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·gelöst· Speicherempfehlung - eure Expertemeinung ist gefragt

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  •  Hausbau24
15.1. - 17.1.2025
53 Antworten | 19 Autoren 53
8
61
Hallo liebes Forum, 

bitte mal wieder um eure Expertise. 
Folgende Voraussetzungen:

+ Wir erbauten ein Ziegelhaus in massiver Bauweise (50cm Ziegel) mit 200 qm2 Nettowohnfläche und einer PV-Anlage mit 8 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] (Süd- und Westausrichtung). 
+ Unsere Heizung verursacht auf diesem Zähler keine Stromkosten. 

- Im Haus werden insgesamt 5 Klimageräte (5 kw, 3,5 kw, 3 x 1,8kw) verbaut, welche an sehr warmen Sommertagen das Haus kühl halten sollen.  
- Wir beide nutzen an einem Tag pro Woche Home-Office. 
- Ansonsten "normaler" Stromverbrauch. 

Kann ein Experte anhand dieser Daten abschätzen, welcher Stromspeicher sich am schnellsten armortisieren würde bzw. welches am sinnvollsten wäre? Wäre da echt dankbar. 
Sollte noch jemand Fragen haben, einfach losschießen :)

Danke im Voraus!


[Hinweis: Umfrageergebnisse sind nur für eingeloggte Mitglieder sichtbar]

  •  Notausgang
  •   Silber-Award
15.1.2025  (#21)

zitat..
Hausbau24 schrieb:

──────..
cutcher schrieb:

Leider kann man nicht auswählen "kein speicher"
meine glaskugel sagt mir: zu teuer
verbrauch zu gering

von märz-oktober fadisiert sich der speicher weil nur 1-2kwh verbrauch über Nacht vorhanden sind
von nov-feb wird der Speicher (oft) nicht voll weil die pv mit 8kwp viel zu wenig liefert und der Speicher nicht voll wird
───────────────

Dank dir. 

Sieht fast so aus bzw. würde dies auch mit meiner Rechnung übereinstimmen. 
Mich wundert somit dann eig. nur warum das Thema so präsent ist bzw. sich praktisch jeder Neubauer damit beschäftigt. Nicht mal mit LWP LWP [Luftwärmepumpe] sehe ich hier großes Potenzial (Wirtschaftlich).

weil sich keiner den Aufwand antut zu rechnen, wenn man eh schon eine Meinung hat (die wahrscheinlich durch entsprechende "Verkäufer"aussagen untersützt wird) emoji

1
  •  ds50
  •   Gold-Award
15.1.2025  (#22)

zitat..
Notausgang schrieb: weil sich keiner den Aufwand antut zu rechnen

Das hat damals - 2021 - bei PV auch keiner gemacht. Jeder rannte mit dem "5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind genug, dazu 10 kWh Speicher, sagt der Elektriker" - Kapperl herum, und ich erntete verständnislose Blicke ob meiner damals 22 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], weil "für's Einspeisen kriegst ja nix". Obwohl ich mit einer Bierdeckelrechnung das Gegenteil beweisen konnte...


1
  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
15.1.2025  (#23)
Abgestimmt mit: 10 kWh Speicher
Es ist halt leider auch SEHR individuell. Jede Anlage ist anders genau wie jedes Nutzungsprofil. Ich kanns mir eben auch nicht schönrechnen aber irgendwann sicher schon, wenn der Leidensdruck zu hoch wird (=Strom zu teuer und / oder Speicher leistbar). Bei mindestens 4,5k für 10kW ist mir das derzeit noch zu knapp.

1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
15.1.2025  (#24)

zitat..
ds50 schrieb:
Das hat damals - 2021 - bei PV auch keiner gemacht. Jeder rannte mit dem "5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind genug, dazu 10 kWh Speicher, sagt der Elektriker" - Kapperl herum, und ich erntete verständnislose Blicke ob meiner damals 22 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung], weil "für's Einspeisen kriegst ja nix". Obwohl ich mit einer Bierdeckelrechnung das Gegenteil beweisen konnte...

Du musst das anders - eher zukunftsorientert - sehen:
Der 5 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]/ 10 kWh Besitzer kann seine Anlage um Module erweitern und verbessert damit seine Wirtschaftlichkeit.
Einer mit 22 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] und ohne Batterie verschlechtert seine Wirtschaftlichkeit durch eine Batterie.
 
😀😀😀

3
  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
16.1.2025  (#25)
Das ist aber rein durch die $€--$€ Brille betrachtet emoji
LG

1
  •  Innuendo
  •   Gold-Award
16.1.2025  (#26)
Wir haben um die 20kWp und eine große Niedervolt-Batterie (42,5kWh) nachgerüstet. Mit BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] sehe ich den Vorteil, dass ich nicht mehr aufs Überschussladen bzw. nur limitiertes Laden angewiesen bin. 
Ich lade einfach tagsüber ohne Rücksicht auf Verluste und ohne zusätzliche Logik für die  Überschussschwelle, bzw. ohne Umschalten auf 1-phasiges Laden. Was fehlt, kommt einfach aus der Batterie. 
Wirtschaftlich - nein, Komfort ja und Netzausfall ist bei uns öfter ein Thema.
Bei den aktuellen Preisen für Hybrid-WR + Batterie ist uns dieser Komfort + Sicherheit allemal wert.
Aktuell läuft auch eine lokale EEG und überlegen wie wir die Batterie hier effizienter einsetzen können. Siehe auch  https://www.energiesparhaus.at/forum-eeg-beg/80011
Aber macht wohl eher nur bei mehreren Teilnehmener und überregional verteilten Anlagen wirklich Sinn.

1
  •  alpenzell
  •   Gold-Award
16.1.2025  (#27)
aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher

zu deiner Rechnung. Du kommst auf eine statische Amortisationszeit von 20 Jahren, das kommt denke ich hin.

Folgendes berücksichtigt die Rechnung nicht:
*kalendarische Alterung (SoH sinkt, damit auch auch die nutzbare Kapazität)
*Systemverluste (Nutzungsgrad Beladen/Zwischenspeichern/Entladen wird wohl bei ca. 90% liegen)
*entgangene Zinsen, wenn du das Geld hast oder Finanzierung
*Lebensdauer?

Es gibt viele Gründe für einen Speicher, Wirtschaftlichkeit ist es nicht. 
Ich würde mir einen Hybridwechselrichter nehmen und warten, bis die Speicherpreise sinken

Tatsächlich habe ich einen Speicher, weil ich Spaß dran habe (mir war aber immer klar, dass er sich nicht rechnet)


1
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  •  Hausbau24
16.1.2025 9:04  (#28)
Ok Danke euch allen. 

Somit für mich gelöst. Zahlt sich aus, wenn man eher den persönlichen Vorteil sieht (Flexibilität bei E-Auto, bei Stromausfall Absicherung, Liebhaberei etc.) - wirtschaftlich zahlt es sich auch aus, aber erst nach vielen Jahren, was es eigentlich eher uninteressant macht. 

Danke an alle!

1
  •  Balu88
  •   Bronze-Award
16.1.2025 11:42  (#29)

zitat..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher


Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.




1
  •  Berndi
  •   Silber-Award
16.1.2025 12:55  (#30)
Rechenfehler... vielleicht nicht nur mit dem Bezugspreis alleine rechnen, sondern auch die entgangene Einspeisevergütung gegenrechnen.

1
  •  cutcher
16.1.2025 13:56  (#31)

zitat..
Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.

Rechenfehler - dass du 3811kwh aus der batterie herausbekommst musst du auch die systemverluste berücksichtigen (bei victron ist der systemnutzungsgrad bei ~70% -->  du hast ca. 5.440kwh in den speicher geladen --> 5.440x 7 cent?? Einspeisevergütung = 380€ Verlust an Einspeiseentgelt)

für 4.000€ Speicher mit 3% zinsen gerechnet nochmal ~130€ zinsverlust bei veranlagung macht gleich mal ~500€ "verlust" die du in deiner rechnung nicht berücksichtigt hast

ps: der threadersteller hat auch nicht nach einem DIY speicher gefragt, kosten gon 90-100/kwh ist sehr gering und ansonsten bist eher bei 150-160/kwh beim niedervolt speicher

1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
16.1.2025 14:45  (#32)
70% Wirkungsgrad ist entweder ein Produktfehler, oder Designfehler in der Anlagenplanung.

2
  •  Hausbau24
16.1.2025 14:48  (#33)

zitat..
Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.

Hatte am Anfang auch die Einspeisung nicht gegengerechnet ... da wären es bei mir auch "nur" 11 Jahre gewesen. 
Natürlich, umso höher der Strompreis umso besser rechnet sich das. Ich kann in meinem Beispiel aber nur von meinem Strompreis ausgehen ;)
Und DIY für einen Laien wie mich ist keine Option. 
Hätte ich mir die PV selber montiert und angeschlossen würde sich die auch in 6 Jahren rentieren, das wäre halt immer so. 

Daher ist für mich aus neutraler Perspektive die Aussagen, wirtschaftlich kein Speicher auch die korrekte. 

lg


1
  •  optimizer
16.1.2025 20:48  (#34)
kleines "unwichtiges" Detail, sorry, wo gibt es noch 3% Zinsen.., wenn schon ,dann auch die Kest rechnen..

zitat..
cutcher schrieb:

──────..
Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.
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Rechenfehler - dass du 3811kwh aus der batterie herausbekommst musst du auch die systemverluste berücksichtigen (bei victron ist der systemnutzungsgrad bei ~70% -->  du hast ca. 5.440kwh in den speicher geladen --> 5.440x 7 cent?? Einspeisevergütung = 380€ Verlust an Einspeiseentgelt)

für 4.000€ Speicher mit 3% zinsen gerechnet nochmal ~130€ zinsverlust bei veranlagung macht gleich mal ~500€ "verlust" die du in deiner rechnung nicht berücksichtigt hast

ps: der threadersteller hat auch nicht nach einem DIY speicher gefragt, kosten gon 90-100/kwh ist sehr gering und ansonsten bist eher bei 150-160/kwh beim niedervolt speicher

 


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  •  cutcher
16.1.2025 21:11  (#35)

zitat..
optimizer schrieb:

kleines "unwichtiges" Detail, sorry, wo gibt es noch 3% Zinsen.., wenn schon ,dann auch die Kest rechnen..

──────..
cutcher schrieb:

──────..
Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.
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Rechenfehler - dass du 3811kwh aus der batterie herausbekommst musst du auch die systemverluste berücksichtigen (bei victron ist der systemnutzungsgrad bei ~70% -->  du hast ca. 5.440kwh in den speicher geladen --> 5.440x 7 cent?? Einspeisevergütung = 380€ Verlust an Einspeiseentgelt)

für 4.000€ Speicher mit 3% zinsen gerechnet nochmal ~130€ zinsverlust bei veranlagung macht gleich mal ~500€ "verlust" die du in deiner rechnung nicht berücksichtigt hast

ps: der threadersteller hat auch nicht nach einem DIY speicher gefragt, kosten gon 90-100/kwh ist sehr gering und ansonsten bist eher bei 150-160/kwh beim niedervolt speicher
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Nimm einfach einen konservativen fond mit risikoklasse 4 - da bist mit allen drüber (auf 10/15 Jahre gerechnet, Kest natürlich abgezogen)
ein risikoarmer ETF auf einen der haupt Indizes tuts auch
auf 1-2 jahre gesehen kannst natürlich "pech" haben, auf 10-15 jahre aber die letzten 100 jahre nicht


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  •  cutcher
16.1.2025 21:15  (#36)

zitat..
PVAndyE schrieb:

70% Wirkungsgrad ist entweder ein Produktfehler, oder Designfehler in der Anlagenplanung.

Nein, victron sind halt niedervoltspeicher mit trafos
haben viele vorteile (sind ja für autarkie ausgelegt - segelyachten/wohnmobile/... wo man tagelang ohne netz auskommen möchte!) - sind aber nicht zwingend dafür ausgelegt einen 40kwh speicher wie oben erwähnt täglich mit pv strom/netz zu laden+entladen...

wer aber die flexibilität des systems liebt - der geht auch die (hohen) Umwandlungsverluste ein

als synonym: wer ein auto mit v8 motor will wird auch nicht nach dem verbrauch schauen - er weiß dass er nicht niedrig ist...


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
16.1.2025 22:59  (#37)

zitat..
cutcher schrieb:
wer aber die flexibilität des systems liebt - der geht auch die (hohen) Umwandlungsverluste ein

//scherz on
Kein Wunder das es für dich so eine Herausforderung ist eine Batterie zu finden, die sich wirtschaftlich und inklusive der Berücksichtigung der entgangenen Kapitalerträge rechnet 😀😀😀
//scherz off


1
  •  cutcher
16.1.2025 23:39  (#38)

zitat..
PVAndyE schrieb:

──────..
cutcher schrieb:
wer aber die flexibilität des systems liebt - der geht auch die (hohen) Umwandlungsverluste ein
───────────────

//scherz on

Kein Wunder das es für dich so eine Herausforderung ist eine Batterie zu finden, die sich wirtschaftlich und inklusive der Berücksichtigung der entgangenen Kapitalerträge rechnet 😀😀😀

//scherz off

Jupp, so wie du mit 95% systemwirkungsgrad schafft das sonst niemand emoji)


1
  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
17.1.2025 0:09  (#39)

zitat..
cutcher schrieb:
Jupp, so wie du mit 95% systemwirkungsgrad schafft das sonst niemand )

😀 (... weil ich meine Batterien anders verwende .....)

Falls von Interesse:
Ich habe meine Werte der HTW Berlin geschickt (Herausgeber des Stromspeicher Reports) und im Juli 2024 per Mail angefragt, ob diese Werte möglich sind. Hier ist der Mailverkehr und die dazugehörige Antwort der HTW:

Liebes HTW-Team,
im Stromspeicherreport 2023 wird für das C2 System (Fronius Gen24 10.0 und BYD HVS) der Gesamtwirkungsgrad wir folgt angegeben:

PV2BAT 97,9% x Batteriewirkungsgrad 96,9% x BAT2AC 97,2% = 92,2% Gesamter Wirkungsgrad

(Vom Generator über den WR WR [Wechselrichter], die Ladung/Entladung der Batterie, nochmals durch den WR WR [Wechselrichter] zur zeitversetzen Einspeisung ins Netz oder lokalen Verbrauch)

In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, eine Frage zu stellen:
Kann sich der gesamte Wirkungsgrad von 92,2% aus ihrem Testszenario und Konfiguration noch nach oben “verbessern”, wenn andere “optimalere” Parameter gewählt werden ? Oder ist der von ihnen publizierte Wert der theoretische maximale Wirkungsgrad dieser Anlagenkombination und gilt für alle möglichen Parameter?

In meinem Fall läuft die Gen24 10.0 Anlage immer auf hohem Leistungsniveau für die BYD HVM 22.1 Batterie. (Die Ladung tagsüber erfolgt zwischen 3kW und 9 kW und die Entladung in der Nacht ist fix auf 2500/2000/1000 Watt eingestellt.) Aufgrund der Logfiles des Wechselrichters und des EVU Smartmeters des Netzbetreibers, komme ich bei dieser konstant hohen Netzeinspeiseleistung direkt aus der Batterie auf eine Gesamteffizienz von ca. 95% .

Daher meine Frage, ob diese Interpretation meiner Meßergebnisse „korrekt“ ist (und somit vergleichbar zu ihren Messergebnissen sind), oder ob ich etwas übersehen, bzw vergessen habe.

Vielen Dank und mlg,
PVAndyE

Antwort HTW-Berlin:

Nein, es handelt sich bei diesem Wert definitiv nicht um das theoretische Maximum - bei optimalen Bedingungen ist ggf. ein besserer Wirkungsgrad erreichbar.

Zur Bestimmung der mittleren Umwandlungswirkungsgrade wird bspw. die Effizienz an verschiedenen Stützstellen untersucht. Falls Sie jetzt extrem häufig in Arbeitsbereichen fahren, in welchen eine hohe Effizienz erreicht wird, kann ihr Gesamtwirkungsgrad auch höher liegen. Darum heißt es ja auch "mittlerer (Pfad-)Wirkungsgrad". Ebenso bei den Batteriewirkungsgraden.

Mit freundlichen Grüßen
HTW-Berlin

3
  •  Gawan
  •   Gold-Award
17.1.2025 7:28  (#40)

zitat..
cutcher schrieb:

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Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.
───────────────

Rechenfehler - dass du 3811kwh aus der batterie herausbekommst musst du auch die systemverluste berücksichtigen (bei victron ist der systemnutzungsgrad bei ~70% -->  du hast ca. 5.440kwh in den speicher geladen --> 5.440x 7 cent?? Einspeisevergütung = 380€ Verlust an Einspeiseentgelt)

für 4.000€ Speicher mit 3% zinsen gerechnet nochmal ~130€ zinsverlust bei veranlagung macht gleich mal ~500€ "verlust" die du in deiner rechnung nicht berücksichtigt hast

ps: der threadersteller hat auch nicht nach einem DIY speicher gefragt, kosten gon 90-100/kwh ist sehr gering und ansonsten bist eher bei 150-160/kwh beim niedervolt speicher

hui ... jetzt sind wir schon bei 70% ... bin gespannt ob wir die 50% auch noch reißen im Januar 🤞

in der Realität siehts bei einem MP 5000 allerdings so aus:

https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28645-multiplus-ii-48v-5kva-discharge-efficiency.jpgBildquelle: https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28645-multiplus-ii-48v-5kva-discharge-efficiency.jpg
https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28639-multiplus-ii-48v-5kva-charge-efficiency.jpgBildquelle: https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28639-multiplus-ii-48v-5kva-charge-efficiency.jpg
Bei einer Leistung von 1kw sind es 12%
bei 3kW beträgt der Verlust ca. 15%,
bei 4kw sind es 20%


2
  •  Fani
17.1.2025 8:03  (#41)

zitat..
Gawan schrieb:

──────..
cutcher schrieb:

──────..
Balu88 schrieb:

──────..
alpenzell schrieb:

aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher
───────────────

Ich möchte das hier nicht so stehen lassen.
Es kommt auf viele Faktoren rundherum an, ob sich ein Speicher rechnet.🧐

Ich geb ein kleines Beispiel meinerseits:
in einem Jahr 3811kWh vom Speicher entnommen.
Bei meiner Jahresabrechnung kommt ein Bruttobezugspreis von 28cent heraus, der vermutlich gar nicht so unüblich ist. 1067EUR plus pro Jahr.

Nicht jeder mag solche Sachen selber basteln, aber im DiY LV Bereich bist du aktuell bei 90-100$/kWh Speicher!
Egal wie man das nun dreht, im günstigsten Fall eine DiY Victron Anlage, im teuersten Fall gerne an einen Victron Elektriker übergeben, aber mit solche Zahlen bin ich doch flott im "Plus".
Der Speicher gibt laut Hersteller 6000 Zyklen her, pro Jahr komme ich auf 150 Zyklen, der wird mal nicht so schnell eingehen.

Freu mich gerne auf Hinweise wenn ich wo Rechenfehler drinnen habe, aber grundsätzlich "aus wirtschaftlicher Sicht kein Speicher" fand ich zu hart, kommt eben auf die Bedingungen an.
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Rechenfehler - dass du 3811kwh aus der batterie herausbekommst musst du auch die systemverluste berücksichtigen (bei victron ist der systemnutzungsgrad bei ~70% -->  du hast ca. 5.440kwh in den speicher geladen --> 5.440x 7 cent?? Einspeisevergütung = 380€ Verlust an Einspeiseentgelt)

für 4.000€ Speicher mit 3% zinsen gerechnet nochmal ~130€ zinsverlust bei veranlagung macht gleich mal ~500€ "verlust" die du in deiner rechnung nicht berücksichtigt hast

ps: der threadersteller hat auch nicht nach einem DIY speicher gefragt, kosten gon 90-100/kwh ist sehr gering und ansonsten bist eher bei 150-160/kwh beim niedervolt speicher
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hui ... jetzt sind wir schon bei 70% ... bin gespannt ob wir die 50% auch noch reißen im Januar 🤞

in der Realität siehts bei einem MP 5000 allerdings so aus:

Bildquelle:
https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28645-multiplus-ii-48v-5kva-discharge-efficiency.jpgBildquelle: https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28645-multiplus-ii-48v-5kva-discharge-efficiency.jpg
Bildquelle:
https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28639-multiplus-ii-48v-5kva-charge-efficiency.jpgBildquelle: https://communityarchive.victronenergy.com/storage/attachments/28639-multiplus-ii-48v-5kva-charge-efficiency.jpg
Bei einer Leistung von 1kw sind es 12%
bei 3kW beträgt der Verlust ca. 15%,
bei 4kw sind es 20%

Korrekt, und dank der Flexibilität von Victron kann ich mit einem MPPT MPPT [Maximum Power Point Tracker] direkt laden und brauche auch nicht die Wandlungsverluste von AC auf DC mitnehmen.

Aber mit 70% rechnet man es halt gerne schlechter, glaube keiner ..... eh schon wissen.


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