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7kWh oder 14 kWh Batterie - Welche Empfehlung?

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  •  Pete
  •   Bronze-Award
8.1. - 12.1.2025
33 Antworten | 18 Autoren 33
33
Verbrauch:
Im Sommer Schnitt 10 kWh pro Tag (24h) + 11 kWh pro Tag (24h) für Warmwasserheizstab (2500 Watt) = 21 kWh pro Tag (24h)
Im Winter Schnitt 12 kWh pro Tag (24h) - Warmwasser über Fernwärme mitgemacht (daher kein Heizstab)

Jetzt soll im Sommer noch eine Klimaanlage hinzukommen (Splitgerät in 3-Räume).

PV am Dach = 4,9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] mit 4er Huawei Wechselrichter. --> mehr geht nicht aufs Dach, Ausrichtung Südost volle Sonneneinstrahlung Steildach.

z.Info: ~2/3 des Tages ist niemand zuhause, erst ab ca. 14:00 Uhr, d.h. die meisten Verbraucher laufen dann erst am späten Nachmittag, bzw. dann
wenn die PV schon Schatten abbekommt oder wenn es finster ist.

Was meint Ihr hier? Welche Batterie wäre am Besten? Ich möchte nämlich meinen Eigenverbrauch so hoch wie möglich optimieren.
Ist die 14 kWh Batterie bei der 4,9 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV zu überdimensioniert, wie gesagt, den ganzen Tag über fast keine Verbraucher...?
Wie schon in einem anderen Thread diskutiert, will ich nicht darauf schauen müssen oder achten, wann ich wo welchen Verbraucher einschalte. D.h. die Lebensqualität soll dadurch nicht beeinträchtigt werden.

Vielen Dank für Euer Feedback!
Pete

  •  cutcher
11.1.2025 9:08  (#21)

zitat..
Gawan schrieb:

──────..
gschri schrieb:

──────..
Gawan schrieb:

4 personen
eine wärmepumpe
zwei BEVs
───────────────

Das nenne ich mal einen energiehungrigen Haushalt 😉, da ist die Rentabilitätsfrage der PV-Anlage schnell abgeklärt 👍. Aber selbst hier werden keine 9.000 khW pro Jahr aus der Batterie erreicht.

Und da im Winter deutlich mehr Batterie-Kapazität als im Sommer abgerufen wird, gehe ich davon aus, dass diesen Werten die Preisoptimierung durch Nutzung von variablem Strompreis zugrundeliegt. Oder liege ich mit meiner Interpretation falsch?
───────────────

weil ich den großen Akku erst seit September im Betrieb hab - heuer werdens definitiv mehr
nicht zuletzt augrund eines variablen Einspeisevertrages der im Sommer den Einspeisestrom aktiv in Richtung teure Solarstrom-Stunden verschieben wird

natürlich - das Haus selbst wird zum größten Teil aus dem Akku versorgt - abgesehen von den 2-3 günstigsten Stunden pro Tag in denen Akku und BEVs befüllt werden.

Zahlt sich bei dem hohen verbrauch dein victron system mit hohem systemverlust aus?
da bist ja bei >2.000kwh systemverlusten pro jahr (bei 15cent/kwh ist man ja schnell bei >300€/jahr unterschied)

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  •  passra
  •   Gold-Award
11.1.2025 9:20  (#22)

zitat..
cutcher schrieb: bei >2.000kwh systemverlusten pro jahr

wie kommst du den auf solche Zahlen???
Bzw. was meinst du mit "Systemverlusten" und was hat das explizit damit zu tun, dass es ein Victron-System ist?

1
  •  Chriss
11.1.2025 9:44  (#23)
um nochmal zum Ausgangspost zurückzukommen:

Versuch mal  Verbraucher in eurer Abwesenheit laufen zu lassen  - Waschmaschine und Geschirrspüler laufen bei uns  vormittags wenn keiner zu hause ist.
Beim Geschirrspüler kann ich eine Startzeit eingeben,  bei der Waschmaschine kann ich eine Zeitvorgabe einstellen, wann sie fertig sein soll.  Den Trockner steuer ich über eine einfache WLAN Steckdose.
 


1
  •  Gawan
  •   Gold-Award
11.1.2025 13:22  (#24)

zitat..
cutcher schrieb:

──────..
Gawan schrieb:

──────..
gschri schrieb:

──────..
Gawan schrieb:

4 personen
eine wärmepumpe
zwei BEVs
───────────────

Das nenne ich mal einen energiehungrigen Haushalt 😉, da ist die Rentabilitätsfrage der PV-Anlage schnell abgeklärt 👍. Aber selbst hier werden keine 9.000 khW pro Jahr aus der Batterie erreicht.

Und da im Winter deutlich mehr Batterie-Kapazität als im Sommer abgerufen wird, gehe ich davon aus, dass diesen Werten die Preisoptimierung durch Nutzung von variablem Strompreis zugrundeliegt. Oder liege ich mit meiner Interpretation falsch?
───────────────

weil ich den großen Akku erst seit September im Betrieb hab - heuer werdens definitiv mehr
nicht zuletzt augrund eines variablen Einspeisevertrages der im Sommer den Einspeisestrom aktiv in Richtung teure Solarstrom-Stunden verschieben wird

natürlich - das Haus selbst wird zum größten Teil aus dem Akku versorgt - abgesehen von den 2-3 günstigsten Stunden pro Tag in denen Akku und BEVs befüllt werden.
───────────────

Zahlt sich bei dem hohen verbrauch dein victron system mit hohem systemverlust aus?
da bist ja bei >2.000kwh systemverlusten pro jahr (bei 15cent/kwh ist man ja schnell bei >300€/jahr unterschied)

"Auszahlen" ... ?

keine Ahnung, zahlt sich mein 60.000 eur auto aus oder hätt ich das 300m2 haus nicht 100.000 eur billiger bauen können ?
vielleicht - ist aber für mich kein brauchbares argument

victron gibt mir eine gewisse unabhängigkeit und die möglichkeit maximal flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können - und ist in gewisser Weise ein Hobby geworden
da dreh ich nicht jeden Cent danach um 🤓 

das gesamtkunstwerk mit EWP und zwei BEVs generiert 2025 unterm Strich voraussichtlich ca. 1500 eur, das ist nett aber keine bedingung


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  •  cutcher
11.1.2025 16:39  (#25)

zitat..
Gawan schrieb:

──────..
cutcher schrieb:

──────..
Gawan schrieb:

──────..
gschri schrieb:

──────..
Gawan schrieb:

4 personen
eine wärmepumpe
zwei BEVs
───────────────

Das nenne ich mal einen energiehungrigen Haushalt 😉, da ist die Rentabilitätsfrage der PV-Anlage schnell abgeklärt 👍. Aber selbst hier werden keine 9.000 khW pro Jahr aus der Batterie erreicht.

Und da im Winter deutlich mehr Batterie-Kapazität als im Sommer abgerufen wird, gehe ich davon aus, dass diesen Werten die Preisoptimierung durch Nutzung von variablem Strompreis zugrundeliegt. Oder liege ich mit meiner Interpretation falsch?
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weil ich den großen Akku erst seit September im Betrieb hab - heuer werdens definitiv mehr
nicht zuletzt augrund eines variablen Einspeisevertrages der im Sommer den Einspeisestrom aktiv in Richtung teure Solarstrom-Stunden verschieben wird

natürlich - das Haus selbst wird zum größten Teil aus dem Akku versorgt - abgesehen von den 2-3 günstigsten Stunden pro Tag in denen Akku und BEVs befüllt werden.
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Zahlt sich bei dem hohen verbrauch dein victron system mit hohem systemverlust aus?
da bist ja bei >2.000kwh systemverlusten pro jahr (bei 15cent/kwh ist man ja schnell bei >300€/jahr unterschied)
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"Auszahlen" ... ?

keine Ahnung, zahlt sich mein 60.000 eur auto aus oder hätt ich das 300m2 haus nicht 100.000 eur billiger bauen können ?
vielleicht - ist aber für mich kein brauchbares argument

victron gibt mir eine gewisse unabhängigkeit und die möglichkeit maximal flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können - und ist in gewisser Weise ein Hobby geworden
da dreh ich nicht jeden Cent danach um 🤓 

das gesamtkunstwerk mit EWP und zwei BEVs generiert 2025 unterm Strich voraussichtlich ca. 1500 eur, das ist nett aber keine bedingung

victron mit 70% systemwirkung --> 9.000 x 0,3 =2.700 kwh systemverlust durch victron

bei byd speicher hättest wohl nur 5-10% daher meine ursprüngliche frage

aber passt eh, jedes hobby kostet geld👍


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  •  Berndi
  •   Silber-Award
11.1.2025 17:19  (#26)

zitat..
cutcher schrieb:

victron mit 70% systemwirkung --> 9.000 x 0,3 =2.700 kwh systemverlust durch victron

Echt?
Das ist ja der Wahnsinn! Sind die aus achtzehnhundertirgendwas?


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  •  Puitl
  •   Silber-Award
11.1.2025 17:39  (#27)

zitat..
Berndi schrieb:

Echt?
Das ist ja der Wahnsinn! Sind die aus achtzehnhundertirgendwas?

Nein das sind dicke Trafo-Wechselrichter die eben auch was aushalten.
Cutcher übertreibt aber etwas zugunsten BYD.
Ca. 8% Verlust Lade-/Entladeverlust kann man rein nur für die Zelle alleine ansetzen, egal ob davor Victron oder sonstwas ist.
Auf 15-20% Gesamtverlust bist also gleich mal.
Bei Victron sind's dann eher 20-30%.
Das ist einer der Nachteile der dicken Trafos und weil eben low-voltage.


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  •  cutcher
11.1.2025 18:03  (#28)

zitat..
Puitl schrieb:

──────..
Berndi schrieb:

Echt?
Das ist ja der Wahnsinn! Sind die aus achtzehnhundertirgendwas?
───────────────

Nein das sind dicke Trafo-Wechselrichter die eben auch was aushalten.
Cutcher übertreibt aber etwas zugunsten BYD.
Ca. 8% Verlust Lade-/Entladeverlust kann man rein nur für die Zelle alleine ansetzen, egal ob davor Victron oder sonstwas ist.
Auf 15-20% Gesamtverlust bist also gleich mal.
Bei Victron sind's dann eher 20-30%.
Das ist einer der Nachteile der dicken Trafos und weil eben low-voltage.

Ich schreibe nix zugunsten von byd oder victorn, ich habe nur die werte die pveandy hier im forum immer gepostet hat verwendet (er hat in seinen aufstellungen von 95% wirkungsgrad geschrieben)

falls das falsch sein sollte müssen wir seine aufstellung hinterfragen🤷‍♀️

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  •  Benji
  •   Gold-Award
11.1.2025 18:04  (#29)

zitat..
Puitl schrieb: Das ist einer der Nachteile der dicken Trafos und weil eben low-voltage.

Genau, man muss hier zwei Sachen auseinanderhalten:
a) die höheren Verluste wegen Niedervolt im Gegensatz zu Hochvolt (weil die Wandlung von 48V auf 230V eben "lästiger" ist als von um die 400V bei Hochvolt-Systemen)
b) die angesprochenen Trafo-Verluste, welche sich wieder in Eisen-, Kupfer-, Hysterese-, Wirbelstrom- und was weiß ich noch was für Verluste aufteilen.

Allerdings verstehe ich auch nicht ganz, warum Victron nach wie vor auf Trafos setzt. Nachdem ich denen unterstelle, weder ganz blöd noch von gestern zu sein, werden die gute Gründe haben, nur kenne ich sie nicht, "Was aushalten" zählt eher nicht dazu.

und kommt mir nicht mit "galvanischer Trennung", das ist schon lange kein Argument mehr.

1
  •  passra
  •   Gold-Award
12.1.2025 0:09  (#30)
Weil die Victron-Systeme ihren Ursprung nicht in der Hausanwendung haben, wo es egal ist, wenn es mal wieder nicht funktioniert. Die Systeme wurden für die Stromversorgung von Booten und Yachten entwickelt, da muss das Zeug auf dem Meer einfach funktionieren und die Potentialtrennung spielt bei Versorgung mit Landstrom ebenfalls eine wichtige Rolle.
Der Hausspeicherfirlefanz ist hier nur Nebenprodukt...

Und Wirkungsgrade von 95% sind auch bei Hochvoltsystemen einfach Selbstbetrug und nicbt realistisch. Über 90% sind im typischen Hausgebrauch mit sehr niedrigen Leistungen in der Nacht praktisch nicht möglich.

1
  •  Puitl
  •   Silber-Award
12.1.2025 10:15  (#31)
Jup, würde sogar sagen das die Victron's für's Haus eig. zweckentfremdet werden...das System hat aber halt unschlagbare Vorteile.
Zum HV-Verlust: Der Sungrow meiner Eltern mit HV-Speicher hat bei den 150-250W die er über Nacht liefern muss auch um die 25% Verluste in Summe...

1
  •  Fani
12.1.2025 10:20  (#32)

zitat..
Benji schrieb:

──────..
Puitl schrieb: Das ist einer der Nachteile der dicken Trafos und weil eben low-voltage.
───────────────

Genau, man muss hier zwei Sachen auseinanderhalten:
a) die höheren Verluste wegen Niedervolt im Gegensatz zu Hochvolt (weil die Wandlung von 48V auf 230V eben "lästiger" ist als von um die 400V bei Hochvolt-Systemen)
b) die angesprochenen Trafo-Verluste, welche sich wieder in Eisen-, Kupfer-, Hysterese-, Wirbelstrom- und was weiß ich noch was für Verluste aufteilen.

Allerdings verstehe ich auch nicht ganz, warum Victron nach wie vor auf Trafos setzt. Nachdem ich denen unterstelle, weder ganz blöd noch von gestern zu sein, werden die gute Gründe haben, nur kenne ich sie nicht, "Was aushalten" zählt eher nicht dazu.

und kommt mir nicht mit "galvanischer Trennung", das ist schon lange kein Argument mehr.

"Was aushalten" gehört gneau dazu und zwar im elektrotechnischen Sinne und der Abdeckung von Spitzenlast im Inselbetrieb und dabei weiterhin sauberen Sinus und stabile Spannung liefern. Victron kommt halt aus der Offgrid Szene und der Einsatz eines Ringkern Trafos ist dort auch nicht von gestern sondern weiterhin gefragt.

Bei Hersteller die aus der klassichen PV Szene kommen war das halt nie eine Anforderung, weil es ist eh immer ein Netz da und falls es mal ausfällt ist auch der WR WR [Wechselrichter] aus. Sich selbst um ein stabiles Netz kümmern war nicht sonderlich wichtig in deren Lastenheft

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  •  Cyber83
  •   Silber-Award
12.1.2025 13:12  (#33)
Der Wirkungsgrad von BYD (als auch von vielen anderen) hängt auch davon ab, mit welcher Leistung ent- bzw. Geladen wird.
Wenn du einen normalen hausverbrauch am Speicher hängen hast braucht man da zwischen 300 und 600W irgendwo. In dem Bereich ist der Speicher, als auch der wechselrichter, ineffizient als wenn man den Akku stetig mit 2kW entlädt.

Ich landet mit einem hausverbrauch wie oben und zwei parallelen HVM22 türmen (braucht damit mit 2x BMS BMS [Batteriemanagementsystem] auch wieder etwas mehr strom) bei einer durchschnittlichen *Speichereffizienz* von ca. 85% (6397kWh geladen, 5414kWh entladen, also genaugenommen 84,63%).
Das sind DC Werte vom fronius, der loggt mit wie viel DC reingeht und wie viel DC rausgeht.

Dazu kommt jetzt noch die Effizienz des wechselrichters (10kW Variante- ist auch wieder von der Größe abhängig) auch (aber nur "live", also keine totals) aus dem fronius auslesbar: bei zB 300W sehe ich da um die 90% (hier wird wieder geloggt wie viel er gerade DC hat und wie viel er davon AC ausspuckt), teilweise auch mal nur 87%. Bei zB 2kW AC Leistung sieht man da normal 99%
Beim Laden die Verluste sind nicht irgendwo auslesbar oder ich habe sie noch nicht gefunden.

Man wird damit aber sozusagen auch mit einem fronius + Byd trotz hochvolt im "normalen" hausbetrieb keine 90% Effizienz haben.

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