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Schweden hat bisher keine radikalen Maßnahmen gesetzt und die Schweden melden aktuell keine erhöhte Mortalität (ähnlich wie Japan oder Südkorea). Es sind aber vor allem internationalen Medien die bemerkenswerterweise Druck aufbauen, dass SWE seine Strategie ändern soll: https://www.theguardian.com/world/2020/mar/30/catastrophe-sweden-coronavirus-stoicism-lockdown-europe Also nicht die Schweden wollen die Strategie ändern, es ist mehr die internationale "Gemeinschaft". Vielleicht haben auch die ein oder anderen Angst, dass deren Strategie aufgehen könnte (übrigens ist Japan den gleichen Weg gegangen). Dann würde die ein oder Regierung erheblichen Erklärungsbedarf bekommen. Hier dazu noch ein Artikel https://www.telegraph.co.uk/news/2020/04/03/coronavirus-swedish-experiment-could-prove-britain-wrong/ |
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Hallo Cleudi, ehrlich gesagt, hat mich die Situation in ITA auch extrem stutzig gemacht und beunruhigt. Ich wollte es besser verstehen, daher hab ich mich ausgiebig durch diverse Medien (haupts. Ausländische) gelesen. Ob es die vollständige Erklärung ist, kann ich nicht sagen, aber fogende Fakten hab ich mal für mich zusammengetragen: Folgendes hab ich ja schon erwähnt: Besonders den Punkt mit der Luftverschmutzung liest man in Statements von Ärzten immer wieder. Weitere Punkte hab ich noch gefunden: # Die italienische Bevölkerung hat eine besonders hohe Antibiotikerresistenz aufgebaut. # Die italienische Bevölkerung ist ausserdem überdurchschnittlich alt. # Wovon man auch nie was gelesen hat, ist die Tatsache, dass die osteuropäischen Pflegekräfte vertrieben wurden bzw. diese fluchtartig das Land verlassen haben. Viele der pflegebedürftigen wurden dann in die Spitäler gebracht und haben dort unzählige Betten blockiert. # Immer wieder hat man Bilder von gestapelten Särgen gezeigt. Das lag zum Großteil daran, dass mit covid infizierte Tote lt. gesetzlicher Anordnung zu Verbrennen sind. In Italien sind Krematorien nur ganz vereinzelt zu finden. Das führte dazu, dass die wenigen Krematorien nicht mit der Arbeit nachgekommen sind. Zusammengefasst, finde ich es überhaupt nicht seriös mit der italienische Situation in unserem Land Angst und Schrenken zu verbreiten. Ich kenne Leute bei uns, denen standen die Tränen in den Augen, die waren komplett fertig mit den Nerven. Ich will nicht wissen, wieviele alte Leute aus psychischen Gründen von ihrem Leben losgelassen haben oder dies noch tun wenn diese Beschränkungen aufrecht bleiben. |
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in italien werden auch medikamente gegen bluthochdruck verwendet (eben wieder bei besonders alten menschen), die genau den rezeptor stimulieren, an den das virus andockt. in österreich ist das medikament kaum im einsatz - vl auch in punkt, der die situation in italien besonders dramatisch gemacht hat. |
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ich hab mir mal ein Video von dem genannten Dr. Wodarf angesehen. Mehr als "schmunzeln" hat es aber nicht bewirkt bei mir. Laut ihm gibt es den Virus schon immer, und nur jetzt wird darauf getestet, bzw. gibt es Tests dazu. Wo waren dann die ganzen Toten die letzten Jahre? die sind alle still und heimlich daheim gestorben und keiner hat sich gefragt warum? bezweifle ich mal stark! bzgl. Japan: heute verhängen sie den Ausnahmezustand.... das ermöglicht ihnen ebenfalls Schulen zu schließen, Veranstaltungen abzusagen,etc.... also unsere bereits bekannte Phase 2 (leichter Shut down). |
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Ich habe mich mal selbst mit Zahlen und zwar Fakten gespielt, nicht irgendwelche theoretischen Modelle, an die man sich klammert, wo kein Mensch weiß, ob die halten. Laut Statistik Austria sterben in Österreich die letzten 10 Jahre im Mittel 80.000 Personen pro Jahr. Das sind jedes Monat 6.666 bei einer Altersverteilung, wo der Großteil über 60 Jahre alt ist. Jetzt haben wir in einem genauestens beobachteten Monat wieviele Corona Todesfälle, ~200? Da stelle ich mir mal grundsätzlich die Frage der Signifikanz, kommen diese Fälle dazu, oder gehen die in der Zahl der Gesamtsterblichkeit auf? Wären diese schwer vorerkrankten Menschen ohne Corona an einer anderen nicht näher erfassten Todesursache "Herz-Kreislauf-Versagen" gestorben? |
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würd diese Rechnung nicht mit Österreich betreiben, sondern ein betroffenes Land nehmen (Italien, Spanine, USA..) Wie sieht es da aus, wo es zu Spitzenzeiten 900 Tote am Tag gab. Bzw. 10000 oder mehr im Monat... das sollte schon auffallen in den Statistiken. |
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So hab auch ich vor 2 Wochen begonnen, das hat mich nachdenklich gemacht und ich hab weiter recherchiert... Italien hat 60Mio. Einwohner, somit sterben pro Jahr zirka 750.000 Einwohner. In Italien werden bis zum heutigen Tag 16.000 Todesfälle covid zugewiesen. Wobei man sagen muss, dass der 85-jährige Mann, der mit Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus eingeliefert und positiv gestestet wird, auch der covid-Todesfallstatistik zugewiesen wird. Das durchschnittliche Alter der verstorbenen liegt bei 81 Jahren. Bloomberg berichtete, dass 99% der italienischen Todesfälle auch andere Erkrankungen hatte. https://www.bloomberg.com/news/articles/2020-03-18/99-of-those-who-died-from-virus-had-other-illness-italy-says Ja, man sieht das in der italienischen Statistik. https://www.euromomo.eu/index.html Was man auch sieht in den Statistiken: # Italien hat schon gepeakt. Die Kurve der Mortalität flacht seit 1 Woche schon ab. Die Bevölkerung ist schon "durchsäucht". Das muss man positiv sehen, weil sie somit das schlimmste hinter sich haben. # Was man auch schön sieht, dass im Jänner 2017 (gelb markiert) während der Grippewelle in Italien genausoviele gestorben sind. Ganz rechts sieht man den covid-bedingten Anstieg.  |
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Hi Miike, hast auch einen Vergleich der Anzahl aller Verstorbener in der Lombardei März 2019 zu März 2020? |
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@Miike hätte dir ein Sternderl gegeben, wenn es gehen würde. Leider hat man sich in vielen Diskussionen von den harten Fakten schon verabschiedet, stattdessen verbeißt man sich in "Leben retten, um jeden Preis". Modelle auf Basis reiner Annahmen (solang man die Dunkelrate => Durchseuchung nicht kennt) werden hergenommen um ein ganzes Land an die Wand zu fahren. Gleichermaßen könnte man sagen, man lässt niemals wieder jemanden vor die Tür, das rettet auch Tausende Leben. Die Politik ist jetzt in der Sackgasse und kommt von der Argumentationslinie nur sehr schwer wieder weg. |
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Ihr beiden sprecht mir aus der Seele... Einerseits ist die Strategie von Österreich relativ restriktiv, andererseits ist die Wirtschaft derzeit in einem Jahrhunderttief. Einerseits machts Schweden viel liberaler, andererseits kriegen die jetzt gerade "the Hammer" ab. "The Dance" ist bei uns bereits eingetreten, mal sehen wie sie diese Situation handlen können... |
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Nachtrag: ...bzw. wären die Vergleichzahlen der 2. Märzhälfte und der ersten Aprilwoche am interessantesten! |
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Danke für die Grafik... Man muss aber auch dazu sagen, dass selbst der Peak durch doch recht harte Massnahmen, höher ist als bei der stärkeren Grippewelle 2017.... Interessant wäre es, wie es ungebremst/ohne Massnahmen aussieht.... Eventuell werden wir das an Hand von Schweden sehen, falls sie nicht doch noch einlenken und Massnahmen setzen.... Ich bin aber auch der Meinung, dass wir nicht ewig bzw. lange so weitermachen können, wie wir jetzt leben... Das beste Ziel wäre, wenn wir wieder zurück zu Phase 1 kommen können, und gezielt isolieren... ob wir es schaffen, wird die Zukunft zeigen. |
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Und dazu muss man aber schon erwähnen, dass es 2017 in Italien meines Wissens null Ausgangsbeschränkungen etc. gegeben hat, wenn du das vergleichen möchtest... |
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Japan, Schweden und Singapur ziehen nun nach wie's aussieht. Bin schon gespannt was nun (bei uns) in der PK präsentiert wird... |
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Ich bin mir da nicht so sicher. Unsere Europaministerin hat gestern im ZIB2 Interview mehrmals davon gesprochen, dass das Virus ausgerottet werden muss. Wenn die Politik das vor hat, dann Gute Nacht! Das Virus ist hochansteckend, es auszurotten halte ich für unmöglich. Hochansteckende Viren haben aber an sich, dass sie allgemein nicht gefährlich sind. Das Unterscheidet die Situation aktuell von SARS oder MERS. Die haben sich schwer getan in der Verbreiterung waren aber dafür wirklich gefährlich. In der aktuellen Phase geht es oft und viel darum Angst zu verbreiten. Ich finde das nicht in Ordnung. Es wurde ja vorige Woche ein Protokoll des dt. Innenministeriums geleakt, wo hervorgeht, dass empfohlen wird, Angst und Panik zu verbreiten. Eingeschüchterte, große Herden, sind ja bekanntlich kopflos und orientieren sich an eine Führungsperson (=Regierung). Dieses Vorgehen halte ich für sehr fragwürdig. Von heute auf morgen nimmt man plötzlich Befehle des Staates oder der Polizei entgegen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Das ist schon irgendwie unheimlich. Damit kein Missverständnis aufkommt, ich finde es in Ordnung, dass die Regierung sich/uns auf das schlimmste vorbereitet hat. Das war notwendig, weil man viel zu wenig über das Virus wusste. Nun gibt es aber Erfahrungswerte und die lassen darauf schließen, dass die Gefährlichkeit des Sars-Cov-2-Erregers überschätzt werde |
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Ich bin da ganz bei dir @Miike! Wobei ich bisher nur von "Eindämmung" gehört habe, Edtstadler war die erste, die ich von Ausrottung sprechen hören hab. Und nein, ich glaube auch nicht dass das auch nur annähernd möglich ist. Ad Angst verbreiten: bis zu einem gewissen Grad kann ich das sogar nachvollziehen, weil manche es nur so kapieren. Würde daraus eine "blinde Gefolgschaft" entstehen, wäre das natürlich höchst problematisch. |
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Bin absolut dafür, Maßnahmen zu setzen, die können auch sehr hart und drastisch sein, sie müssen aber etwas bringen. Habe zB den Beginn der Pandemie super gemanaged gefunden seites der Regierung. Aber dann sind immer mehr Fragen aufgetaucht und es wirkt seit dem planlos. Bei den Masken: Vorher waren Masken gänzlich unwirksam - bloß nicht nehmen. Dann wurden sie knapp. Immer noch sinnlos. Dann kamen fliegerweise Masken ins Land. => Maskenpflicht weil eine super Maßnahme!? Bei der Grippe: Wir müssen da jetzt durchbeißen bis die Grippewelle vorbei ist, wir dürfen das System nicht überlasten, dann stemmen wir das aber ohne Probleme. Grippewelle ist vorbei, wir haben ausreichend Kapazitäten, was wird gemacht? Nochmal alles verschärft! Virus ausrotten ist unmöglich, was bringt es jetzt daheim zu bleiben, wenn wir unter komplett gleichen Umständen in 3 Monaten dieselben Auswirkungen wieder haben? Dieselben alten oder kranken Menschen sind dann immer noch gefährdet, wenn sie noch nicht immun sind. Eingesperrt bleiben bis zur Entwicklung eines Impfstoffs? Das glaubt doch niemand ernsthaft, dann ist das halbe Land arbeitslos. Man darf nicht vergessen, nur weil die vorerkrankten alten Menschen in 3 Monaten auf die Straße gehen ist das Virus noch dasselbe und sie würden auch sterben wie heute, da ja genügend Intensiv-Kapazität da ist (siehe Argument Grippewelle) aber der geschwächte Organismus einfach nicht mehr mitmacht. Alte Menschen zu ihrem eigenen Schutz für immer in Isolation wegsperren? Da werden sich viele wünschen, sie wären gestorben. Unsere Oma ist so eine... Die ganze Argumentationskette wird immer unglaubwürdiger. Meine große Hoffnung ist, dass diese aktuelle Studie ergibt, dass es ohnehin schon 50% überstanden haben, ohne groß etwas mitbekommen zu haben. Dann kann man die vulnerablen Gruppen mit viel Geld gezielt noch extra schützen und das Land von heute auf morgen wieder hochfahren. Den Rest erledigt die Herdenimmunität, dass es nicht mehr weiterspringt. |
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du vergleichst aber schon Äpfel mit Birnen. Masken welche vor dem Virus schützen (FFPx) sind und waren immer noch knapp im Land. besonders im Medizin-Bereich. ein einfacher Mundschutz der mich nicht vom Virus schützt, aber meine Tröpfchen nicht in die Umgebung schleudert kann ja auch ein Schal oder sonstiges sein. |
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Mir sind die Unterschiede bekannt, keine Angst. Trotzdem wurde von allen Seiten immer wieder erwähnt, dass Masken (undifferenziert alle) nichts bringen. Und auf einmal werden sie Pflicht... |
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es wurde immer gesagt, dass es nur was bringen wird, wenn alle eine Maske tragen.... Es wurde aber auch betont, dass dies mit der Kultur von Österreich nicht durchfürbar sein wird.... |
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Hast schon recht, massiv50er. Da muss man schon unterscheiden. Dennoch hätte die Maßnahme schon vor 4 Wochen eingesetzt werden können, wenn sie - wie uns erklärt wird - so effektiv ist.
... Maulkörbe werden verpasst. Vorige Woche wandte sich eine Krankenschwester via Youtube an die Öffentlichkeit, dass OPs verschoben wurden und alles unternommen wurde um sich vor dem Ansturm zu rüsten. Was ist seither passiert - nichts! Patienten tröpfeln in die Spitäler und das Video wurde zensiert, Youtube musste es entfernen. Erfahrungen aus China und Italien zeigen, dass 90% aller infizierten k e i n e Symptome entwickeln. Die bekommen nicht mal mit, dass der Körper schon Antikörper entwickelt (hat). https://www.tagblatt.ch/leben/ostschweizer-infektiologe-pietro-vernazza-die-zahlen-zu-den-jungen-corona-virus-erkrankten-sind-irrefuehrend-ld.1206440 Noch ein Beispiel: Unser Bundeskanzler hat vor 1 Wochen noch gesagt, "Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist." https://www.kleinezeitung.at/politik/innenpolitik/5793215/Bundeskanzler-Sebastian-Kurz_Bald-wird-jeder-von-uns-jemanden Ich tu mir momentan schon schwer nur 5 Personen aufzuzählen die an covid-19 erkrankt sind. |
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