« Forum für Sonstiges  |

Psychologiestudium

Teilen: facebook    whatsapp    email
Zusammenfassung anzeigen (Beta)
 1  2 ... 3 
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
26.11. - 3.12.2024
61 Antworten | 31 Autoren 61
6
67
Meine Tochter, derzeit in der 4. Europa-HAK, würde sich aktuell für ein Psychologiestudium interessieren.
Wir sind in Zentral-NÖ zu Hause.
Wien ist klar, aber gibt es Alternativ-Studienplätze, z.B. Donauuni? 
Gibt es Informationsveranstaltungen live vor Ort, wann?
Welche Uni' s könnt ihr empfehlen?
Kostenpunkt? 

Danke im Voraus für ein paar nützliche Info' s!

  •  satking
28.11.2024  (#41)

zitat..
DrShouter schrieb:

Ob einem die finanziellen Einschnitte mancher Karrierewege den vermeindlichen "Traumberuf" wert sind muss dann e jeder für sich selbst entscheiden. 

Das ist natürlich umso schwerer, wenn man noch NIE auf sich selbst gestellt war, was das monetäre betrifft.
Deswegen finde ich es wichtig, dass sich "Kinder", wenn sie studieren, das Leben selbst finanzieren sollten zum größten Teil, damit sie gleich mal sehen, wie es in der "großen, weiten Welt" so zugeht, wenn Mama und Papa mal nicht das Geldbörsl weit aufmachen.


1
  •  logos
28.11.2024  (#42)
Besser Medizin studieren und Neurologe werden.

1
  •  HelmutG
28.11.2024  (#43)

zitat..
logos schrieb:

Besser Medizin studieren und Neurologe werden.

Es ist schon etwas erstaunlich, dass fremde Personen immer genau wissen was für jemanden das Beste wäre.




1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.11.2024  (#44)

zitat..
satking schrieb: Deswegen finde ich es wichtig, dass sich "Kinder", wenn sie studieren, das Leben selbst finanzieren sollten zum größten Teil, damit sie gleich mal sehen, wie es in der "großen, weiten Welt" so zugeht, wenn Mama und Papa mal nicht das Geldbörsl weit aufmachen.

Glaubst du wirklich, dass weil ich mich hier über die Möglichkeiten informieren will, unseren Kindern den sorgsamen Umgang mit Geld und die Info, dass die Kohle nicht auf Bäumen wächst, nicht beigebracht und mitgegeben haben?
Und ich glaube, dass sie in einer Wirtschaftsschule (HAK) auch ausreichende Skills mitbekommen ...

Besser ist es nach deiner Logik, ihnen XK-Euro in einem ETF anzulegen und dann zum Hausbau  zu schenken oder zu vererben?
Versteh' ich nicht ...
Ich will meinen Mädel' s die Ausbildung, die sie gerne machen möchten, ermöglichen, damit sie später in ihrem Wunschberuf selbsterhaltend arbeiten können.
Und sie dabei unterstützen, wenn sie das wollen.

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#45)

zitat..
speeeedcat schrieb: Und ich glaube, dass sie in einer Wirtschaftsschule (HAK) auch ausreichende Skills mitbekommen

Dafür bin ich der lebende Gegenbeweis 😂
(Sorry, den musste ich bringen)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich will meinen Mädel' s die Ausbildung, die sie gerne machen möchten, ermöglichen, damit sie später in ihrem Wunschberuf selbsterhaltend arbeiten können.
Und sie dabei unterstützen, wenn sie das wollen.

👍

Was ich mit meinerm Kommentar weiter oben sagen wollte: ich bin mir sicher, dass ihr eure Kinder so erzieht, dass sie gut gerüstet fürs spätere Leben sind. Ein "geh Papa bitte jetzt hör auf, das mach ich selber" gehört da sicherlich dazu 😂


1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.11.2024  (#46)

zitat..
tomsl schrieb: Dafür bin ich der lebende Gegenbeweis 😂

Einzelschicksal, sskM😀


zitat..
tomsl schrieb: Was ich mit meinerm Kommentar weiter oben sagen wollte: ich bin mir sicher, dass ihr eure Kinder so erzieht, dass sie gut gerüstet fürs spätere Leben sind. Ein "geh Papa bitte jetzt hör auf, das mach ich selber" gehört da sicherlich dazu 😂

Das hoffe ich - und, völlig richtig!😊




1
  •  HelmutG
28.11.2024  (#47)
Speeeedcat, ich denke du musst dich nicht Rechtfertigen!
Satking hat in dem "Taschengeld" Thread schon eindeutig bewiesen, dass seine Ansichten der Kindeserziehung etwas speziell sind.
Ich sehe meine Rolle als Vater ähnlich. Ich bin dazu da Träume zu unterstützen und bei der Verwirklichung zu helfen, soweit wie möglich.
Ich zu meinem Teil könnte nicht dabei zusehen, wie sich meine Kinder im Leben abstrudeln, während ich vielleicht 5x im Jahr im Urlaub bin.
Ich sehe es außerdem als die Aufgabe der Eltern, den Kindern eine Ausbildung zu ermöglichen. Wer das nicht möchte, sollte sich vielleicht überlegen ob er sich Kinder zulegt.

1
  •  tomsl
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#48)

zitat..
speeeedcat schrieb: Einzelschicksal, sskM😀

Zu meiner Verteidigung: das ist jetzt schon über 20 Jahre her 😂


1
  •  hartbau
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#49)

zitat..
speeeedcat schrieb: Ich will meinen Mädel' s die Ausbildung, die sie gerne machen möchten

Ich bemerke es bei meinen Studenten oft, dass die Eltern auch Druck machen (meist Akademiker). Ich habe genug Beispiele bei denen Studenten nach zwei-drei Semestern eine komplett andere Richtung einschlagen. Die Eltern dürfen dann kein schlechtes Gewissen einreden. Anders als bei der FH kann man sich zwischen den Unis sehr flüssig bewegen, auch bezüglich Anrechnungen. 2-3 Jahre länger heißt nicht, dass die Person faul ist. Auch ein Vorteil des Bologna-Systems. 

Ich glaube du machst schon alles Richtig. Interesse zeigen und vielleicht ein wenig Vorarbeiten schadet nicht (Wohnung, Fachschaftsprogramme, Ausbildungsziele, usw). Ich hätte mir auch mehr Hilfe (nicht nur finanziell) von meinen Eltern gewünscht, aber das Thema war auch für sie komplettes Neuland.


zitat..
tomsl schrieb: geh Papa bitte jetzt hör auf, das mach ich selber" gehört da sicherlich dazu 😂

Sie muss davon nicht zwangsläufig etwas mitbekommen. Besser gut vorbereitet.




1
  •  satking
28.11.2024  (#50)
Ihr seids wie mei Frau - es gibt immer nur 100 und 0 in Diskussionen 😂

Ich red weder davon, den Kindern das Geld in den......reinzublasen, noch davon, sie auf der Straße unter der Brücke verhungern zu lassen.

Die komplette Ausbildung von vorn bis hinten inkl. Wohnung und Essen all inkl. zu finanzieren ginge MIR aber zu weit.

Macht aber eh jeder wie er glaubt und das is gut so.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
28.11.2024  (#51)

zitat..
satking schrieb: Die komplette Ausbildung von vorn bis hinten inkl. Wohnung und Essen all inkl. zu finanzieren ginge MIR aber zu weit.

Wo habe ich das denn jemals geschrieben?
Und wenn es so wäre, kann' s dir auch wurscht sein. Meine Kinder sind tolle, hilfsbereite Menschen, die ich ihr ganzes Leben untestützen werde, wenn sie auf mich zukommen und meinen Rat wollen. Da geht' s nicht um' s Finanzielle - bei dir aber scheinbar immer.


zitat..
HelmutG schrieb: Speeeedcat, ich denke du musst dich nicht Rechtfertigen!

zitat..
hartbau schrieb: Ich glaube du machst schon alles Richtig. Interesse zeigen und vielleicht ein wenig Vorarbeiten schadet nicht (Wohnung, Fachschaftsprogramme, Ausbildungsziele, usw). Ich hätte mir auch mehr Hilfe (nicht nur finanziell) von meinen Eltern gewünscht, aber das Thema war auch für sie komplettes Neuland.

Danke an euch.
Leider lässt man sich halt gerne in eine Rechtfertigungsrolle drängen, wenn solche Aussagen geworfen werden.




1
  •  uhim
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#52)

zitat..
HelmutG schrieb:
Ich sehe meine Rolle als Vater ähnlich. Ich bin dazu da Träume zu unterstützen und bei der Verwirklichung zu helfen, soweit wie möglich.

Manche Träume sind gerade deshalb schön weil man sie sich (zumindest teils) selbst erfüllt hat. Schwierige Frage wo man unterstützen und wo loslassen sollte.


zitat..
HelmutG schrieb:
Ich zu meinem Teil könnte nicht dabei zusehen, wie sich meine Kinder im Leben abstrudeln, während ich vielleicht 5x im Jahr im Urlaub bin.

Stimmt schon, solange draus keine Abhängigkeit entsteht. Ein Kind das abhängig ist ist nicht frei, das wäre schlimmer als abstrudeln müssen.
 


1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
28.11.2024  (#53)

zitat..
HelmutG schrieb:

Weils ein wenig dazu passt

Der abgebildete Herr hat aber nicht studiert, oder? 😀


1
  •  Lu1994
  •   Silber-Award
29.11.2024  (#54)

zitat..
speeeedcat schrieb:

──────..

Und ich glaube, dass sie in einer Wirtschaftsschule (HAK) auch ausreichende Skills mitbekommen ...

Ich war selbst in der HAK und würde sagen jein, man lernt dort die Theorie, aber Budgetieren und Haushalten lernt man definitiv in keiner Schule, dazu muss man selbst erfahren wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig sein darf, was aufgrund deiner Profession aber vermutlich ohnehin daheim gelebt wird 

Wie gesagt ich find das Interesse von dir toll, würde mich aber zurücklehnen, wenn's Hilfe brauchen sagens das schon


1
  •  HelmutG
29.11.2024  (#55)
Irgendwie habe ich das Gefühl, es wird einfach zuviel hinein interpretiert.
Ich habe es so verstanden, dass sich Speeeedcat einfach informieren möchte, welche Möglichkeiten das es gibt, damit er diese seiner Tochter aufzeigen kann.
Ein Vorgehen das völlig legitim ist und ich bei meinem Sohn auch so gemacht habe.
Dieser hat den Traum Profi Sportler zu werden. Natürlich hat man sich dann gemeinsam angesehen wie der Weg dorthin funktionieren könnte. Natürlich habe ich mich auch darüber informiert und ihm Möglichkeiten aufgezeigt.
Entscheiden musste er es ohnehin selbst.
Und ich kann euch sagen, 2 Monate nachdem er ins Olympiazentrum gekommen ist, war der Junge sowas von Selbstständig, sodass wir ihn nicht mehr wieder erkannten.
Und auch wenn ihm von zuhause finanziell nichts abgeht, weiß er seine Förder- und Sponsorgelder vernünftig einzusetzen.

Ich denke man muss sich um Speeeedcats Tochter keine Sorgen machen, ganz im Gegenteil.
Es muss nicht jeder Nichtschwimmer ins Wasser geworfen werden, um schwimmen zu lernen!

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
29.11.2024  (#56)
Danke Helmut, das bringt' s auf den Punkt!

1
  •  stefan4713
29.11.2024  (#57)
arbeitskollegin ihre tochter, graz, studiert psychologie und ich würde in jedem fall GRAZ als universtitätsstadt den vorzug geben, da groß aber noch kuschelig
kurze wege, wohnmöglichkeiten, umgebung etc

und wenn sich junge menschen für ein thema interessieren ist es üblich, sie dabei zu unterstüzten - warum auch nicht?
ein jahr später umorientieren ist jetzt auch nichts unübliches mehr

und eine sportkollegin (psychologin) ist jetzt in richtung mentaltrainer gegangen - gefällt ihr sehr sehr gut

1
  •  Benji
  •   Gold-Award
29.11.2024  (#58)
Noch eine Stimme für Graz! Ich bin selbst wegen Studium 1987 aus Tirol hergezogen, und hängen geblieben (jetzt halt ein paar km außerhalb)

Wie hat es ein Studienkollege treffend fromuliert: "egal wo du in Graz abstürzt, du kommst immer zu Fuß nach Hause" emoji

1
  •  nestbau
30.11.2024  (#59)
Ich finde echt spannend, was hier zu den Sozialberufen bzgl. Gehalt geschrieben wird. Ich selbst bin in einem solchen, mache ihn wirklich gerne und verdiene für mein Alter sicher nicht schlecht. Also das sollte echt kein Argument dagegen sein. 

Ich möchte nur anmerken, dass es nach dem Psychologiestudium so ist, dass du nicht therapieren darfst, d. h. du darfst zB Kinder u Jugendliche testen, stellst eine Diagnose und schickst sie dann zu einem passenden Therapeuten. Sie machen dann die eigentliche therapeutische Arbeit mit den Kindern. Nur zur Reevaluierung kommen sie wieder zum Psychologen. Wenn man das mag, alles gut, ansonsten muss man halt die Ausbildung zum Psychotherapeuten miteinkalkulieren. Alles je nachdem, wie der Beruf im Zukunft reformiert wird. 

Ich würde jedem jungen Menschen, der sich für einen Sozialberuf und Psychologie interessiert, ans Herz legen, sich die MTD Berufe anzuschauen. 
Psychologie spielt da bei vielen eine wichtige Rolle, überhaupt im Kinder- und Jugendtherapiebereich, sprich Physio, Ergo, Logo. Und ja, deren Ausbildung ist kürzer, das Gehalt gut und ich kenne niemanden, der nicht gleich nach der FH einen Job hatte. 

Ansonsten zu den Unis... Donau-uni bietet soweit ich weiß kein Bac- Studium der Psychologie an. Für das Studium der Psychotherapie braucht es einen geeigneten Grundberuf. Ansonsten kann man dort auch die Studiengangsleiter kontaktieren, die nehmen sich auch persönlich Zeit für Beratung, wenn das ernsthaft in Frage kommt. 

1
  •  PhilippG
  •   Bronze-Award
3.12.2024  (#60)
Hab schon sowohl in Wien als auch in Graz gelebt, studiert und gearbeitet und verstehe sehr gut, dass viele Leute hier Graz empfehlen. Das ist wirkich eine extrem lässige Stadt!! Super gute Vibes (viele Studenten, freundliche Leute), (vergleichsweise) günstig und wunderschöne Natur - für mich vielleicht die lebenswerteste Stadt in Ö. Dafür halt etwas schlechter angebunden als Wien und weniger k.u.k. Großstadt-Flair. 

Ich kenne auch Linz gut (habe dort eine "Dependence" und arbeite dort auch). Auch super, aber ich persönlich finde Graz und Wien von der Stadt her netter.

Daher würde ich persönlich, basierend auf meinem Kenntnisstand, entweder nach Graz oder Wien gehen.

Ich jedem Fall würde ich eine "echte" Uni empfehlen. Die Unis sind sowohl in Wien als auch in Graz gut und ich glaube von da her macht es - zumindest bis zum Master - wenig Unterschied.

Wenn sie Outdoor Sport mag wäre vielleicht auch Innsbruck eine Option?

Vielleicht könnt ihr ja mal ein paar "Sondierungs-Trips" machen um zu sehen was ihr besser gefällt.

1
  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
3.12.2024  (#61)
Viel objektiver Input, vielen Dank!

1
 1  2 ... 3 


Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen

 Kostenlos registrieren [Mehr Infos]

Nächstes Thema: Waschmaschine - Wäsche bei 30 Grad riecht muffig