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Hier ist alles ein Thema 😉. Nicht machbar. Sorry. |
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sehe ich nicht so - zumindest bei meinen Kooperationspartnerbanken. Ist so. |
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Beleihungsgrenze, Belehnwert, fehlende Eigenmittel, ... Das sind dann jene "kreative" Kräfte, denen man u.a. den "guten Ruf" in der Branche zu verdanken hat. Ist auch so. |
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Meinst Du regulatorisch nicht machbar wegen der KIM-V? Oder meinst Du dass die Rückzahlungen für die 2 nicht stemmbar sind? 1500 Euro Rate (320k, 35 Jahre, 4.5%) bei 4000 Euro Einkommen klingt jetzt nicht für jeden machbar, aber auch nicht für jeden unmachbar... |
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Von der Regulatorik. Es ist de facto eine Vollfinanzierung. Somit muss man die Vorgaben Richtung fehlendes EK und dem zu geringen Belehnwert *strecken*. Um die Ratenleistbarkeit mache ich mir die wenigsten Sorgen. |
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Hallo speeeedcat, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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bitte um Verdeutlichung/Konkretisierung was/wer damit gemeint ist im KIM-V Regime gibt es für die drei vorgegebenen Parameter je nach Bank unterschiedliche Ausnahmekontingente. Die gesetzlich vorgegebenen Grenzen können dabei im besten Fall auf folgende Maximalwerte ausgedehnt werden: Belehnwert 90% (Ausnahmekontingent 20%), DSTI 40% (Ausnahmekontingent 10%) und Gesamtkreditlaufzeit 35 Jahre (Ausnahmekontingent 5%). Beim gegenständlichen Fall wird der DSTI von gesetzlich 40% (Unterstellung 350.000 Kreditsumme, 35 Jahre Laufzeit, Einkommen 4.000 mal 12) bei einem Zinssatz von 4,25% erreicht. Diesbezüglich sehe ich kein Thema. Sehr wohl jedoch bei Und darum geht es: Nachdem viele Institute die Ausnahmekontingente nur auf eines der drei Parameter anwenden können/wollen, wird die Finanzierung keinen Erfolg haben. Nicht aber wegen aller Parameter. |
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Zeigt wie weit mit diesen Vorgaben übers Ziel hinausgeschossen wurde. Eine Familie will ein Eigenheim, kann es sich am Papier auch relativ komfortabel leisten aber darfs nicht umsetzen. 🤦♀️ 1 |
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Die KIM VO hat eine sunset clause, also ein Ablaufdatum. Ab 1. Juli 2025 gilt sie nicht mehr. Will die Politik ab dann weitere Einschränkungen, dann muss die nächste Regierung welche einführen, KIM VO gibt es ja dann nicht mehr. Der Druck auf nicht mehr derart starre Regeln ist jedenfalls hoch. |
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Hier nochmal die Voraussetzungen: Hauskauf, Kredit bis 320K-350K. Davon kommen 10% Kreditnebenkosten dazu. Das sind also entweder 350K oder 385K Kreditnominale. Die Verwandtschaft will nach dazu ein renovierungsbedürftiges Haus kaufen, um es überhaupt leistbar zu machen. Also de facto eine Vollfinanzierung. Das war auch schon vor der KIM-V ein Problem und für viele Banken nicht darstellbar. Das wiederum hat bei meist kleineren Lokalinstituten einige Kreativität diverser Berater zu Tage gebracht (Trinkgelder und staatliche Transferleistungen angesetzt, uswusf.) *noch* Keine Kinder. *Mir* schaut das Ganze sehr unfinanzierbar aus. In diesem Fall ist mir das Einkommen allein als Parameter für eine erfolgreiche Finanzierung zu wenig. |
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Hallo speeeedcat, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Aktuelle Aufschläge Hypothekar-Kredite 2024 |
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Siehe oben. Dass hier einige Male übers Ziel geschossen wurde, meist in Kombination mit variablen Konditionen, kann man ja in diversen Medien nachblättern. Der "geschäftsorientierte' Berater war dann der Buhmann, weil die Kunden eigentlich nicht finanzierbar waren. Achtung: die Forumsbubble ist hier nicht repräsentativ. |
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Das verstehe ich nicht ganz... Du schreibst oben: Wenn die Raten eines Fixzins regelmäßig bezahlt werden können, ist doch alles in Butter, oder? |
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So lange bis die Raten nicht mehr regelmäßig bezahlt werden (können). Natürlich kann die Bank die Immobilie dann verwerten. Wenn aber die kompletten Eigenmittel bereits für die Nebenkosten draufgegangen sind, wird der Versteigerungserlös nicht reichen um den Kredit (inkl. der angefallenen Kosten für Mahnverfahren, (Verzugs-) Zinsen etc. abzudecken. Wenn das Ganze dann in größerem Umfang passiert (z.B. wenn eine Immobilienblase platzt oder die variablen Zinsen explodieren) und gleichzeitig z.B. auch noch die Immobilienpreise sinken können auch große Banken gefährdet werden - weshalb derartige Regelungen mE durchaus sinnvoll sind (und sei es nur, um "gierige" Banker vor sich selbst zu schützen). => siehe Finanzkrise 2008 |
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1500€ Kredit vs. 4000€ Einkommen als komfortabel zu bezeichnen ist auch interessant. Dazu kommen nochmal locker 200-300€ Fixkosten: Wasser, Kanal, Müll, Versicherung, Strom, Steuern, Internet,... Bleiben 2200€ über fürs restliche Leben... Und das schon mit der längsten Kreditlaufzeit von 35J gerechnet. Ich weiß nicht ob man bis 61J bzw. 68J den Kredit bedienen will... Wenn die Frau (26J) ein Kind kriegt schauts rosig aus... |
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Hallo thez, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld. | ||
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37,5% Kreditrate bezeichne ich tatsächlich als komfortabel in Kombination mit einer Fixverzinsung. Der größte Feind des Eigenheims: steigender Lebensstandard |
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Ein Kind zu bekommen hat nix mit Lifestyle Inflation zu tun. Nehmen wir 50:50 Split beim Einkommen an sinkt ihr Einkommen beim 1. Kind von 2000€ auf 1850€. Bei 60:40 Split von 1800€ auf 1480€. Für 1 Jahr und danach wirds meistens noch weniger -> Teilzeit arbeiten oder Bildungskarent. Somit werden mit Kind aus 2200€ Überschuss schnell 2050€ bzw. 1680€. Aber hier werden eh immer spannende Dinge empfohlen. Und wenn dann wiedermal einer postet, dass er sich das Haus nicht mehr leisten kann aufgeund gestiegener Lebenserhaltuntskosten dann wird gacheit dahergeredet |
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Ich bin kein Finanzexperte und kann nur aus meiner Sicht bzw. meiner Erfahrung schreiben. Bei diesen Voraussetzungen (jung, wenig Eigenmittel, keine Kinder...) und bei heutigem Zinssatz würde ich mir persönlich so was nicht zutrauen. Das Leben besteht nicht nur aus Ratenzahlung und Fixkosten, vor allem nicht, wenn man so jung ist. Dazu kommt, dass ein renovierungsbedürftiges Haus gesucht wird, wo dann die Renovierungskosten zwischen 20 und 200tsd. sein könnten. Ich gönne wirklich jedem, ein Haus sein Eigenes zu nennen, aber bitte nicht um jeden Preis. Wenn man jetzt davon ausgeht, dass das Haus nicht renovierungsbedürftig ist und sie gleich einziehen können, wird schon bei dem Gehalt und die Ratenhöhe von 1500 knapp, da Dazu alles andere kommt: Nebenkosten, Strom, Auto, Versicherungen etc.etc. Ich würde wirklich auf berühmten Spruch von Speeedcat verweisen: in Hausbaumodell wechseln, ausprobieren 1-2Jahren, sparen, sparen und dann erneut probieren. Alles Gute |
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Die Frage ist für mich: von 100 so finanzierten Eigenheimen. Wie viele packens denn dann wirklich nicht? Die Kreditausfallquoten sind in Österreich so niedrig wie kaum wo anders zu finden ist. Daher bleib ich bei meiner Aussage: die Regulatorien sind hier ein unnötiger Overkill gewesen. Ja, es wurden knappe Finanzierungen durchgeführt. Aber lieber 100 Familien ein Eigenheim ermöglichen, wobei vielleicht einige wenige Familien den Traum später wieder aufgeben müssen als allen 100 Familien die Chance darauf durch Restriktionen zu verbauen. Und um gleich vorweg zu greifen, ich meine damit keine absolut unrealistischen Finanzierungen mit nicht darstellbarer Leistbarkeit. Sondern explizit Fälle mit 30-40% Kreditrate vom Haushaltseinkommen, welche durch die sonstigen Beschränkungen verünmöglicht werden derzeit. Sorry für etwas OT OT [Off Topic], aber das wollt ich noch loswerden. Damit lass ich deinen Thread wieder in Ruhe @speeeedcat 🙃 2 |
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Wo ich mir gerade Schwer tue. Die aktuellen Mieten im Westen liegen für eine halbwegs normale Wohnung (3 Zimmer + Balkon) bei ca 1500 €. Sprich da ists e egal ob ich das Geld jetzt in den Kredit stecke oder Miete zahl? |
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Wenn ich überlege, wir sind zu viert, 2 Kinder, meine Frau und ich. Müsste ich eine Wohnung mieten welche annähernd genügend Platz bietet (min. 90m2) und halbwegs komfortabel ist, dann wäre ich hier schon mehr als €1500,- in Vlbg. Die Rate fürs Eigenheim macht keine 900,- aus. Ok, ich habe vor knapp 6 Jahren gekauft, da waren die Preis noch etwas moderater. Dennoch, die 1500,- sind nicht reguliert für die Miete. Das verbietet einem keiner, aber 1500,- für das Eigenheim sind böse. Schlussendlich sollte die KIM Verordnung so kapazunder schützen die einfach nicht mit dem Geld umgehen können, und glauben dass sich das eh schon alles ausgehen wird. Ist halt ein Großteil. Die anderen wissen eh was sie tun und was sie sich zumuten können. |
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Also Wohnung für 4 Kinder ist um 1500 in Vlbg fast nicht mehr zu bekommen. Und wenn dann nur mit einigen Abstrichen. https://www.laendleimmo.at/mietobjekt/wohnung?_=1706000831782&qs%5BlivingFrom%5D=90&qs%5BlivingTo%5D=250&qs%5BroomsFrom%5D=4.0&qs%5BroomsTo%5D=4.0&z=1353697842 |
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Schaut euch mal an wieviel ihres Einkommens viele Jungfamilien für die Wohnung ausgeben. Und diese Kosten steigen jedes Jahr. Ein Kredit nicht. Da sinkt die Belastung jedes Jahr, weil das Einkommen steigt. 50% Mietanteil ist leider heute bei vielen Jungfamilien der Normalzustand. Die wären froh über 2000€ verfügbar. Mit was ich hier Bauchweh habe ist der Punkt sanierfähiges Haus. Aber sonst, müssen die wissen und die Bank. Due Regulierung jedenfalls ist Blödsinn. Dann müsste auch die Miete begrenzt werden, was dann Obdachlosigkeit verursachen würde ... die Leute zahlen oft mehr Miete wie Kreditkosten anfallen würde. Kredit bekommen sie heute aber nicht mehr ... Die KIM VO hat man nicht eingeführt um Banken oder Kreditnehmer zu schützen. Grund war die Immoüberbewertung von 30-40% laut Nationalbank wegzubringen und zwar durch die beabsichtigte Herbeiführung der Unfinanzierbarkeit für größere Bevölkerungsgruppen. Die KIM VO läuft Ende Juni 2025 aus. Das war nur als kurze Phase geplant um die explodierenden Immopreise zu kappen. |
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