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Das macht im Sinne der Hinterlüftung auch kaum Sinn, bis zur Fassade dicht anzuschließen aus meiner Sicht. Hinter der Fassade könnte bei Schlagregen ohnehin etwas Wasser ablaufen Oder ist die vertikale Fassade dicht an dicht? |
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Ich bin nicht ganz sicher, was du meinst. Die Fassade ist hinterlüftet. Aber wieso würde es keinen Sinn machen, dicht anzuschliessen? Bzw meinst du, dass man einen Spalt lässt, wo es einfach reinregnen/tropfen kann? Das fände ich suboptimal... |
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Meinst du dicht zur Haus Ebene oder zur Holzebene? |
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Grundsätzlich zur Fassade dicht. Ich kenne das normal so, dass man es mit einem Aluprofil montiert und dann eine Silikonfuge. Aufgrund der Fassade wird das aber schwer gehen. |
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Hab einen Post in meinem Terrasse + Überdachungs DIY Thread, in dem der Anschluss an die Holzfassade ersichtlich ist: https://www.energiesparhaus.at/forum-terrasse-ueberdachung-diy/67674_2#665976 Bin mit dem Silikon eigentlich nicht zufrieden da das bekanntermaßen eine Wartungsfuge darstellt und es auf gut wienerisch nach gewisser Zeit "einesaftelt"... Eine reine Blechlösung wäre natürlich weitaus eleganter, bei meiner borizontalen Nut/Feder Schalung sollte das einigermaßen gut gehen, einfach das Blech drunter einfädeln. Vertikal stell ich mir das schon weitaus schwieriger vor... |
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Ich stell mir vor man müsste fürs Blech eventuell einen horizontalen Schnitt rein machen bis zur Hälfte vom vertikalen Holz in der Tiefe. Eventuell hat der Spengler eine gute Idee. Bis zum Haus würde ich wie gesagt auf keinen Fall abdichten, und somit kommt dahinter bei Schlagregen sowieso Wasser. Wirklich dicht wird der Anschluss nie sein. Finde ich auch egal. |
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Generell würde ich bei holz nie so abdichten. Es sollte fürs abtrocknen hinterlegt sein. Silikon wird dir nicht dauerhaft abdichten da das Holz arbeitet, hier hätte eine Art Regenblech vorher in die Fasade mit rein gehört wie eine Art Fensterbank, die über den Anchluss der Überdachung ist. |
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Ja das weiss ich, dass sowas rein gehört hätte. Wäre auch überhaupt kein Problem gewesen. Nur war ich leider nicht so vorausschauend :) Daher suche ich jetzt nach alternativen Lösungen. |
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Die richtige Lösung wäre ein 'Blechle' und zwar mit Hochzug wegen Spritzwasser, d.h. es sollte die Bretter über dem Glas erst nach ca. 30cm anfangen. Schön ist das aber leider nicht. Das Blech geht dabei unter die Bodenschalung und über das Glas, dort ist das Eindichten des Blechs wieder so eine Sache. Entweder man verwendet eine fertige Dichtleiste, an der das Blech einhängbar ist oder man verwendet alternative Lösungen, die sind vielleicht nicht perfekt dicht, aber am Rand regnet es ja auch unter die Überdachung. Alternativ kann man eine Bastellösung mit horizontaler Holzverschalung im Spritzwasserbereich machen, die ist dann leicht zu tauschen, wenn sie in 20 Jahren hin ist. Mein Konstrukt dazu (Balkonbereich mit anschließender Überdachung): Eine Edelstahlprofilleiste, die auf das Glas drückt, von oben ist die EPDM-Folie darauf verklebt. Bei uns muss es wirklich wie aus Kübeln schütten, damit sich da mal ein Tropfen verirrt. |
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Coole Fassade :). Was genau ist das? Sorry fürs OT OT [Off Topic]. |
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Denke auch, dass ein Schnitt im Winkel von 45 Grad mit einer Handkreissäge die dauerhafteste Lösung sein wird. Das sollte aber ein Profi machen. Evtl. mit einer an der Fassade montierten Führungsschiene. In die Nut könnte man dann ein entsprechend gekantetes Blech einführen. Das Blech würde ich von der Nut aus beginnend, erst ca. 15 cm parallel aufliegend entlang der Fassade führen und dann im Gefälle des Terrassendachs abkanten und ca. 15 cm über das Terrassendach führen. Somit hat das Blech keine Berührung mit dem Terrassendach. Das Wasser läuft vom Blech auf das Terrassendach. Silikon o.ä. wartungsintensive Dichtlösungen kämen hier nicht zum Einsatz. Im Grunde entspricht das der Lösung, die du versäumt hast einzuplanen. Wobei ich der Meinung bin, dass diese nachträgliche "Schnittlösung" sogar noch etwas dezenter als die geplante Lösung ist. |
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So in etwa hätte ich es auch vorher angedeutet vorgeschlagen. 45° angewinkelt ist natürlich noch etwas besser. |
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Ich habe 300m2 hinterlüftete Lärchenholzfassade, allerdings horizontal. Bei einer hinterlüfteten Fassade braucht (wie auch schon @MalcolmX geschrieben hat) nix dicht sein, weil es ja sowieso dahinter durchzieht und das ist ja gut. Nur bei einem dichten Zubau (zusätzliches Zimmer, Wintergarten) würde ich die Fassade nachträglich unterbrechen. Bei einem Vordach braucht aber im Fall einer hitnerlüfteten Fassade nichts mehr gemacht werden, da die dichte Ebene ja dahinter sitzt. Ein Problem gibt es jedoch: Spritzwasser, das bei Niederschlag bis zu 30cm so richtig schön aufs Dach klatscht und sämtlichen Staub und Dreck, der sich dort befindet an die Fassade klatscht. Abhilfe würde da ein 30cm hochgezogenes Blech schaffen, das diesen Dreck abwehrt. Allerdings ist so ein Blech natürlich auch nicht so fesch, deswegen lassen es die meisten weg und leben mit der Versiffung. In meinem Fall (horizontale Schalung), würde ich auch den Blechhochzug weglassen und könnte ich die betroffenen Bretter einzeln rausnehmen und ersetzen oder aufbereiten (schleifen + ölen). |
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Danke euch! Ich denke damit kann ich was anfangen. Ich werde mal den Spengler meines Vertrauens fragen ob er so einen Schnitt machen kann. |
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Weisstanne vorvergraut. |
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Hast du zufällig ein Foto von der Unterkonsturktion? |
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Update: Spengler meint ein kleiner Schnitt in der Fassade ist nix wegen der unterschiedlichen Ausdehnungsverhalten Holz/Alu. Schaut also leider so aus als müsste man wirklich die Fassade nochmal aufmachen :( |
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