|
|
||
Und stimmt das tatsächlich, dass Finanzierungsdienstleister bessere Konditionen bekommen, dafür aber eben einbisschen an Bearbeitungsgebühr mehr zu zahlen ist ? |
||
|
||
Hallo Adam, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
|
||
Und Finanzierungsprojekt bedeutet? "Hallo, ich interessiere mich für einen Wohnbaukredit in Höhe von xxx.xxx EUR?" Oder eine konkrete Prüfung z.B? |
||
|
||
Nach dem was man hier so liest sind meistens nicht einmal die Bearbeitubgsgebühren höher. Höchstens marginal... Einmalig 0.5% mehr BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] zahlen für dauerhaft zB 0.375 weniger Fixzins ist ja ein ziemlich guter Deal der sich nach dem 2. Jahr schon amortisiert hat... |
||
|
||
Hi zusammen, Ehre, wem Ehre gebührt 😀 Auf diesem Wege möcht ich meine Empfehlung für Alex (alias speeeedcat) aussprechen. Wir haben nun unsere Verträge zur Umschuldung unterzeichnet: 15 Jahre fix zu 0,875% danach 0,75% Aufschlag. Ergibt für uns eine Ersparnis im mittleren, fünfstelligen Bereich über die Laufzeit gerechnet (Gebühren für Umschuldung und Pönale schon eingerechnet) 😍 @Alex: Vielen Dank für die rasche und unkomplizierte Abwicklung! |
||
|
||
Fein, vielen Dank für das nette Posting! |
||
|
||
Seit einem Monat klettert der 20 jährige Swapsatz kontinuierlich nach oben, insgesamt gesehen ist er natürlich immer noch im Keller aber trotzdem... Jetzt stelle ich als Laie mir die Frage ab welchem Swapsatz wir eine Trendumkehr bei den langfristigen Fixzins Angeboten erwarten können? Der 20 jährige Swapsatz ist jetzt bei zirka 0,21... wie wir wissen bietet die BA 1,125% auf 20J und die Bawag 1,25% auf 25J, ich verstehe eben noch nicht ganz wie sich die Angebote in Bezug auf den Swapsatz verhalten. Ist jemand vertraut mit der Materie und kann mir das näher erklären? Gibt es da eine "Faustregel"/Formel zwischen den beiden oder lässt sich sowieso nicht transparent nachvollziehen wann die Banken auf den Swapsatz reagieren? |
||
|
||
Wenn das Angebot da ist, hat die Kondition 14 Tage Gültigkeit, da sind die zwischenzeitlichen Anstiege der SWAP-Sätze wurscht. Mein Rat: wenn ein top-konditioniertes Angebot am Tisch liegt, relativ rasch eine Entscheidung treffen. Es ist mir nicht schon einmal passiert, dass der Kunde ein Angebot von mir erhalten hat aber noch auf das "Gegenoffert der Hausbank" warten wollte. Das hat mitunter bis zu 14 Tage gedauert mit dem Ergebnis, dass die Kondition eh nicht gehalten werden konnte. Aber die Kondition meines Angebotes war weg, eben aufgrund Fristüberschreitung und gestiegener SWAP-Sätze. Deswegen: Sich im Vorfeld GENAU überlegen, ob man den Kredit auch bei einer Fremdbank nehmen würde. Vor allem die weibliche Seite hat manchmal eine gewisse Scheu vor etwas Neuem, wie ich aus Erfahrung weiß. Meinetwegen dann den Weg zur Hausbank, so man das will, der aber von Anfang an die Rute ins Fenster stellen mit der Ansage, sie sollen bestens konditionieren. Wenn eine andere Bank jedoch besser anbietet, zugreifen - und auf die Hausbank pfeifen, dann kann obiges nicht passieren. 2 |
||
|
||
Nicht nur der 20 jährige - auch der 15 und 10 jährige sind (relativ gesehen) gewaltig nach oben geklettert. Bei den amerikanischen Treasury Bonds (T-Bonds) unabhängig der Laufzeiten ein ähnliches Bild - nur halt auf einem höheren absoluten Zinsniveau. Wenn man sich die einzelnen Renditecharts ansieht, kann man schon so etwas wie eine "Bodenbildung" erkennen. Fraglich nur, wie die künftige Dynamik aussieht. Es gibt keine Faustformel, Gesetzmäßig- oder Regelmäßigkeit, wie stark eine Bank auf sich verändernde SWAP-Sätze reagiert. Der laufzeitabhängige "SWAP" ist jener Zinssatz, zu dem zwei Martktteilnehmer fixe und variable Zinszahlungen tauschen ("swappen"). Den jeweiligen (10, 15, 20, 25 - Jahres-)SWAP verwenden Banken dabei als Indikator für die verschiedensten Produkte (auch Immobilienkredite), die angeboten werden. Freilich - steigende/sinkende SWAP-Sätze bedeuten am Ende auch steigende/sinkende Fixzinskonditionen. Wie sensitiv die Anpassung der jeweiligen Endkundenkondition dann wirklich ist, hängt von den bankspezifischen Eigenheiten ab (Bilanzstruktur, Refinanzierungsbedingungen, Marketingüberlegungen, etc., etc.). Mal schauen, wie sich die Zinsmärkte weiter entwickeln. Eines ist sicher: der Zinsweg nach unten ist kürzer als jener nach oben und wer den prinzipiellen Gedanken hat, sich fixzinsseitig zu vereinbaren, hat die Chance, dies aktuell noch mit sehr attraktiven Konditionen zu bewerkstelligen. 1 |
||
|
||
Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Ich möchte unbedingt eine möglichst lange Fixzins Bindung 20J/25J und bin mit den Angeboten die es derzeit noch bei der BA und der Bawag gibt sehr zufrieden und erwarte mir auch garnicht dass die noch besser werden, die sind wirklich schon top! Ich wäre jederzeit bereit bzw. schon richtig gierig darauf einen Kredit abzuschließen ;-D nur leider gestaltet sich die Suche nach einer passenden Eigentumswohnung in Salzburg Stadt als äußerst schwierig und solange die Wohnung nicht gefunden wurde kann der Kredit natürlich nicht abgeschlossen werden eh klar. Ich habe ein bisschen die Sorge dass mir die Zinsen davonlaufen wenn die Suche noch lange dauert, deshalb meine Frage im vorigen Post, wollte ein Gefühl dafür bekommen ob sich schon eine Trendumkehr abzeichnet. Die tollen Angebote scheinen noch zu halten sonst hättet ihr ja gegenteiliges berichtet, das ist zumindest (noch) beruhigend. |
||
|
||
Hi, habe bei einer Bank angefragt und habe folgendes angebot bekommen: 1,5%, 20 Jahre fix Auf Nachfrage was bei mir nicht passt habe ich die Antwort bekommen: 1,35% auf 20 Jahre fix wäre möglich jedoch wurde mit 1,5% kalkuliert da das Projekt erst Ende 2022/Anfang 2023 fertig ist und ich die Auszahlung erst dann benötige. Also lt. durchblicker.at müsste ich eigentlich die hier gelisteten Top-Konditionen bekommen und auch die Bankangestellten meinten Finanzierbarkeit ist klar gegeben und Bonität ist gut. Sollte ich also noch warten bis ich weitere Angebote einhole bzw. einen Vermittler kontaktiere? Das Kaufrecht habe ich bis Anfang 2022. LG |
||
|
||
Welche Bank? |
||
|
||
Hi, das war bei Raiffeisen. Volksbank hat mir 1,25 angeboten da aber dann nachher danach 1,125 als Aufschlag auf den 3ME, finde ich jetzt auch nicht prickelnd. Bei beiden war die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] 1% |
||
|
||
Wenn du laut durchblicker.at best-Konditionen bekommen solltest, warum fragst du nicht über einen Kreditvermittler deines Vertrauens an bzw hier über LiConsult oder mich? Referenzen gäbe es da zumindest genügend. Und die Bestkonditionen sind im Aufschlagsthread ersichtlich. Wichtig ist, dass die Leistbarkeit darstellbar ist (Einkommen, keine Karenz und Kurzarbeit je noch Leistbarkeit), sowie die Liegenschaft für die Bank werthaltig zu besichern ist. Einfach mal ein wenig querlesen. Lg Alex |
||
|
||
Das hatte bzw. habe ich eigentlich vor nur hat mich folgender Satz von dem Herren verunsichert (jetzt mal direkt Copy&Paste aus der Mail): "Da sie das Geld aber erst später brauchen - und die Kosten schwanken - hab ich mit 1,5% kalkuliert" Gibt es sowas wie einen Kredit zu früh anfordern? Der genaue Übergabetermin (Kohlbacher) steht noch nicht fest und Baubeginn ist auch noch nicht. Also die zwei Banken habe ich probiert weil die ja nicht zu deinen Partnern gehören. |
||
|
||
Nö, das kenn ich gar nicht. Du kannst jetzt den Kredit in Ruhe checken und später abrufen, bis zum Ratenrückzahlungsbeginn nur die Zinsen vom entnommenen Kapital zahlen. Den Tilgungsbeginn kannst du zB. auf 2023 setzen. Wichtig ist, dass das Projekt durchkalkuliert ist und alle einreichrelevanten Unterlagen vorliegen. Ein proforma Angebot gibt's bei der BA zB nicht, die wollen ZDF (Zahlen, Daten, Fakten). Aber so gibt es eine klare Aussage: finanzierbar ja oder nein, und wenn ja, zu welchen Konditionen. Bei der BAWAG errechne ich selber über ein online-Tool ein unverbindliches Angebot. Das geht natürlich recht schnell, hat aber halt keine Aussagekraft. Denn um eine verbindliche Zusage und Konditionen-Genehmigung zu bekommen, müssen erst wieder alle Unterlagen eingebracht und vom Riskmanager geprüft werden. Die Kreditnebenkosten fallen jedoch sofort nach Unterschriftstermin und Zuzählung an - und damit auch die Zinsen dafür. Das ist aber ein sehr überschaubarer Betrag 😊. |
||
|
||
wow, keine ahnung, wann ich hier das letzte mal angemeldet war. vermisst wird mich wohl keiner haben. *g* gehts euch allen gut. einige kenn ich ja noch aber ich lebe noch. haha. frage an die kreditvermittler. wie gehts ihr mit dem OGH Urteil um? bezüglich der entlohnung. wir dürfen ja jetzt nicht mehr die bearbeitungsgebühr einmalig dem kunden (privat) verrechnen, sondern laufend. dabei floss immer ein teil der BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] zu den kreditvermittlern. der kassierte meist zusätzlich auch noch bei den kunden ab (nicht alle, aber einige, die guten, die wirklich volumen bringen). diese verrechnungsweise ist natürlich nachteilig für die banken. (bei uns sind die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-erträge zu zweidrittel verteilt auf firmenkunden und eindrittel auf privatkunden) aber dieses eine drittel ist jetzt natürlich nicht mehr so kalkulierbar. verrechnet ihr hier der bank auch noch was (dies einmalig oder auch laufend?) oder hängt ihr die provision quasi direkt dem privatkunden um? das würd mich interessieren. lg |
||
|
||
Für "uns" (damit sind die gewerblichen Vermögensberater gemeint), ändert sich ja nichts. Jene Kosten und Gebühren, die nicht von der Bank vereinnahmt werden (Kosten für Notar, Gerichtsgebühren, Vermittlergebühren, etc.) bleiben von der Novelle des Verbraucherkreditgesetzes bzw. des Hypothekar- und Immobilienkreditgesetzes unberührt. dürftet ihr schon - ihr (welche Bank?) macht es aber anscheinend nicht, sowie einige andere (z.B. Sparkassensektor, ERSTE, Raiffeisensektor, etc.) auch, die darauf umgestellt haben, die einmalige Bearbeitungsgebühr per erhöhter Kontogebühr auf die Kreditlaufzeit aufzuteilen. Bank Austria, HYPO Sektor, Volksbanken, Bausparkassen, etc. machen weiter wie bisher. das passiert jetzt auch - ist auch alles klar festgehalten im ESIS-Blatt und Kreditvertrag bzw. Kostenaufstellung. puh - ist nicht jedermanns Sache (meine auch nicht) Nein - Die Leistung ist erbracht, wenn eine für den Kunden zufriedenstellende Finanzierungslösung und die Unterfertigung des Kreditvertrags zustandekommt. Dann erhalte ich einen Anteil der von der Bank verrechneten Bearbeitungsgebühr. That´s it - keine x-fache Verrechnung. |
||
|
||
Na Simon, brauchst a bissl Input, wie du die BAG BAG [Bearbeitungsgebühr] bei Konkurrenz-Offerten für deine Angebote wegargumentieren kannst?😜 @Li: rk515 arbeitet bei der Raika in Salzburg. Zumindest von der HYPO NÖ wei0 ich, dass die ebenfalls eine erhöhte Kontoführung verrechnen, wenn der Kunde initial bei ihnen direkt aufschlägt. Ansonsten gibt der Vermittler den BAG BAG [Bearbeitungsgebühr]-Wunsch bekannt, die Kontoführung wird glaub ich um 40 € jährlich verringert. ERSTE-Bank hatte auch jetzt schon so gut wie kein Vermittlergeschäft, die Sparkassen werden es massiv spüren, denke ich, ebenso der Raiffeisen-Sektor. Bin gespannt, ob und wann die zurückrudern. Hier sieht man, wie kreativ das Urteil manche werden lässt. Bringen tut' s wie meist dem Kunden nichts. Wie sollte das auch umsetzbar sein? Da hängen ja auch tausende Arbeitsplätze dran. |
||
|
||
Nö Alex, ich kenn das ja vom Umfeld (und das ist sehr dicht bei uns) nur so, dass diese mittlerweile laufend verrechnet wird. Es war nur etwas, das mich interessiert hat. Wegargumentieren muss i Gott sei Dank gar nix - glaubs mir. yesss brauch ma a ned, diese erhöhte kontoführungsgebühr per se. lediglich bei jedem abschluss kommt die bearbeitungsgebühr alliquot dazu. im endeffekt ists ne stundung fürn kunden. ned merh und ned weniger bin gespannt, wann das kommt. momentan keine ende der arbeit in sicht. *G* |
||
|
||
Aviso von der BA: Diese wird in naher Zukunft die Laufzeitmöglichkeit bei Jungfamilien bis 35 auf 35J erhöhen, die Leistbarkeitsdurchrechnen ab 15J Fix bleibt analog dem 30J Kredit bei 2,8%. Und anscheinend wird die Liegenschaftsbewertung verbessert😊! Details weiß ich noch nicht. |
||
|
||
kurze Ergänzung: Die "modifizierte" Liegenschaftsbewertung ist bereits seit 1-2 Wochen aktiv und in den Systemen eingespielt. Grob (und natürlich je nach Lage und Objekt) wurde hier eine Aufwertung von etwa 10% eingespielt. Was die 35 Jahre betrifft: das befindet sich intern gerade noch im Abstimmungs- bzw. Bewilligungsprozess - schaut aber nicht so schlecht aus ... |
Beitrag schreiben oder Werbung ausblenden?
Einloggen
Kostenlos registrieren [Mehr Infos]