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Kellerabdichtung - dyarne@ Danke
zu den Fragen: Ein Spalt zwischen Kellerwand und Lehm setzt sich schnell zu- einmal durch normale Verdichtung durch die Schwerkraft, wobei Ton bei Einlagerung von Wasser etwas an Volumen zunimmt und dadurch noch besser dichtet, wenn Gegendruck (durch die Kellerwand) vorhanden ist. Wie bei Bentonit, der auch zur Abdichtung als braune Wanne verwendet wird.Meine Bentonitdichtbänder für die Rohrdurchführungen am Pool zB sollen mehrere cm im Beton zurückliegen, da der Druck sonst den Beton absprengen könnte. Es ist aber so, daß selbst ein eventuell möglicher Feuchtigkeitsfilm an der Kellerwand keinen hydraulischen Druck aufbauen kann wie es dagegen das im Schotterbett gesammelte Wasser bei Versagen oder Rückstau der Drainage machen würde. Wenn es klappt mit der Drainage und dem Schotterbett ist alles gut, dann kann nur Erdfeuchtigkeit die Kellerabdichtung belasten und Schotter ist ohnehin eine Kapillarsperre. Leider ists fraglich, ob alles über die Jahrzehnte hin problemlos funktioniert- das ist bei uns selbst schon kaum der Fall->:( und wenn keine regelmäßige Wartung erfolgt, was bei unbequemen Einstiegen und nicht sichtbaren Bauteilen im Boden bezweifelt werden kann- dann gibts eine Bewässerung der Kellerwand mit dem Lastfall 'drückendes/anstauendes Wasser`, der viel höhere Anforderungen an die Abdichtung stellt und bei deren Versagen massenhaft Wasser aus dem Schotterbett nachgeliefert wird. Die Wärmebrücke beim Übergang Kellerboden/Wandecke wirkt sich normalerweise nur bei höheren Innentemperaturen aus- führt aber nicht selten bei Zutritt wärmerer Außenluft zu Kondensat auf der Wand und der Vermutung, dass es sich um Feuchtigkeit von außen handelt. Es ist sicher sinnvoll, Feuchtigkeit außen vom Gebäude bis außerhalb der Verfüllung abzuleiten- besonders wenn eine Drainage und Schotterbett eingebaut wurden. Ich habe bei uns aber auch die alten Fundamentmauern vorbetoniert und gedämmt und soweit komplett abgegraben und das Gelände tiefergelegt, daß sich keine Feuchtigkeit sammeln bzw kapillar aufsteigen kann. Andreas Teich |
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@HAuslbauer..
hast eigentlich die feuchten Wände in den Griff bekommen? |
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Ja feuchte ist weg.
Die Sanierung hat wunderbar geklappt, war den Aufwand also alle mal wert. |
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wie hast es umgesetzt? ist die feuchte nur von er Außenwand oder auch von der BOPLA gekommen? Ich grabe nämlich nächste Woche rund ums Haus auf und möchte Regenrohr und Drainage verlegen, wird alles in die Zisterne eingeleitet... |
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* Aufgegraben bis auf/unter Fundament Niveau
* Keller aussenwand reinigen mit hochdruckreiniger und dann verputzen (war ein gestochener keller daher extrem uneben * dann eingeschmiert mit dem teer zeugs * Flämmen der gesamten aussenwand * alle Durchdringungen noch mal extra mit 2K Dichtmasse verschmiert * 12cm XPS aufgebracht * noppenfolie * Drainige mit 4 revisionsschächten an den Hausecken * Ableitung in die Versickerung. * Auffüllen mit Rollierer * Geoflies * Abschluss oben mit bruchschotter Darauf wird dann noch irgendwie Beton kommen und dann ist komplett. Von unten kam es auch an einer Stelle feucht rein, das ist aber jetzt mit behoben, das war vermutlich "nur" ein defektes abflussrohr unter der platte. |
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danke für die Auskunft...
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