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Das Problem scheint an der Stelle deine "Unzufriedenheit" zu sein nicht das Haus. Solang du dich allerdings nicht entscheiden kannst was du willst oder nicht willst wird das ganze schwierig, dir zu raten: - willst du prinzipiell in dem Haus weiterwohnen (und bist bereit, die Nachteile zu tragen)? - wo bzw. wie möchtest du wohnen für den Fall, dass du das Haus verkaufst/vermietest? Schlicht und Ergreifend: Was möchtest du mit deinem Leben machen? Solange diese Frage nicht beantwortet ist würd ich jedenfalls persönlich vorschlagen, dass du das Haus behältst und in irgendeiner Form nutzt. |
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Ich denke das wichtigste ist, magst du dein Haus? Fühlst du dich darin wohl? Lage gut? Schlechte Erinnerungen? |
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Wenn das Geld nicht die zentrale Frage ist, dann ist die Frage, ob dir das Geld aus einem etwaigen Verkauf + Tilgung des Kredits, hier weiterhilft? Was würdest du mit diesem Geld machen bzw. was würde sich sonst ändern für dich, wenn es jetzt eh mit einem relativ niedrigen Fixzins abgesichert ist? Bringt dich das deinem Glück ein Stück näher, macht es dich zufriedener? Willst du einfach alles hinter dir lassen, was mit der alten Beziehung in Verbindung stand/steht oder fürchtest du eher, dass du dann eines Tages aufwachst und eigentlich eine riesige sanierungsbedürftige Bude abbezahlt hast, die eh nur für dich alleine wäre, da keine Nachkommen / Partnerin da sind? Letzteres (im Sinne der Partnerschaft) schließt sich ja, so man das will, ja nicht aus in dem Alter. Darüber hinaus ist die zentrale Frage: Hast du Hobbies, die sich mit mehr Freiraum und Ruhe (Haus) besser in Einklang bringen lassen oder willst du nun eher was von der Welt sehen und sagst, ich reise jetzt lieber in meiner Freizeit und habe daher gar kein Interesse mehr daran, in irgendeiner Art (finanziell, persönlich, sachlich) gebunden zu sein? Das sind alles zentrale Fragen, die man nur für sich selbst beantworten kann. Es gibt sicher kein "Richtig" oder "Falsch" - wenn man das eben noch nicht weiß. Nur wenn, dann müssen diese Überlegungen jedenfalls in eine sorgsame Entscheidung miteinfließen. Ich hätte zB. nie ein Haus gebaut, hätte ich keine Frau und Kinder. Weil ich ein Haus primär in seiner Funktion für diese Zwecke sehe und nicht als Wertanlage oder weil "ich gerne dran herumwerken wollen würde". Da wäre mir eine 50 qm Wohnung - auch für Spaß zwischendurch - allemal lieber gewesen (dafür die Liquidität, die jetzt die kommenden Jahre natürlich fehlt - auch an Lebenszeit (kleine Kinder)). Klar ist, dass wenn du momentan noch ein wenig "Selbstfindung" betreiben möchtest, man nichts überstürzen sollte. Selbst wenn man jetzt erst mal 2-3 Jahre schaut, was das Leben einem so hergibt - ausgehend von einem festen geregelten Fundament (und das scheint ja gegeben zu sein). Alles Gute. |
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