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Hallo zusammen, ich habe mitbekommen, dass hier einige Personen mitkommentieren, die einen sehr guten und aktuellen Marktüberblick haben. Ich möchte meine Hypothek umschulden, daher wäre ich ebenfalls für eure Hinweise zu besseren Konditionen oder anderen Optionen dankbar. Ich und meine Frau haben eine Hypothek von 360T aufgenommen, die mit der gekauften Wohnung besichert ist (Pfandbestellungsurkunde auf 430T; 120T war unser Eigenkapital, eingetragen daher 360T). Die Raten von ca. 1.300 kann ich von meinem Gehalt samt allen Haushaltskosten selbst zahlen, meine Frau wird ab Februar zudem wieder arbeiten (20 Stunden; bis jetzt in Karenz). Ausständig sind noch ca. 340T. Folgende Konditonen habe ich bei meiner aktuellen Bank für eine Umschuldung bekommen (angeblich geht es nicht besser): • variabel: 1% auf 3-Monats EURIBOR, Negativzins wird weitergegeben, daher aktuell 0,5% • fix 10 Jahre: 0,875%, anschließend 1% auf 3-Monats EURIBOR • fix 15 Jahre: 1%, anschließend 1% auf 3-Monats EURIBOR • fix 15 Jahre: geht nicht • „Spesen“: 1,5% (obwohl ich pönalfreie Rückzahlung des gesamten Darlehens vereinbart habe; d.h. wenn ich über eine andere Bank umschulden würde, würden diese Spesen nicht anfallen). Derzeit habe ich fix für 15 Jahre 1,75% und anschließend auch 1%. Geht es lt. Euren Informationen / Erfahrungen besser und wenn ja, würde sich das lohnen? Was wären genau die Kosten, die anfallen würden, wenn ich es über eine andere Bank mache (Grundbuch? Vermittler?) Vielen Dank! 1 |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2021 |
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Die Konditionen eingangs gelten noch immer. Umschuldungskosten ohne Pönale mit BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] und Eintragung GB neu rund 3%. LG |
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Danke für die Info! Kennt jemand eine Bank, die Fixzins auch für 25 Jahre anbietet oder gibt es so etwas nicht? |
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Ah sorry, das habe ich überlesen, du führst die 25 Jahre ja auch an. Welche Banken machen das? |
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z.B. BAWAG 25 fix zu 1,25%, aber auch andere.
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Guten Morgen, nachdem wir soweit fertig sind mit unserem Umbau werden wir in absehbarer Zeit unser Baukonto ausfinanzieren. Wir haben aktuell ein Erst-Angebot (und auch das Erste im Moment) Variabel einer Bank das folgendermaßen aussieht: Kredithöhe: 200.000€ Rückzahlung: 300M (25J) 748€ Sollzinsen: 0,75% fix bis 1.4. (für die Angebotszeit) danch mit Bindung an 3M-Euribor + kaufm. Rundung auf 1/8 zuz. 1,25%-Aufschlag (wären im Moment -0,546 + 1,25 = 0,704%) Effektivzinssatz: 0,932% Öffentliche Abgaben: 1.244€ Notarkosten: ca. 256€ Kontoführung: 31€ / Quartal da lt. Bank Einmalkosten für Bearbeitung wegfallen, die aber natürlich über die Kontogebühr wieder anfallen Sicherheit: Ausfinanzierte Eigentumswohnung, regelm. Einkommen, Mit Kontowechsel geht noch 1/8 beim Aufschlag -> 1% Eure Einschätzung würde mir sehr helfen! Vielen Dank! |
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Ist aber ein Viertel ;). Bei alles variabel wäre Best Case 0,25% Sollzinssatz - aber mit BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] ;)! |
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Hallo speeeedcat, du hast natürlich recht .....ich bekomm aber leider nur das 1/8.... ;-( Die besten Konditionen habe ich auf Seite 1 gelesen. Ist aber auch keine Bank die auf diese Finanzierung spezialisiert ist wie BA odgl. Ich denke ich hab dort mit den 1,125% schon die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]. Darf ich mich an dich wenden per PM oder deiner HP? (was ist die lieber?) mfg Peter |
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Hallo peterhaus, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Bitte über die HP. Lg Alex |
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Hallo, wie sind eure Meinungen zu Fixzins für 25 Jahre? Ich habe gedacht, dass man diese historisch niedrigen Zinsen nutzen sollte, um diese möglichst lange zu sichern. Wie seht ihr das? Danke, LG |
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Ich würde derzeit die Zinsen so lange wie möglich binden. Bei 1,25 % Zinsen auf 25 Jahre macht alles andere wenig Sinn. Variabel klingt derzeit sehr günstig, nur werden wesentliche Faktoren außer acht gelassen. Der variable Zinssatz ist deshalb so günstig, weil der Referenzzinssatz negativ ist. Der Aufschlag (Marge) liegt derzeit normalerweise zwischen 0,75% und 1,25% je Bankinstitut. Bei einem Aufschlag von 1,25% würde dies bedeuten, dass sobald der 3M Euribor Null ist, kommt der gleiche Zinssatz wie bei einer Bindung auf 25 Jahre zum Tragen. Früher konnte man bei steigenden Zinsen - Erhöhungen der der EZB zwischen 1/8% und 1/4% in periodischen Abständen verfolgen - sprich man hatte genügend Zeit sich eine Absicherungsstrategie zu überlegen. Dies ist bei den negativen Zinssätzen nicht der Fall - in dem Moment in dem sich ein positiver Ausblick auf die Zinsslandschaft ergibt - wird sich der Euribor sofort auf 0 bewegen. Dies würde bedeuten, dass die ersten 0,625% mehr oder weniger instant erfolgen. Bei einer Marge von 1,25% wäre ich dann innerhalb von kürzester Zeit auf 1,375%. Corona und Krise hin oder her - wer glaubt wirklich, dass die nächsten 7 - 8 Jahre ein negativer Zinssatz bleibt ? Wir habe es hier mit einer Pascalschen Wette zu tun - der Einsatz ist im Vergleich zum potentiellen Gewinn sehr sehr gering. |
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Ich persönlich würde das auch so sehen und bin ich sehr wenig risikoaffin. Allerdings könnte man ja zB splitten und sich eine passende Rückzahlungsstrategie machen. Zu 100% die sichere ideale Strategie gibt's nicht, denn dann wäre es eh keine Diskussion mehr. |
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Exakt. Bei den niedrigen Zinsen werde ich wohl sogar die Wohnbauförderung spritzen. 1,25% fix auf 25 Jahre bei ca 250.000 Euro. Ich bin gespannt, ob das bei uns noch besser geht... 0,75% wären fein. 1% wäre akzeptabel. (4k netto mtl, kaum Ausgaben, Grundstück Wörthersee Nord mit Blick im Eigentum, 160k Eigenmittel). Mal sehen... will das im Februar/März fixieren endlich. |
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1,25% auf 25 Jahre sind wirklich eine Top-Kondition. Ob diese aber die ultima ratio für jede Kreditlaufzeit ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht weiß, wie sich die Zinsen (und vor allem welche Zinsen - lang- oder kurzfristig, oder beide in welchem Verhältnis) im Laufe der Kreditlaufzeit ändern. Wenn man der Einfachheit halber mal die aktuellen Bestkonditionen für kürzere Zinsbindungslaufzeiten ins Kalkül zieht, bedeuten die 1,25% p.a. einen fixen Zinsachteil für 10 Jahre (Kondition sagen wir bei 0,65% p.a.) von 0,60% p.a. und für 15 Jahre (Kondition sagen wir bei 0,90% p.a.) von 0,35% p.a. Das bedeutet für 10 Jahre einen fixen Zinsnachteil von 6% und bei 15 Jahren von 5,25% - freilich vom fallenden Kapital gerechnet. Bei der variablen Verzinsung ist das Bild natürlich noch deutlicher. Welche Zinsbindung gewählt werden soll, setzt sich aus der Beantwortung der Fragen auseinander, wie lange die Gesamtkreditlaufzeit ist, ob Sondertilgungen geplant sind, welche eigene Zinserwartung vorherrscht, wie hoch meine haushaltsseitigen Möglichkeiten sind, steigende Zinsen finanziell auszuhalten, etc.. |
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Also meistens kriegt man ja pönalefrei 10.000 Euro Sondertilgung im Jahr. Ich muss ehrlich sagen, bei sagen wir 800 Euro Rate mtl. - soll ich nochmal 10k im Jahr wegzahlen? Geht sich sicher aus. Aber mehr? Insofern würde es mich nicht stören. Wäre mein Einkommen aber sagen wir im Bereich 5k - würde ich auch sagen: Rückzahlen binnen 10 Jahre mit allem was geht -> Variabel, da pönalefrei und von den niedrigen Zinsen profitieren. Aber so sehe ich eher den Fixzins vorne. Weiter runter wird es kaum gehen (meine Meinung, genau so wie die nächsten 10 Jahre ja auch keiner weiß, was wirklich passieren wird...) |
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Danke - dieses Forum ist echt super und bringt einen beim Überlegen echt weiter! Wie ist das wenn man Banken selber anfragt, kann man dann auch noch einen Kreditvermittler beauftragen? Ich meine um zu schauen, ob er bessere Konditionen bekommt (wenn ja, zahle ich die Provision gerne)? Oder ist das kontraproduktiv und die Bank gibt dem Kreditvermittler dann kein (besseres) Angebot mehr, wenn der Kunde bereits selbst angefragt hat? Es heißt ja immer wieder, dass (gute) Kreditvermittler bessere Konditionen bekommen, aber welcher ist "gut"? Ist die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] beim Einschalten eines Kreditvermittlers nicht idR höher, sodass er wirklich bessere Konditionen bekommen muss, damit sich das lohnt? |
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Soweit ich weiß sperrt die Bank den Kreditvermittler intern, sobald du selbst dort schon in Verhandlungen bist. Ob das stimmt, weiß ich nicht. |
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Macht für mich Sinn, beim selben Projekt keine 2 Verhandlungen parallel zu machen. Wenn man den Kreditvermittler-Weg geht, ist es imho höchstens sinnvoll vorher bei der Hausbank zu fragen wenn es nicht gerade eine der grossen ist. |
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Korrekt - wenn mal ein Finanzierungsprojekt bei einer Bank eingereicht, gibt es seitens Finanzierungsdienstleister keine Möglichkeit der Intervention. Kontraproduktiv ist es jedenfalls mehrere Vermittler gleichzeitig einzusetzen. Wenn ein und dieselbe Anfrage bei einer Bank mehrfach eintrudelt, wird das Ergebnis nicht besser, sondern trägt eher zur Verwirrung bei. so sehe ich das auch |
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Alles korrekt! |
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Und stimmt das tatsächlich, dass Finanzierungsdienstleister bessere Konditionen bekommen, dafür aber eben einbisschen an Bearbeitungsgebühr mehr zu zahlen ist ? |
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