Danke für den Link, kannte ich noch nicht. Wirft aber auch dann wieder die Frage auf warum man nicht doch eine Daikin nehmen sollte, die App is auch bei Daikin besser.
Meine Meinung dazu, denn ich plane auch gerade die Nachrüstung einer Klimaanlage:
Wir haben eine Mitsubishi LW-Wärmepumpe und bei der ist die Steuerung dermaßen fehlerhaft und schlecht, dass mir nicht im Traum einfallen würde, noch einmal auch nur irgendein MEL-Produkt zu kaufen. Da können in Mitsubishi-Klimageräte in Tests noch so gut abschneiden - never ever! Ich glaube auch nicht, dass solche Tests ausführlich genug durchgeführt werden, dass Fehler in der Steuerung tatsächlich bemerkt und in das Testergebnis einbezogen werden würden.
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Ich habe noch nie einen Stiftung Warentest Test gesehen, der Sinn gemacht hätte. Bei vielen werden einfach nur technische Eckdaten verglichen und daraus ein Fazit gezogen, was oft aber einfach gar nichts aussagt. Da wäre ich also definitiv skeptisch.
In der Demo-Version der Mitsubishi App kann ich zum Beispiel nicht einstellen dass ich eine bestimmte Luftfeuchtigkeit erreichen möchte und bis dorthin entfeuchten möchte, man kann immer nur die Temperatur einstellen. In der Demo-Version der Daikin App ist das alles gar kein Problem.
Wichtig beim Nachrüsten ist ordentliche Planung der Wand/Deckendurchbrüche, Abkofferungen für Kälteleitungen und wo möglich Kondensatabflüsse herstellen (inkl. UP-Siphons wie zB HL138), um möglichst ohne Kondensatpumpe (Geräusch, Fehlerquelle, schwer wartungsfreundlich versteckbar) beim Innengerät auskommen zu können.
Und ganz ehrlich: Ob man die Premium-Japaner wie (Mitsubishi, Daikin, Pana...) oder die guten Südkoreaner (LG, Samsung) oder die preisgünstigen Chinesen (Midea, Haier, Hisense, TCL...) nimmt ist völlig egal bei Kühlung für Einfamilienhäuser, da gibts kaum Räume wo mehr als 12000 BTU notwendig sind.
Lediglich wenn Heizen eine Rolle spielt (super Ergänzung für Leute mit alten Gas/Ölbrenner, wenn sie PV-Anlagen haben in der Übergangszeit) oder sogar die Klimaanlage die Hauptheizung wird (ideal für Nebenwohnsitze, Büros, Lokale, Vereinsgebäude usw.) dann würde ich unbedingt einen der Premium-Japaner nehmen mit einer Geräteserie, die auch in skandinavischen Länder üblich eingesetzt wird. Z.B. Panasonic Nordic, Mitsubishi Heavy,...
Weiters sollte man überlegen, Klimaanlage mit R290 (=Propan) statt R32 zu nehmen, weil R290 einfach keinen nennenswerten Treibhauseffekt und PFAS-Anteile hat, d.h. keine Umwelt-Gefahr bei eigenen Hantieren. Man darf R290-Anlagen auch ohne Kälteschein und Fachausbildung einfach selbst installieren, die Set's mit Vakkuumpumpe/Bördelwerkzeuge sind auch nicht mehr so teuer. Aber mir ist klar, dass derzeit in Europa nicht so viele R290-Anlagen zu fairen Preisen erhältlich sind (liegt auch an der Kältetechnik-Lobby), aber bis 2030 sind alle Hersteller hier indirekt der Pflicht aus R32 auszusteigen, weil R32 extrem verknappt und verteuert wird. Von Midea ist aber schon einiges erhältlich.
Danke für die Tipps. Da ich keine Kondensatpumpen möchten und auch sonst "minimalinvasiv"arbeiten möchte mit möglichst wenig sichtbarer Leitungsführung aber auch mit wenig Baustelle im Haus sehe ich das Thema recht pragmatisch und die Innenteile kommen dort hin wo ich nur einen kurzen Mauerdurchbruch habe, dann kann ich dort auch die Kondensatleitung direkt nach draußen führen. Die Platzierung der Geräte ist damit gar nicht so schlecht, außer dass ich das eigentlich wünschenswerte 3. Innengerät damit nicht umsetzen kann. Ich hätte geplant das Kondensat durch den kurzen Mauerdurchbruch einfach in einen Kellerlichtschacht mit Kanalanschluss hineinzuleiten, der unter dem Außengerät liegt.
@cc9966 so ca das hat mein Kältetechniker auch gesagt. Wenns ums kühlen im EFH geht passt so ca jede Klima. Ja, es gibts bissl Unterschiede bei Optik, Stromverbrauch etc, aber ihren Dienst tun sie recht alle ohne Mucken. Hätten wir das Ding aber substanziell zum heizen nutzen wollen, hätte er uns nur Daikin empfohlen.
So ist es perfekt! Man sollte aber beim Minimalismus auch ca. 3m Klimaleitung schon einhalten (inkl. aller Abbiegungen usw.) um den Mindest-Kältemittelumlauf zu gewährleisten. Wichtig ist auch die Möbelplanung beim planbaren Neubau. Am besten sind die Innen-Geräte über der Tür oder über dem Fenster platzieren, dann stören die nicht um Kästen-Möbel oder sonstiges zu platzieren.
Die Ausblasrichtung sollte nicht direkt gegenüber vom Bett oder Couch sein, aber es darf auch so sein, wenn es nicht anders geht. Man kann in der Regel die seitlichen Bewegungen der Ausblas-Richtung im Winkel begrenzen mit der App oder Fernbedienung.
Im Übrigen: App-Steuerung + WLAN/WIFI sind keine besonderes Features eines Herstellers. Das ist sowas von selbstverständlich bei allen Herstellern (inkl. Alexa, Siri & Co.). Es sind aber in der jeztzigen Übergangsphase noch Ladenhüter-Anlagen im Angebot, die das nicht selbstverständlich dabei haben.
@Tim die Midea die von Stiftung Warentest getestet wurde. Midea Xtreme Save. Hatte sich unser Klimatechniker auch privat verbaut, war im Test sehr gut bewertet, kostentechnisch nur die Hälfte von einer Daikin, heizen wollen wir nicht damit, also haben wir die genommen. Kann auch nicht klagen, tut was sie soll und ist sehr energiesparend.
Nochmal zu den 3m Mindestlänge: Bei 2 Innengeräte werden diese in Serie geschaltet um die 3m zu bewerten? Oder als Stichleitung zu jedem Gerät 3m? Und insgesamt (=Vor+Rücklauf) oder pro Rohr?
──────.. melly210 schrieb: ist sehr energiesparend. ───────────────
Mit welchen Faktor kann man den so zwischen Leistung (Strom) zu Kühlleistung rechnen?
Meinst du SEER/SCOP ? Meine schafft 8,8 (SEER) beim kühlen und 4,6 beim heizen (SCOP). Variiert so wie bei allen Wärmepumpen ziemlich, je nachdem welches Gerät man nimmt.
Nochmal zu den 3m Mindestlänge: Bei 2 Innengeräte werden diese in Serie geschaltet um die 3m zu bewerten? Oder als Stichleitung zu jedem Gerät 3m? Und insgesamt (=Vor+Rücklauf) oder pro Rohr?
Kann man die Innengeräte in Serie schalten? Wird das in der Praxis gemacht?
ich dachte es wird immer jedes Innengerät seperat an das Aussengerät gehängt.