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Nabend, bin zwar nur RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Lehrbua, aber aus eigener Erfahrung kann ich Dir folgendes sagen: Theoretisch ist ein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] mit ohne Slinkies möglich, ABER: widerspricht sich mit weil üblicherweise die Tiefen beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] zwischen 1,2.....3m liegen, mit dem Spielzeug dergrabst das ned. Und 300m x sagen wir 1,5m möcht ich ned mit an Minibagger graben, auch wenn die ersten 15m lustig sind ![]() Hat nur mit der Dimensionierung zu tun, wurscht wie die Slinkies oder nicht slinkies liegen Du hast ja noch kan EAWEAW [Energieausweis], ka RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Abschätzung und nix, wie kommst auf Überdimensionierung? Bodenbehschaffenheit wäre da noch wichtig und interessant. Zum Vergleich, bei meinem vertikalen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] (30er Künette, ned ganz 300m) hat ein 6T Bagger knapp eine Woche (!!) gebaggert mit auf und Zuschütten bei max 3,20m Tiefe. => Wennst flächenmässig ned beengt bist, hat ein anständiger Bagger das in 2..3 Std gebaggert. Geht es Dir "nur" um die Baggerkosten, oder um was Anderes noch? EDIT: in deinem Profil steht bei Bauvorhaben thermische Solaranlage, das sollt ma auch noch diskutieren, solltest Du die einbinden wollen.... LG Wolfgang |
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Grundsätzlich ist das große Entzugsvolumen nur vorteilhaft, wenn man den Aufwand der Installation vernachlässigt. Die Slinkies beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sind ja nur dazu da, um mehr Rohr in einem kürzeren Graben unterzubringen. Doch, über die Tiefe. Das würde ich nochmal hinterfragen. Schmal ja, aber dafür elendslang. Aber wenn du gerne baggerst und den Platz hast, warum nicht 👍 Das stimmt allerdings. Zuerst Heizlast berechnen, dann WP WP [Wärmepumpe] aussuchen und Rohr dimensionieren, und dann erst den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] planen. |
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Hi Kurze Anmerkung, Bei an Minibagger hast meines Wissens a Grabtiefe von ~1.5m, das ist halt bissl wenig... Lass mich aber gerne ausbessern, wenn ich das falsch in Erinnerung habe..... LG |
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Hallo, Danke für die Antwort. Hast Recht, das müsst ich dann wohl Etappenweise machen. Zeitdruck habe ich keinen. Die Dimensionierung wär mit 300m Grabenlänge ja doch sehr großzügig. Ok auf 3,2m ist dann aber auch nochmal eine ander Hausnummer. Baggerkosten sind mir eigentlich egal. Der 1t Bagger ist sowieso vor Ort, und einen 7,5t könnt ich mir leihen. Mich interessiert einfach ob es energetisch sinnvoller ist einen 300m Graben ohne Slinkies, oder einen 150m (Hausnummer) Graben mit Slienkies zu legen. Wenn die Entzugsleistung nur von der Grabenlänge abhängt, sollte der gerade Kollektor doch eigentlich die doppelte Leistung bringen. Überdimensionierung deshalb, da ich mit der geplanten Sanierung doch in die Nähe eines Neubaus kommen sollte und 300m Graben dafür mehr als ausreichend sein sollten. BG |
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Hi
Extrembeispiel: 100m 50cm tief in Wasser haben Unmengen mehr Entzugsleistung als 500m 3m tief in schotter. Ist meines Wissens nach wurscht. Nö. Spiel dich amal min Trench Planner, dann siehst Dus eh. +1 Falls Dir amal fad ist: https://www.kraweuschuasta.at/ringgrabenkollektor.html LG |
Die Länge allein ist blunzn, es kommt auf die Kombi Länge, Tiefe und Bodenbeschaffenheit an. ||
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Hallo, Da Tiefe und Bodenbeschaffenheit gleich sind, egal ob mit oder ohne Slinkies bleibt es wieder bei der Länge. Hab ich schon gemacht. Ich versteh nur das Ergebnis noch nicht ganz. Wenn ich 300m geraden Kollektor in Lehm verlege, erhalte ich eine Heizleistung von ca 11kw. Mit Slinkies brauche ich dafür nur ca. 150m Tiefe, Bodenbeschaffenheit, Rohrlänge ist alles gleich. Beim geraden Kollektor hätte ich doch eigentlich viel mehr erschlossenes Erdreich. Wieso brauche ich dann die doppelte Länge für die gleiche Leistung? Ja die Dimensionierung mach ich eh erst später, mir gehts mal um die Grundlage. |
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Hallo, Die ist noch vom Vorbesitzer, ob und wie die eingebunden wird, ist dann ein anderes Thema ;) BG |
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Wenn du mit Slinkies arbeitest ist die Künette 2m breit, wenn du eine Linie legst ist die Künette gerade so breit wie der Baggerarm, wie sollte es dabei mehr Erdreich erschließen? Lass dir einfach einen normalen RGK RGK [Ringgrabenkollektor] planen und gut ist, ich hab auch Bestandsbäume, die hab ich kommuniziert und entsprechend wurde geplant Bei mir sind's zb 2x 50 m Gräben geworden, der Rücklauf 2x2 m groß, der Zulauf ist einfach das Rohr gerade verlegen, weil's nicht mehr braucht |
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Hierzu wird sich @dyarne bestimmt noch äußern. Kannst aber auch im haustechnikdialog nach Wendegrabenkollektor suchen. |
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Ich bin jetzt auch kein absoluter RGK RGK [Ringgrabenkollektor] Profi, aber mMn hat der TE schon Recht, dass bei einem Spaghettikollektor die erschlossene Erdfläche des ungestörten Erdreiches am größten ist. Deswegen sehe ich das diametral anders als die Vorredner, denn über die Grabenlänge bestimmt man die Größe des "Heiztankes", der bei 300m geradem Rohr logischerweise größer ist als bei 50m Grabenlänge (überspitzt formuliert). Und bei fettester Quelle wirst du natürlich auch mit stabilsten und höchsten Soletemperaturen belohnt. Die Heizlast (also was ich momentan aus der Erde ziehen kann in kW) bestimmt die Hydraulik des Rohres, aber die Grabenlänge bestimmt mir, welche Menge in kWh ich über das Jahr rausnehmen kann, ohne dass sich das Erdreich ums Rohr unzulässig tief gegen Ende des Winters abkühlt. Und hier helfen viele Grabenmeter natürlich schon, um die Soletemps hochzuhalten. Die Slinkys beim RGK RGK [Ringgrabenkollektor] sind ja der wirtschaftliche Trick, möglichst viel ungestörtes Erdreich bei begrenzter Grabenlänge bei gleichzeitig auf die max. Heizlast abgestimmter Hydraulik (deswegen wird zuerst WP WP [Wärmepumpe] dimensioniert) zu erfassen. Wenn du allerdings genug Platz für ein gerades Rohr und Baggermöglichkeiten hast, why not? Solange du nicht das Rohr wie beim Flächenkollektor legst 🤣 würde ich sagen Go for it! 😉 P.S.: Bei Anergienetzen sind die Zuleitungen zu den Häusern auch "nur" gerade eingegrabene Rohre, welche aber aufgrund der hohen Aufschließung ungestörten Erdreiches je nach Geometrie tatsächlich z.B. ein Drittel zur gesamten Erdwärmequelle beitragen können.
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Wir haben das vor 6 Jahren so gelöst das wir einmal mit einem 300m langen Graben durch die Wiese gefahren sind. Den Graben allerdings 1m breit mit 2 Rohren an den "Außenseiten", die Entzugsleistung etwas über die Tiefe geregelt. "Beheizt" wird damit ein ~230m^3 großer Bungalow, tiefster Wert bei Sole-Ein ~3 Grad. Dafür hat der vorhandene 15t Bagger gut gepasst. Dauer waren dafür ~3Tage wobei in dem Zuge auch einige Wasserleitung (Quelle Richtung Haus und Garten) gebaggert und verlegt wurden. ![]() ![]() Für den Techniker von KNV war das ganze damals allerdings ein Flächenkollektor und kein RGK RGK [Ringgrabenkollektor] :) |
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![]() 👌 |
Lol. Frei nach dem Motto: Nein! Es ist Obst und kein Apfel ||
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Bei eienr gerade verlegten Sonde hat man doch den Nachteil, der nicht turbulenten Strömung, oder? Aushub bitte in m3 berechnen um zu vergleichen, nicht in Grabenlänge. Bei vorhanderner Fläche sehe ich potential wenn die Sonde eingezogen/eingepflügt werden kann wie bei Wasserleitungen oder Stromleitungen. Dann berührt man sehr wenig Erdreich. |
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40x300m sind 40x300m. Warum soll die Verlegerichtung dann einen Einfluss auf die Strömung haben? Du wirst damit wohl nicht auf die geforderte Tiefe kommen. ? |
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Hallo, wir haben auch die erste, kalte Häfte der Kollektors gerade verlegt. Das hat sich durch Bäume und weil es so steil ist, dass wir nicht so viel baggern wollten, bzw nicht so viel Erde lagern wollten, ergeben. Es ist kein Problem. Wichtig nur, dass du nicht die warmes Seite wieder im selben Graben zurückführst. Es hat sicher mehr erschlossenes Erdreich, ich glaube nur, der Trenchplaner hat es damals in der Berechnung nicht berücksichtigt. Dein 1to kann die Tiefe wahrscheinlich erreichen, aber es ist nicht sehr angenehm, wenn du ständig die max. Tiefe benötigst. |
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- Ich spreche von linearer Verlegung vs Slinkies. Slinkies verursachen eine turbulente Strömung - Stichwort Agrothermie. Dass man es heute schon kann sage ich nicht, aber man arbeitet daran. Was heute nicht geht kann morgen standard sein.. https://www.vdi.de/news/detail/bringt-agrothermie-die-waermewende - 300 laufmeter schmaler Graben sind nicht unbedingt weniger zu Baggern als 150m breiter Graben. Es kommt auf die breite und die tiefe auch an |
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wie kommst du denn da drauf? @ds50 hat eigentlich alles gesagt. willst du das maximal mögliche erschlossene erdreich, fährst einfach grade mit dem rohr. (natürlich nicht auf dem rückweg den gleichen graben nehmen, sondern ein paar meter entfernt) läufst du damit einmal im bogen ums grundstück, kann man das sehr wohl als RINGgraben Kollektor bezeichen. wer genug platz hat, ist damit maximalgut bedient. nötig ist es nicht, da man mit weniger aufwand und platz schon sehr nahe an ähnliche entzugsleistung heran kommt. und bedenken: falls das grundstück irgendwann mal geteilt werden soll, oder mehr bebauung dazu kommt, ist man eingeschränkt. |
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Die Solepumpe verursacht turbulente Strömung, nicht die Verlegungsrichtung des Rohres! ☝️ |
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danke @ds50 für die Erklärung. Ich hatte im Kopf, dass die Strömung zb bei einer Tiefenbohrung im vergleich zu den Slinkies laminar ist. @cacer ich habe das als Frage in die Diskussion eingeworfen. Aus meine Beitrag #16 mit der Erklärung warum ich zu dieser Frage komme ging das dann aber nicht mehr direkt hervor. |
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Meine Meinung: Mit einem Minibagger macht man ein Gemüsebeet, keinen RGK RGK [Ringgrabenkollektor]. Mehrfache Beobachtungen bei den Erdarbeiten für den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] in der 6-8 kW EFH Liga: Der 25-Tonner haut den Graben in 2-3 Stunden heraus. Der 16-Tonner braucht schon etwas mehr als einen halben Tag. Beim 7-Tonner bist du schon bei 2-3 Tagen. Das kann man nach unten schön fortsetzen. Mir wäre die Zeit zu schade, um tage- oder sogar wochenlang zu löffeln. Aber nur wenn die Bögen rechtsdrehend sind. 😜 Scherz beiseite. Hier bitte nochmal den Grundkurs Hydraulik durchgehen. Das hat überhaupt nichts miteinander zu tun. Laminar und turbulent als Zielzustand kannst du darüber hinaus komplett vergessen, weil dein Haus nach dem Estrichausheizen vermutlich nie wieder in den Volllastbereich kommen wird, für den diese Strömung berechnet wird. |
Das höre ich oft, dass ein Bagger x sowieso greifbar ist und man deswegen das (falsche) Gerät für den Anwendungsfall wählt. Meistens ist das Gerät dann trotzdem nicht gratis, man zahlt Maschinenstunden in eine Eigentumsgemeinschaft ein oder man verballert unzählige Stunden für einen "Onkel" der dann baggert, von den viel höheren Dieselkosten noch gar nicht gesprochen. ||
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Hallo, Danke für all die Inputs, ich werd mir mal anschauen wie weit ich mit dem Minibagger runter komm und wie langwierig es mir dann tatsächlich vorkommt. Ansonsten kann ich mich noch immer umentscheiden. Aber bis dahin ist auch noch einiges an Zeit, vorher gehört noch geplant und ausgelegt:) Auf jeden Fall ist es gut zu wissen, dass auch mit geradem Rohr ein wirklich guter Kollektor möglich ist. BG |
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