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Bodenbeläge

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  •  muehlviertler
16.11. - 4.12.2015
135 Antworten 135
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Hallo zusammen! Was für Böden habt ihr verlegt? Stehe vor der Entscheidung zwischen Vinyl schadstofffrei und Parkett im wohn und schlafbereich. Ist Vinyl schwimmend schlecht für die Fußbodenheizung?

  •  dyarne
  •   Gold-Award
20.11.2015  (#81)

zitat..
Bau1Haus schrieb: aber der Wäremeintrag durch die Heizung war in letzter Zeit so gering dass der Boden nicht mal spürbar warm wurde...

einstellungssache ... emoji
wenn an der heizgrenze rund um die uhr wärme reingeschoben wird ist das unglaublich wenig aktuelle leistung. wenn mans punktuell morgens abends für 1 h macht dann wirds richtig bodenwarm...

auch wenn du im betrieb die heizkurve nur einen klick raufsetzt wird die heizung erst einmal ein paar stunden vollgas laufen...

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  •  pred
20.11.2015  (#82)
Ist überall Parkett bis aufs WC.
WC ist insgesamt etwas kälter da kleiner Raum mit 2 Außenwänden.

HST ist der Estrichfühler bei der Hebeschiebetüre.

Fühler sind eigentlich austauschbar. Hülsenfühler in 20mm Elektroschlauch + passende Kupferhülse mit Wärmeleitpaste gefüllt
Position jeweils zwischen Vor und Rücklauf vom Raum

2015/20151120985957.PNG

2015/20151120719447.PNG

Auch in der Fundamentplatte sind 2 verbaut, weils mich interessiert wie sich dort die Temperaturen übers Jahr entwickeln (keine Dämmung unter der Fundamentplatte)

Komm aus der IT - Monitoring ist sinnvoll und wichtig :)


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  •  MinMax
  •   Gold-Award
20.11.2015  (#83)

zitat..
pred schrieb: Komm aus der IT

ach, da wäre ich nicht drauf gekommen ;)

zitat..
pred schrieb: Monitoring ist sinnvoll und wichtig :)

stimmt.

zitat..
pred schrieb: Auch in der Fundamentplatte sind 2 verbaut, weils mich interessiert wie sich dort die Temperaturen übers Jahr entwickeln (keine Dämmung unter der Fundamentplatte)

wie sind da die Werte übers Jahr gesehen?


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  •  brink
20.11.2015  (#84)
Sehr interessanter thread!
Ich war mir selbst nicht sicher, ob eine FBH FBH [Fußbodenheizung] das Richtige ist. Bei einem dicken Bodenbelag mit isolierenden Eigenschaften erschien es mir nicht so sinnvoll, zB Massivparkett.
Am liebsten hätte ich im Wohn/Esszimmer resp Kinder/Schlafzimmern eine Wandheizung/kühlung genommen. Problem, vor allem im Wohnzimmerbereich, war die verfügbare Wandfläche. All die erwähnten Bereiche haben sehr viel Fensterflächen. Die Innenseiten sind entweder Türen, Durchgänge oder mit Kästen verstellt. Jedenfalls viel weniger Flexibilität. Mit der Idee, keine FBH FBH [Fußbodenheizung] zu nehmen, habe ich fast die Familie gegen mich gebracht. ;)
Jedenfalls wird es nichts mit Wandheizung, sondern überall FBH FBH [Fußbodenheizung].
Nun zum Bodenbelag.
Barfuss zu gehen, resp einfach am Boden liegen oder mit meinem Kleinen zu spielen war unsere Forderung an Luxus. Nach längerer Überlegung and Abwägung verschiedener Kriterien, war klar, dass wir ein geöltes Eichenparkett haben wollen/werden.
Leider wird es kein 4cm starkes Fischgrät, wie das meiner Eltern.
Ich bin auf der Suche nach einem Kompromiss.
Es wird vollflächig verklebt, eh klar. (So wie eh alles überall ;))
Und das Parkett könnte zB solches sein: http://www.megaparkett.at/WP-4140-Eiche-Auster-select-gefast-ProVital-finish-2-Schicht-Parkett-iDesign,-1400x140x11,-ca.-3,6-mm-Nutzschicht,art-11971

http://www.megaparkett.at/images/extra/Weitzer-Parkett-27957.jpgBildquelle: http://www.megaparkett.at/images/extra/Weitzer-Parkett-27957.jpg
Wir ein teurer Spaß..

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  •  Dean
  •   Silber-Award
20.11.2015  (#85)
Hat in der Zwischenzeit schon jemand die Frage beantwortet, ob sich moderner EC Kleber (inkl. oben liegender Belag natürlich) rückstands- und schadlos entfernen lässt?

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
20.11.2015  (#86)
Ich hab in genau dieser Ausführung und Maße meinen Eichenparkett von Weitzer, jedoch Eiche geräuchert.
Sauteuer, aber Premium.
Also du triffst eine gute Wahl.

@Dean: meinst, ob der Kleber inkl. Parkett entfernst ist?
Nicht ohne massiven Aufwand, der hält Bombe. Da splittert vorher das Brett als das es sich flächig lösen lässt.
So passiert beim Auslass vorm Kamin, da hama den Boden durchgelegt und anschließend die feuerfeste Ausnehmung fürs feinsteinzeug gemacht.

Lustig is was anderes .....emoji

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  •  Dean
  •   Silber-Award
20.11.2015  (#87)
Soll man das nun als Vor- oder Nachteil betrachten? emoji Glaube der TE wollte darauf hinaus, ob der Boden einfach zu tauschen wäre.

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  •  muehlviertler
21.11.2015  (#88)
Naja wird eh nicht ohne stemmen rausgehen! Hab von einer Trittschalldämmung gehört die Wärme durchlässiger ist. Ist da was wahres dran?

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  •  altehuette
21.11.2015  (#89)
Auf das Alleilmittel gegen kalte Fliesen im Sommer halte ich nichts. Teppiche sind immer Stolperfallen!

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  •  Cleudi
  •   Silber-Award
21.11.2015  (#90)

zitat..
muehlviertler schrieb: Hab von einer Trittschalldämmung gehört die Wärme durchlässiger ist. Ist da was wahres dran?


Täte mich auch interessieren!

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  •  Dean
  •   Silber-Award
21.11.2015  (#91)
Genau, Teppiche...ein Traum (NICHT)

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  •  AnTeMa
21.11.2015  (#92)
Parkettboden auf FB-Heizung - Wenn Parkettboden dann wenigstens Massivholzstäbe aus Hartholz auf den Estrich kleben oder Massivdielen.
Bei derart geringer Holzauflage wie bei dem erwähnten Weitzer-Parkett von 3,6 mm kann nicht sehr oft geschliffen werden bis man durch ist-
und dann fällt tatsächlcih das Herausreißen an, was zumindest Nachspachtelung vom Estrich erfordert.

Da die unter der dünnen Hartholzausflage befindliche Weichholzschicht einen ca 50 % höheren Dämmwert hat könnte auch ein viel dickerer Hartholz-Massivboden bei gleichem Dämmwert verwendet werden, der zudem preislich erheblich günstiger ist.

Von der Trittschaldämmung her sind verklebte Böden besser als schwimmend verlegte, da die Trommeleffekte mit sich bringen wegen zwangsläufig bei schwimmender Verlegung entstehenden Hohlräume.
Auch wegen viel besserem Wärmeübergang bei Fußbodenheizung würde ich nur verklebte Böden nehmen.

Am besten jedoch Wandheizungen verwenden und klassische verschraubte Massivholzdielen auf Holzunterkonstruktion mit Schalldämmstreifen ohne Estrich.

Andreas Teich

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  •  brink
21.11.2015  (#93)

zitat..
AnTeMa schrieb: kann nicht sehr oft geschliffen werden bis man durch ist


Wie oft "sehr oft" schleift man ein eichenparkett?

zitat..
AnTeMa schrieb: könnte auch ein viel dickerer Hartholz-Massivboden bei gleichem Dämmwert verwendet werden, der zudem preislich erheblich günstiger ist.


Ja, wäre mir ja eigentlich eh lieber. Kannst du mir eine empfehlung geben. Produkt, verkäufer, ..?


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  •  brink
21.11.2015  (#94)

zitat..
muehlviertler schrieb: Hab von einer Trittschalldämmung gehört die Wärme durchlässiger ist.


Welche relevanz hätte der umstand für fbh? Trittschalldämmung soll ja trittschall dämmen. Wenn die trittschalldämmung wärmedurchlässiger wäre, käme also mehr wärme zur wd schüttung. Hmmm. Also zumindest bei meinem bodenaufbau, hätte es keinen vorteil.
Aber zu deiner frage, ja klar. Steinwolle ist wärme durchlässiger als eps. Beide können als trittschalldämmung eingesetzt werden. Eps kommt bei mir, varioroll

2015/20151121983195.PNG

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  •  barneyb
  •   Silber-Award
21.11.2015  (#95)

zitat..
brink schrieb: Wie oft "sehr oft" schleift man ein eichenparkett?


Eher wenig bis gar nicht. Grund: Weil man dazu alles ausräumen muss. Dazu kommt, dass viele einen lackierten Parkett haben (nicht Naturbelassen) und dann geht es gar nicht.

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  •  dreamhouse
22.11.2015  (#96)

zitat..
AnTeMa schrieb: Wenn Parkettboden dann wenigstens Massivholzstäbe aus Hartholz auf den Estrich kleben oder Massivdielen.


Solche Massivdielen ziehen sich dann über die Jahre aber auch deutlich mehr als ein (guter) Parkettboden, oder? Vergleiche Vollholzpfosten vs. 3-Schichtplatte.

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  •  Executer
  •   Gold-Award
22.11.2015  (#97)

zitat..
326715 schrieb:
executer hat für sein haus durchgerechnet wie sich der belag auswirkt. vielleicht kann er uns dazu was verraten... mario?


Ich habe mich mal vorab mit dem Verlegeabstand der FBH FBH [Fußbodenheizung] beschäftigt.

Wenn man auf Basis der Heinze Auslegungstabellen Fliesen mit Parkett bei 30W/m² Wärmestromdichte vergleicht, kommt man auf folgendes Ergebnis:

Parameter:
Fliesen 0,01 m²K/W
Parkett 0,10 m²/K
Heizrohr 16x2mm System Tackerplatte (pdf Seite 6)
Verlegeabstand 10cm
Wärmestromdichte 30W/m²
http://www.heinze.de/media/65560/pdf/14290467px595x842.pdf

Ergebnis benötigte mittlerer Heizmittelübertemperatur lt. Diagramm:

Fliesen ca. 5K
Parkett ca. 8K
Parkett schlecht leitend ca. 10K (0,15 m²/K)

Wie man sieht kommt man bei Nennauslegung 30W/m² doch auf 3-5K höhere benötigte Heizmitteltemperatur.
Auf ein ganzes Jahr gerechent wird der Unterschied kleiner sein, da die 30W/m² eher Nennauslegung bei -15° sind als Winterdurchschnitts-Temperatur.

Je besser die Hütte gedämmt ist bzw. je kleiner die Heizlast/m², desto geringer wird der Unterschied.

zitat..

was man sagen kann ist daß 4° höhere vl-temperatur ungefähr 10% höheren verbrauch bedeutet...


Würde sagen im worst-case kann man die 10% vielleicht erreichen.

Hier gibt es Werte zum Wärmedurchlasswiderstand von verschiedenen Parkettböden:
http://architekten.weitzer-parkett.com/fileadmin/user_upload/architects-corner/technische-informationen/DE/Merkblaetter/Stand_21.07.2015/MB_021_Waermedurchgangswiderstand.pdf

2
  •  AnTeMa
23.11.2015  (#98)
Fertigparkett schleifen -Parkett verkleben - Schleifen kann man fast jeden Holz- und Korkboden- wobei ich das als Firma bei dünnen Sorten mit 2,5 mm Deckschicht oder weniger nicht machen würde.
Je nach Zustand, Oberflächenmaterial, Ebenheit, Maschine und Fähigkeiten des Schleifenden kann auch evt nur ein halber mm abgeschliffen werden.
Wenn der Parkettboden aber geschüsselt (bei schwimmend verlegtem Boden deutlich mehr als bei verklebtem) und lackiert statt geölt ist und tiefere Kratzer herausgeschliffen werden müssen kann es deutlich über 1 mm sein.

Da lackierte Böden bei Beschädigungen normalerweise immer ganzflächig abgeschliffen werden müssen kann das bei entsprechendem Pech uU schon in relativ kurzen Abständen nötig sein.
Im Normalfall sollte das aber nur alle 20-25 Jahre erfolgen.

Bei mehrschichtig aufgebautem Parkett kann sich aber bei zu großer Feuchtigkeitseinwirkung oder Fehlverleimungen die Deckschicht im Randbereich lösen, sodaß beim Schleifen hier noch mehr Holz verloren geht.

Massivholzparkett hat zB die Firma 'Bauwerk', sonst nach Massivparkett oder Parkettstäbe etc suchen.
Es gibt jede Menge Varianten- leichter zu verlegen sind solche mit Nut und Feder.

Sorgfältig getrocknete, nicht zu breite Massivholzdielen sind auch gut zu verlegen- am einfachsten schon fertig geölte nehmen, nur sollte kein UV-gehärtetes Öl verwendet worden sein, die sich manchmal eher wie Lack verhalten und dann nur schwierig geschliffen werden können.

Im Normalfall keine Buche und Ahorn verwenden, da die sehr schnell auf Feuchteänderung reagieren und mehr 'arbeiten'.

Bei Massivdielen sind Fugen fast unvermeidlich, die sich aber je nach Luftfeuchtigkeit vergrößern und wieder verkleinern-
allerdings betont das optisch den Dielencharakter und sollte kein Problem darstellen- mich haben moderate Fugen nicht gestört, solange sie keinen Mangel darstellen.

Parkettverleger kenne ich hier keine- kann aber Tipps bei Selbstverlegung geben.

Ich habe am liebsten Massivholzdielen auf Holzunterkonstruktion verlegt und geölt, wie es seit Jahrhunderten üblich war und sicher am dauerhaftesten und unproblematischstem ist und am wenigsten in Bauschadensberichten negativ erwähnt wird.

Andreas Teich



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  •  TheBoss
25.11.2015  (#99)
kann folgendes empfehlen
Feinsteinzeug-Fliesen: Vorraum, Stiegen, Bad, WC, Küche, Speis, Keller
Naturholz-Parkett: Schlafzimmer, Wohn- und Essbereich

beim Parkett mit FBH FBH [Fußbodenheizung] das Aufheizen und Feuchtigkeitsmessung sehr wichtig:

2015/20151125671779.JPG


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  •  brink
25.11.2015  (#100)
ich habe folgendes überlegt: ich habe etliche bereiche wo fliesen sind und parkett. an den stellen, wo fliesen und parkett zusammentreffen, sollte es idealerweise gleich hoch sein.
wenn ich nun eine 1 cm fliese nehmen und 1,1 parkett - zb den von weizer - dann ists fast gleich. nach 20-25 jahren schleife ich 1 mm ab. dann sind's beide exakt gleich hoch. nach weiteren 20-25 jahren kommen eventuell weitere 1 mm weg. dann ist wieder wie am anfang, nur umgekehrt. nach weiteren 20-25 jahren wird der boden getauscht, und ich bin eh nicht mehr da.
daher finde ich 3,5 mm nutzschicht eh ok. 11 mm parketthöhe praktisch. 0,084 u-wert für ein parkett eigentlich gut. im og planen wir strip-optik mit 0,065 u-wert - noch besser.
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meine eltern haben in der wohnung 4 cm dicke fischgrät eiche, lackiert, seit 20 jahren. und es besteht kein grund für's abschleifen. ok, sie haben auch keine fbh. ;)
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ist nicht die abschleif-"panik" nicht ein wenig übertrieben?

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  •  Innuendo
  •   Gold-Award
26.11.2015  (#101)
Seh das auch so. Unser astiger Eiche Boden is so genial.Selbst ein tiefer Kratzer oder grobe Beule würd hier nicht mal auffallen. Auch unser (kleiner) Hund tobt drauf rum und man sieht keine Kratzer.
Und in 20 Jahren will ich vlt. ganz was anders (Holodeck oder so ;) ) und da nehm ich jetz keine Rücksicht ob ich schleifen werd oder nicht....

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