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Netzgebühren fürs Einspeisen kommen

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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
10.3. - 11.3.2025
83 Antworten | 34 Autoren 83
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  •  MalcolmX
  •   Gold-Award
11.3.2025 11:25  (#41)
Es ist wirklich wie eine Zeitenwende rückwärts.

Da wird wirklich der vernünftige gemolken und derjenige der sich umweltschädlich verhält bleibt ungeschoren.
Bissl wie der Trottel von Dienst kommt man sich dabei schon vor.

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  •  Brettljausn
11.3.2025 11:37  (#42)

zitat..
Magnum2 schrieb:

Komplett neu denken, aha. Dann denke ich mal, wenn zu den mickrigen Einspeiseentgelten noch Netzgebühren dazukommen, dann stell ich den Wechselrichter auf Nulleinspeisung, maximiere den Eigenverbrauch und fahre im Sommer mit dem BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto] halt 140. Weniger erneuerbare CO2 neutrale Energie im Stromnetz, die Energiewende rückt in noch weiterer Ferne.

+ Crypto-Mining

Tue alles, damit das Netz nicht zu sehr mit meinem bösen Sonnenstrom belastet wird.


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  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
11.3.2025 11:51  (#43)

zitat..
Brettljausn schrieb: + Crypto-Mining

Das wäre "im Prinzip" ein wirklich netter Ausweg und auch eine netzdienliche Variante den Überschuss zu verwerten.
Hab selbst eine Weile BTC-Miner betrieben.

ABER:
in Österreich mittlerweile sinnlos.
Auch dieses kleine Schlupfloch, wo jemand Geld verdienen könnte, hat die Regierung schon entdeckt und gestopft:
in Ö wird Mining seit 2022 doppelt besteuert:
  • bereits bei der Ausschüttung der Mining-Einnahmen (Block-Rewards) wird mit 27,5% besteuert -> war früher steuerfrei (war wie ein Kauf bewertet)
  • und auch die Veräußerung wird mit 27,5% auf den Gewinn besteuert -> war früher nach 1 Jahr Haltefrist auch steuerfrei 

Kurzum:
Nur sinnvoll, wenn die Hardware Gratis wäre.
Ist die aber nicht.

Also... bleiben wir beim Heizstab 🙄

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
11.3.2025 11:54  (#44)
Um die wesentlichen technischen Rahmenbedingungen zu verstehen - bin nicht 100% im Thema, deshalbt bitte korrigieren.

Die Netzkosten entstehen:
durch Ausbau und Wartung der Netze (inkl. Personal...)
insbesondere die benötigten Transformatoren
insbesondere Spannungsumwandunglen/Spannungsausgleich zwischen den Ebenen
zusätzlich durch die Digitalisierung der Netze

Stromkosten
Nachfrage auf den bestimmten Netzebenen trifft auf Angebot der Erzeuger auf bestimmten Netzebenen zum Zeitpunkt t
+ Netzverluste
+ externe Kosten (Klima)

Stromerzeugung
Konstant (z.B. Atomkraftwerk) vs. variabel aufgrund von Umwelteinflüssen (z.B. PV)
Träge Abschaltung (z.B. Atomkraftwerk) vs. flexible Abschaltung oder Reduzierung (z.B. PV)

Einordnung der PV-Anlagen von Privaten
Die unregulierte Erzeugung von PV-Strom auf unterster Ebene dreht die Netzlogik bei Überschuss komplett um und führt zu hohen Kosten bei der Adaption der unteren Netzebenen. Die Bandbreite von wenigen zu vielen Spannungsumwandlungen ist groß. Durch dezentrale Speicher könnte man das Problem auffangen oder s, allerdings wären diese bei Spitzenlasten nicht wirtschaftlich (20 kWh Speicher bei einer 15 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]-Anlage wäre an einem guten Sommertag in wenigen Stunden voll). Auch die Verschiebungen des Strombedarfs auf den untersten Netzebenen könnten das Problem abschwächen (Stichwort lokale bzw. regionale EEGs)

Besitzer von PV-Anlagen benötigen privat ebenfalls das Netz, werden aber an den Netzkosten im Verhältnis zu ihrer Inanspruchnahme - aufgrund der Abwälzung des höchsten Anteils der Kosten auf den Stromverbrauch - zu wenig belastet. Die Netze müssen für den Fall einer Dunkelflaute und vollen Bezug der PV-Anlagen-Besitzer ausgerichtet werden. Deshalb wäre es technisch nachvollziehbar, wenn jeder Verbraucher nach seinem maximalen Potential (kW), welche die Netze für ihn bereithalten müssen, sich an den Kosten beteiligt. Für Kostentransparenz könnte auch die Mehrbelastungen der Netze (Verhältnis oder EEGs absolut) bei Einspeisungen direkter auf den Strompreis des Erzeugers angerechnet werden.

Conclusio:
Was man mit all den Rahmenbedingungen macht, ist politisch. Allerdings sind die aktuellen Tendenzen, die Verteilung der Netzkosten zu ändern und mehr auf netzdienliche Anreize zu setzen, nicht wirklich überraschend oder komplett abwegig. Sind sie fair gegenüber anderen Erzeugern? Da kenne ich mich zu wenig aus.



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  •  christoph1703
11.3.2025 11:56  (#45)

zitat..
Pedaaa schrieb: Also... bleiben wir beim Heizstab 🙄

Ich stell mir ein paar Server rein und mach ein Rechenzentrum auf. Glasfaser wird eh demnächst verlegt.


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  •  Deep
11.3.2025 12:01  (#46)

zitat..
christoph1703 schrieb:

──────..
Pedaaa schrieb: Also... bleiben wir beim Heizstab 🙄
───────────────

Ich stell mir ein paar Server rein und mach ein Rechenzentrum auf. Glasfaser wird eh demnächst verlegt.

In der Nacht schaltest dann ab 😂?


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  •  christoph1703
11.3.2025 12:27  (#47)

zitat..
Deep schrieb:

──────..
christoph1703 schrieb:

──────..
Pedaaa schrieb: Also... bleiben wir beim Heizstab 🙄
───────────────

Ich stell mir ein paar Server rein und mach ein Rechenzentrum auf. Glasfaser wird eh demnächst verlegt.
───────────────

In der Nacht schaltest dann ab 😂?

Nein, dann ziehe ich netzdienlich den Strom, den in der Nacht eh keiner braucht und verdiene trotzdem noch Geld 🤑

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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
11.3.2025 12:45  (#48)

zitat..
TheSeeker schrieb:
Um die wesentlichen technischen Rahmenbedingungen zu verstehen - bin nicht 100% im Thema, deshalbt bitte korrigieren.

Guter Start, aber da kommt noch viel mehr dazu:
Ein guter erster Überblick

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:04  (#49)

zitat..
PVAndyE schrieb: Guter Start, aber da kommt noch viel mehr dazu:
Ein guter erster Überblick

Danke für den Tipp, lese ich mir gerne durch!
Aber auch danach wird es mir kaum möglich sein, die wesentlichen Merkmale fundiert in einem Post zu verpacken 😀

Aber die Ableitung der technischen Auswirkungen gehen in die richtige Richtung?
- GAP zwischen Eigenverbrauch zu Bezug (lokale/regionale EEGs + evtl. Zeitbasierte Stromkosten/Netzentgelte) verringert sich vor allem im Sommer bei (PV-)Strom-Überschuss stark
- Regionale Verschiebungen müssen verstärkt einkalkuliert werden - Anzahl PV Anlagen (schlecht) und Verbraucher (gut) in regionalen/lokalen Netzen
- Netzkosten könnten anders umgelegt werden - Wegfall des "PV-Eigenverbrauchs-Privilegs"
- Einspeisung könnte bei Kopplung an spezifischen Netzkosten noch unattraktiver werden
- Spitzenlastvermeidung wird wahrscheinlich in allen Bundesländern ein Thema werden

--> PV-Kosten fast ausschließlich auf Eigenverbrauch (inkl. eigene Familie, Freunde in der Region) ausrichten + Abschlag bei kalkulierten Einsparungen des Eigenverbrauchs

Beim Thema Batteriespeicher bin ich mittelfristig skeptisch. Den Eigenverbrauch kann ich mit handelsüblichen Größen schon glätten. Aber will ich die mögliche Einspeisung in den untersten Netzen über den Tag verteilen, wären unwirtschaftliche Größen von Nöten.

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:14  (#50)

zitat..
TheSeeker schrieb: Um die wesentlichen technischen Rahmenbedingungen zu verstehen - bin nicht 100% im Thema, deshalbt bitte korrigieren.

Ganz ehrlich: mich interessieren die Rahmenbedingungen 0 - die sind Sache der Politik. Ich bin der Meinung, dass wir ganz schnell von fossilen Energien weg müssen und der PV-Boom war wohl Jahre vorhersehbar. Jetzt die Energiewende, von der hauptsächlich auch der Staat profitiert (geringere Abhängigkeit, bessere Planbarkeit, etc), privat über Märchenabgaben zu finanzieren (wo die Anlagen an sich ja schon zum großteil privat finanziert wurden) ist schon dreist. In D wurden einfach mal so Atommeiler vorzeitig abgedreht - war das netzdienlich? Auch werden immer mehr Gaskraftwerke vom Netz genommen - auch netzdienlich? Wohl kaum. Mit ein bisschen Weitsicht und vernünftiger Planung hätten wir eine Großzahl der energetischen Probleme nicht die wir jetzt haben. Ohne mein überwiegend ökologisches Verhalten (BEVBEV [Battery Electric Vehicle, Elektroauto], LWWP, etc) hätte ich eben KEIN Problem mit der "Netzdienlichkeit", weil ALLE meine Großverbraucher "ökologisch" sinnvoll sind. Und jezt bin ich plötzlich der "Böse", der über die Großverbraucher und die PV, ohne die ich grob 100% höhere Betriebskosten als mit einer Gasheizung hätte, nicht Netz-konform unterwegs bin. Ja danke. Wie gesagt, mein Nachbar mit der Ölheizung ist maximal netzdienlich...

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  •  precision
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:25  (#51)
Manche Entwicklung sind leider absehbar.
Früher hatten alle Benziner, Diesel fuhren nur Taxi und Vertreter. Der Dieselpreis lag Anfang der 90er bei 3-4Schilling/l wenn ich mich recht erinnere.
Als dann die Mehrheit der Autofahrer bei ihren neuen Autos auf Diesel umstiegen, wurde natürlich der Finanzminister darauf aufmerksam und  - zack! - war der Diesel fast auf Benzin-Niveau.
Solange nur wenige Gruppen eine Technologie verwenden, haben sie Vorteile. Sobald die Mehrheit umsteigt, dann bewegt sich der Gesetzgeber und zieht nach.
Das ist aber in vielen Bereichen so.

Steuern auf selbstproduzierten Strom halte ich aber für ein Gerücht. Dann setzt man eben auf Null-Einspeisung. Da mach ich mir keine Sorgen.
Ob der Gewinn durch Erzeugung zu versteuern wäre, dass könnte ich mir gut vorstellen (auch wenn ich es zum Kotzen finde!).
Allerdings bekommen die meisten Privathaus-PVler ohnehin nicht viel Ertrag und ein paar % von nicht viel, ist auch schon wurscht. emoji

Insgesamt finde ich es mies, dass die jetzige Regierung bei PV eine Kehrtwende macht. Man bremst die Technologie und die Energiewende rutscht in weite Ferne.
Neuanlagen werden massiv zurückgehen.
Ich glaube aber nicht, dass es so schlimm wird, dass die Regierung die Privaten PVs dazu bringen will ihre Anlagen abzudrehen.
Das wäre auch ein Schuss ins Knie (Co2-Bepreisung) und hätte weitere massive Konsequenzen auf die Wirtschaft.

BTW:
Darf man sich dann auch schon mit einer 5kWp-PV "Kraftwerksbetreiber" nennen, wenn man seinen Gewinn schon versteuern muss?

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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:28  (#52)

zitat..
hellsayer schrieb: Ganz ehrlich: mich interessieren die Rahmenbedingungen 0 - die sind Sache der Politik.

"Die Politik" sind wir und es ist keine Partei in der Regierung, welche den Klimawandel an Nummer 1 in der Agenda hat. Die gewählten Parteien werden eher das Ziel verfolgen, den Standort mit niedrigeren Energiepreisen zu sichern und die Allgemeinheit insbesondere die unteren Einkommen zu entlasten. PV-Besitzer sind meist finanziell besser gestellt und können - wenn die Anlage installiert ist - eh nicht mehr wirklich aus. Den Ausbau neuer Anlagen kann man immer noch durch höhere Förderungen - angepasst an die neuen Rahmenbedingungen - steuern.

Für die meisten gilt eh: hat sich schon längst rentiert oder rentiert sich trotzdem in wenigen Jahren. Für Neukäufer (mich) wird es kein großes Plus-Geschäft. Aber das war absehbar. Mir geht es um den Umweltgedanken und die Absicherung. Verändert sich das Verhältnis Netzkosten vs. Strompreis wieder in Richtung Stromkostenexplosion, sieht die Rechnung bei viel Eigenverbrauch rosiger aus. Außerdem kommen jetzt dann noch die eAutos - da haben wir dann in den untersten Ebenen tolle Abnehmer😀


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  •  TheSeeker
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:32  (#53)

zitat..
hellsayer schrieb: Wie gesagt, mein Nachbar mit der Ölheizung ist maximal netzdienlich...

Der wird sich 2027 anschauen, sollte der europäische Emissionshandel für Private tatsächlich kommen. Ich habe alles danach ausgerichtet, zweifle aber immer noch stark daran. Die Großwetterlage verschiebt gerade ein paar Prioritäten...


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  •  precision
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:34  (#54)

zitat..
TheSeeker schrieb:
Für Neukäufer (mich) wird es kein großes Plus-Geschäft. Aber das war absehbar. Mir geht es um den Umweltgedanken und die Absicherung. Verändert sich das Verhältnis Netzkosten vs. Strompreis wieder in Richtung Stromkostenexplosion, sieht die Rechnung bei viel Eigenverbrauch rosiger aus.

Ganz meine Meinung.


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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
11.3.2025 13:36  (#55)

zitat..
precision schrieb:
Steuern auf selbstproduzierten Strom halte ich aber für ein Gerücht. Dann setzt man eben auf Null-Einspeisung. Da mach ich mir keine Sorgen.

Siehe Unterschied "Einspeisung" zu "Eigenverbrauch"

"Spanien schafft Sonnensteuer auf Photovoltaik-Eigenverbrauch ab"
https://www.pv-magazine.de/2018/10/08/spanien-schafft-sonnensteuer-auf-photovoltaik-eigenverbrauch-ab/
Die Steuer auf den "Verkauf" des eingespeisten Stroms ist geblieben.

"Europäischer Gerichtshof erklärt spanische Steuer auf Stromproduktion für zulässig"
https://www.pv-magazine.de/2021/03/03/europaeischer-gerichtshof-erklaert-spanische-steuer-auf-stromproduktion-fuer-zulaessig/
Das wäre somit rechtlich geklärt ....


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
11.3.2025 13:42  (#56)
Die Erträge aus dem Stromverkauf (Einspeisung) sollten einfach Einkommenssteuerpflichtig werden. Es gibt in AT AT [Außentemperatur] einen Freibetrag von 750€ p.P.. Unsere 30kwp Anlage erwirtschaftete einen Gewinn von 31€ im Jahr 2024. Daher sind wir noch weit entfernt vom Freibetrag. (Die Anlage läuft wegen Vorsteuer gewerblich).

Netzentgelte für selbst verbrauchten Strom und/oder auf den eingespeisten Strom halte ich jedoch für totalen Schwachsinn. Vor allem Ersteres ist an Dresitigkeit kaum zu überbieten. 

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  •  RaBo76
11.3.2025 13:52  (#57)
Eine kWh-abhängige "Steuer" für Eigenverbrauch den hier manche an die Wand malen, halte ich für rechtlich gar nicht möglich. Zur Abrechnung kann nur der geeichte EVU Zählerstand am Hausanschlusspunkt herangezogen werden, der aber den Eigenverbrauch nicht erfassen kann.
Das Zeugs was Wechselrichter oder Energiemanagementsysteme so zusammenzählen ist nur informativ und darf nicht für Verrechnungszwecke verwendet werden, dazu müssten sie als MID und/oder MessEV Messgeräte zertifiziert sein. Gleiches gilt ja auch für EV Ladestationen.
Von daher würde ich zumindest das Thema Eigenverbrauch entspannt sehen.

Ich vermute es werden mal zeitlich dynamische Netzgebühren kommen. Zu den Mittagsstunden werden Netzgebühren auch fürs PV Einspeisen anfallen und deutlich teurer sein, im Früh- und Abend-Peak werden die Netzgebühren für den Bezug deutlich teurer sein (hoffentlich mit Schwellwerten).
So ein ähnliches Modell hat unser regionaler Energieversorger/Netzbetreiber in Form einer "Regulatory Sandbox" mit uns Kunden im letzten 3/4 Jahr getestet (parallel zur herkömmlichen Verrechnung).

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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
11.3.2025 14:05  (#58)

zitat..
DrShouter schrieb: Die Erträge aus dem Stromverkauf (Einspeisung) sollten einfach Einkommenssteuerpflichtig werden.

Sie sind pflichtig!!! Du hast eine Einspeis-Freigrenze von 12.500kWh pP pa, alles darüber hinaus ist prinzipiell ESt-pflichtig sofern ein Gewinn vorhanden ist.


zitat..
DrShouter schrieb: Die Anlage läuft wegen Vorsteuer gewerblich

Vorsicht: USt und ESt sind zu trennen. Während du UStlich Unternehmer sein kannst mit VSt-Abzug und dann den Eigenverbrauch mit den "Kosten" =Afa versteuern musst, hast du in der ESt trotzdem die Freigrenze.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
11.3.2025 14:09  (#59)

zitat..
hellsayer schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Die Erträge aus dem Stromverkauf (Einspeisung) sollten einfach Einkommenssteuerpflichtig werden.
───────────────

Sie sind pflichtig!!! Du hast eine Einspeis-Freigrenze von 12.500kWh pP pa, alles darüber hinaus ist prinzipiell ESt-pflichtig sofern ein Gewinn vorhanden ist.

──────..
DrShouter schrieb: Die Anlage läuft wegen Vorsteuer gewerblich
───────────────

Vorsicht: USt und ESt sind zu trennen. Während du UStlich Unternehmer sein kannst mit VSt-Abzug und dann den Eigenverbrauch mit den "Kosten" =Afa versteuern musst, hast du in der ESt trotzdem die Freigrenze.

Und was hat das mit meiner Aussage zu tun? Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die Anlage aufgrund des Vorsteuerabzugs gewerblich betrieben wird. Hätte es keinen VSAZ gegeben würde ich sie Privat betreiben.


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  •  hellsayer
  •   Bronze-Award
11.3.2025 14:16  (#60)

zitat..
DrShouter schrieb: Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die Anlage aufgrund des Vorsteuerabzugs gewerblich betrieben wird

wie gesagt: Ust und Est sind zu trennen. Bei dir mit Engpassleistung über 30kWp (?) ist aber auch in der Est fraglich, ob die Anlage nicht hier auch komplett gewerblich ist bei Engpassleistung größer 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] und deren Anschlussleistung 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Genaueres beim Steuerberater :)


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
11.3.2025 14:27  (#61)

zitat..
hellsayer schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Ich wollte damit nur ausdrücken, dass die Anlage aufgrund des Vorsteuerabzugs gewerblich betrieben wird
───────────────

wie gesagt: Ust und Est sind zu trennen. Bei dir mit Engpassleistung über 30kWp (?) ist aber auch in der Est fraglich, ob die Anlage nicht hier auch komplett gewerblich ist bei Engpassleistung größer 35 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] und deren Anschlussleistung 25 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung]. Genaueres beim Steuerberater :)

Ich weiss noch immer nicht, was du mir sagen möchtest. Ich denke du schmeisst da ziemlich viele Sachen wirr durcheinander. Die steuerliche Abbildung ist aufjedenfall sauber - für das haben meine steuerrechtlichen Grundkenntnisse aus dem Jus Studium noch ausgereicht.


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