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Bodenaufbau Sanierung

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  •  CoolS
15.12.2022 - 1.1.2023
4 Antworten | 3 Autoren 4
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Hallo zusammen,

bei unserer Sanierung sind wir gerade dabei den Bodenaufbau zu Planen.
Ursprünglich dachte ich wir müssen mit 11cm auskommen, vorher war aber der Polier da und er meint wir könnten auf knapp 14cm kommen ohne die Türen erhöhen zu müssen. Es wären dann noch ca. 204cm Höhe ab Bodenbelag für die Türen vorhanden was laut Türenhändler gerade noch ausreicht um die Türblätter nicht kürzen zu müssen.

Der Polier hätte folgenden Aufbau vorgeschlagen (übrigens alles privat und nicht über Firma, er ist ein Verwandter von mir)
- 3cm für Elektroschläuche, Wasserleitungen etc. und Zwischenräume mit Trockenschüttung ausfüllen
- 2cm Trittschalldämmung
- 7cm Estrich inkl. FBH Rohre
- 15mm Bodenbelag
Also ca. 13,5cm was wir laut ihm mindestens erreichen müssen.
Das ganze ist nicht optimal sondern das absolute minimum aber mehr geht leider nicht.

Als Trockenschüttung könnten wir den Schlacke-Split nutzen den wir jetzt schon im Bestand haben (momentan ist großteils kein Estrich drinn sondern unter dem Fußboden ist noch ein alter Boden und darunter ist alles mit diesem Schlacke Split verfüllt)


2022/20221215839333.jpg

Für mehr Bodenaufbau müssten wir alle Türstürze erhöhen und Raumhöhe opfern. (momentan 258cm inkl. Deckenputz)
Gerade im Gang wird das problematisch, weil wir dort für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] Kombi Box 22cm Abhängen müssen, heißt uns werden dort nur mehr etwa 236cm Raumhöhe bleiben. Das ist grenzwertig aber laut leitwolf hat er das schon oft so realisiert und es ist wohl kein Problem und stört nicht.
Da würde uns natürlich jeder zusätzliche cm den wir verlieren schmerzen.

Die 3cm für Leitungen sind das absolute Minimum und Kreuzungen dürfen da keine sein, das ist uns bewusst. Wir werden deshalb schauen möglichst alles in die Wände zu bringen. Im EG können wir die Vollunterkellerung nutzen um möglichst viel über den Keller zu machen und im OG werden wir die Zwischendecke im Gang nutzen müssen bzw. kann eventuell auch manches über den Dachboden gemacht werden.

Wie sehen die Forum-Profis das Thema?

Kann man als Schüttung wieder die Schlacke verwenden (habe da bedenken wegen eventueller Schadstoffe?) oder soll man lieber alles entsorgen und Perlit oder sowas einbringen?

Lg und Danke!

  •  hansbua
26.12.2022  (#1)
Hallo!

Mir fehlt bei deinem Aufbau die Dämmung für die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Ich habe bei mir ähnlich wenig Aufbauhöhe zur Verfügung gehabt und habs folgendermaßen gelöst. Bei mir war der Rohbeton nicht ganz eben. Die Leitungen und Zwischenräume habe ich mit Perlitschüttung ausgefüllt bzw. überdeckt wo es ging. Darauf dann 40mm PUR Dämmplatten. Anschließend Noppenplatten und die FBH FBH [Fußbodenheizung] Rohre. Plus 7cm Estrich + 1,5cm Bodenbelag. Dann solltest auch noch immer unter 14cm bleiben und hast eine halbwegs anständige Dämmung. 
Den Schlacke Split würde ich nicht nutzen - glaub der kann von der Dämmung her gar nix, oder lieg ich da falsch?
Alternativ kann man natürlich statt den PUR Platten auch einfach einen Rolljet verlegen. Der hat halt etwas geringere Dämmwerte, verlegt sich aber deutlich leichter. Wenn du etwas mehr Höhe zur Verfügung hast ist natürlich eine gebundene Schüttung zu bevorzugen...

LG, Johannes

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  •  CoolS
26.12.2022  (#2)

zitat..
hansbua schrieb:

Hallo!

Mir fehlt bei deinem Aufbau die Dämmung für die FBH FBH [Fußbodenheizung]. Ich habe bei mir ähnlich wenig Aufbauhöhe zur Verfügung gehabt und habs folgendermaßen gelöst. Bei mir war der Rohbeton nicht ganz eben. Die Leitungen und Zwischenräume habe ich mit Perlitschüttung ausgefüllt bzw. überdeckt wo es ging. Darauf dann 40mm PUR Dämmplatten. Anschließend Noppenplatten und die FBH FBH [Fußbodenheizung] Rohre. Plus 7cm Estrich + 1,5cm Bodenbelag. Dann solltest auch noch immer unter 14cm bleiben und hast eine halbwegs anständige Dämmung. 
Den Schlacke Split würde ich nicht nutzen - glaub der kann von der Dämmung her gar nix, oder lieg ich da falsch?
Alternativ kann man natürlich statt den PUR Platten auch einfach einen Rolljet verlegen. Der hat halt etwas geringere Dämmwerte, verlegt sich aber deutlich leichter. Wenn du etwas mehr Höhe zur Verfügung hast ist natürlich eine gebundene Schüttung zu bevorzugen...

LG, Johannes

Hallo,

ja ich weiß die Dämmung bleibt da leider auf der Strecke.
Du hast also im Boden gar keine Leitungen verlegt?
Wirklich alles in die Wände bedeutet viel Stemmaufwand oder nicht?


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  •  hansbua
1.1.2023  (#3)
Oja die Leitungen liegen im Boden. Wie gesagt ich hab die Leitungen teilweise nur wenig mit Perlit überdeckt und die Zischenräume damit ausgefüllt.

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  •  MinusPol
1.1.2023  (#4)

zitat..
CoolS schrieb: Es wären dann noch ca. 204cm Höhe ab Bodenbelag für die Türen vorhanden was laut Türenhändler gerade noch ausreicht um die Türblätter nicht kürzen zu müssen.

sofern es sich um Holztüren handelt, ist das Kürzen der Türblätter bis zu ca. 25mm so gut wie kein Aufwand und die Stöcke müssen beim Einbau sowieso immer angepaßt werden.


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