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Was spricht aus deiner Sicht dagegen die freien Schaltaktoren-'Eingänge' fix auf einen LS zu verdrahten? Also die umzuhängende Steckdose muss natürlich am gleichen Nullleiter hängen. Das mit den Brücken kann gehen, muss aber nicht, je nachdem wie diese im Originalzustand angeordnet sind. Ich würde einfach alle abgehenden Drähte auf Reihenklemmen legen und mir den Rest schenken. Die flexiblen Drähte in der Schrankinstallation kann man schnell tauschen oder umlegen. Außer natürlich du hast 200 Kreise auf 6 RCDs und der Schrank quillt über. Den Aktor programmieren muss man dann ja auch noch ... für temporäre Änderugen machst du das gefühlt einmal und dann nie wieder. Wenn die Weihnachtsbeleuchtung aus und ein soll, dann hängst eine mechanische Zeitschaltuhr um 7.50€ auf die feste Steckdose, oder soll der Weihnachtsbaum im Rythmus von 'Stille Nacht, Heilige Nacht' blinken |
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Ich plane Steckdosenkreise immer so: - Für jeden LS (oder FI/LS) gibt es einen Block Reihenklemmen, abgeschlossen mit Endplatten. - Es kommen 3-Stock Installationsklemmen zum Einsatz, L/N/PE und L/L/-. - Am Beginn eines Blocks kommt eine oder mehrere L/N/PE Klemmen, je nachdem, wieviele abgehende Leitungen (inklusive N und PE) für den betreffenden Stromkreis vorhanden sind. - Wenn es mehrere L/N/PE Klemmen gibt, werden alle N-Anschlüsse gebrückt. - Je nach Anzahl der schaltbaren Steckdosen kommen halb soviele Klemmen L/L/- nach den L/N/PE Klemmen, an jede Klemme werden die L-Adern von 2 schaltbaren Steckdosen angeschlossen. - Vom LS wird L und N zur ersten Klemme geführt. - Im ersten Schritt kommen Brücken über alle L-Anschlüsse, damit haben alle Steckdosen Dauerspannung. - An einer L/L/- Klemme ist eine Drahtbrücke von der unteren zur oberen Ebene erforderlich - Wird nun eine Steckdose tatsächlich schaltbar benötigt, wird an der Klemme ein Pin der Brücke ausgebrochen (dafür sind Sollbruchstellen vorgesehen) und die Leitung vom Aktor angeschlossen. - Vom LS zum Aktor wird direkt verdrahtet. Wenn dann vom LS 2 L-Leitungen abgehen kann man kann man das sauber mit Doppeladerendhülsen machen. Gruß GKap |
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Danke euch für die Rückmeldungen! Blinken nach Musik hätte ich (vorerst) nicht geplant ;) Ok, dann werde ich das auch so machen: - LS (L+N) auf Reihenklemmen die mit Brücken zusammengefasst sind - Nicht schaltbare Steckdosen direkt auf die Reihenklemmen - LS der schaltbaren Steckdose auf den Aktor Eingang (L) - Schaltbare Steckdosen auf den Aktor Ausgang (L) - N vom LS auf die Reihenklemme an der die schaltbare Steckdose angeschlossen ist Wenn ich dann was ändern will, muss ich die LS-Reihenklemme (L, Brücke ausbrechen) auf Aktor Eingang und Gerät L auf Aktor Ausgang. Die Reihenklemmen werden also immer in Blöcke aufgeteilt die von einem LS kommen. Will ich später mal eine Steckdose auf einen anderen LS setzen, muss ich das Gerät auf eine anderen Reihenklemmen Block umhängen, oder? Das könnte dann mit der Leitungslänge von der Zuleitung knapp werden. Wie löst ihr sowas? |
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Die Blöcke nebeneinander legen und hinten bei der Anschlussleitung eine Schleife nach unten legen, dann kannst du normalerweise umlegen. Der Fall sollte aber rel. selten auftreten, weil man ja üblicherweise FIs eher geschoßweise oder ähnlich 'geographisch' festlegt und Räume ja nicht beweglich sind Temporär ist das eben nicht, aber 'dauerhaft' ändern geht so natürlich leicht. Ein Stimmungsbild, aber ohne Aktoren: Ganz rechts fehlt noch ein LS, also nicht erschrecken ... |
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Danke für das Bild, das sieht sehr gut aus! Die Zuleitung von unten finde ich gut, weil dann alles nach oben verlegt werden kann. In meinem Fall wären noch alle LS mit +N, da Österreich. Ich würde bei mir zwischen LS und Reihenklemmen (oben) noch eine Reihe mit den Aktoren einplanen, dann wären das auch kurze Wege. Beim Übergang von einer Hutschiene auf die andere, sehe ich oft, dass der ganze "Kabelstrang" links oder rechts geführt wird. Ist das wirklich sinnvoll? Natürlich sieht es noch schöner aus, aber aus meiner Sicht wird das umpatchen dann schwieriger. |
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Das hat nichts mit Österreich zu tun, da bin ich nämlich auch zu Hause. In der ÖVE-E-8101 steht dazu: In TN-S-Systemen muss der Neutralleiter nicht geschaltet werden, wenn der Neutralleiter gemäß 461.2, als zuverlässig geerdet betrachtet werden kann. Leider scheiden sich hier wohl die Geister, in unserer Gegend wird fast immer nur LS verbaut, die Wiener Ecke tendiert wohl zu LS+N. Komfortabler ist das sicher, gefordert aber wohl nicht. @GKap Übersehe ich da etwas? Ich halte gar nichts von dieser Art der Kosmetik, ich will an einem Draht zupfen können und sehen wo der hingeht. In dieser Kabelkanalmanier musst man 200 Kabelbinder aufmachen und den richtigen Draht rauspfrimeln. |
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Wie finde ich heraus welches System wir haben? Ich habe schon mal beim Versorger angerufen und gefragt, die konnten mir aber auch nicht helfen (oder die Frage ist dort irgendwo versandet). ||
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Sollte auf deinem E-Attest stehen. In Österreich ist es bei einem EFH höchst wahrschienlich TN-S. |
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