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Es wird gemunkelt, dass einige der vielen Hunderttausenden (Gast-)Arbeiter / Arbeitsmigranten aus China den Virus schon im Jänner eingeschleppt haben könnten und sich das Virus viele Wochen ungebremst ausgebreitet hat, bevor die ersten zögerlichen Maßnahmen gesetzt wurden. Tiefgreifende Maßnahme also ev. ja - aber möglicherweise schon zahnlos. Das Gesundheitssystem und auch die organisatorische Komponente in Italien kann man überhaupt nicht mit Österreich vergleichen. Da funktionieren ja nicht einmal hygienische Mindeststandards. Über Ursachen in Italien haben wir ja schon auf S.6 gesprochen. Ich merke halt, dass sich immer mehr Ärzte zu Wort melden, die davor warnen, dass die gesetzten Maßnahmen überzogen sind. Und das macht mich neugierig auf mehr. Auf mehr Informationen, Recherche und dass eine öffentliche Diskussion endlich entsteht! Hier kann man nachlesen was ein Pathologe - der sich die Todesfälle in Hamburg angesehen hat - sagt: https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20200403/281487868456736 Zitate: Er merkt auch an, dass das Gesundheitssystem in Deutschland der Pandemie Stand halten sollte. Das selbe würde wohl auch für Österreich Gültigkeit besitzen. |
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Er schreibt auch "Ich bin froh dass ich keine politische Entscheidung fällen muss." No na... denn was tut man mit all denen (siehe unten), die an unseren klassischen Zivilisationskrankheiten leiden? Das sind hundertausende, allein in AT AT [Außentemperatur]. Die kann man nicht einfach als Risikogruppe wegsperren, und das weiß er genauso. P.S.: Bin schon gespannt was rauskommt, sowohl bei den Tests als auch vom Beirat... https://orf.at/#/stories/3161256/ |
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Ja das sagt der Pathologe; allerdings auch: Ich finde die Regierung bei uns hat vorbildlich gehandelt. Es wurde hier absolut Null Risiko eingegangen. Das war vermutlich auch notwendig, weil die Zahlen bzw. Faktenlage sehr valide war. Man hatte auch keine Erfahrungswerte wie wir alle und unser Gesundheitssystem auf den Virus reagieren. Jetzt sind wir aber schlauer, behaute ich! Viel schlauer. Und jetzt ist es allerhöchte Zeit, getätigte Entscheidungen unaufgeregt und objektiv zu reflektieren um daraus neue Erkenntnisse für künftige Handlungen ableiten zu können. Und was jetzt noch dringend notwendig ist, ist die Dramatik auf ein vernünftiges Niveau zu bringen. Fakten auf den Tisch, und sich auch mal die Meinungen der Ärzte anhören, die die Sache weniger schlimm sehen. @Cleudi: Ich bin schon gespannt, wann die ersten zuverlässigen Antikörpertests endlich kommen. Erst mit diesem wird das Gesamtbild vollständiger ersichtlich. |
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@Miike 100% agree! |
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Stimme ich zu. Die Regierung hat aber auch den großen Vorteil, dass die Republik finanziell so gut wie selten zu vor da stand. d.h. der wirtschaftliche Schaden der Pandemie wird uns schon noch eine zeitlang beschäftigen, aber kritisch ist das mit Sicherheit nicht. Drum find ichs echt gut, dass man die paar Milliarden "investiert" und nicht tausende Menschenleben opfert. |
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Der große Unterschied ist diesmal auch, dass es jeden Staat auf der Welt (halbwegs) gleichermaßen betrifft. Dadurch wird es, meiner Meinung nach, auch etwas mehr wurscht ob das ganze 3 Monate dauered oder 5, ob eine Regierung 4 Milliarden oder 10 Milliarden für Hilfe(in welcher Form auch immer) ausgiebt. Da es alle gleich betrifft, ändert sich das Machtefüge nicht besonders. Blöder wärs wenns nur einen Kontinent betrifft, da der bei Stillstand ins Hintertreffen gegenüber den anderen gelangt. |
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Mit der repräsentativen Stichprobenuntersuchung von 1.544 Österreichern wollte man überprüfen, wie groß die Dunkelziffer bei den Coronavirus-Infektionen ist. 28.500 sei „der wahrscheinlichste Wert“, sagte Hofinger. Das Konfidenzintervall (also minimaler und maximaler Wert, 10.200 und 67.400) ist das Spektrum, in dem sich die reale Zahl der Infizierten mit 95-prozentiger Wahrscheinlichkeit bewegt. Quelle:https://orf.at/stories/3161373/ |
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Natürlich ist im Nachhinein vielleicht nicht alles Ok oder notwendig gewesen, aber niemand konnte vorher abschätzen, wie sich alles entwickelt. Die Regierung musste Maßnahmen setzen... und egal welche das gewesen wäre, es hätte so oder so Befürworter und Gegner davon gegeben.... |
so sehe ich das auch. ||
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@massiv50er: Antikörpertests stehen ja noch immer aus. Erst mit diesen kann man sagen wieviele Infizierte wir bislang zählen. |
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Die Studie jetzt ist besser als nichts, aber besonders viel hilft sie nicht weiter. Vor allem nach diesen paar Wochen und letztendlich dem Peak zu schauen, wer noch ein aktives Virus in sich hat? Wir stochern immer noch im Dunkeln, aber jetzt halt mit einem längeren Stecken. |
Genau. ||
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klar es ist eine Momentaufnahme der aktuell Infiszierten.... Wenn wir aber davon ausgehen, dass das Virus im Schnitt 2 Wochen nachweisbar/vorhanden ist im Körper, und wir uns ca. 4 Wochen damit rumplagen, dann vermute ich persönlich, dass wir keine 100k an bislang Infiszierten schaffen. Was haltet ihr von der Nachricht aus Südkorea, wo angeblich 93 genese Personen, erneut erkrankt sind, und somit die Immunität in Frage stellt? |
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Da wird man schauen müssen ob es wirklich eine neue Infektion ist, oder ob nicht nur die Reste der überstandenen Infektion noch nachgewiesen wurden. |
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Ich habe für einen Schwesterthread für Strategiediskussionen erstellt - vielleicht funktioniert's ja... hier ginge es lang: https://www.energiesparhaus.at/forum-corona-virus-diskussion-zur-aktuellen-strategie-der-regierungen/57330 |
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Eine Frage abseits der Fakten an euch. Es gibt ja bestimmt einige hier, die auch (ein) Kleinkind(er) haben wo die Betreuung gerade nicht gewährleistet wird. Wir waren zB 2 Tage auf die Omas angewiesen, die jetzt bewusst nicht kommen, die Krabbelstube hat zu und wäre für uns auch nur eine Halbtagunterstützung. Entweder habe ich es überhört, oder es wurde von der Regierung noch mit keinem Wort erwähnt, wann hier wieder Normalität einziehen kann. Wie geht ihr mit der Situation um? |
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soweit ich das gestern rausgehört habe, wird die Frage für Schulen/Kindergärten Mitte Mai entschieden. Daraus schließe ich, dass es frühestens mit 15.5 bzw. 1.6 wieder Normalbetrieb in Kindergärten geben könnte... |
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was meinst du mit "wo die Betreuung gerade nicht gewährleistet wird"? Die Kigas (bei den Krabbelstuben weiß ich es nicht) haben ja geöffnet für Familien mit Bedarf. Wir haben es noch nicht in Anspruch genommen, haben im Kiga den Bedarf angegeben (in unserem Fall eben keiner), man kann aber trotzdem einfach kommen wenn man Betreuung braucht, es ist immer jemand da. Ich ging davon aus, dass das in jedem Kiga so ist. |
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Mit meinem angesprochenen Normalbetrieb meine ich mehr den familiären Aspekt, wann man seine Eltern und Großeltern wieder normal sehen darf / kann. Ich darf mir zwar jetzt Schrauben kaufen aber niemanden außerhalb meines Haushalts treffen. Man ist eh weit weg davon, Parties veranstalten zu wollen, aber seine engsten Angehörigen zu treffen wäre mal auch angebracht. |
Ja das ist ein absoluter Notbetrieb, den ich unserem 1 3/4 J alten Buben nicht zumuten kann. Da ist eine Sammelgruppe eingerichtet mit einer Betreuerin, die er nicht kennt, mit Kindern die viel älter sind und die er nicht kennt. Und selbst das würde nur den Vormittag abdecken, am Nachmittag haben die Omas übernommen, weil wir ihn keinen ganzen Tag in der Betreuung lassen wollen. ||
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Hallo newer, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Corona Virus - wie ist eure Lage? |
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@rabaum: ok, das meintest du. Versteh ich voll, den kleinen Zwuck nicht hinzugeben. Ich würde, wenn es gar nicht anders (HO, Sonderurlaub, Urlaub, ...) den Kleinen kurz mal zu den Großeltern bringen, wenn diese einverstanden sind. |
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Dieses 3 Wochen Modell wo 1/3 der Staat zahlt und 2/3 die Firma wird bei uns nicht mitgetragen, können sie sich nicht leisten sagen sie. Damit habe ich angefangen bis Ostern. Jetzt würde das ein Fass ohne Boden werden. Ich kann nicht meinen ganzen Urlaub bis in den Frühsommer verpulvern, das Leben endet ja nicht dort. ZA Guthaben ist nicht vorhanden. Vom Gesichtspunkt der Infektion fällt das auch aus. Kurz oder lang macht hier leider keinen Unterschied. |
Machen wir beide, daneben den Kleinen zu hüten funktioniert null. ||
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Haben eure beiden Firmen, die euch ja auf HO geschickt haben, da kein Verständnis dafür, dass man eben mit kleinen Kindern zuhause nicht 120% produktiv sein kann? Ev. könnt ihr euch mit der Betreuung ein wenig abwechseln oder die Arbeitszeiten etwas verlegen, wenn das Kind nicht so viel Aufmerksamkeit braucht. Wenn das alles ned geht, dann wird nix anderes übrig bleiben, als den kleinen in den kiga zu geben, auch wenns ned optimal ist. |
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von wieveil Stunden HO reden wir bei einem 1 3/4 jährigem Kind? 38,5 Stunden beide? |