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Amortisationsrechnung Speicher

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
16.10. - 17.10.2024
63 Antworten | 25 Autoren 63
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Hello,

Mich juckt es ja schon seit längeren unsere 30kwp Anlage mit einem Speicher zu erweitern. Rein aus "Liebe zur Technik", aber finanziell soll das ganze natürlich kein totaler Bauchfleck werden. Daher hab ich mal den finanziellen Part durchgerechnet und komme auf ein eher ernüchterndes Ergebnis von Amortisationszeiten >20 Jahren.

Grundsätzlich wäre ein einphasiges AC System mit Victron geplant:
1x Multiplus 5000 GX - 800€
4x Pylontech 14kwh - 4200€
Kleinzeug (Kabel, smartmeter etc.) - 300€
Total: 5.300€

Über den Speicher könnt ich ca. 1600-1700kwh pro Jahr laufen lassen (von März-Oktober 60-100kwh und im Winter maximal 200kwh pro Monat), das macht bei 0,2€/kwh Stromkosten (inkl. Netzgebühren) und abzüglich der "verlorenen" Einspeisvergütung von 0,05€/kwh eine Ersparnis von 240€/Jahr (1600*0,15).

Das macht eine Amortisationszeit von 22 Jahren....

Jetzt könnte man natürlich noch den Speicher mittels variablen Tarif laden bzw. optimieren, aber dadurch erspare ich mir im Best Case die Stromkosten, Netz bleibt ja mit ca. 0,1€ bestehen. Unter der Annahme, dass ich pro Jahr nochmals 1000kwh für 0,1€ Netzgebühren beziehen kann ergibt sich ein weiteres Ersparnis von 100€/Jahr (1000*0,1).

Verbessert die Amortisationszeit auf 15 Jahre.

Erscheint mir in meinem Fall der von mir genannte finanzielle Bauchfleck zu sein? Oder habe ich einen wichtigen Punkt vergessen?

  •  TomF79
  •   Bronze-Award
16.10.2024 14:05  (#1)

zitat..
DrShouter schrieb: Über den Speicher könnt ich ca. 1600-1700kwh pro Jahr laufen lassen

Das muss bei dir deutlich mehr sein, ich habe mit meinem 7,7kWh Akku jetzt bereits 2000kWh abgedeckt.


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
16.10.2024 14:08  (#2)

zitat..
TomF79 schrieb:

──────..
DrShouter schrieb: Über den Speicher könnt ich ca. 1600-1700kwh pro Jahr laufen lassen
───────────────

Das muss bei dir deutlich mehr sein, ich habe mit meinem 7,7kWh Akku jetzt bereits 2000kWh abgedeckt.

Nope. Wir haben 8/12 Monate im Jahr einen sehr geringen Bezug. Und im Jänner bekomm ich den Speicher trotz 30kwp nicht voll.


_aktuell/20241016963115.jpg


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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
16.10.2024 14:20  (#3)

zitat..
TomF79 schrieb: Das muss bei dir deutlich mehr sein, ich habe mit meinem 7,7kWh Akku jetzt bereits 2000kWh abgedeckt.

Ich komm mit einem MP 3000 und 8kWh auch auf ca. 1.600 kWh aus dem Speicher.
Somit:
MP 3000 statt 5000 und Speicher halbiert -> halber Invest -> gleicher Ertrag -> Amortisationszeit halbiert 🧐

Nachdem deine PV doppelt so groß ist, wie meine müsste es bei dir noch besser ausschauen, als bei mir (vorallem im Winter). 😉


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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
16.10.2024 14:25  (#4)

zitat..
BungalowImGruen schrieb:

──────..
TomF79 schrieb: Das muss bei dir deutlich mehr sein, ich habe mit meinem 7,7kWh Akku jetzt bereits 2000kWh abgedeckt.
───────────────

Ich komm mit einem MP 3000 und 8kWh auch auf ca. 1.600 kWh aus dem Speicher.
Somit:
MP 3000 statt 5000 und Speicher halbiert -> halber Invest -> gleicher Ertrag -> Amortisationszeit halbiert 🧐

Nachdem deine PV doppelt so groß ist, wie meine müsste es bei dir noch besser ausschauen, als bei mir (vorallem im Winter). 😉

Naja ganz so einfach ist es dann doch nicht - reduziere ich die Speichergrösse, dann reduziere ich auch automatisch die maximale Ladung/Entladung im Winter. Daher laufen dann nicht mehr 1600kwh sondern nur noch 1200kwh pro Jahr über den Speicher. Im sommer ändert sich natürlich nichts. Amortisationszeit bleibt in etwas gleich.


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  •  didi89
16.10.2024 14:26  (#5)
Komme auf ähnliche Ergebnisse. Hab zum Glück noch die Zusage für die Speicherförderung (200€/kWh)  erhalten daher reduziert sich die Amortisationszeit auf ca. 10 Jahre.
Lt. Simulation (Solar Edgedesigner) kann ich mit meiner 16,3kWp Anlage mit 13,8kWh Speicher ca. 2400 kWh pro Jahr aus dem Speicher entnehmen. (2 Personen Haushalt mit LWP LWP [Luftwärmepumpe])

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  •  jojonet
16.10.2024 14:43  (#6)
bin gerade bei ähnlicher Überlegung (ich habe aber eine 42kWp Anlage sowie ein E-Auto)
Ich würde für die Berechnung aber höhere Kosten annehmen, da die Netzkosten in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Die Stromkostenbremse läuft aus und die anderen Abgaben z.B. für erneuerbare Energien wird sicherlich auch wieder kommen. Somit rechne ich mal mit konservativen 0,25€. Zusätzlich kann ich durch größere Anlage und höheren Verbrauch von gerechnet 2.400 kWh 600€ pro Jahr einsparen.  
Somit komme ich auf eine Amortisation von < 9 Jahren und bin gleichzeitig abgesichert. 


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  •  melly210
  •   Gold-Award
16.10.2024 14:53  (#7)
Persönliche Meinung: nachdem für einen Speicher nur etwa 10 Jahre Lebensdauer angenommen werden, würde ich hier eine Amortisation deutlich vor diesem Zeitpunkt sehen wollen. Sowas 6 Jahre. Ich bin recht überzeugt, daß wir früher oder später einen Speicher nachrüsten werden, aber erst wenn die Preise soweit gefallen sind daß sie sich auch ohne rumrechnen innerhalb ihrer Lebensdauer sicher lohnen werden.

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  •  BungalowImGruen
  •   Bronze-Award
16.10.2024 14:57  (#8)

zitat..
DrShouter schrieb: Naja ganz so einfach ist es dann doch nicht - reduziere ich die Speichergrösse, dann reduziere ich auch automatisch die maximale Ladung/Entladung im Winter.

War vielleicht ein bissl zu vereinfacht, aber ich kann nur aus meiner Anlage schließen und da bin ich mir ziemlich sicher, dass du mit einem 8kWh Speicher wohl ziemlich in Richtung 1.500 kWh / Jahr kommst.
Ich bekomm im Winter in den vier Monaten von November bis Feber etwa 550 kWh aus meinen Speicher. Limitierend ist da weniger die Speichergröße, sondern dass er gar nicht erst voll wird. Das ist bei deiner doppelt so großen PV im Winter sicher besser.

Sind, wie gesagt, nur meine Erfahrungswerte. Die ersten paar kWh bringen auf jeden Fall am meisten (wenn es einen rein um die Amortisation geht).
Werde demnächst meinen Speicher verdoppeln und auf 3phasig ausbauen. Ich schätze, dass ich damit meinen Verbrauch aus dem Speicher vielleicht um 10-15% steigern kann, mehr eher nicht. Machs nur als Hobby, weil ich die Komponenten extrem günstig bekommen hab. 😉


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  •  bauherr79
  •   Silber-Award
16.10.2024 15:13  (#9)
Ich habe auch eine 22kwp Anlage mit einem 10kw Speicher. Allein dieses Jahr habe ich bisher 2.500 kwh über den Speicher laufen lassen, die dann verbraucht wurden. Das wird jetzt gegen Winter noch mehr aufgrund der Heizung (Wärmepumpe). Gehe in etwa von 3.000kwh aus in Summe. Das wird aufgrund der Poolheizung, mit der ich im Frühjahr (ab Mitte/Ende März) schon heizen werde, noch deutlich mehr werden. Eher Richtung 3.500 kwh. Bei ca. 20 Cent Ersparnis pro kwh (Netzgebühr und Differens aus Bezugs-und Einspeisepreis) wären das wohl 700,- pro Jahr.
Kann sein, dass es bei mir mit der Poolheizung eine Ausnahme ist, sowie den Umstand, dass ich im Sommer oftmals von 23 Uhr bis 8 in der früh den Rasen gieße (4.000m2), da die restliche Zeit der Rasenroboter fährt.

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  •  DrShouter
  •   Gold-Award
16.10.2024 16:00  (#10)

zitat..
jojonet schrieb:

bin gerade bei ähnlicher Überlegung (ich habe aber eine 42kWp Anlage sowie ein E-Auto)
Ich würde für die Berechnung aber höhere Kosten annehmen, da die Netzkosten in den nächsten Jahren deutlich steigen werden. Die Stromkostenbremse läuft aus und die anderen Abgaben z.B. für erneuerbare Energien wird sicherlich auch wieder kommen. Somit rechne ich mal mit konservativen 0,25€. Zusätzlich kann ich durch größere Anlage und höheren Verbrauch von gerechnet 2.400 kWh 600€ pro Jahr einsparen.  
Somit komme ich auf eine Amortisation von < 9 Jahren und bin gleichzeitig abgesichert.

Das mit höheren Netzkosten is ein valider Punkt. Jedoch Kaffeesudleserei - da wir nicht genau wiesen wie sich Netz als auch Bezug entwicklen werden.

zitat..
melly210 schrieb:

Persönliche Meinung: nachdem für einen Speicher nur etwa 10 Jahre Lebensdauer angenommen werden, würde ich hier eine Amortisation deutlich vor diesem Zeitpunkt sehen wollen. Sowas 6 Jahre. Ich bin recht überzeugt, daß wir früher oder später einen Speicher nachrüsten werden, aber erst wenn die Preise soweit gefallen sind daß sie sich auch ohne rumrechnen innerhalb ihrer Lebensdauer sicher lohnen werden.

Seh ich auch so - bei einer Amortisationszeit von um die 10 Jahren wäre ich sofort bereit zu investieren. Darüber wäre es für mich ein geldverbrennendes Hobby und von dennen hab ich bereits genug 😅

zitat..
bauherr79 schrieb:

Ich habe auch eine 22kwp Anlage mit einem 10kw Speicher. Allein dieses Jahr habe ich bisher 2.500 kwh über den Speicher laufen lassen, die dann verbraucht wurden. Das wird jetzt gegen Winter noch mehr aufgrund der Heizung (Wärmepumpe). Gehe in etwa von 3.000kwh aus in Summe. Das wird aufgrund der Poolheizung, mit der ich im Frühjahr (ab Mitte/Ende März) schon heizen werde, noch deutlich mehr werden. Eher Richtung 3.500 kwh. Bei ca. 20 Cent Ersparnis pro kwh (Netzgebühr und Differens aus Bezugs-und Einspeisepreis) wären das wohl 700,- pro Jahr.
Kann sein, dass es bei mir mit der Poolheizung eine Ausnahme ist, sowie den Umstand, dass ich im Sommer oftmals von 23 Uhr bis 8 in der früh den Rasen gieße (4.000m2), da die restliche Zeit der Rasenroboter fährt.

Naja klar - umso höher die Grundlast (in der Nacht) umso eher rentiert sich ein Speicher. Aber wir zuzln 8 Monate im Jahr 3-4kwh pro Tag bzw. Nacht aus dem Netz. Grundlast erhöhen ist jetzt für mich keine wirkliche Option und das E-Auto über den Speicher laden ebenfalls nicht.


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  •  helyx
  •   Gold-Award
16.10.2024 16:03  (#11)
Ihr habt alle ein Verbrauchsproblem das ihr mit dem Akku nur schönredet ;).

Ich hab auch viel simuliert aber mehr als 1.500kWh erspart er mir nicht (18kWp PV).
Überleg mir die Spielerei auch schon lange aber lieber in einen Akku auf Räder investiert ( bei meinen 5-7.000km pro Jahr auch eine schlechte Rechnung mit jedem Auto)

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  •  Fani
16.10.2024 16:24  (#12)
Bei mir sind es ~2800kWh oder 34% des Jahresverbrauchs aus dem Speicher. 50% sind PV Direktbezug, die restlichen 16% kommen aus dem Netz.

Jahresverbrauch ~8500kWh (WPWP [Wärmepumpe], E Auto)

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  •  Notausgang
  •   Silber-Award
16.10.2024 16:58  (#13)
Ich habe bei meinem Speicher sehr lange herumgerechnet und "simuliert" (auf Basis der Smart-Meter 15min-Daten aus den letzten Jahren).

"Sweet Spot" bei mir (Wärmepumpe+ 20 kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] PV) waren 5kWh. 

Bei weniger Speicherkapazität haben die "Einmalkosten" (Victron-WR, Kabel etc.) zu viel ausgemacht, bei mehr Speicherkapazität fehlt in zu vielen Monaten im Jahr schlicht der Verbrauch in der Nacht (Sommer) bzw. der Überschuss tagsüber (Winter). 

Meine Lösung schaut so aus: 

  • Victron Multiplus 3000 GX - rd. 500 EUR - die zusätzliche Leistung des 5000er Modells würde bei uns in so wenigen Stunden im Jahr benötigt (und würde dann meistens halt einfach den Speicher schneller leerziehen, so dass sich kein zusätzlicher Zyklus ergibt), dass die Mehrkosten nie wieder reinkommen würden. Zusätzlich ergibt sich die Schieflastproblematik.
  • Pytes 48100R-C - ordentliche Verarbeitung und Support, mE technisch besser als Pylontech - rd. 1.000 EUR
  • Kabel rd. 25 EUR
  • Als Meter habe ich ein bestehendes Smart Meter eingesetzt (das für Victron erforderliche Carlo Gavazzi wird über Node Red emuliert) 

Auf Basis meiner Simulation komme ich hier auch auf rd. 1.500 bis 1.600 kWh im Jahr. Durch einen größeren Speicher würde sich das nur unwesentlich erhöhen.

Selbst mit den sehr geringen Kosten und der optimalen Dimensionierung für meinen Bedarf komme ich hier aber sehr eng an die Grenze der Wirtschaftlichkeit. Mit einem Huawei-Speicher für rd. 2.400 EUR wäre sich das bereits nicht mehr ausgegangen...

Wesentliche Gründe für mich waren:
*Ich rechne mit steigenden Netzkosten und sinkenden Einspeisetarifen in den nächsten Jahren
*Ich wollte nicht mehr alle paar Monate durchrechnen, ob sich der Speicher jetzt nicht doch lohnt emoji

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  •  Fani
16.10.2024 17:08  (#14)
Wobei Speicherpreise um die 200Euro pro kWh aktuell teuer sind.

Oben lese ich 4200Euro fuer 14kWh, das ist viel zu viel.

15kWh bekommst bei Gobel um die 2600Euro

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  •  Notausgang
  •   Silber-Award
16.10.2024 17:12  (#15)

zitat..
Fani schrieb:

Wobei Speicherpreise um die 200Euro pro kWh aktuell teuer sind.

Oben lese ich 4200Euro fuer 14kWh, das ist viel zu viel.

15kWh bekommst bei Gobel um die 2600Euro

Wobei ein 15 kWh Speicher - zumindest aus wirtschaftlicher Sicht - viel zu groß für den typischen Haushalt ist.
Ich bin geschwankt zwischen 5kWh Pytes zu 1000 EUR und 15 kWh EEL für 1.800 EUR. Abgesehen von der aus meiner Sicht wesentlich besseren Qualität und Gewährleistung beim Pytes-Speicher war auch die Amortisationszeit wesentlich kürzer - trotz dem deutlich höheren EUR/kWh-Preis.

Sinnvoll ist ein "größerer" Speicher mE nur, wenn ein E-Auto vorhanden ist und aus irgendeinem Grund regelmäßig in der Nacht geladen werden muss (oder aus "emotionalen" Gründen / Blackoutvorsorge oä).

1
  •  Fani
16.10.2024 17:25  (#16)

zitat..
Notausgang schrieb:

──────..
Fani schrieb:

Wobei Speicherpreise um die 200Euro pro kWh aktuell teuer sind.

Oben lese ich 4200Euro fuer 14kWh, das ist viel zu viel.

15kWh bekommst bei Gobel um die 2600Euro
───────────────

Wobei ein 15 kWh Speicher - zumindest aus wirtschaftlicher Sicht - viel zu groß für den typischen Haushalt ist.
Ich bin geschwankt zwischen 5kWh Pytes zu 1000 EUR und 15 kWh EEL für 1.800 EUR. Abgesehen von der aus meiner Sicht wesentlich besseren Qualität und Gewährleistung beim Pytes-Speicher war auch die Amortisationszeit wesentlich kürzer - trotz dem deutlich höheren EUR/kWh-Preis.

Sinnvoll ist ein "größerer" Speicher mE nur, wenn ein E-Auto vorhanden ist und aus irgendeinem Grund regelmäßig in der Nacht geladen werden muss (oder aus "emotionalen" Gründen / Blackoutvorsorge oä).

10 bis 15kWh stellt fuer mich den SweetSpot dar, damit kann ich auch mal eine Schlechtwetter Phase überbrücken und es ist auch für die Haltbarkeit des Speichers besser weil ich ihn nicht immer in die Randbereiche fahren muss


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  •  PVAndyE
  •   Bronze-Award
16.10.2024 17:48  (#17)
Da sind sehr unterschiedliche Intensitäten angeführt, von 100 vollen Zyklen pro Jahr, bis zu 300. Mit massiven Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit.

Ein Bereich, der die Wirtschaftlichkeit der Batterie verbessern kann, ist über das Konstrukt einer Energiegemeinschaft.

Ich habe jetzt das erste volle Jahr in meiner familiären EG hinter mir und von den 18.000 kWh die durch die Batterien liefen, wurde so gut wie alles von den EG Verbrauchern konsumiert.Das entspricht bei 66 kWh  ca 275 Volllastzyklen.

66 kWh klingen viel, aber sie versorgen 10 Haushalte, das entspricht einem rechnerischen Investitionsanteil von 6,6 kWh / Haushalt.Sanit erreichten wir über alle Haushalte eine Eigendeckung von 81% über das ganze Jahr. Für alle 10 Haushalte.

Ein weiterer positiver Bereich ist der Impact, wenn es Einspeisebeschränkungen gibt und die Batterien zu einer Produktionserhöhung beitragen können. War bei mir ca 15% Mehrertrag im letzten Jahr (9000 kWh), die es ohne Batterien nicht gegeben hätte. 9000 kWh, die anders zu rechnen sind als die üblichen kWh aus Batterien

2
  •  Notausgang
  •   Silber-Award
16.10.2024 17:52  (#18)

zitat..
Fani schrieb:

──────..
Notausgang schrieb:

──────..
Fani schrieb:

Wobei Speicherpreise um die 200Euro pro kWh aktuell teuer sind.

Oben lese ich 4200Euro fuer 14kWh, das ist viel zu viel.

15kWh bekommst bei Gobel um die 2600Euro
───────────────

Wobei ein 15 kWh Speicher - zumindest aus wirtschaftlicher Sicht - viel zu groß für den typischen Haushalt ist.
Ich bin geschwankt zwischen 5kWh Pytes zu 1000 EUR und 15 kWh EEL für 1.800 EUR. Abgesehen von der aus meiner Sicht wesentlich besseren Qualität und Gewährleistung beim Pytes-Speicher war auch die Amortisationszeit wesentlich kürzer - trotz dem deutlich höheren EUR/kWh-Preis.

Sinnvoll ist ein "größerer" Speicher mE nur, wenn ein E-Auto vorhanden ist und aus irgendeinem Grund regelmäßig in der Nacht geladen werden muss (oder aus "emotionalen" Gründen / Blackoutvorsorge oä).
───────────────

10 bis 15kWh stellt fuer mich den SweetSpot dar, damit kann ich auch mal eine Schlechtwetter Phase überbrücken und es ist auch für die Haltbarkeit des Speichers besser weil ich ihn nicht immer in die Randbereiche fahren muss

Schlechtwetterphasen sind - zumindest bei uns- nicht wirklich ein Thema. Im Sommer wird der sehr geringe Bedarf auch bei Schlechtwetter problemlos gedeckt und im Winter lässt die Wärmepumpe eh nichts für den Speicher übrig. Die Übergangszeit ist zu kurz um die Wirtschaftlichkeit zu ändern.

Haltbarkeit sehe ich auch anders. Die Zyklen sind für LiFePO4 weniger kritisch als die Alterung der Zellen. Der Hersteller meines Speichers gibt 6.000 Zyklen bei 90% DoD an. Selbst bei einem Vollzyklus jeden Tag würden ich das erst in über 15 Jahren erreichen - da spielt der zeitliche Faktor eine wesentlich größere Rolle.

Zusätzlich sollte die technologische Entwicklung berücksichtigt werden - mE sollte eine möglichst schnelle Amortisation angestrebt werden, da zB in 5 Jahren wahrscheinlich bereits wesentlich günstigere Zellen am Markt sind.


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  •  Fani
16.10.2024 18:10  (#19)

zitat..
Notausgang schrieb:

Zusätzlich sollte die technologische Entwicklung berücksichtigt werden - mE sollte eine möglichst schnelle Amortisation angestrebt werden, da zB in 5 Jahren wahrscheinlich bereits wesentlich günstigere Zellen am Markt sind.

Ökonomisch vielleicht ja, ökologisch der Horror die Zellen nach 5Jahren zu entsorgen und wieder neu zu kaufen. 

Es geht hier weniger um Zyklen (Herstellerangaben sind ohnehin zu hoch gegriffen), als andere Faktoren wie C Rate, Spannung und eben auch DoD/SoC. Da gab es erst kürzlich wieder eine gute Studie dazu, mehr als 80 SoC geht auf die Lebensdauer. Da lieber etwas grösser und dafür länger halten, 20Jahre muss so ein Speicher schon machen, nach 5Jahren entsorgen geht an der notwendigen Ökologie der Energiewende vorbei! 


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Hallo DrShouter,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Amortisationsrechnung Speicher

  •  hartbau
  •   Bronze-Award
16.10.2024 18:51  (#20)
Meinem Schwiegervater kann ich die Batterie auch nicht mehr ausreden. Er will die Größte (22kWh), hauptsächlich für die 45min Stromausfall im Jahr. Die Amortisation auf seine Lebensdauer oder die des Akkus wird knapp  Auf der Gleichspannungsseite ist mit Fronius nicht viel kompatibel und das Sorglos Paket (Anschluss, Configuration und Prüfbericht) kostet 450Eur/kWh. Ich gehe aber davon aus, dass hier schon die Förderung von Land miteingerechnet ist (200€/kWh im Bgld). 


1
  •  satking
16.10.2024 18:53  (#21)

zitat..
hartbau schrieb:

Er will die Größte (22kWh), hauptsächlich für die 45min Stromausfall im Jahr. 

..und spätestens da hört jeder amortisationsgedanke auf

es muss sich nicht alles, was man kauft, auch amortisieren.
schon mal dran gedacht?!


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