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Das ändert aber doch rein gar nichts an dem von dir so gefürchtetem Luftproblem!!! Auch eine "Saugpumpe" muss Unterdruck in der Leitung erzeugen, um das Wasser anzusaugen! Eine Saugheberlösung wird auch keine anderen Druckverhältnisse erzeugen. Also entweder Saugheber oder eine Pumpe IM Brunnen am Anfang der Leitung. |
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danke! wüsstest du eine geeignete Pumpe im Brunnen? (kein Tiefbrunnen sondern Förderhöhe nur 1m) |
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also bei einem Meter würde ich über was anderes als einen Saugheber gar nicht erst nachdenken. Ansonsten habe ich gelernt, dass es mittlerweile in der FU-geregelten Grundfos SQE-Serie auch Brunnenpumpen mit sehr geringen Leistungen gibt, die dann mit 100-200W auskommen. |
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Bei einem Meter ist auch das Vakuum sehr gering. Wenn das halbwegs ordentlich gemacht ist wirst du nie Probleme haben. Bei der Inbetriebnahme halt füllen 😀 |
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Ich würde auch sagen dass bei 1m Saughöhe keine Probleme zu erwarten sein sollten, und eine wie von vielen verwendete Nassläuferpumpe verwendet werden kann welche Kaltwassertauglich ist. Bei einer modulierenden Wärmepumpe am besten auch eine geregelte Saugheberpumpe verwenden um Energie zu sparen. |
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danke euch! was für eine Pumpe wäre als Saugheber geeignet? sowas wie die grundfos alpa? worauf ist da zu achten? Die Pumpe sollte dann durchlaufen oder? |
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ich verwende eine Grundfos Magna 32-40 N mit Edelstahlgehäuse. Magna, weil mit 0-10V regelbar. Edelstahl weil Grundwasserkontakt und auch für Brauchwasser Edelstahlpumpen verwendet werden. Würde aus der Erfahrung heraus jetzt aber eine 32-60 nehmen, da dann mehr Maximalmenge möglich ist. |
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Die Magna 32-40 N ist natürlich perfekt. Wenn das Wasser auch für Brauchwasser verwendet wird, dann die N (=Edelstahlgehäuse), sonst kannst di normale aus Grauguss nehmen. Wenn sie nicht mit einem analogen Signal (0-10V oder 4-20 mA) drehzahlgeregelt werden soll, kannst auch die günstigere Alpha nehmen. Auch die gibt es in der N Variante. Die Alpha kannst regeln über: - fixe Drehzhal 1 / 2 / 3 - Konstantdruck (würde ich hier nehmen) - Proportionaldruck Es reicht die Alpha1. Die Alpha2 hätte noch AutoAdapt, Nachtabsenkung, Sommerfunktion und hydraulischer Abgleich mit der Handy App. |
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Nachdem dein Teich, wo du das Wasser rückleitest, tiefer liegt als die Quellfassung, wäre theoretisch eine Lösung ohne Pumpe machbar. Dann müsste man irgendwie den Durchfluss regelbar drosseln :) Er hat max 2,5 m³/h Quellschüttung, daher sehe ich hier keinen Vorteil. Ich habe eine fast neue 32-80 um 200€ erstanden. Vielleicht findest du auch eine gebrauchte, 32-40 bis 32-80, wobei die 80er definitiv overkill ist bei der Wassermenge. Übrigens: Wann hast du die quellschüttung gemessen? Viele Quellen schütten im winter deutlich weniger! |
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ok, stimmt natürlich 👍 |
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ich habe mir die alpha 1 32-40 angesehen - die braucht ja nur 18 Watt, kann das sein? Zur Fördermenge stand da nichts. Die Pumpe würde ich dann durchlaufen lassen sofer es einigermaßen vertretbar ist vom Stromverbrauch. |
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habe eigentlich das ganze Jahr mind 2,5m3/h - der Wert war absichtlich eher konservativ. |
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edit: 1,5m3/h schreibt grundfoss. Reicht das? |
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Die pumpe kann auch mehr, dann aber bei weniger förderhöhe. Maximal ca 2,5 m³/h bei 1m förderhöhe. Die förderhöhe ist in dem fall die "leistung" die zur Verfügung steht um widerstände (=druckverluste bzw. Verlusthöhen) zu überwinden. Sind die widerstände größer, wird der durchfluss geringer bis ein Gleichgewicht entsteht. Wie viele meter ist dein teich unterhalb der quellfassung? Du kannst nämlich die verluste dadurch kompensieren, dass du die leitung am ausfluss tiefer enden lässt, als die quellfassung. Sobald das leitungsende tiefer liegt als die verlusthöhen, fließt das wasser von allein. Wenn das passiert, saugt das System die quellfassung leer bis luft ins System kommt. Bei geschickter planung wird die verlusthöhe, also die förderhöhe die die pumpe leisten muss, bei etwa 3-4m (=druckverluste von 0,3-0,4 bar) liegen. Wenn du also die möglichkeit hast die leitung 2-3m unterhalb der Wasserspiegel in der quellfassung enden zu lassen, brauchst du tatsächlich nur sehr wenig förderhöhe. |
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sicher, schau halt auf den Screenshot vom mir in deinem anderen Beitrag! Meine Magna fördert 2000l/h mit 19W, das ist ja der Witz beim Saugheberprinzip. Die Pumpe muss nur due Rohrleitungswiderstände überwinden, sonst nix... |
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Hallo Zusammen, ich habe nochmal die gesamten Rahmenbedingungen, Komponenten & Höhensituation veranschaulicht und bitte euch um Hilfe bei der Auswahl & Auslegung. Mein Heizungsbauer macht das so wie ich es möchte, übernimmt aber keine Gewährleistung für den Wasserkreis weil es nicht dem entspricht wie er es standartmäßig machen würde (Tiefbrunnenpumpe). |
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Meine Fragen sind konkret: - welches Material und welcher Durchmesser bei den Wasserleitungen - welche Einbauten im Wasserkreis (Termometer im Vor- und Rücklauf, Durchflussmesser, durchsichtiges Stück am Hochpunkt um Luftzu sehen) - welche Pumpe? bei wenig Leistung würde ich die im Dauerlauf betreiben - wie Fehleranfälligkeit des Saughebers minimieren (Luftansammlung, Strömungsabriss) - wie Erstbefüllung & Entlüftung? |
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Meine Anlage ist in diesem Beitrag beschrieben, dort sollte es auf alle deine Fragen eine Antwort geben: https://www.energiesparhaus.at/forum-grundwasser-saugheber-in-betrieb-genommen/57479 Zusammenfassung aus der Gesamtvorstellung https://www.energiesparhaus.at/forum-nibe-1155pc-6-mit-grundwasser-und-heizkoerpern-in-betrieb-genommen/58348 : Die Grundwasser-"Pumperei" hat mir diverse Probleme beschert, speziell der beim Saugheber vorhandene Unterdruck führt zu Undichtigkeiten bei Filtern und zum Ausgasen gelöster Gase aus dem Wasser. Dies bildet Luftblasen, die sogar bei Starten der Pumpe den Durchfluss verhindern. Mittlerweile habe ich das Problem mittels Spülprogrammen gelöst. Läuft die Pumpe, wird alle 4 Stunden für 3 Minuten Vollgas gegeben, um die Luft in den Schluckbrunnen zu befördern. Steht die Anlage, sind die Abstände 3 Stunden. Zusätzlich muss ich eine Mindestmenge von 2000l/h fahren, da sonst die Luftblasen nicht mitgerissen werden. Dies braucht zwar mehr Leistung als die zuerst erhofften 9W, aber mit 20W kann ich auch noch leben 😀 |
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danke! Mittlerweile ist alles sehr konkretbei mir. Die Wärmepumpe und der Wärmetauscher sind montiert. Der Heizungsbauer macht den Solekreis jetzt fertig. Beim Material für den Wasserkreis habe ich mich bisher wie folgt belesen: Im Brunnen eine Rückschlagklappe? Filter (oder unnötiger Druckverlust?) Außen Leitung mit 40x3.7 (blaues pe wasserrohr?), im Keller dann wechsel auf PE material (das graue?) dn40 (oder edelstahl?) Pumpe z. B Magna3 32-100 damit sie auch sicher genug Leistung hat um etwaig ausfallende Luft zuverlässig rauszudrücken. Wo soll denn die pumpe idealerweise sitzen? vor oder nach dem wärmetauscher? Welche Fabrikate empfehlt ihr bei den Inline-Thermometern und Durchflussmessern? Was brauche ich sonst für Einbauteile? Wie mache ich die Erst-Vakuumierung am besten? |
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Leitungen innen würde ich auf VA setzen schon allein wegen den Formteilen, da ist ein Bogen kein Winkel. Durchmesser 35 sollte reichen Filter kannst du anfangs mit einsetzen, bis du merkst es bleibt Schmutzfrei, dann könntest den durch ein Passstück ersetzen. Pumpe würde ich vor den Wärmetauscher setzen, so na wie geht Richtung Saugbrunnen |
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Bloß nicht, Standardfilter sind NICHT unterdruckdicht!!! Wenn schon, dann einen Schmutzfilter aus Rotguss, z.b. https://www.wolf-online-shop.de/Rastelli-Schmutzfaenger-Rotguss-R-11-2::101675.html Bei mir ist im Keller alles Edelstahl oder Rotguss, ist aber schon eine Preisfrage. Eine 100ter ist reichlich übertrieben, meine 40er könne ein wenig stärker sien, 60 oder 80 reicht aber dicke. Das System hat ja praktisch keinen Widerstand. Da braucht es nicht "genug Leistung" um die Luft rauszdrücken. Vor dem Wärmetauscher Sichtrohre: https://www.pvc-welt.de/PVC-U-Rohre-transparent-Sichtglas-Gewinderohre Durchflussmesser: https://www.pvc-welt.de/PVC-U-Durchflussmessgeraet-Suesswasser-2fach-Klebemuffe Thermometer: Ich habe für die Temperaturmessung einfach T-Stücke mit Gewinde einbauen lassen. In die Gewinde habe ich dann Tauchhülsen mit 6mm Innendurchmesser (Ebay Fa. sensorix) eingebaut und dann Standard-PT100 reingesteckt. Schnell und genau, weil im Wasserstrom Ja. Ich habe bei mir ja fest eine Jetpumpe Wilo WJ202 verbaut, die selbstansaugend ist. Zuerst habe ich das Leistungssystem im Haus mit Wasser aus dem Wasserhahn gefüllt (über mehrere Spülanschlüsse, dann das die Jetpumpe gestartet und die Hähne der beiden Brunnen göffnet. Die Jetpumpe saugt dann die Luft aus dem Brunnen und drückt sie durch das System. Ist die Luft raus, Jetpumpe stoppen und Magna starten. Willst du keine Jetpumpe fix verbauen, musst du zumindest passende Anschlüsse für einen provisorischen Anschluss vorsehen und dir das Ding vom HB ausleijen. |
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