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Hi! Wir sind etwas hanggeschädigt, ich würde unter diesen Umständen unbedingt ein geotechnisches Gutachten und Begleitung machen. Der Geotechniker kann diese Fragen i.d.R. Sehr gut beantworten. 20% Gefälle ist nicht ohne |
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Auf jeden fall ein geotechnisches Gutachten bzw. hydrogeologisches Gutachten einholen. Wir haben unseren Betonkeller ebenerdig in den Hang gebaut und mittels Braune Wanne abgedichtet. |
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Hallo TobiK, hallo Gemeinderat, danke für eure Erfahrungen. Das werde ich auf alle Fälle machen. Laut den Nachbargrundstücken handelt es sich um einen Lehmboden. Mehr weiß ich noch nicht. Was mich noch interessieren würde is die Fertigkeller vs gemauerter Keller Thematik. Habt ihr da Erfahrungen? Danke LG |
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einen Keller ins Erdreich zu mauern ist Stand 1975. Heute wird ein derartiger Keller am besten vor Ort geschalt, 2 fach armiert und wasserdicht betoniert, am besten den ganzen Kranz aus einem Guß, ansonsten mindestens mit Fugenband und geflämmten Stößen. |
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Wir haben bei unserem Hangkeller:
Es bringt nämlich nix, wenn du eine Firma zu etwas zwingst, die das noch nie gemacht hat. Aber wie mindestens abgedichtet werden muss, hängt vom konkreten Lastfall eures Bauvorhabens auf eurem Grundstück ab, nicht von der Baufirma oder Vorlieben. Wir haben gottseidank eine Firma gefunden die alles abdecken konnte und das hat dann auch super funktioniert. Bei euch ist diese Entscheidung, den Keller separat zu vergeben ja bereits gefallen, somit ist das eigentlich nochmal leichter sich hier eine Firma zu suchen die das wirklich gut kann. Die geplante Ausführung inklusive Schnittdarstellung kann man auch (gegen Bezahlung) einer ÖBA vorlegen und diese bewertet dann das Ganze und kann Mängel aufzeigen. (Statt Fugenband übrigens besser ein Fugenblech verwenden, dass knickt beim Beton einfüllen nicht um.) |
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Unser Keller steht auch oft im Wasser. Haben zur Sicherheit weiße + braune Wanne gemacht. Der Errichter war wirklich top (lehnerbau.at ) |
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Definitiv vor Ort schalen und armieren wie ein anderer User schon geschrieben hat. Wir haben keine Quelle in der Nähe und Lehmanteil ist sehr gering, dennoch werden wir auch zweifach abdichten schon auf Grund der nun sehr viel häufigeren Starkregen. |
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Wir haben auch Hanglage mit Lehmboden, aber kein drückendes Wasser. Wir haben den Keller mit Bewehrung geschalt. Außen wurde mit 2 Lagen Bitumen abgedichtet (erste Lage mit Armierungsnetz). Zusätzlich wurde auch eine Drainage rundherum verlegt, obwohl das wsl. nicht notwendig war, weil alles mit Lehm hinterfüllt worden ist. |
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@danielherzog Wir haben auch kein drückendes Wasser, aber der Lastfall wurde trotzdem angenommen - der GU wollte wohl auf Nummer sicher gehen. Darum Braune Wanne - aber die Frage war damals die gleiche: Die Einen sagten: Drainage machen. Der GU meinte: Nein keine, weil die würde das Wasser erst Recht "herbringen" zum Haus. Später hieß es dann mal: naja die Drainage verstopft irgendwann mal oder verschlammt - dann ist auch doof. Wir haben auch keine ums Haus (nur im Norden, wo das Hangwasser drücken könnte, schmale Seite des Hauses, dort ist die Mauer, die im Hang steht, drainagiert und zwar nach links und rechts - dh. das Wasser fließt jedenfalls hinter bzw. unter der Mauer ab. Seitlich vom Haus ist es sowieso durch die Hanglage so, dass das Wasser nur nach unten rinnt (bzw. in die Sickeranlage) und die ist die meiste Zeit leer (oberster Betonschacht ist 1/5 voll, weit unter Überlauf in die Sickerkaskade - und der Revisionsschacht ist staubtrocken...). Bis jetzt (1,5 Jahre später) wären keine Probleme zu bemerken. Bitumenanstrich wurde ja sowieso auch gemacht. |
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War bei uns das Gleiche mit der Drainage - die einen sagten ja und die anderen sagten nein. Die Mehrkosten waren überschaubar, daher haben wir sie dann auch gemacht. Ebenfalls keine Probleme, auch nicht beim Starkregen im letzten September. |
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Bin selbst auch PRO Drainage, jedoch nur wenn sie mit Spülschächten (30cm Durchmesser) ausgeführt wird, da reichen meist ein oder zwei Schächte an neuralgischen Stellen (Hauseck) damit man überall dazukommt. Also selbst wenn die Drainage sich mal zusetzen sollte, kann ich sie relativ einfach durchspülen. Bei den Drainage-Rohren die einen glatten und nicht abgerundeten Boden haben, sollte das vielviel länger dauern, bis so eine Reinigung überhaupt notwendig ist. ![]() |
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Klingt vernünftig, wir haben nur die gelben runden, die funktionieren auch und ich denke, da wird es nicht schnell versiffen - trotzdem ist Lehm ja unberechenbar und wer weiß - im Mai 2023 hats so extrem geschifft, dass das eine oder andere Erdpatzerl schon flüssig geworden war (da war gerade alles aufgebaggert) und dadurch bekam man schon einen Respekt für den Hang. Andererseits ist der Lehm so hart, dass selbst am Boden (Schotter) des Sickerschachts dann auch nur langsam der Rest abrinnt - was ja so nichts macht, darum hab ich ja die (teure...) Sickeranlage. Rückblickend bin ich froh, dass ich das Geld für die Braune Wanne, immerhin auch 10.000 EUR, investiert habe - sicher ist sicher. |
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