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Deckenkühlung anstatt Klimaanlage

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  •  dobby
22.7. - 10.11.2013
68 Antworten 68
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Hallo ihr Lieben!

Mir ist jetzt schon öfters geraten worden anstatt einer Klimaanlage eine Deckenkühlung im Obergeschoss in der Decke verlegen zu lassen,da im Sommer die Wände kühl bleiben...bin auch schon in solche Räume mal rein, ist wirklich cool und so als ob man in so ur alte dicke Keller von früher gehen würde, total angenehm.kostenaufwand ist der gleiche wie bei Klima...jetzt nur eins: wie ist das ganze in Kombi mit einer Wohnraumlüftung im Sommer ? Hab schon sooft gehört dass es mit der wrl einfach sehr heiß im Sommer da eigentlich schon recht warme Luft ins Haus kommt...
Nun meine Frage an euch: was soll ich tun? Ich möchte auf keinen Fall was super neues einbauen und dann erst wieder schwitzen,aber wenn funktionieren sollte,ist das neue super Sache, weil null zugluft!
Was sagt ihr?

  •  Benji
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#1)
ich hab eine Deckenkühlung, fahr die allerdings nur passiv an (über die Sole), Kühlleistung 2 kW, geht im August auf 1.5kW zurück (weil das Erdreich dann schon sehr warm ist)

Kosten waren bei mir minimal (zwei zusätzliche kreise der FBH FBH [Fußbodenheizung], schlauch einfach mit einbetoniert).

Raumklima ist sehr angenehm.

Durch die Wohnraumlüftung wird es auf keinen Fall heiss im haus. Entweder hat einen Erdwärmetauscher der die Luft kühlt, oder die Wärmerückgewinnung dreht sich im Sommer um und wird zur "Kühlerückgewinnung".


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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
22.7.2013  (#2)
gibts da nicht probleme mit kondensat? überhaupt in verbindung mit einer wrl, die im sommer dazu hohe luftfeuchtigkeit liefert.

ich mein', wenn man sich anschaut wieviel kondensat eine klimaanlage produziert, dann gibts hier sicherlich noch einige fragen zu klären.

coisa

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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#3)
Das kann man nicht vergleichen. Eine Klima produziert deswegen so viel Kondensat, weil die Luft stark unterkühlt wird (das ist sogar ein tlw. gewünschter Effekt, weil damit die Luftfeuchtigkeit reduziert wird).
Mit Deckenkühlungen kommt man im normalfall nie in den bereich des Taupunktes. Bei meiner Anlage lässt sich sogar die Vorlauftemperatur im Kühlmodus nach unten begrenzen, damit vermeidet man Kondensat auf jeden Fall.

Übrigens: Eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] liefert keine hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer, genausowenig wie sie im Winter trockene Luft liefert.


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  •  atma
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#4)
wir kühlen über die fußbodenheizung... da hat man gar keinen zusätzlichen aufwand und (wenn ich ned wieder die rollläden vergess) hält das haus angenehme 23 grad...
bzgl kondensat misst unsre heizung die temperatur und die luftfeuchtigkeit um zur not die kühlung zu unterbrechen (kann nicht sagen, ob das schon notwendig war... kühlung läuft sehr wenig)...
nachteil ist halt, dass man relativ kühle böden hat... beim laminat merkt man es ned so stark, bei den fliesen aber deutlich, wenn die kühlung läuft... dh wenn man da empfindlich ist, einfach socken oder schlapfen anziehen...

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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#5)
@atma - Den selben Effekt (kühle Böden) hab ich z.T. auch, da ich einen Teil der Kühlung auch in die FBH FBH [Fußbodenheizung] schicke (der größere teil geht aber in die Deckenkühlung).

Ich behelfe mir damit, im Sommer den hydraulischen Abgeich etwas zu verschieben: Räume mit Fliesen kriegen weniger oder gar keinen Durchfluss, Räume mit Parkett entsprechend mehr.


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  •  atma
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#6)
ja das wär sicher eine gute möglichkeit... mein schatz mag es gern kalt... ich zieh halt socken an ;)

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  •  dobby
22.7.2013  (#7)
also muss ich mir keine Sorgen machen, dass es mit Deckenkühlung im Sommer heiß im Obergeschiß wird? Ich habe nämlich auch schon gehört dass damit nur 1-2Grad gekühlt werden kann...das wäre ja nicht so der Renner bei 35Grad ;-/
Zwecks Kondensat schätze ich, gibts mit der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] dann nicht so Probleme oder? Ich habe mir nur gedacht, wenn man eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hat und warme Luft im Sommer ins Haus kommt, bringen kalte Decken vielleicht eher weniger oder?

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  •  gloitom
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#8)

zitat..
dobby schrieb: Ich habe nämlich auch schon gehört dass damit nur 1-2Grad gekühlt werden kann


Recht viel mehr schafft man auch nicht.
Besser die Hitze erst gar nicht ins Haus lassen, als nacher kühlen...


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  •  atma
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#9)
die kwl kannst ja so einstellen, dass tagsüber, wenn niemand im haus ist, nur ganz selten gelüftet wird und dann erst abends und in der nacht - das bringt schon mal weniger wärme rein...
wenns draussen kühl ist, bringt fenster lüften noch immer das meiste...
uns hat man gesagt, dass man mit der kühlung so um die 2 grad erreichen kann... das reicht aber schon... du musst ja ohnehin beschatten, damit die hitze ned rein kommt... und so wie dir im winter eine gute dämmung das haus warm hält, bleibts im sommer auch kühl (es sei denn, man machts so wie ich und vergisst die rollläden, dann wirds schnell schön warm).


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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
22.7.2013  (#10)
kühlung ist keine klimatisierung.

mit der reduzierung der temperatur allein steigt leider auch die LF, was letzlich nicht zum gewunschten ziel führt.

coisa

und ja, meines erachtens fördert die kwl den anstieg der LF im sommer bzw. vice versa im winter.




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  •  altenberg
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#11)
bei Bekannten hat die - Deckenkühlung (Ordination im letzten OG eines großen Gebäudes) nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Im Sommer war es nicht auszuhalten. Eine Art Klima wurde dann nachgerüstet.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#12)

zitat..
coisarica schrieb: und ja, meines erachtens fördert die kwl den anstieg der LF im sommer bzw. vice versa im winter.


Die Diskussion müssen wir heute aber nicht führen, oder? nicht heute. nicht wenns so heiss draußen ist.

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  •  coisarica
  •   Bronze-Award
22.7.2013  (#13)
..... als gäbs da großartig was zu diskutieren.

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  •  Benji
  •   Gold-Award
22.7.2013  (#14)
na eh nicht. Es stimmt einfach nicht. gut dass wir uns einig sind.

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  •  http
23.7.2013  (#15)

zitat..
coisarica schrieb: kühlung ist keine klimatisierung.
mit der reduzierung der temperatur allein steigt leider auch die LF, was letzlich nicht zum gewunschten ziel führt.
coisa


Kommt drauf an.. ich beispielsweise vertrage keine trockene Klimaanlagenluft und muss diese ohnehin bis zu 11h in der Arbeit aushalten (in Kombination mit viel sprechen). Daher will ich das nicht auch noch daheim haben und spähe daher auch in Richtung Deckenkühlung, da die absolute Luftfeuchte damit gleich bleibt. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass bei einer so moderaten Kühlung (oder eher Kühlhaltung) Tropfsteinhöhlenfeeling aufkommt... Ich will nur ein System, das es mir auch ermöglicht, in längeren Hitzeperioden nicht über 24-25°C rauszukommen, und nicht einen Gefrierschrank aus meinem Haus machen. In Wien kühlts in solchen Perioden des nächtens kaum unter 25°C ab und da sehe ich die Deckenkühlung als Sicherheitsnetz gegen Überhitzung.

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  •  dobby
24.7.2013  (#16)
Muss man die deckenkühlung dann ganzen Sommer über laufen lassen? Weil wenn es wie heuer von einem Tag auf den nächsten 35Grad hat,wird die Kühlung nicht gleich "greifen"..wie eben bei der Fußbodenheizung im Winter,oder ?
Wie ist das dann mit Stromkosten? Die Klimaanlage läuft ja maximal nur in der Nacht...

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  •  http
24.7.2013  (#17)
Nein, die muss nicht den ganzen Sommer laufen.

So schnell heizt sich ein Massivhaus ja nicht auf. Wenn eine passive Kühlung überhaupt nötig ist, dann reicht es, wenn du sie einschaltest, wenns draußen schon heiß ist.

Bzgl. automatischer Steuerung werden dir die Leute, die sowas haben, sicherlich mehr erzählen können, aber ich denke, dass es sicherlich eine simple automatische Steuerung à la "Einschalten bei 25°C Innentemperatur, Ausschalten bei 24°C" geben wird.

Du darfst dir das halt nicht vorstellen wie eine Klimaanlage, schnell gekühlt wird da gar nix. Das Haus bzw. die Betondecke wird nur langsam runtertemperiert, und das im Normalfall auch nur leicht. Ist auch "gesünder" und angenehmer als eine Klima.

Was die Stromkosten angeht, die sind fast Null. Kannst mit einer Klimaanlage nicht vergleichen. Die passive Kühlung braucht nur die beiden Umwälzpumpen, Sole und Heizungspumpe. Musst halt immer zwischen Sommer (Kühlbetrieb: Decke und evtl. Fußboden) und Winter (Heizbetrieb: nur Fußboden) einen hydraulischen Abgleich machen.

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  •  atma
  •   Gold-Award
24.7.2013  (#18)
ja, eine schaltung, dass das ding zb nur wenns drin >23 grad hat (haben wir derzeit so eingestellt), anspringt, gibts natürlich... dh wenns sowieso kühler ist, wird auch ned gekühlt...
wir habens auch erst später eingeschalten... das um und auf, dass es im haus aber kühl ist und bleibt, ist das lüften und beschatten... bei uns läuft die kühlung kaum und wir halten jetzt problemlos 23,5 grad (nachts hatten wir letzte woche nur 11 grad und nun um die 17)...
als ich bei den ersten sonnenstrahlen kurz die rollläden vergessen hatte, warens nach 1 tag im og 28 grad... meine "dummheit" auszugleichen schafft die beste kühlung ned...
sonst haben wir ned viel automatisiert... neben der eingangstür ist ein schalter für die rollläden, dass alle runter fahren, wenn man geht und wieder rauf, wenn man kommt (damit man ned alle räume ablaufen muss)... sobalds abends draussen kühler ist, werden trotzdem die fenster geöffnet, um möglichst viel kühle luft ins haus zu bringen - denke, das hilft der kühlung sicher auch...


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  •  http
24.7.2013  (#19)
atma - Sind 23 Grad innen nicht schon ein bisschen kühl bei 35 Grad draußen, oder ist das noch angenehm?

Ansonsten, klar, Beschattung ist das Um und Auf.

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  •  Ferlin
25.7.2013  (#20)
http du Armer musst bis zu 11h am Tag die Klimaanlage bei 35* AT "aushalten",was für ein schweres Schicksal ;)
BG

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  •  atma
  •   Gold-Award
25.7.2013  (#21)
@http.... ich hab socken an, weils kühl ist... mein schatz schwitzt noch immer und meint es is so heiß... ;)
glaub das ist das selbe wie im winter beim heizen... manche haben mit 19 grad genug, andre erst bei 24...



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