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Auto in anderes Bundesland verkaufen und überstellen

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.11. - 14.11.2024
43 Antworten | 14 Autoren 43
43
Morgen zusammen,

nachdem hier ja einige fahrzeugaffine User unterwegs sind, ein paar Fragen in Runde zu folgender Situation: Bin kurz davor, mein Auto von OÖ nach Tirol zu verkaufen. Wie stellt man das nun am besten an, wie ist das beste Prozedere? Habe bereits ein paar Autos privat verkauft, aber immer im näheren Umfeld, da hat man gemeinsam abgemeldet und dort angemeldet. In Linz kann man einige Bezirke anmelden, aber Tirol halt nicht mehr emoji .

Ich hätte mir das mal wie folgt durchgedacht:
1) Vertrag remote unterzeichnen
2) Anzahlung 50% überwiesen bekommen
3) Auto abmelden
4) Typenschein und weitere Unterlagen verschicken
5) Käufer kann damit anmelden
6) Käufer kommt mit Taferln zu mir
7) Käufer bezahlt restliche 50%
8) Auto wird übergeben

Habe ich etwas vergessen? Gibt es bessere Varianten?
Danke schon mal.

  •  Innuendo
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#21)
Überweisungen kann man zurückrufen bzw. bei gehackte Konten/Identitäten gibts da die wildesten Szenarien. Einfach mitn Bargeld und dem Käufer zusammen auf die Hausbank und direkt einzahlen. Wenn er dem zustimmt, dann ist das schon mal ein gutes Zeichen. :)

Bei einem Versicherungsschaden kanns dann auch immer Probleme geben. Fahrerkreis/Bonus-Malus,etc.
Selbst wenn du das Auto selbst überstellst gabs da schon Diskussionen. Der Kratzer ist neu, die Reifen wurden runtergespult, etc.
Meist gehts eh gut, aber Risiko minimieren hilft bei den paar Prozent wo ansonsten Ärger vorprogrammiert ist. Hab selber schon so einiges erlebt und nen Bekannten bei der Cyberkrim.

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#22)
Passt jetzt nicht direkt, aber gerade das geguckt:



Erfährt man auch warum gerade "besondere" Fahrzeuge nach wie vor bar gekauft werden.😁

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Hallo rabaum,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Auto in anderes Bundesland verkaufen und überstellen

  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#23)
Es geht hier um ein Überstellungsproblem, oder?
Wenn das Fahrzeug abgemeldet wurde, kann man es irgendwo anders in Österreich doch einfach wieder anmelden, oder verstehe ich etwas falsch?

Sorry keine Antworten, nur Fragen emoji

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  •  neulingg
11.11.2024  (#24)

zitat..
taliesin schrieb:

Es geht hier um ein Überstellungsproblem, oder?
Wenn das Fahrzeug abgemeldet wurde, kann man es irgendwo anders in Österreich doch einfach wieder anmelden, oder verstehe ich etwas falsch?

Sorry keine Antworten, nur Fragen

Und wie bringst du es abgemeldet zur Zulassungsstelle im Käufer-Bundesland? 




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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#25)
Die Zulassungsstelle braucht das Auto nicht, nur den Typenschein und eine Verkaufsbestätigung. Ich weiß nur wie es bei mir gelaufen ist, soll jetzt nicht heißen, dass das so sein muss (von Gesetzes wegen). Da ich nicht mal den Typenschein dabei hatte, haben sie den vor Ort neu angefordert (und damit den alten ungültig gemacht).

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  •  neulingg
11.11.2024  (#26)

zitat..
taliesin schrieb:

Die Zulassungsstelle braucht das Auto nicht, nur den Typenschein und eine Verkaufsbestätigung. Ich weiß das nur wie es bei mir gelaufen ist, soll jetzt nicht heißen, dass das so sein muss (von Gesetzes wegen). Da ich nicht mal den Typenschein dabei hatte, habe sie den vor Ort neu angefordert (und damit den alten ungültig gemacht).

Sorry, ungenau ausgedrückt. Aber der TE möchte ja das Fahrzeug gerne in ein anderes Bundesland verkaufen und die Abwicklung risikofrei übernehmen. 

Meine Lösung wäre auch, dass ich nach Kaufvertragsunterzeichnung und Zahlung durch den  Käufer die Papiere zur Verfügung stelle zur Anmeldung des Fahrzeugs. Dann kann er das Auto jederzeit abholen kommen. Dauert halt paar Tage, aber ist am Risikolosesten. 


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  •  taliesin
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#27)
Ich denke der Käufer wird sich das Fahrzeug ja anschauen wollen, oder? Also remote unterzeichnen ist schon mal nicht nötig, dann kann man auch die Anzahlung vor Ort erledigen, eine Überweisung wäre mir da genug, es sind ja nicht nur Banditen unterwegs.

Wenn das ein normaler Mensch ist (man sieht den dann ja auch), dann wird das zu 99% klappen und für das restliche 1% gibt es Gerichte. Der Kaufvertrag ist ja unterschrieben, Ausweis dürfen Käufer und Verkäufer natürlich dabei haben emoji

Obwohl es ist natürlich ein Tiroler (SCNR) ...

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
11.11.2024  (#28)

zitat..
taliesin schrieb: Ich denke der Käufer wird sich das Fahrzeug ja anschauen wollen, oder?

Der Kontakt war schon physisch, da wurde aber eben noch nicht gekauft. Den Punkt können wir also ausklammern.

zitat..
taliesin schrieb: eine Überweisung wäre mir da genug

Die Szenarien gestalten sich etwas unterschiedlich. Man muss hier schon unterscheiden, wer zu welchem Zeitpunkt womit in Vorleistung geht bei gleichzeitig welcher Sicherheit.

Zum Anmelden im Heimatbezirk braucht man die Papiere. Mit wieviel % Anzahlung gibt man diese jetzt als Verkäufer aus der Hand? Da prallen die Interessen aufeinander. 10% wäre mir viel zu wenig, bei 50% hast du eine Pattsituation, wie schon wer geschrieben hat, bei 100% wird der Käufer nicht mitmachen, weil er dann gar nichts in der Hand hat zum Zeitpunkt der Zahlung. 

Da kann ich mir den Seitenhieb auf unsere Verwaltung aber nicht verkneifen, das ist schon massiv steinzeitlich. Ich lasse mir einreden, dass nicht jede Zulassungsstelle die Taferl aller Bezirke im Kastl haben muss, aber wenn ich meine bestehenden Taferl in der Tasche mitbringe, kann ich wo anders in Österreich nicht mal ummelden. Muss da der Bezirkshauptmann noch persönlich drüberstreicheln, oder warum geht das nicht?

Die Zeit muss man ja auch erst mal haben, dass man für einen Autokauf 3x hin muss. Einmal anschauen und probefahren, vielleicht noch eine Ankaufüberprüfung, dann das Vertragliche regeln und mit den Papieren das Auto anmelden und im letzten Schritt abholen.

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  •  neulingg
11.11.2024  (#29)
Sonst mach einfach einen Ausflug mit Freundin ins schöne Tirol. Ihr fährt mit 2 Autos hin, trefft euch mit dem Käufer an einer Zulassungsstelle - macht den Papierkram und die Zahlung und danach gönnt ihr euch ein paar gemütliche Stunden. 
Dafür handelst ihn noch mal einen Hunni hoch, damit ihr das Essen herinnen habt und alle sind happy. 

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#30)

zitat..
rabaum schrieb: Und warum keine Überweisung @Innuendo?
Live mit SEPA Express überweisen wäre für mich sicherer als eine Bargeldtransaktion.

Die "Idee" hatte ich bei meinem letzten Kauf auch...geht leider nur bis 1000 € pro Tag.


zitat..
rabaum schrieb: Mit wieviel % Anzahlung gibt man diese jetzt als Verkäufer aus der Hand? Da prallen die Interessen aufeinander.

Najo, solange du noch das Auto hast, bist sicher.
Notfalls mußt halt den Typenschein oder CoC? Papierl nochmal anfordern, kostet ca. 200 €.
d.h. 500 oder 1000 € sollten dann ok sein, um auch die Ernsthaftigkeit des Käufers zu untermauern.

zitat..
rabaum schrieb: Die Zeit muss man ja auch erst mal haben, dass man für einen Autokauf 3x hin muss. Einmal anschauen und probefahren, vielleicht noch eine Ankaufüberprüfung, dann das Vertragliche regeln und mit den Papieren das Auto anmelden und im letzten Schritt abholen.

All das könnte der Käufer aber auch mit einem, bzw. zweiten mal erledigen.
Einmaliger besuch würde gehen, wenn er´s zb. auf Wechselkennzeichen anmeldet oder eben ein grünes Überstellungskennzeichen (200 €) dann organisiert.




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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#31)

zitat..
gdfde schrieb: geht leider nur bis 1000 € pro Tag.

Liegt aber dann an deiner Bank (Austria?). Der Standard SEPA Express lässt mittlerweile bis 100k zu.


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  •  neulingg
12.11.2024  (#32)
Mein letztes Fahrzeug habe ich auch via Expresszahlung vor Ort verkauft. Da der Käufer nur 20km entfernt wohnte und die Chemie passte, habe ich ihn mit meinen Kennzeichen heimfahren lassen (es war schon Abend) und er hat dann nächsten Tag die Ummeldung erledigt. 

Würde ich aber nicht mehr machen, da im Falle eines Unfalls zwar das Geld schon bei mir ist, man aber trotzdem nie weiß, wie der Käufer dann reagiert. Und dieses Restrisiko sollte man sich ersparen imo. 

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  •  rocko567
12.11.2024  (#33)
ich hab bisher immer alle meine autos mit der anmeldung des vorbesitzers geholt... einmal sogar aus deutschland mit den deutschen taferln hergefahren.

im gegenzug habe ich auch immer (außer einmal, da war mir der käufer ned ganz koscher) die käufer meiner autos mit meinen taferl heimfahren lassen.

bin grundsätzlich kein verfechter der aussage "was soll sein?" aber ich denke wenn man gut kaufen und verkaufen will muss ein gewisses risiko drin sein.

danach taferl retourschicken (bzw. retourgeschickt bekommen) und abmelden.

aber klar - risiko bleibt.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#34)

zitat..
rabaum schrieb: Liegt aber dann an deiner Bank (Austria?). Der Standard SEPA Express lässt mittlerweile bis 100k zu.

Interessant, bei mir ist´s easybank/Bawag, sie habens anscheinend jetzt eh auf fette 2500 € angehoben...




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  •  rabaum
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#35)

zitat..
gdfde schrieb: sie habens anscheinend jetzt eh auf fette 2500 € angehoben...

Das ist aber ziemlich meh. Nicht änderbar?
Habe heute extra nochmal Rücksprache mit der Bank gehalten. Standardmäßig ist bei mir 10k gesetzt, kann man aber selbst bis auf 100k hochsetzen und dann wieder runterfahren.


zitat..
rocko567 schrieb: bin grundsätzlich kein verfechter der aussage "was soll sein?" aber ich denke wenn man gut kaufen und verkaufen will muss ein gewisses risiko drin sein.

Ein Gebrauchtwagenkauf privat ist immer ein gewisses Risiko. Ich möchte grundsätzlich auch alle klassischen Fallen ausschließen, wo man einfahren kann, aber wie du sagst, ganz ohne Risiko oder Aufwand gibt man den eigenen Gebrauchten dem Händler, dafür lässt man ein paar Tausender Spanne liegen.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
12.11.2024  (#36)

zitat..
rabaum schrieb: Das ist aber ziemlich meh. Nicht änderbar?

Bei easybank/Bawag anscheinend nicht.
Ist echt bescheiden, weil einerseits fährt man nicht gerne mit größeren Geldsummen in der Gegend rum, andererseits hast auch das Problem mit Falschgeld bei Bargeldbezahlungen...und jetzt zb. zigtausende Euro im vorhinein überweisen ist auch riskant.


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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
13.11.2024  (#37)
Ist den meisten hier nicht bewusst dass bei einem verschuldeten Unfall, wenn das Fahrzeug noch auf euch versichert ist, ihr in der Bonus Malus Stufe steigt? Das Risiko ist halt da und je nach Entfernung und Zeitraum der Abmeldung höher.
Hatte schon einen Kandidaten der gleich aus der Einfahrt schon den Nachbarn abgeschossen hat. Auto war verkauft und er hat es mit seinen Tafel dann 2 Tage später abgeholt, also war ich komplett raus. 

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  •  satking
13.11.2024  (#38)
never ever würde ich den käufer mit meinen taferl/meiner anmeldung nach hause fahren lassen.
wie gesagt, alles probleme des käufers.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
14.11.2024  (#39)

zitat..
Innuendo schrieb: ihr in der Bonus Malus Stufe steigt?

Schon klar, klingt erst mal wild, aber um was geht es konkret? Sofern du in der 0er Stufe bist und in die 3er kommst, hast du 3 Jahre abfallend höhere Prämien in der Haftpflicht. Lass das Risiko irgendwo zwischen 100 und 200 Euro sein. 


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  •  satking
14.11.2024  (#40)

zitat..
rabaum schrieb:

──────..
Innuendo schrieb: ihr in der Bonus Malus Stufe steigt?
───────────────

Schon klar, klingt erst mal wild, aber um was geht es konkret? Sofern du in der 0er Stufe bist und in die 3er kommst, hast du 3 Jahre abfallend höhere Prämien in der Haftpflicht. Lass das Risiko irgendwo zwischen 100 und 200 Euro sein.

und? wenn ich ein Auto verkaufe und das Risiko auf genau 0 minimieren kann, warum sollte ich dann 100-200 riskieren??


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
14.11.2024  (#41)
Habs eh schon mal weiter vorne geschrieben, wenn man im fernen Bundesland bspw. einen Tausender mehr bekommt als von den ansässigen Interessenten, dann kann sich ein kalkulierbares Risiko durchaus auszahlen.

Im Geschäftsleben gibt es auch Geben und Nehmen, schon davon gehört? 😉

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