egal, weil man nichts mehr bekommt oder in dem Fall vl eine klein dimensionierte Anlage und damit die Einspeiseleistung in Anspruch nehmen? Oder einfach Dach voll und nimmer drüwer nachdenken 😁
Danke für euren Input.

  •  christoph1703
23.7.2024  (#1)
Ich würde das Dach vollmachen, wenns finanziell machbar ist. Die Amortisation kannst du nicht zuverlässig rechnen, weil du die Gegebenheiten in 10 Jahren nicht kennst. Vielleicht haben wir in 4 Monaten Strompreise über 1€/kWh, dann bist du über jedes Panel am Dach froh.
Wenn du das Netz unterstützen willst (was vielleicht in x Jahren auch mal vergütet wird), dann auch speichern.

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  •  ck
23.7.2024  (#2)

zitat..
d3k1d schrieb: Nachdem ich mir das Projekt PV Anlage mit den aktuellen Zahlen (nach einem Jahr) meines Bruders (Haus 50m entfernt und alles sehr vergleichbar) durchgerechnet habe, würde sich die PV aktuell für uns erst nach ca 18-20 Jahren amortisieren (ohne Speicher minimal früher, mit Speicher vermutlich eher später).

Ehrlich gesagt ist das schwer für mich vorstellbar, dass die Amortisation so schlecht aussieht, die Preise für die Errichtung sind mittlerweile wieder sehr attraktiv (wer weiß wie lange die 0% USt noch gelten) und wenn dir das wichtig ist, dann natürlich ohne Speicher.

Bei geringem Eigenverbrauch leidet natürlich auch die Amortisation, aber dann frage ich mich warum dir 15 kVA wichtig sind.

Aber um die Frage zu beantworten, die Minimalvariante ist aus meiner Sicht ein 15 kVA Wechselrichter mit so wenigen Modulen wie möglich.


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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
23.7.2024  (#3)

zitat..
ck schrieb:

──────..
d3k1d schrieb: Nachdem ich mir das Projekt PV Anlage mit den aktuellen Zahlen (nach einem Jahr) meines Bruders (Haus 50m entfernt und alles sehr vergleichbar) durchgerechnet habe, würde sich die PV aktuell für uns erst nach ca 18-20 Jahren amortisieren (ohne Speicher minimal früher, mit Speicher vermutlich eher später).
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Ehrlich gesagt ist das schwer für mich vorstellbar, dass die Amortisation so schlecht aussieht, die Preise für die Errichtung sind mittlerweile wieder sehr attraktiv (wer weiß wie lange die 0% USt noch gelten) und wenn dir das wichtig ist, dann natürlich ohne Speicher.

Bei geringem Eigenverbrauch leidet natürlich auch die Amortisation, aber dann frage ich mich warum dir 15 kVA wichtig sind.

Aber um die Frage zu beantworten, die Minimalvariante ist aus meiner Sicht ein 15 kVA Wechselrichter mit so wenigen Modulen wie möglich.

Kommt halt auf den Netzbetreiber drauf an - weil wenn er ein 15er WR WR [Wechselrichter] nimmt aber nur z.b 5kWp aufs Dach gibt kann/wird der Limitierende Faktor für die Einspeisung die 5kWp sein und der NZB wird dann z.b aktualisiert bei der Abnahme und der Einspeisewert wird auf 5kW begrenzt.
Sonst wärs ja ein einfaches sich immer nur einen 30kW WR WR [Wechselrichter] hinzuhängen, sich 30kW Rückeinspeisung zu sichern und fürn Anfang mal nur 5kWp aufs Dach bauen 


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  •  passra
  •   Gold-Award
24.7.2024  (#4)

zitat..
d3k1d schrieb: die ich bereits einmal bis 07/25 verlängert habe auslaufen lassen.

genau, erst mal für alle anderen, die wriklich bauen möchten, die Leistung blockieren und dann selbst aber nichts unternehmen, sehr sozial 👿


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  •  ds50
  •   Gold-Award
24.7.2024  (#5)

zitat..
d3k1d schrieb: würde sich die PV aktuell für uns erst nach ca 18-20 Jahren amortisieren

Bezweifle ich dezent.

Absolute Milchmädchenrechnung, da ich ja keine Ahnung hab, wie dein Setup ausschaut:

15 kVA Einspeiseleistung = 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Module. Erwarteter Ertrag / Jahr: 21000 kWh

Davon 3000 kWh Eigenverbrauch. Bei Annahme 20 ct/ kWh = 600 € / Jahr
Einspeisen von 18000 kWh bei Annahme 5 ct/kWh = 900 € / Jahr

Gesamt 1500€ / Jahr Ertrag.

Bei 18 Jahren wären das 27000 € - und soviel kostet derzeit keine 20kWp Anlage normalerweise. (Alle Angaben natürlich ohne Opportunitäts- oder Finanzierungskosten.)

Sollten einmal die Energiepreise wieder raufgehen hast Zack Zack eine stark verkürzte Amortisationsdauer. Bei mir sinds z.B. "dank" Putin nur 5 Jahre... (wobei ich auf Putin gerne verzichten könnt)

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  •  stefan4713
24.7.2024  (#6)

zitat..
d3k1d schrieb: Netzzusage inkl. zugesicherter Einspeiseleistung von 15 kVA erhalten.

wenns nicht ohnehin zu spät ist könntest du zumindest einen 10kw wechselrichter mit 10kwp module aufs dach montieren - kostet weniger und bringt schon sehr viel
wieviel KWH verbrauch hast du im jahr?

ISTsituation bei uns - 14kw netzzugang aber 18kwp am dach
das wäre für dich dann ev. auch eine ALTERNATIVE?
jetzt 10kw mit 10kwp bauen und später module auf 14 erweitern?

und deine amortisationsrechnung ist ganz sicher falsch, da niemand weiß wie die nächsten 10 jahre die preise sich entwickeln

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  •  melly210
  •   Gold-Award
24.7.2024  (#7)
Die Amortisationsrechnung bezweifle ich auch. Wo hast du das gerechnet ? Ich finde zb diesen Rechner gut https://pvaustria.at/pv-rechner/

Die Preise beginnen aktuell bei ca 1000 Euro/kwp ohne Speicher, bei großen Anlagen auch gerne weniger. Unsere Anlage 8,36 kw Anlage ist bei etwas über 1000 Euro/kwp gelegen, dazu haben wir noch wiener Landesförderung bekommen (gibt auch in anderen Bundesländern Landes und Gemeindeförderungen) und im Endeffekt 6500 Euro bezahlt nach Förderung. Die Amortisationsrechnung habe ich mit 5 cent für die Einspeisung und um die18 cent Bezug incl Netzgebühren gemacht. Unter diesen Voraussetzungen rechnet sich die Anlage nach ca 8 Jahren, je nach Entwicklung der Preise. Selbst bei kompletter Nulleinspeisung läge ich bei ca 14 Jahren, und wir werden definitiv nicht durchgängig Nulleinspeisung haben. Aktuell bekommen wir überhaupt 12 cent fürs Einspeisen (Wien Energie) und falls das so bleibt ist die Anlage schon nach 5 Jahren rentabel.

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  •  Solarbuddys
  •   Gold-Award
24.7.2024  (#8)

zitat..
ds50 schrieb:

──────..
d3k1d schrieb: würde sich die PV aktuell für uns erst nach ca 18-20 Jahren amortisieren
───────────────

Bezweifle ich dezent.

Absolute Milchmädchenrechnung, da ich ja keine Ahnung hab, wie dein Setup ausschaut:

15 kVA Einspeiseleistung = 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] Module. Erwarteter Ertrag / Jahr: 21000 kWh

Davon 3000 kWh Eigenverbrauch. Bei Annahme 20 ct/ kWh = 600 € / Jahr
Einspeisen von 18000 kWh bei Annahme 5 ct/kWh = 900 € / Jahr

Gesamt 1500€ / Jahr Ertrag.

Bei 18 Jahren wären das 27000 € - und soviel kostet derzeit keine 20kWp Anlage normalerweise. (Alle Angaben natürlich ohne Opportunitäts- oder Finanzierungskosten.)

Sollten einmal die Energiepreise wieder raufgehen hast Zack Zack eine stark verkürzte Amortisationsdauer. Bei mir sinds z.B. "dank" Putin nur 5 Jahre... (wobei ich auf Putin gerne verzichten könnt)

Der neue "Putin" heisst/wird Netzgebühr-os heissen.
Etwas was 25-30 Jahre hält und gut funktioniert auf nur kurzfristige Sichtweise zu reduzieren war mMn schon immer falsch , egal ob PV oder anderes was man sich ins Haus holt (z.b Frau 🤣)


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