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Corona Virus - wie ist eure Lage?

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  •  newer
  •   Bronze-Award
24.3. - 28.11.2020
253 Antworten | 60 Autoren 253
253
Hallo! 
Da wir ja alle so ziemlich im selben Boot sitzen, würde mich interessieren, wie es euch in der aktuellen Lage geht. Home office, Kurzarbeit, Leistbarkeit Kredit, usw.?
Ich befinde mich im Home Office, derzeit noch keine Kurzarbeit in Sicht, könnte aber jederzeit kommen. Bei meinem Mann wird die Zeit mit Urlaub/Zeitausgleich überbrückt,wobei er dennoch 3 Tage in der Woche arbeitet. Finanziell haben wir dadurch noch keine Einbußen, somit ist die Leistbarkeit des Kredites nicht gefährdet.

Lg

  •  Cleudi
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#161)

zitat..
rabaum schrieb: Hast eh recht, wobei ich es nicht ganz weit entfernt der Frage sehe, wie Lage ist. Es ist schwierig, das komplett zu trennen.

 Finde ich nicht (k, ich weiß, ich hab mit "geofftopict"). Die Ursprungsfrage war:

zitat..
newer schrieb: [...] [ref]newer:57080_8#57080[/ref]würde mich interessieren, wie es euch in der aktuellen Lage geht. Home office, Kurzarbeit, Leistbarkeit Kredit, usw.?

 

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#162)

zitat..
rabaum schrieb: Fakt ist, dass unter gleichen Voraussetzungen (Intensivbett vorhanden, Gesundheitssystem nicht überlastet) das Integral der Todesfallkurve gleich groß ist. Man erstreckt die Todesfälle aber auf 1-2 Jahre.

 Wie kommst du drauf, dass selbst jene mit Vorerkrankung in den nächsten 1-2 Jahren gestorben wären?


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#163)

zitat..
gdfde schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von rabaum: Fakt ist, dass unter gleichen Voraussetzungen (Intensivbett vorhanden, Gesundheitssystem nicht überlastet) das Integral der Todesfallkurve gleich groß ist. Man erstreckt die Todesfälle aber auf 1-2 Jahre.

 Wie kommst du drauf, dass selbst jene mit Vorerkrankung in den nächsten 1-2 Jahren gestorben wären?

Ich mein damit, wenn jemand jetzt gerade trotz Maximaltherapie verstirbt, dann hätte er es im Sommer/Herbst auch nicht überstanden, wenn er später erkrankt. Sofern die Ansteckung noch gegeben ist wie aktuell. 


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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#164)

zitat..
rabaum schrieb: Ich mein damit, wenn jemand jetzt gerade trotz Maximaltherapie verstirbt, dann hätte er es im Sommer/Herbst auch nicht überstanden, wenn er später erkrankt. Sofern die Ansteckung noch gegeben ist wie aktuell. 

du vergisst aber den Unterschied, dass Patienten über die Zeit gestreckt behandelt werden können.
Wenn man es einfach auf eine Durchseuchung anlegt, wird dies nicht für alle möglich sein.

ERGO: sind es auf die 1-2 Jahre weniger Todesfälle.


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  •  gdfde
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#165)

zitat..
rabaum schrieb: wenn jemand jetzt gerade trotz Maximaltherapie verstirbt, dann hätte er es im Sommer/Herbst auch nicht überstanden, wenn er später erkrankt.

 Das stimmt.
Es geht aber mit den Maßnahmen jetzt auch darum, dass man die Anzahl der Infizierten gering hält und somit die Ausbreitung einbremst, so dass vor allem die "schwächeren" eben nicht so zahlreich angesteckt werden.


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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#166)

zitat..
massiv50er schrieb: auf eine [ref]massiv50er:57080_9#549834[/ref]Durchseuchung anlegt

Das ist ja keine Option, die Durchseuchung kommt ja sowieso, ob wir wollen oder nicht, da kann die Politik machen was sie will. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wieviel wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schaden bis dahin angerichtet wurde.

Szenario A: Wir schirmen uns jetzt eine Weile gut ab, überlasten das System nicht. Das Virus hat einen kleinen Teil infiziert. Maßnahmen werden gelockert, es geht wieder los. Wir schirmen uns wieder ab, es wird wieder besser. Das geht dann über Jahre bis zur Durchseuchung, oder man hat vorher einen Impfstoff oder ein wirksames Medikament. 

Szenario B: Wir schützen nur die Gefährdeten massiv und entschlossen. Wer stark betroffen ist, wissen wir schon ausreichend genau. Die unempfindliche Gruppe wird es ohne Probleme überstehen und den Gefährdeten sogar noch helfen, weil eine Immunität früher eintritt und das Virus weniger springen kann.

Theoretisches Szenario C: ganz Österreich bleibt 1 Monat lang komplett zuhause. Dann ist das Virus in Österreich weg. Ein Teil hat es gehabt und ist gestorben, ein Teil ist immun, ein Teil hat es nicht gehabt. Der nächste Urlauber bringt es wieder mit und alles geht von vorne los. Nebenbei bemerkt, in Zeiten einer global vernetzten Welt nur von Länderzahlen auszugehen ist sowieso lächerlich.


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  •  Dirm
7.4.2020  (#167)

zitat..
rabaum schrieb: Szenario B: Wir schützen nur die Gefährdeten massiv und entschlossen. Wer stark betroffen ist, wissen wir schon ausreichend genau. Die unempfindliche Gruppe wird es ohne Probleme überstehen und den Gefährdeten sogar noch helfen, weil eine Immunität früher eintritt und das Virus weniger springen kann.

D.h. wenn alle infiziert waren ist der Virus tot?
Ein-Eck-Bekannte, sind schon 2 mit ~30 gestorben. Nur die alten sinds nicht. 
Der Zeitgewinn kann auch die Therapie verbessern, denke ich, sonst wird die Lebenserwartung drastisch sinken :-D

Gibt's schon Hochrechnungen zum Wirtschaftlichen Schaden?

In meiner Umgebung haben sich einige kreative Absatzwege gefunden, allein die Schutzmasken...

Die Durchseuchung und schneller Tot der schwachen kannst auch auf die Wirtschaft umlegen. Frag mich oft wie einige der SCS Lokale überleben, bzw. paar Monate später eh nicht mehr.

Aber nacher wird mans wissen...

Schade ist halt, dass Kurzarbeit teilweise ausgenutzt wird und Alleinerziehende erst recht bei 100% Arbeitslast bleiben. 

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#168)

zitat..
Dirm schrieb: D.h. wenn alle infiziert waren ist der Virus tot?

Global gesehen ja. Aber früher schon hat das Virus keine Relevanz mehr für eine Gesellschaft, weil die Verbreitung stark eingeschränkt wird, auch wenn das Virus noch nicht als ausgerottet gilt. Andere auch gefährliche Viren, siehe Masern, waren bei uns schon völlig harmlos, da eine hohe Grundimmunisierung der Gesellschaft vorlag. Jeder Immune hat somit auch nicht impfbare (Babies, Schwerkranke) Personen mitgeschützt, weil man nicht mehr Überträger ist. Dann kamen die schlauen Impfgegner die sagen, "Masern ist so harmlos, weil es ja keiner mehr hat". Ja warum hat es keiner mehr, weil über Jahrzehnte konsequent geimpft wurde. emoji


zitat..
Dirm schrieb: Ein-Eck-Bekannte, sind schon 2 mit ~30 gestorben. Nur die alten sinds nicht. 

Ja richtig, es sind nicht nur die Alten. Aber ich kenne keinen Todesfall aus der Statistik, wo man überhaupt nicht gewusst hat, wieso. Es waren praktisch immer einschlägige bekannte Vorerkrankungen dabei. Bei den Jüngeren dann schwere Diabetes oder ähnliches.


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  •  Dirm
7.4.2020  (#169)
Durchseuchung ist doch nicht das gleiche wie Durchimpfung, oder?

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  •  Beachflyer77
  •   Silber-Award
7.4.2020  (#170)


 

zitat..
Dirm schrieb: Durchseuchung ist doch nicht das gleiche wie Durchimpfung, oder?

Was passiert bei einer Durchseuchung: Viele werden krank und




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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#171)
Miike, brillant analysiert und recherchiert! Auf diese Tatsachen bin auch ich gekommen, nachdem ich mich viel eingelesen habe.

Habe auch einige Vid' s zu deinen genannten Herren gesehen, und auch das Posting der Krankenschwester gelesen. Aber: ist das alles valide? Wer sagt, dass es hier nicht um das Geschwafel durchaus intelligenter aber sich in Ihrem Denken auf einer Einbahnstraße befindlicher Verschörungstheoritiker handelt?

Kurzum: ich bin auch hin- und hergerissen, was ich glauben soll. Sind die Systemmedien so instruiert, die Bevölkerung gesteuert auf die kommenden Dinge zu sensibilisieren wie Bargeldabschaffung, Überwachung, Coranobonds usw.?

Was aber gar nicht so recht passt sind zb die Lazarett-Zelte in NY, die unzähligen Interviews von Helfer, Ärzten, Genesenen, Erkrankten, das Zurückrudern von Schweden usw.....

Echt schwer, in diesen von beiden Seiten durchaus logischen Argumenten die Wahrheit herauszufiltern.

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  •  rabaum
  •   Gold-Award
7.4.2020  (#172)

zitat..
Dirm schrieb: Durchseuchung ist doch nicht das gleiche wie Durchimpfung, oder?

Ist nicht dasselbe aber hat denselben Effekt. Nachher ist der Teil der Gesellschaft immun.


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  •  Dirm
8.4.2020  (#173)

zitat..
rabaum schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Dirm: Durchseuchung ist doch nicht das gleiche wie Durchimpfung, oder?

Ist nicht dasselbe aber hat denselben Effekt. Nachher ist der Teil der Gesellschaft immun.

Ah ok, na dann sind die Maßnahmen wirklich komisch. Impfung kostet dann auch wieder extra...

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  •  massiv50er
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#174)

zitat..
rabaum schrieb: Das ist ja keine Option, die Durchseuchung kommt ja sowieso, ob wir wollen oder nicht, da kann die Politik machen was sie will. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wieviel wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Schaden bis dahin angerichtet wurde.

Jein...

Ich bin generell bei dir, möchte aber deine 3 Varianten um ein für mich gesehen "mögliche erweitern"

Wenn es gelingt den Virus so weit einzudämmen, dass er wieder gezielt getracket wird und auch das Umfeld (wer hat mit wem Kontakt...) betrachtet wird. Ich denke dass könnte wirtschaftlich und auch gesundheitlich ein gangbarer Weg sein, bis es eine Impfung gibt.

Dies setzt halt auch eine hohe/konsequente Testrate und auch Antikörpertests voraus.... Klar wird es immer wieder mal Wellen geben... je nachdem wie gut/oft getestet wird, können die aber auch gut in Griff bekommen werden.  Veranstaltungen/etc. werden trotz dieser Maßnahmen keine sein.

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  •  teslason
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#175)

zitat..
speeeedcat schrieb: Kurzum: ich bin auch hin- und hergerissen, was ich glauben soll. Sind die Systemmedien so instruiert, die Bevölkerung gesteuert auf die kommenden Dinge zu sensibilisieren wie Bargeldabschaffung, Überwachung, Coranobonds usw.?

Was aber gar nicht so recht passt sind zb die Lazarett-Zelte in NY, die unzähligen Interviews von Helfer, Ärzten, Genesenen, Erkrankten, das Zurückrudern von Schweden usw.....

 x2 danke, genau mein Gedanke..

Ich kann von mir selbst nur sagen, ich bin seit 30.3. im KS und schätze mal das ichs gehabt hab. Zumindest hab ich 4 ziemlich eindeutige Symtome gehabt, und ich kann euch verraten, mit der Atemnot is das ned so leiwand.. Mittlerweile gehts wieder gut, und ich merk nur mehr die Nachwirkungen ein wenig (oder meine Lunge freut sich, das sie seit Jahren einmal keine Tschick mehr gesehn hat, man weiß es nicht emoji  ).. Nächsten Montag weiß ich mehr, hab gestern mit der Amtsärztin geredet, da wird wenn 2 Tage beschwerdefrei, ein Antikörpertest gemacht. 

Ich bin froh, das die Maßnahmen so gekommen sind, immerhin gehts meinen Eltern gut, und ich dürfte sie nicht angesteckt haben. Mein Vater ist knappe 70 und schon sehrt mit dem Herz vorbelastet und meine Mutter gerade mal 1 Jahr von der Chemotherapie weg, also beide in der Risikogruppe. 


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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#176)

zitat..
teslason schrieb: x2 danke, genau mein Gedanke..

x3 ...

zitat..
Dirm schrieb: Ah ok, na dann sind die Maßnahmen wirklich komisch. Impfung kostet dann auch wieder extra...

Welche genau meinst du? Die Ausgangsbeschränkungen und einhergehenden Stilllegungen, weil keiner genau weiß wie sich das Virus wirklich verhält?

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  •  Gemeinderat
8.4.2020  (#177)

zitat..
teslason schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von speeeedcat: Kurzum: ich bin auch hin- und hergerissen, was ich glauben soll. Sind die Systemmedien so instruiert, die Bevölkerung gesteuert auf die kommenden Dinge zu sensibilisieren wie Bargeldabschaffung, Überwachung, Coranobonds usw.?

Was aber gar nicht so recht passt sind zb die Lazarett-Zelte in NY, die unzähligen Interviews von Helfer, Ärzten, Genesenen, Erkrankten, das Zurückrudern von Schweden usw.....

 x2 danke, genau mein Gedanke..

Ich kann von mir selbst nur sagen, ich bin seit 30.3. im KS und schätze mal das ichs gehabt hab. Zumindest hab ich 4 ziemlich eindeutige Symtome gehabt, und ich kann euch verraten, mit der Atemnot is das ned so leiwand.. Mittlerweile gehts wieder gut, und ich merk nur mehr die Nachwirkungen ein wenig (oder meine Lunge freut sich, das sie seit Jahren einmal keine Tschick mehr gesehn hat, man weiß es nicht   ).. Nächsten Montag weiß ich mehr, hab gestern mit der Amtsärztin geredet, da wird wenn 2 Tage beschwerdefrei, ein Antikörpertest gemacht. 

Ich bin froh, das die Maßnahmen so gekommen sind, immerhin gehts meinen Eltern gut, und ich dürfte sie nicht angesteckt haben. Mein Vater ist knappe 70 und schon sehrt mit dem Herz vorbelastet und meine Mutter gerade mal 1 Jahr von der Chemotherapie weg, also beide in der Risikogruppe.

 
Für manche ist der wirtschaftliche Erfolg und das Geld immer noch wichtiger, als die eigene Gesundheit oder die der Mitmenschen. 
Lieber 30 Mrd. Schulden als tot. 
Aber für manche brauchts wohl erst einen Todesfall im familiären Umfeld um das zu kapieren (bewusst zynisch)...


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  •  Miike
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#178)

zitat..
speeeedcat schrieb: Miike, brillant analysiert und recherchiert! Auf diese Tatsachen bin auch ich gekommen, nachdem ich mich viel eingelesen habe.

emoji  Danke. Freut mich, dass du dich auch für das Thema interessierst. 

Ich zitiere mich nochmal selbst, weil ich unten stehend nochmal kurz drauf eingehen möchte:

zitat..
Miike schrieb:

# In Österreich sind ja rund 220 Personen verstorben.
# 12.000 registrierte Fälle haben wir.

Generell muss man ja zwischen Infizierten, Erkrankten und registrierten Erkrankten unterscheiden. Der Satz ist aus meiner Sicht äusserst wichtig!

Geht man davon aus, dass sich viele Erkrankte gar nicht gemeldet haben oder nicht getestet werden (wie zB mein Cousin wg. fehlender Kapazitäten) würde sich die Zahl von 12.000 auf sagen wir mal 20.000 erhöhen. Also wäre das die Zahl jener, die tatsächlich mit Symtomen auf den Virus reagieren. Davon 220 Todesfälle. Also kann man sagen zirka 1% der Erkrankten verstirbt. Wiederhole: 1% der Erkrankten und nicht der Infizierten verstirbt.

Jetzt hat man - wie ihr schon merkt - bei der Rechnung etwas wesentliches vergessen. Etwa 90% der infizierten entwickelt keine Symptome, die scheinen natürlich in den Tests nicht auf - warum auch, sie fühlen sich gesund. Unser Bundeskanzler hat gestern in der ZIB2 gesagt das sind etwa 80%. Manche sagen 90%. Aber gut, stellen wir die Rechnung mit 85% an:

Das würde bedeuten, dass in Österreich

#   20.000 Personen Symptome entwickelten, also erkrankt sind = 15%
>> daraus ergibt sich via Schlussrechnung:
# 130.000 Personen infiziert sind/waren = 100%

Nun zur Preisfrage - wie hoch ist die Letalität, also die Wahrscheinlichkeit, an diesem Virus zu sterben?

130.000 Personen infiziert - 220 Todesfälle: Ergibt 0,1692% 

Wenn sich also halb Österreich auf einen Schlag infiziert (das wäre eine ordentliche Hausnummer), lassen sich daraus 7.600 Todesfälle ableiten.

Alle Rechnungen die derzeit angestellt werden, sind mit Ungenauigkeiten behaftet. Jeder darf zu dem Thema eine eigene Meinung haben, das ist meine und ich halte diese Rechnung für nicht unwahrscheinlich. Diese Zahl (Letalität 0,16%) deckt sich interessanter Weise auch zirka mit den Daten die auf dem wochenlang "gestrandeten" Kreuzfahrtschiff gesammelt wurden. 

Fakt ist wir brauchen mehr Daten und bis wir diese haben ist nichts sicher. Mit der Ausnahme - für mich - dass, die von den öffentlichen Stellen kommunizierten Daten für uns in Ö zur Letalität so nicht stimmen können. 

Ich bin auch immer wieder schockiert, wie Politiker in der Öffentlichkeit mit Zahlen aber auch Begrifflichkeiten um sich schmeissen.

Der Bundeskanzler spricht von möglichen 100.000 Toten in Österreich. Das alleine widerlegen ja schon die vorliegenden Daten ohne auch nur Antikörpertests durchgeführt zu haben.

Gestern spricht der Gesundheitsminister ("Report" ORF2) davon, dass wir ohne Maßnahmen bereits 2.000.000 Erkrankte hätten. Da fehlen mir die Worte. Wir wissen, dass zirka 90% gar nicht mitbekommen, dass sie infiziert sind. Aber es sei ihm verziehen, vermutlich hat er Infizierte gemeint, was etwa 200.000 Erkrankte und 2.000 Todesfälle bedeuten würde.

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  •  Suedseite
8.4.2020  (#179)
Kann man das Coronavirus wirklich mit der Grippe vergleichen?
Gegen die Grippe gibt es eine Impfung und die Zahlen aus Italien sind ja unter dem Gesichtspunkt tiefgreifender Maßnahmen zu sehen?!
Müssen weiters bei Covid-19 nicht mehr intensiv betreut werden?

1
  •  stecri
  •   Gold-Award
8.4.2020  (#180)
Und dann kommt bei älteren Leuten und Risikogruppen wenn sies abbekommen noch der nocebo Effekt dazu....✌

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  •  Miike
  •   Gold-Award
9.4.2020  (#181)

zitat..
Suedseite schrieb: die Zahlen aus Italien sind ja unter dem Gesichtspunkt tiefgreifender Maßnahmen zu sehen?!

Es wird gemunkelt, dass einige der vielen Hunderttausenden (Gast-)Arbeiter / Arbeitsmigranten aus China den Virus schon im Jänner eingeschleppt haben könnten und sich das Virus viele Wochen ungebremst ausgebreitet hat, bevor die ersten zögerlichen Maßnahmen gesetzt wurden. Tiefgreifende Maßnahme also ev. ja - aber möglicherweise schon zahnlos.

Das Gesundheitssystem und auch die organisatorische Komponente in Italien kann man überhaupt nicht mit Österreich vergleichen. Da funktionieren ja nicht einmal hygienische Mindeststandards. Über Ursachen in Italien haben wir ja schon auf S.6 gesprochen.

Ich merke halt, dass sich immer mehr Ärzte zu Wort melden, die davor warnen, dass die gesetzten Maßnahmen überzogen sind. Und das macht mich neugierig auf mehr. Auf mehr Informationen, Recherche und dass eine öffentliche Diskussion endlich entsteht!

Hier kann man nachlesen was ein Pathologe - der sich die Todesfälle in Hamburg angesehen hat - sagt:
https://www.pressreader.com/germany/hamburger-morgenpost/20200403/281487868456736

Zitate:

zitat..
„Die­ses Vi­rus be­ein­flusst in ei­ner völ­lig über­zo­ge­nen Wei­se un­ser Le­ben. Das steht in kei­nem Ver­hält­nis zu der Ge­fahr, die vom Vi­rus aus­geht.

zitat..
Ich bin über­zeugt, dass sich die Co­ro­na-Sterb­lich­keit nicht mal als Peak in der Jah­res­s­terb­lich­keit be­merk­bar ma­chen wird.“ So sei bis­her in Ham­burg „kein ein­zi­ger nicht vor­er­krank­ter Mensch“ an dem Vi­rus ver­stor­ben.

zitat..
Al­le, die wir bis­her un­ter­sucht ha­ben, hat­ten Krebs, ei­ne chro­ni­sche Lun­gen­er­kran­kung, wa­ren star­ke Rau­cher oder schwer fett­lei­big, lit­ten an Dia­be­tes oder hat­ten ei­ne Her­z-K­reis­lauf-Er­kran­kung. () Co­vid-19 ist nur im Aus­nah­me­fall ei­ne töd­li­che Krank­heit, in den meis­ten Fäl­len je­doch ei­ne über­wie­gend harm­los ver­lau­fen­de Vi­rus­in­fek­ti­on.

zitat..
In nicht wenigen Fällen haben wir auch festgestellt, dass die aktuelle Coronainfektion überhaupt nichts mit dem tödlichen Ausgang zu tun hat, weil andere Todesursachen vorliegen. 

zitat..
„Alle Mutmaßungen über einzelne Todesfälle, die nicht sachkundig überprüft worden sind, schüren nur Ängste.“

Er merkt auch an, dass das Gesundheitssystem in Deutschland der Pandemie Stand halten sollte. Das selbe würde wohl auch für Österreich Gültigkeit besitzen. 

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